Servus Namenloser,
das wird nichts Gescheites. Die Traforegelung kann man dafür kaum verwenden.
Zuerst etwas Grundlage mit Klugscheißmodus: Die Elektrik kann man bis zu einem gewissen Grad mit Wasserleitungen vergleichen, wobei die Spannung dem Druck in der Leitung und der Strom im Kabel dem Durchfluss im Rohr entspricht. Eine "Stromspannung" gibt es nicht, denn das wäre ein "Druckdurchfluss". Gemeint ist hier die elektrische Spannung.
Ich rekapituliere: Spannungsquelle 7-16V~, Verbraucher 0-2,4V= regelbar -> richtig?
Wenn man die Wechselspannung gleichrichtet, geht das mit 1 Diode oder 4 Dioden (letzteres als Brückengleichrichter), wahlweise mit oder ohne Kondensator. Der Kondensator glättet die Wellen und hebt damit die Effektivspannung an. Das kann bis zum Faktor 1,41 gehen, das wurde schon angesprochen.
Rechnen wir mal ganz überschlägig und ohne Spannungs(ab)fall der Gleichrichter-Dioden. Wenn man aus - sagen wir mal 16V 2,4V machen will, muss der Rest irgendwo verbraten werden.
Das ist z.B. mit Vorwiderständen möglich. Bei einem Motor hat das aber zur Folge, daß mit zunehmender Last (z.B. bei Bergauf-Fahrt) mehr Strom gezogen wird, dadurch beim Vorwiderstand mehr Spannung abfällt und daher die Spannung, die am Motor ansteht, einbricht. Das heißt, der Motor hat kaum Kraft. Das können wir hier nicht brauchen.
In Reihe geschaltete Dioden oder Zenerdiode. Pro Diode fällt in Durchlassrichtung eine konstante Spannung von ca. 0,7V ab. Wenn man die in Reihe schaltet, kann man um Vielfache von 0,7V die Spannung reduzieren. Das würde zwar hier funktionieren, wir bekommen aber ein ganz anderes Problem:
Der Regelbereich passt nicht zusammen. Während der Trafo einen Bereich von 7-16V~ liefert, also einen Regelbereich von 16-7=> 9V hat, sollte der Motor von 0 bis 2,4 V regelbar sein. Und das ist mit dem Trafo Mist. Da könnte man sich noch mit diversen Spannungsteilerschaltungen behelfen, wobei wir dann allerdings wieder bei Vorwiderständen mit den Problemen der instabilen Leistungsbereitstellung sind.
Ergebnis: Das wird nix Gscheids. Siehe oben.
Die Abhilfe wurde schon genannt: LM317 verwenden. Nachdem der eine Startspannung von 1,25V hat, gegebenenfalls eine Diode am Ausgang in Reihe schalten, damit die Ausgangsspannung bei 0,55V anfängt. Sollte das nicht reichen, weil der Motor schon läuft, dann halt 2 Dioden. Die Regelung erfolgt mit einem Potentiometer, der Trafo dient nur als Festspannungsquelle ohne Regelung.