Gelöst: LokPilot(en) Basic 1.0 defekt?

#1 von schienenwolf45 , 08.04.2022 10:42

Hallo,
leider bin ich mittlerweile ideenlos, was mit meinen Lopis 3 passiert ist.
Es handelt sich um die Version mit blauer Platine, einseitig bestückt, auf der Unterseite ein schwarzer Fleck.
Der erste LOPI stammt aus einem aktuellen Konvolutkauf. Mit meiner Intellibox kann ich diesen auslesen und programmieren.
Er tickt beim Programmieren, das scheint also zu funktionieren. Aber Motor und Licht gehen nicht!
Ich habe den Decoder in verschiedenen Loks ausprobiert, die vorher einwandfrei liefen. Fehlanzeige. DCC und Fahrstufen 28 sind eingestellt. Das kann es also nicht sein. Die IBox schließe ich auch aus, denn andere ESU, Lenz, Zimos, Kühn etc. funktionieren mit ihr einwandfrei.
In meiner Bastelkiste liegt seit Jahren ein gleiches Modell, hat einwandfrei funktioniert damals.
Den habe ich probeweise auch mal eingesteckt.
Auch der funktioniert nicht mehr!
Sterben die LOPIS mit den Jahren an Altersschwäche bzw. Materialermüdung?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Bin sehr gespannt auf euere Erklärungen!
Danke und Grüße
Mike


 
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RE: LokPilot(en) 3 defekt?

#2 von moppe , 08.04.2022 10:47

Zitat von schienenwolf45 im Beitrag #1
Hallo,
leider bin ich mittlerweile ideenlos, was mit meinen Lopis 3 passiert ist.
Es handelt sich um die Version mit blauer Platine, einseitig bestückt, auf der Unterseite ein schwarzer Fleck.




Das ist kein LoPi V3 sondern LokPilot BASIC.
https://www.esu.eu/produkte/fruehere-pro...ilot-basic-v10/

Es ist ein schlechtes Decoder…….


Klaus


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PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


 
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RE: LokPilot(en) 3 defekt?

#3 von Michael Knop , 08.04.2022 12:25

Hi,

wie Klaus schreibt, kein Lopi 3, sondern der vollständig andere Lopi basic.

Zeig doch mal ein Bild von dem "Fleck".


Viele Grüße, Michael

PS: bei mir ist noch kein Lopi/Loksound "einfach so" ausgefallen - und der einzige Ausfall überhaupt ist eindeutig auf MEINEN Fehler beim Einbau zurückzuführen.


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RE: LokPilot(en) 3 defekt?

#4 von RichyD , 08.04.2022 12:47

Servus,

Zitat von moppe im Beitrag #2
ist ein schlechtes Decoder……


Das ist eine fragwürdige und unqualifizierte Aussage.
Der "Basic" ist einfach, ihm fehlen weiter gehende Einstellmöglichkeiten.
Gedacht, um Loks überhaupt zu digitalisieren, zu günstigem Preis.
Wem das nicht reicht, mag ihn gerne "schlecht" finden.

Der "Fleck" ist ein Schutzauftrag über dem Prozessor, diesen darf man nicht beschädigen.
Das könnte zum Ausfall führen, wenn überhaupt.
Ohne ein Bild des fraglichen Decoders zu sehen, halte ich das jedoch erstmal für unwahrscheinlich.

Interessant wäre, den Decoder mal intensiver auszulesen, über einen schlichten Programmierversuch hinaus.
Oder ihn dort hin zurück zu packen, wo er herkommt, in die "Bastelkiste":
es gibt durchaus zeitgemäße Decoder, die weitaus mehr zu leisten vermögen, da überlege ich zweimal, ob ich an so einem Relikt aus der Zeit der Schwarzweißfernseher noch rumbastele...

Beste Grüße,
Richy

P.S.: das ist natürlich eine Frage des Budgets und des eigenen Anspruchs, logisch.
Meine Zeit stellt allerdings auch einen gewissen Wert dar...


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RE: LokPilot(en) 3 defekt?

#5 von Dreispur , 08.04.2022 13:48

Hallo !
Mache Decoderreset .
CV 8 = 8 sollte gehen ist dann Adresse 3 und FS 14 schon mal probiert ?
Programiere aber am Programmiergleis und stelle 2 Lok mit den nicht funktionierenden Decoder drauf . Es könnte sein das der Decoder was wahrnimmt aber trotzdem nicht annimmt weil zuwenig Stromerkennung . Nur so eine Idee .


mfG ANTON

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RE: LokPilot(en) defekt?

#6 von schienenwolf45 , 08.04.2022 15:17

Hallo,
ihr habt ja so Recht. es ist ein Lopi Basic 1.0/1.1 und kein Lopi 3.
CV 7 zeigt Versionnr. 88


Die CVs habe ich jetzt alle wieder durchgecheckt. Nach dem Reset sind alle so wie in der Beschreibung. Adr. 3 DCC und 28 FS.
Die IBox ist auf DCC 28 Fahrstufen eingestellt. Trotzdem geht keiner von denen. Weder Motor noch Licht.
Natürlich ist das altes Gerümpel und hat nur noch symbolischen Geldwert. Dennoch kann ich die noch einsetzen. Es gibt Loks, die müssen auf meiner Anlage nicht mehr viel leisten. Nur Fahren und Licht. Das reicht.

Hat trotzdem noch einer eine Idee, was ich übersehen habe?

Grüße Mike


 
schienenwolf45
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RE: LokPilot(en) defekt?

#7 von Guardian71 , 08.04.2022 16:48

Moin Mike,

wenn der LoPi Basic die Loks nicht zum Fahren bringt, lässt er sich ggf. noch als einfacher Funktionsdecoder einsetzen, etwa für Schluss- oder Wagenbeleuchtungen. Als Fahrdecoder solltest Du den ersetzen, die Ansteuerung ist eh nicht so proper und führt (bei mir) nur bei wenigen Modellen zu brauchbaren Ergebnissen. Als Fahrdecoder für Modelle mit 8-poliger DSS und ohne große Lichtspiele setze ich seit einigen Jahren den Zimo MX600 ein. Dessen Motoransteuerung bekommt auch schwierige Kandidaten in den Griff.

Best
Mark


Beste Grüße,
Mark


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RE: LokPilot(en) defekt?

#8 von schienenwolf45 , 08.04.2022 17:31

Zitat von Guardian71 im Beitrag #7
Moin Mike,

wenn der LoPi Basic die Loks nicht zum Fahren bringt, lässt er sich ggf. noch als einfacher Funktionsdecoder einsetzen, etwa für Schluss- oder Wagenbeleuchtungen. Als Fahrdecoder solltest Du den ersetzen, die Ansteuerung ist eh nicht so proper und führt (bei mir) nur bei wenigen Modellen zu brauchbaren Ergebnissen. Als Fahrdecoder für Modelle mit 8-poliger DSS und ohne große Lichtspiele setze ich seit einigen Jahren den Zimo MX600 ein. Dessen Motoransteuerung bekommt auch schwierige Kandidaten in den Griff.

Best
Mark


Hallo Mark,
würde ich ja tun.
Aber das Licht geht ja auch nicht!
Und das irritiert mich: Bei 2 Lopi-Basics gehen Motor und Licht nicht, lassen sich aber beide programmieren.
Ich halte es für fast unmöglich, dass das bei beiden unabhängig auftritt.
Falscher Einbau schließe ich nach ca. 150 Digitalisierungen meinerseits aus.
In der Asservatenkammer habe ich noch etliche Zimos, ESUs etc. Narürlich könnte ich tauschen.
Mich interessiert aber der Grund des Nichtfunktionierens.
Und deshalb habe ich hier im Forum angefragt.

LG Mike


 
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RE: LokPilot(en) defekt?

#9 von Dreispur , 08.04.2022 17:39

Hallo !

Den Decoderstecker schon gedreht ? 180 grad .


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RE: LokPilot(en) defekt?

#10 von JoWild , 08.04.2022 17:51

Hallo Anton
Ich würde prüfen, ob richtig gesteckt. Kontakt 1 mit rotem Kabel muss auf der Markierung des Sockels sein.
Bei einem Decoder nach NEM 652 mit 8 Kabeln, also 3 Aux ist einfaches Probieren ggf. Gift, falls der Decoder keine Schutzdiode an Kontakt 3 hat.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: LokPilot(en) defekt?

#11 von Lokmaster , 09.04.2022 08:06

Hallo

Bitte mal mit der IB Langeadressen auslesen, mit der IB 2 Klartext auslesen nicht das der Decoder eine lange Adresse hat.


Gruß
Armin

H0 mit Intellibox DCC
Roco,Piko,Lima.usw Loks sind viel zuviel und bei den Wagons ist es genauso


 
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RE: LokPilot(en) defekt?

#12 von schienenwolf45 , 09.04.2022 11:20

Hallo Armin,
eine lange Adresse ist nicht programmiert.
Habe auch extra das Bit 5 in CV#29 auf 0 gestellt zur Nutzung der kurzen Adressen.
LG Mike


 
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RE: LokPilot(en) defekt?

#13 von JTB-Fan , 10.04.2022 08:36

Hallo Mike,

ich glaube nicht das die Decoder defekt sind. Soviel ich weis können die Lokpilot Basic keine 'Stretching zeroes'.
Ich hatte auch damit an anfang probleme ,auslesen und Programmieren ging ohne probleme.
Nur sind die Loks nicht damit gefahren, habe dann die Stretching zeroes an meiner Digitalzentrale angeschaltet und nun fahren die Loks.

LG Peter


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RE: LokPilot(en) defekt?

#14 von Draisine , 10.04.2022 18:21

Keine Ahnung was Strechin Zeroes sind. Der Basic ist allerdings kein schlechter Decoder und nach wie vor noch aktuell, wenn man keine Exoten zum Laufen bekommen will. Die Motorsteuerung ist etwas einfacher als beim Lopi4 und 5, wobei diese auch sehr komlex zum Einstellen sind, will man alle Funktionen verwenden, was man i. d. R. aber nicht braucht. Die Einstellungen bei den Funktionen sind auch eingeschränkter. Ansonsten sind alle Funktionen enthalten, um Digital fahren und schalten zu können.

Reset durchführen und ggf. auch die Firmware updaten. Programmiersperre? Falls sich dann nix tut, dann höchstwahrscheinlich defekt, evtl. auch nur die Ausgangstreiber der Funktionsausgänge oder nur der für das Licht. Nur reparieren kann Ottonormalverbraucher das eh nicht.

Grüße Thomas


Die Sucht nach Bahn/Modellbahn hat mich nie losgelassen, ich habe sie aber auch nie richtig ausgelebt. Nun erfülle ich mir all die Wünsche der letzten Jahrzehnte.


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RE: LokPilot(en) defekt?

#15 von Bahnchef , 10.04.2022 22:06

Zitat von schienenwolf45 im Beitrag #12
Habe auch extra das Bit 5 in CV#29 auf 0 gestellt zur Nutzung der kurzen Adressen.

Hallo Mike,
was hast Du überhaupt in CV29 eingetragen bzw. was wird dort ausgelesen?

Zitat von Draisine im Beitrag #14
Reset durchführen und ggf. auch die Firmware updaten. Programmiersperre? Falls sich dann nix tut, dann höchstwahrscheinlich defekt

Der ESU Basic hat keine Programmiersperre, eher "höchstwahrscheinlich defekt" durch zu langes rumliegen.

Zitat von schienenwolf45 im Beitrag #1
Sterben die LOPIS mit den Jahren an Altersschwäche bzw. Materialermüdung?

Es gibt Bauteile, die altern sich kaputt.

Aber Mike, bevor hier solche Spekulationen ausufern, seit wann liegen die Decoder in der Bastelkiste?
Wann sind die Decoder letztmalig erfolgreich genutzt worden.
Ich habe Lopi Basic´s von 2010, die funktionieren noch.

LG
Bahnchef


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RE: LokPilot(en) defekt?

#16 von Schwanck , 11.04.2022 09:17

Moin,

um einwandfrei zu klären, ob ein Decoder defekt ist oder ein anderer Fehler im Fahrzeug vorliegt, hilft nur, den Decoder auszubauen und mit einem Decoderprüfstand zu testen. Wer sich angewöhnt hat auch bei Nachrüstungen von Decodern für Steckverbindungen (Schnittstellen) zu sorgen, ist dabei unbedingt im Vorteil.


Tschüss

K.F.


willi48 hat sich bedankt!
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RE: LokPilot(en) defekt?

#17 von Draisine , 11.04.2022 09:27

Zitat von Bahnchef im Beitrag #15
Zitat von schienenwolf45 im Beitrag #12
Habe auch extra das Bit 5 in CV#29 auf 0 gestellt zur Nutzung der kurzen Adressen.


Der ESU Basic hat keine Programmiersperre, eher "höchstwahrscheinlich defekt" durch zu langes rumliegen.

LG
Bahnchef



Der ist gut. Altern die Elektronen oder werden die Übergänge der Halbleiter brüchig?

Ich denke wenn schon langes rumliegen ein Grund sein sollte, dann eher in der Form, daß man nicht mehr weiß, ob das Teil beim Ablegen überhaupt noch intakt war.

Meine Erfahrung zum Alter, weil hier ursprünglich auch danach gefragt wurde, ich habe Decoder verbaut, die aus einem Sammelkauf 10 Jahre darauf warten mussten verbaut zu werden. Und funktionieren.

Dann hatte ich eine Uraltlok Roco 310 aus den 80iger oder 90igern gekauft, die vermutlich nur das Gleis in der Vitrine gesehen hatte. Mit einem uralten Lenz-Onboard-Decoder. Auch der funktioniert noch einwandfrei, zumindest dem damals üblichen Standard entsprechend. Am Alter liegt es m. E. nicht.

Ich denke der Beitrag mit dem ESU-Prüfstand und zusätzlich dem Lokprogrammer ist, unter Auschluß anderweitiger Fehlerquellen, der einfachste und sicherste Weg rauszubekommen, ob' s geht oder nicht. Wenn man beide Teile hat. Alles andere hier ist Kaffeesatzlesen.

Grüße Thomas


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RE: LokPilot(en) defekt?

#18 von Bahnchef , 11.04.2022 10:14

Zitat von Draisine im Beitrag #17
Altern die Elektronen oder werden die Übergänge der Halbleiter brüchig?

Keine Ahnung, habe ich aber auch nicht geschrieben.
Kondensatoren können durch Alter unbrauchbar werden.
Zitat von Draisine im Beitrag #17
Alles andere hier ist Kaffeesatzlesen.

Da haste recht. Deswegen meine Fragen im Beitrag zuvor.

Zitat von Draisine im Beitrag #17
Ich denke der Beitrag mit dem ESU-Prüfstand und zusätzlich dem Lokprogrammer ist, unter Auschluß anderweitiger Fehlerquellen, der einfachste und sicherste Weg rauszubekommen, ob\' s geht oder nicht. Wenn man beide Teile hat.

Habe ESU-Prüfstand & Lokprogrammer und habe das zufällig auch gestern bei meinem Basic so geprüft. Alles OK.
LG Bahnchef


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RE: LokPilot(en) defekt?

#19 von Draisine , 11.04.2022 11:44

Zitat von Bahnchef im Beitrag #18

Kondensatoren können durch Alter unbrauchbar werden.

Das stimmt grundsätzlich. Zumindest bei Elkos, die bekommen zunächst dicke Backen, bevor sie endgültig ihre Funktion verlieren oder kurzschließen..

Bei dem mir vorliegenden Basic sehe ich allerdings keine Elkos. Die wären auch viel zu groß. Zwei Tantals in SMD-Ausführung, einen etwas größeren (vielleicht 100 uF bei 6,3 V) und einen etwas kleineren. Bei denen dickt aber kein Elektrolyt ein.


Grüße Thomas


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RE: LokPilot(en) defekt?

#20 von schienenwolf45 , 11.04.2022 11:50

Hallo,

ich versuche mal eine Sammelantwort:
Mit der IBOX kann ich programmieren wie mit einem Decodeprüfstand. Damit die Decoder nicht durch falsches Händeln kaputt gemacht werden,
hat diese extra einen Programmiermodus mit beschränktem Stromfluß. Wenn der Decoder mit mehreren Loks, die mit anderen ESU einwandfrei
laufen, Probleme hat, dann liegt es nicht an den Loks. Ein Decoderprüfstand ist da eigentlich nicht notwendig.
Herstellungsbedingt stammen die Basic V1.x aus den Jahren 2006 ff.. Meiner liegt mindestens schon 15 Jahre in der Kiste.
Den habe ich damals geprüft, der war in Ordnung. CV#29 ist jetzt default 6, also Standard. D.h. 28 FS plus analog.
Mit Gleichspannung analog läuft die Lok!

Im Übrigen:
Ein dritter Lopi basic ist bei der Prüfung in diversen Loks heiß geworden. Irgendwann roch es verschmort. Alle Loks vorher o.k. - s.o.)
Auch so ein altes Ding. Dass Bauteile altern und Decoder defekt werden, diese Aussage findet man auch in anderen Threads.

Dazu noch: Bei DSO hat man mir mal vor Jahren dringend abgeraten, HORNBY-Decoder zu kaufen, da diese von sich auf den Geist aufgeben. Ich habe es trotzdem getan und 2 gekauft. Was war, die Dinger haben beim ersten Test funktioniert, dann waren sie ein Jahr später kaputt. Und die wurden nur als Ersatz vorgehalten. Insofern schließe ich Bauteilemängel generell nicht aus.

@ Thomas: Zentrale und Decoder sind auf DCC 28 FS eingestellt

LG Mike


 
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RE: LokPilot(en) defekt?

#21 von Bahnchef , 11.04.2022 12:02

Zitat von schienenwolf45 im Beitrag #20
Herstellungsbedingt stammen die Basic V1.x aus den Jahren 2006 ff.. Meiner liegt mindestens schon 15 Jahre in der Kiste.Den habe ich damals geprüft, der war in Ordnung. CV#29 ist jetzt default 6, also Standard. D.h. 28 FS plus analog.Mit Gleichspannung analog läuft die Lok!

Hallo Mike, danke für die Info.
2006? Das könnte noch die erste Serie Basic sein, die konnten keine langen Adressen, hatten dafür aber die CV53. Sollte aber trotzdem funktionieren.

Zitat
Mit Gleichspannung analog läuft die Lok!


Hat die Lok dabei einen Brückenstecker oder den Basic-Decoder drin?
Denn sonst mache ich mal einen auf Kaffeesatz lesen: War da an der IB nicht was mit Sonderoptionen?

Zitat von Draisine im Beitrag #19
die Ursachen für die "Fehlfunktionen" sind im Anschluß selbst oder in der Peripherie zu suchen.

LG
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RE: LokPilot(en) defekt?

#22 von Heinzi , 11.04.2022 12:05

Zitat von schienenwolf45 im Beitrag #8
Mich interessiert aber der Grund des Nichtfunktionierens.

das wird dir wohl nur ESU sagen können. Wir können uns hier doch nur noch wiederholen beim Ratschläge erteilen.

Wobei einen hab ich noch. Schau mal am Stecker ob da ev welche Drähte abgebrochen sind. Wobei das sollte vom rumliegen ja auch nicht passieren.


Gruss Heinzi
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RE: LokPilot(en) defekt?

#23 von schienenwolf45 , 11.04.2022 12:20

Hallo Heinzi und Bahnchef,

Drähte sind alle dran und die Lok(s) läuft/laufen analog vor-und rückwärts und haben sogar Wechsellicht wenn man die Pole vertauscht.
D.h. für mich, die Endstufen sind alle intakt und der Fehler ist irgendwo in der Programmierung. Oder denke ich da jetzt falsch????
Morgen rufe ich mal ESU an.

LG Mike


 
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RE: LokPilot(en) defekt?

#24 von Draisine , 11.04.2022 12:28

Was natürlich beim Rumliegen passieren kann, wenn das Teil über lange Zeit keine Spannung sieht, ist der Erhaltungszustand der Daten auf dem internen Speicher. Im Zusammenhang mit Solid-State-Speichern hört man oft Werte von 10 Jahren. Gesichert ist diese Aussage allerdings nicht.

Ich könnte mir gut vorstellen, daß durch Datenverlust Fehler in der Firmware auftreten, die die richtige Weiterverarbeitung der DCC-Daten nicht mehr zuläßt. Das würde zu Deiner Aussage "Fehler in der Programmierung" passen. Ein Programmer, nur von dem rede ich, weil ich im aktuellen Zusammenhang nur den und dessen Verhalten kenne, würde dann beispielsweise die Meldung bringen: "Decoder antwortet nicht". Das wäre ein klares Indiz dafür, daß entweder die Verbindung nicht stimmt oder der Decoder nicht lesbar ist. Hier würde evtl. ein Firmwareupdate die Rettung bringen. Die Frage ist, ob das bei den aus 2006 verfügbar ist, sprich werden die überhaupt noch unterstützt.

Allerdings ist die Aussage sinngemäß "Analog läuft die" mit einem Versagen des Prozessors für mich nicht plausibel. Ich dachte eigentlich immer, daß alles, d. h. analog und digital über den Prozessor gesteuert wird. Bei den "richtigen" Lopis als auch bei anderen Fabrikaten funktionieren ja beispielsweise auch die Motorregelung und sonstige eingestellten Effekte auch im Analogbetrieb. Das geht m. W. digital über den Prozessor. Deswegen wird analog auch immer eine etwas höhere Anfahrspannung benötigt, damit der Prozessor überhaupt startet.

Ich denke mal, daß wir hier keine endgültige Ursache des Problems finden werden. Versuch macht kluch. Ausprobieren und falls nicht funktionsfähig wegschmeißen und neueres einbauen. Die finanziellen Verluste halten sich dabei wohl in Grenzen.

Grüße Thomas


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RE: LokPilot(en) defekt?

#25 von Bahnchef , 11.04.2022 13:17

Hallo Mike,

Zitat von schienenwolf45 im Beitrag #20
Mit der IBOX kann ich programmieren wie mit einem Decodeprüfstand.

Hm, richtig sollte es wohl heißen: Mit der IBOX kann ich programmieren wie mit einem Lokprogrammer.
Ein Decodeprüfstand ist wie eine Lok ohne Räder und Gehäuse. Man kann auf ihn auch verzichten.

Zitat von schienenwolf45 im Beitrag #20
Wenn der Decoder mit mehreren Loks, die mit anderen ESU einwandfrei laufen,
Probleme hat, dann liegt es nicht an den Loks.

OK, da Du ja die Decoder anscheinend mit der IB programmieren kannst, siehe:
Zitat von schienenwolf45 im Beitrag #1
Mit meiner Intellibox kann ich diesen auslesen und programmieren.
Er tickt beim Programmieren, das scheint also zu funktionieren.

und Deine Loks in Ordnung sind, dann programmiere doch einfach eine Adresse von einem dieser funktionierenden Decoder in den/die Basic(s).
Und lasse Dich dabei nicht vom Schein täuschen, schreibe einen Wert in die CV1 und lese sie zur Kontrolle auch aus.
LG
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