Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#1 von Johannes W , 10.07.2022 18:51

Hallo zusammen,
eigentlich bin ich eher der Modellbahn Bastler als der Modellbahn Fahrer. Aber ab und an will ich dann doch mal meine Züge fahren sehen. Dazu habe ich mir ein altes Lenz System, gebraucht, gekauft. Die Softwarestände sind vom LH 100: SW21 und vom LZ 100: SW22. Mein Bahnhof hat acht Weichen, die mit Esu Switch Pilot Servo umgestellt werden. Die Lokomotiven bediene ich mit einer Roco Lokmaus 2. Der Drehregler ist mir sympatischer als die Tasten des LH100. Mit dem LH100 schalte ich die Weichen. Das wird aber schnell unübersichtlich. Die Peco Weichen sind polarisiert und, einmal nicht aufgepasst, erzeugt die Lok einen Kurzschluss. Daher will ich mir, ich kann mir einfach die Weichennummern nicht merken, ein kleines Stellpult bauen. Um nicht mit Centronics Steckern und Multicores arbeiten zu müssen, würde ich gerne das Stellpult via X(press)Bus(Net) an die Anlage anschließen. Das würde vermutlich auch mit Lenz LW150 funktionieren. Aber allein das LW150 kostet beinahe doppelt soviel wie ich für die ganze Steuerung ausgegeben habe. Und ob es dann mit meinem Softwarestand funktioniert ist die nächste Frage.
Im Internet habe ich auf der Suche nach einem ähnlichen Interface die Seite von Paco Canada gefunden. Sein Xbus TCO ist genau das, was ich mir wünsche. Aber ich kann weder Leiterplatten ätzen, noch Pic´s programmieren. Mein nächster Fund war das XP-TM16 von Micron Dynamics.
Auf dieser Website habe ich dann das XP-Multi gefunden. Es kostet nur 5,-€ mehr. Sozusagen die „ eierlegende Wollmilchsau“. Wenn das Alles stimmt, was in der Beschreibung versprochen wird, könnte ich über die Z21 App mit dem Tablet die Weichen stellen und könnte auch noch Loconet Geräte wie den „Fred“ oder „Daisy Regler“ in meinem Systen nutzen. Hat jemand Erfahrung mit diesem Compiler Baustein? Ich lese immer unterschiedliche Meinungen. Kann das mit meinen alten Geräten überhaupt funktionieren? Hat das schon mal jemand ausprobiert? Ich will ungern 70,-€ in den Wind schreiben, nur um eine Erfahrung reicher zu sein.
Grüße
Johannes


 
Johannes W
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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#2 von Goldfinger , 10.07.2022 20:17

Hallo Johannes,

robokalle hat ein Xpressnet-Keyboard mit einem Arduino gebaut. Es ist recht einfach aufgebaut, funktioniert aber sehr gut. Es lässt sich auch leicht anpassen, falls dir z.B. ein Taster pro Weiche lieber ist: http://robokalle.de/elektronik%20keyboard.htm


Viele Grüße
Philip


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#3 von Pirat-Kapitan , 10.07.2022 20:19

Moin Johannes,
Softwarestände 2.n bei Lenz-Komponenten sind museal, der XP-Multi benötigt zwingend die Xpressnet Version 3.6.
Das klappt also mit Deinen (vermutlich im Rahmen einer Müll-Entsorgungsaktion erworbenen) Lenz-Geräten nicht. Die sind auch nicht mehr updatebar.

Ich sehe eine mögliche Alternative, die ich aber nicht geprüft habe:
An die LZ100 ein serielles Interface anschließen (Li100 oder gerät mit vergleichbarer Fähigkeit) und daran einen Raspi mit der Steuerungssoftware Rocrail. Damit kannst Du Dir ein Gleisbildstellpult auf Dein Pad / Handy zaubern und die Weichen so steuern.
Kosten: Interface: keine Ahnung (musealer Artikel)
Raspi: meine letzten haben ca. 80 EUR gekostet, akuell aber Frage der Verfügbarkeit. Es geht aber auch jeder andere PC mit Windows, Mac OS sowie einigen Linux-Versionen.
Rocrail: 12 EUR / Jahr bei Verwendung mit mobilen Geräten (Pad / Smartphone).

Den XP-Multi von MD sehe ich mit gemischten Gefühlen:
- Funkreichweite saumäßig (sorry für den Ausdruck), hier fehlt einfach eine vernünftige externe 6dB Antenne
- am Xpressnet version 3.6 funktioniert er ganz ordentlich, abgesehen von der Funkqualität. Mit selbst nachgerüsteter externen Antenn funktioniert er gut.
- er bietet einen eingebauten AP.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#4 von moppe , 10.07.2022 23:32

Johannesburg,

Bitte nachdenken…..
z21start, freischaltcode und Netzwerk + Tablett (Android oder iOS) und du hab ein gleisbildstellpult ohne weitere Arbeit.
Danach deiner alte Lenz Dingen verkaufen.


Klaus


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#5 von Johannes W , 11.07.2022 20:59

Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten.
@ Philip: Der Vorschlag den du zeigst, ist mehr oder weniger das Selbe, was ich bisher habe. Da muß ich auch die einzelnem Weichen nach ihren Nummern, die ich leider nicht immer im Kopf habe, stellen. So mache ich das bislang über die Weichenstell-Funktion des LH 100. Und wie ich ja schon schrieb: Immer wieder vergesse ich eine Weiche zu stellen und rausche mit der Lok in den Kurzschluß. Ich brauche schon ein, wie auch immer geartetes Gleisbild Stellpult.
@ Klaus: Ich bin mit dem, zugegeben eingeschränkten, Funktionsumfang meiner Digitalkomponenten zufrieden. Noch funktionieren sie ja. Sound in den Lokomotiven mag ich nicht. Das kommt, in meinen Augen, nicht gut rüber. Wie auch, mit den Microlautsprechern und ohne passende Gehäusevolumina? Ich mag´s lieber ohne. Mir stellen sich die Haare auf, wenn ich etwas, was funktioniert und meinen Ansprüchen genügt, wegwerfen soll nur weil es etwas Neueres gibt. Sollte die alte Lenz Anlage mal schlapp machen, dann werde ich vermutlich deinen Rat befolgen. Aber momentan kommt mir das vor wie " mit Kanonen auf Spatzen schießen". Wie gesagt: 8 Weichen und maximal 3 Loks, ohne Sound. Viel mehr wird mir auch zukünftig meine Wohnsituation nicht ermöglichen.
@Johannes: Deine Antwort hat mir das Meiste gebracht. Konkrete Aussagen zur Softwareversion und zum XP-Multi. So ein Statement hatte ich mir vorgestellt. Ich weiß jetzt, daß das so, wie ich mir das vorgestellt hatte, nicht funktionieren wird. Du hast mich davor bewahrt 70€ rauszuschmeißen. Danke. Dein alternativer Vorschlag könnte eventuell klappen, wenn ich ein solches LI100 Museumsgerät für kleines Geld auftreiben könnte. Rockrail als Steuerungssysten wurde mir auch schon von anderer Seite ans Herz gelegt aber dein Vorschlag enthält konkrete, wenn auch nicht getestete, Hardware Vorschläge.
Vorläufiges Fazit ist für mich: Ich werde wohl doch zwei 25 polige Centronics Buchsen aus alten PC Schnittstellen auslöten und mittels komplett belegtem seriellen Verbindungskabel ein selbstgebautes Gleisbild Stellpult mit den Switch Piloten verbinden. Die sind dafür vorgesehen. Das kostet fast nichts und erfüllt vermutlich alle meine Vorgaben. Es juckt mich aber, den eigentlich auf der Anlage vorhandenen BUS ( XpressNet) zu nutzen und nur mit einem " Telefonkabel" mein Stellpult an jeder Stelle anstecken zu können.
Hier schon mal vielen Dank für eure Tips
Johannes


 
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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#6 von moppe , 11.07.2022 22:10

Zitat von Johannes W im Beitrag #5
Mir stellen sich die Haare auf, wenn ich etwas, was funktioniert und meinen Ansprüchen genügt, wegwerfen soll nur weil es etwas Neueres gibt.


Du sollte nicht deiner alte Lenz zentrale wegwerfen, sondern verkaufen.
Und der Geld von deiner Verkauf sollte ein Teil der neukauf bezahlen.
Du hab bereits 70 Euro wenn du nicht Ein Kopie-klon-Interface kaufen soll.

Klaus


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#7 von Johannes W , 12.07.2022 19:10

Hallo Klaus,
je länger ich darüber nachdenke, umso sinnvoller kommt mir dein Tip vor. Die z21 Start wird zum Teil als Neuware von Händlern, vermutlich aus, in Einzelteilen verkauften, Startpackungen um die 90,-€ angeboten. Allerdings ist die Multimaus nicht dabei. Dazu noch den z21 Router mit Freischaltung für ca. 50,-€ macht summa sumarum 140,-€ für ein aktuelles System. Ziehe ich davon die, zum Glück dank eurer Hilfe, nicht fehlinvestierten 70,-€ ab und kann eventuell von einem Liebhaber noch 50,-€ für den Lenz Oldie bekommen, dann bin ich ja schon fast kostenneutral. Ich glaube, das war auch dein Gedanke. Du scheinst dich mit den z21 Geräten auszukennen. Läßt sich die z21 Start auch ohne Lokmaus, nur mit dem Mobiltelefon als Regler und einem Tablet für das Stellwerk betreiben? Oder braucht sie unbedingt eine Lokmaus/ Multimaus, wie bei dem alten Rocosystem, wo die Maus das Gleissignal generiert? Wenn dem so ist, reicht dann meine vorhandene Lokmaus2 dafür aus?
Grüße
Johannes


 
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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#8 von moppe , 12.07.2022 19:26

Zitat von Johannes W im Beitrag #7

Läßt sich die z21 Start auch ohne Lokmaus, nur mit dem Mobiltelefon als Regler und einem Tablet für das Stellwerk betreiben?


Ja

Zitat von Johannes W im Beitrag #7

Oder braucht sie unbedingt eine Lokmaus/ Multimaus, wie bei dem alten Rocosystem, wo die Maus das Gleissignal generiert?


Nein


Klaus


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#9 von Goldfinger , 12.07.2022 20:35

Hallo Johannes,

Zitat von Johannes W im Beitrag #5
Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten.
@ Philip: Der Vorschlag den du zeigst, ist mehr oder weniger das Selbe, was ich bisher habe. Da muß ich auch die einzelnem Weichen nach ihren Nummern, die ich leider nicht immer im Kopf habe, stellen. So mache ich das bislang über die Weichenstell-Funktion des LH 100. Und wie ich ja schon schrieb: Immer wieder vergesse ich eine Weiche zu stellen und rausche mit der Lok in den Kurzschluß. Ich brauche schon ein, wie auch immer geartetes Gleisbild Stellpult.

Mit geringen Arduino-Programmierkentnissen kannst du robokalle's Sketch an deine Anforderungen anpassen:
- Die Tastatur lässt sich sehr leicht gegen einfache Taster ersetzen, denen jeweils eine Weichenadresse fest zugewiesen ist. Die Taster könntest du dann in ein Gleisbildstellpult einbauen. Mit jedem Tastendruck schaltet dann die zugeordnete Weiche um.
- Anstatt des Displays könnte man die Weichenlage optional mit LEDs neben dem Taster im Gleisbildstellpult anzeigen lassen.
- Es liessen sich sogar Taster definieren, die ganze Fahrstraßen stellen.

Damit hättest du ein sehr günstiges Gleisbildstellpult, dass nur mit einem Xpressnet-Anschluss funktioniert und dessen funktionalität komplett in deinen Händen liegt..

Viele Grüße
Philip


Viele Grüße
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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#10 von Johannes W , 12.07.2022 21:45

Hallo Philip,
vielen Dank, daß du mir nochmal geantwortet hast. Leider überschätzt du meine Kenntnisse bei weitem. Ich habe von der ganzen PIC, Arduino, Raspberry und Computerbastelei etwa soviel Ahnung wie von Rinderzucht. Also absolut keine.Und so ganz taufrisch bin ich auch nicht mehr, daß es mir leichtfallen würde, mich da einzuarbeiten. Es bleibt mir daher nur eine kommerzielle Lösung, die plug and play funktioniert. Oder eben die ganz alte Tour mit Vielfachkabel und -steckern. Und da stellt sich immer mehr heraus, daß Klaus Vorschlag vermutlich am Besten für mich paßt. Dann hätte ich ein Digitalsystem, das Up to Date ist und vermutlich noch ein paar Jahre lang vom Hersteller aktuell gehalten wird. Die Lokmaus 2, die ich habe kann ich weiter als Bedienelement einsetzen. Dazu kann ich noch über das Mobiltelefon einen Mitspieler dazu nehmen. (Wie z. B. meine Enkeltochter, die gerne Eisenbahn spielt). Und zum Weichenstellen muß das Tablet meiner Frau herhalten. Ich gebe zu, im ersten Moment war ich geschockt. Soll ich doch die schönen Geräte, mit Metallgehäusen und mit hochwertigen Alufronten, die ja, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, tadellos funktionieren gegen eine weiße Plastikkiste eintauschen. Wenn man die Angelegenheit ohne Sentimentalität angeht, bringt das aber mit vergleichsweise wenig Kosten nur Vorteile. Ich will mir mal die z21 App installieren und hoffe, daß man damit sozusagen ein Trockentraining machen kann. Ich muß mir erst mal anschauen, ob mir diese Art der Modellbahnsteuerung überhaupt gefällt. Davon hängt dann letztendlich ab, ob die Weichen konventionell über Tasten, Steuerkabel und Centronics Verbindungen gestellt werden, oder ob ich in neue Technik investiere.
Grüße
Johannes


 
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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#11 von Stahlblauberlin , 12.07.2022 21:49

Das XBus TCO lässt sich auch gut auf einer Lochrasterplatine aufbauen, die Schaltung ist übersichtlich. Und einen PIC brennen, da findet sich jemand....
Ansonsten der Z21-Nachbau von Philipp + Tablet und der Z21-App. Die Einfachstversion mit D1 Mini und L298-Modul ist ohne jegliche Platinenätzerei in einer Stunde zu schaffen, das WLAN des D1 Mini schafft locker 10-20m ohne Antennenumbauten wenn man darauf achtet das das direkte Umfeld der Antenne von Drahtverhau etc. freigehalten wird.
Materialkosten sind mit etwas Gucken etwa 20,- incl. der Teile für die X-Bus-Schnittstelle plus Notebooknetzteil. Letzteres muss nicht neu sein...
https://pgahtow.de/w/Z21_Arduino_Zentrale_(WeMosD1mini)
Das Programmieren ist auch für Einsteiger zu schaffen wenn man nicht wie ich das Ding an eigene Bedürfnisse anpasst. Bild entfernt (keine Rechte)


dlok hat sich bedankt!
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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#12 von moppe , 12.07.2022 23:08

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #11

Ansonsten der Z21-Nachbau von Philipp + Tablet und der Z21-App.


Und, wenn Roco ändert seiner App, sodass es erwartet ein Z21?
Dann sind alle kopiezentralen tot…..


Klaus


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#13 von Stahlblauberlin , 12.07.2022 23:55

Warum sollte Roco das machen? Und die bestehenden Apps laufen ja weiter... Von den diversen Alternativen Mal abgesehen.
Und Roco hat bis jetzt auch die ältere Version noch im playstore gelassen...


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#14 von hubedi , 12.07.2022 23:59

Hallo Johannes,

meines Wissens gibt es für die alte Lenz LZ100 durchaus Softwareupdates bis einschließlich Version 3.6. Dazu muss das Gehäuse geöffnet und es müssen zwei gesockelte (ROM-)Bausteine getauscht werden. Es ist schon eine Weile her, dass ich für meine Zentrale die Bausteine direkt bei Fa. Lenz für ca. 30 € bezogen habe. Eine Nachfrage beim Hersteller lohnt sich vielleicht.

Die Elektronik in der LZ100 ist m.W. übrigens identisch mit dem Nachfolgemodell LVZ100. Beim Nachfolger wurden die zuvor in zwei einzelnen Geräten aufgeteilten Platinen für die Zentrale und den Booster in einem Gehäuse zusammengefasst. Die alte Zentrale leistet bei mir immer noch einen guten Dienst an meinem Testplatz.

Ach ja, wenn Du die alte Zentrale weiter benutzen möchtest, könnte möglicherweise der Austausch der Pufferbatterie notwendig sein. Die Zentrale leidet bei einer erschöpfen Batterie unter Digital-Demenz. Leider ist die Pufferbatterie nicht gesockelt, sondern eingelötet. Ohne Lötkolben ist der Tausch nicht zu machen. Die Lithiumzelle mit Lötanschlüssen gibt es bei den einschlägigen Elektronikhändlern. Alternativ kannst Du gleich einen Sockel mit einer Standardknopfzelle einsetzen ...

Die Alternative zu einer z21-Start ist übrigens auch eine DR5000 von Digikeijs. Für die DR5000 muss im Netzbetrieb im LAN kein zusätzlicher Freischaltcode gekauft werden, sie besitzt noch ein paar weitere Schnittstellen und kann ebenfalls via Z21-App gesteuert werden ... nur mal so am Rande.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#15 von moppe , 13.07.2022 07:34

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #13
Warum sollte Roco das machen?


Warum sollte sie alle sie mit "kopiezentralen" der software nutzen?
Weil der App frei ist, kannst der Entwicklung nur durch verkaufen von zentralen bezahlt werden.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #13
Und die bestehenden Apps laufen ja weiter...

Bis ein update.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #13
Von den diversen Alternativen Mal abgesehen.

Welcher alternativen gibt es?

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #13

Und Roco hat bis jetzt auch die ältere Version noch im playstore gelassen...

Bis sie ihn entfernen.....

Klaus


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#16 von Stahlblauberlin , 13.07.2022 09:57

@moppe Wer so an das Thema herangeht darf gar nichts kaufen oder verwenden das in irgendeiner Weise mit (kommerzieller) Software zu tun hat. Irgendein Updaten könnte das Gerät ja schlagartig in Elektronikschrott verwandeln. Sprich: weg mit den Digitalsystemen und wieder ganz klassisch analog fahren, es sei denn man baut alles auf Open-Source-Basis selbst.
Und warum stellt Roco ganz offiziell die Protokollspezifikation Z21 LAN Protokoll-Spezifikation ins Internet? Wenn die nicht damit einverstanden wären das es in Projekten wie der Z21PG genutzt wird hätten die da den Deckel drauf...


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#17 von volkerS , 13.07.2022 11:53

Hallo Johannes,
warum so kompliziert? Du schreibst in #1, dass du einen Esu Switch Pilot Servo hast.
Dieser hat Analog(Taster)Eingänge für das Schalten mit Drucktastern parallel zum digitalen Schalten.
Nach Anleitung benötigst du für deine 8 Weichen genau einen D-Sub 25-Pol-Steckanschluß (Centronics ist ein 36-poliger Stecker) mit 18 Drähten für deine 8 Weichen.
Mit ca. 20€, benötigst ja 16 Taster und ein wenig Kleinkram, sofern nicht in der Kiste, hast du ein Gleisbildstellpult.
Volker


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zuletzt bearbeitet 13.07.2022 | Top

RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#18 von moppe , 13.07.2022 12:13

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #16

Und warum stellt Roco ganz offiziell die Protokollspezifikation Z21 LAN Protokoll-Spezifikation ins Internet?



Sodass jeder kann seiner eigenen Computersteuerung entwickeln und mit der Z21 digitalzentrale „sprechen“.


Klaus


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#19 von LDG , 13.07.2022 13:55

Hallo,

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #16
Und warum stellt Roco ganz offiziell die Protokollspezifikation Z21 LAN Protokoll-Spezifikation ins Internet? Wenn die nicht damit einverstanden wären das es in Projekten wie der Z21PG genutzt wird hätten die da den Deckel drauf...

Roco kann auch rechnen! Die Refinanzierung der offen dokumentierten Schnittstelle für "Fremd-/Software-Zentralen" geht wohl zum Teil auch über die WLAN-Maus.

Ich habe z.B. auch eine WLAN-Maus und keine z21- oder Z21-Zentrale.

Gruß
Lothar


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#20 von Johannes W , 13.07.2022 20:49

Hallo Freunde,
bitte bleibt ruhig. Ich wollte keinen Streit auslösen! Ich freue mich aber, daß einige von Euch sich ernsthaft mir meiner Frage auseinandersetzen.
@ Stahlblauberlin. Leider weiß ich deinen Vornamen nicht. Ich hätte dich sonst damit angesprochen. Die Zentrale von Philipp Gathow habe ich auch schon mal im Internet gefunden. Ihm gehört mein gewaltiger Respekt. Ich denke sein Hobby ist vor Allem die Elektronik. Die Modellbahn ist dann das Mittel um die Elektronik anzuwenden. Vor so viel Wissen ziehen ich den Hut. Bei mir ist es genau umgekehrt. Mein Hobby ist die Modellbahn und auch der Modellbau. Für mich ist die Elektronik Mittel zum Zweck. Unter dem, von dir angegebenen, Link finde ich eine leere Seite. Trotzdem "Danke " daß du dich meines Problems angenommen hast. Ich sehe mich einfach nicht in der Lage so etwas nachzubauen, so daß es dann auch wirklich funktioniert.
@ Hubert. Die Aufrüstung auf den aktuellen Stand meiner Lenz Komponenten ist offenbar, wenn überhaupt, tatsächlich nur in der Preisregion eines Neukaufs möglich. So wie ich das sehe, kann Lenz das uralte System nicht mehr unterstützen und bietet dafür eventuell einen Preisnachlaß beim Kauf von Neugeräten. Das kann ich auch verstehen. Aus einem Fiat kannst du auch nicht mit maximaler Aufrüstung keinen Ferrari machen. Irgendwann läßt die verbaute Hardware einfach keine verbesserte Software mehr zu. Das Digikeijs Gerät will ich mir mal anschauen. Und da sind wir auch schon bei Klaus Argument.
@ Klaus. Mögen dir manche Foren Mitglieder auch vorwerfen nur auf dem "Roco" Auge sehen zu können, denke ich trotzdem, daß du in sehr vielen Punkten recht hast. Zum Einen ist ja die Umstellung zum z21 System nicht so extrem teuer wie ich das Anfangs vermutet hatte. Ich kann dabei ja offenbar manche meiner vorhandenen Geräte weiterverwenden ( Lokmaus 2, evtl. LH 100, Smartphones, Tablets etc.). Einen wichtigen Punkt sprichst du mit der Offenlegung des z21 Protokolls an. Sollte sich einmal, von heute auf morgen, in der Entscheidungsebene von Roco die Meinung ergeben, das Protokoll zu verändern und nicht mehr zu veröffentlichen, dann werden alle fremden Mitnutzer auf dem Trockenen liegen. Dann bleibt zu hoffen, daß man von Roco Seite aus wenigstens die eigenen Geräte weiter unterstützt. Ich erlebe so etwas immer wieder in meiner Berufswelt. Bis, ich sage mal 2010, waren die Steuergerätepogrammierungen in den Autos mehr oder weniger offengelegt und für praktisch alle KFZ Werkstätten mit den entsprechenden Diagnose Geräten möglich. Heute kannst du nicht mal mehr einen Scheinwerfer erneuern, ohne ihn per Online Verbindung beim Vertragshändler oder mit extrem teuer Lizenz mit dafür vorbereiteten Diagnosegeräten freizuschalten. Da kannst du nicht mehr, wie früher, vom Schrottplatz einen gebrauchten Scheinwerfer holen. Wir sind, ich sehe das so wie du, auf den guten Willen seitens Roco angewiesen.
@ Volker. Das, was du mir rätst, ist sozusagen meine Rückfallebene. Ich weiß, daß ich die Switch Piloten per analogem Tastendruck steuern kann. Ich hatte ja schon angedeutet, daß das natürlich auch eine Option wäre. Die Begriffe Centronics und Sub D hatte ich verwechselt. Ich meinte, wie du auch schreibst, die 25 poligen Verbindungsstecker von einem alten Mainboard für die serielle Verbindung und die dazu passenden Kabel. 2x 8 Adern plus die gemeinsame Masseleitung gibt 17 Adern. Da bleiben noch einige frei für sonstige Spielereien. Aber, wenn der Xpress Bus schon liegt: Warum ihn nicht auch zur Weichensteuerung nutzen?
Grüße
Johannes


 
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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#21 von Pirat-Kapitan , 13.07.2022 22:31

Zitat von hubedi im Beitrag #14
Hallo Johannes,
meines Wissens gibt es für die alte Lenz LZ100 durchaus Softwareupdates bis einschließlich Version 3.6. Dazu muss das Gehäuse geöffnet und es müssen zwei gesockelte (ROM-)Bausteine getauscht werden. Es ist schon eine Weile her, dass ich für meine Zentrale die Bausteine direkt bei Fa. Lenz für ca. 30 € bezogen habe. Eine Nachfrage beim Hersteller lohnt sich vielleicht.


Moin Hubert,
die alten LZ100 mit der Softwareversion 2 hatten Platinen, die mit der neueren 3er Software mit mehr funktionieren und daher gewechselt werden mußten, wenn ein Update erfolgen sollte. Diese Platinen sind, da es schon seit längerm keine Austauschplatinen mehr gibt, das eigentliche Problem und nicht irgendwelche elektronischen Bausteine.
Das ist der Grund, warum diese alten Schätzchen wirklich ins Museum bzw. die Entsorgung gehören und nicht mehr in die Nutzung.

Rocrail kann übrigens auch an einer so alten LZV100 (mit der Softwareversion 2) eingestezt werden, es gibt extra dafür eine Einstellung. Problem ist hier dann das Interface zum PC, das natürlich mit dieser alten XpressNet-version zurechtkommen muss, USB und ETH/USB-Interface tun das leider nicht.
Link zu den Interfaces: https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=xpressnet-de#typ
ggf. ist das CGA129 eine Alternative.
Xpressnet Version 2 link: https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=xpressnet-de#v2
Anscheinend ist hier die XressNet Version 2.3 erforderlich.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#22 von moppe , 13.07.2022 23:36

Zitat von Johannes W im Beitrag #20

@ Klaus. Mögen dir manche Foren Mitglieder auch vorwerfen nur auf dem "Roco" Auge sehen zu können, denke ich trotzdem, daß du in sehr vielen Punkten recht hast.


Ich "sehen" mit viele unterschiedliche Augen.

Ich (denken ich selbst) raten was ich findet am besten für der individueller Modellbahner.
Ich will z.b. niemals ein Märklin-fahrer wer mfx Loks haben raten, bis anderes als Märklin Digitalzentralen.

Und wenn es kommt zu Selbstbau-zentralen, ist es meiner Meinung das jeder sollte nachdenken was seiner zeit kostet.


Klaus


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RE: Weichenstellpult über X(press)Bus(net)

#23 von hubedi , 13.07.2022 23:47

Hallo zusammen,

hm, meine alte LZ100 hatte seinerzeit beim Kauf den Softwarestand 2.1. Später erhielt ich von Lenz ein Update via ROM-Tausch auf Version 3.5 und auf Nachfrage bei Lenz auf einer Intermodellbau in Dortmund die Version 3.6. Platinen habe ich nie getauscht. Auch die LH100 erhielt dabei durch ein neues digitales Gedächtniss ein Softwareupdate. Der Rest, ob es noch weitere Platinenversionen gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Da habe ich mich auf die Mitarbeiter von Lenz verlassen und wurde offenbar gut beraten, denn bei meinem Gerät haben alle Versionen zuverlässig funktioniert. Wie auch immer ...

Das wäre sogar fast ein Plädoyer für "artenreine" Ausstattung der Anlagenelektronik. Aber nicht immer ist es so einfach, denn selten liefert ein Hersteller alle benötigten Komponenten in der gewünschten Konfiguration. Eigentlich ist in fast allen technischen Bereichen ein Mischbetrieb von Komponeten unterschiedlicher Hersteller, die nach offengelegten Standards und definierten Schnittstellen (mehr oder weniger) gut zusammenarbeiten. Auch die Z21-App arbeitet auf der Schnittstellenbasis von Google-Android ... und sollte Google mal auf neue Ideen kommen ...

Meistens scheint sich das Offenlegen von Schnittstellenstandards zum Vorteil aller zu lohnen. Sonst würde die Hersteller überall bei einem fürchterlichen Klein-Klein-Chaos bleiben und vermutlich auf die Dauer sogar Schaden nehmen. Lenz als einer der DCC Digitalpioniere hat es mit dem Veröffentlichen der XpressNet-Kommunikation ja auch so gemacht. Was irgendwelche Hersteller aber irgendwann entscheiden, ob sie kooperieren oder nicht ... wer weiß. Deshalb habe ich für mich auch entschieden, ich mache ebenfalls, was ich will. Und wenn etwas nach meinen Erwartungen gut zusammen funktioniert, dann ist es gut. Ob oder was für ein Schildchen darauf klebt ... egal ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
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