Hallo Hadasch,
als ich das Tillig Elite Gleis vor vielen Jahren, als es neu herausgekommen war, sah, war mir sofort klar: Wenn ich jemals eine Anlage baue, dann mit diesem Gleismaterial. Es sieht einfach super gut aus. Daß es jetzt doch Peco finescale Code75 geworden ist, liegt daran, daß nur bei diesem Gleissystem eine einigermaßen schlanke (12°) Doppelweiche (Dreiweg Weiche) vorhanden ist. Meine Anlage hat ein reales Vorbild. Es ist der Endbahnhof der privaten Münstertalbahn.
In Sulzburg befand sich das Bahnbetriebswerk der Linie. Die Werkstatt in Sulzburg versorgte alle normalspurigen Bahnen der DEBG im Südwesten Deutschlands. Und doch war der ganze Bahnhof, auch wegen der zwei verlegten Doppelweichen, nur knackige 270m lang. Also ideal für meine beschränkten Platzverhältnisse. Obwohl das Peco Gleis ein britisches Vorbild hat, man sieht das z.B. an der Schwellenlage, bin ich damit vollauf zufrieden. Bei mir fahren NEM- Räder genauso gut wie RP25 Profile in beiden Radbreiten. Nur die alten Märklin oder auch Fleischmann Radsätze mit den weit über der Norm liegenden Spurkranzhöhen funktionieren nicht. Aber, ich denke, da wird es auch mit Tillig Elite Probleme geben. Die einzige Weiche, die herumzickt ist die einzige Roco Weiche auf der Anlage, eine Bogenweiche R5/R6. Da ist die Lücke im Herzstück so groß, daß die finescale Radsätze darin versinken und ein langer Wagen diagonal gegenüber über das Gleis gehoben wird. Da muß ich etwas Besseres basteln. Aber deine Frage, ob das Peco Gleis genauso gut ist, wie das Elite Gleis kann ich dir ehrlicherweise nicht beantworten, weil ich das Elitegleis noch nie verwendet habe.
Ich hoffe, ich konnte dir trotzdem ein wenig helfen.
Grüße
Johannes