RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#1 von SpaceRambler , 01.02.2008 10:30

Hallo,

da Fleischmann derzeit nur einen sehr begrenzten Einbauraum für Digital-Decoder in den Loks vorsieht, überlege ich, einige Maschinen mit dem ESU Lokpilot micro V3.0 DCC auszurüsten. Der ist schön klein (13,5mm x 9,0mm x 3,5mm) und erlaubt immerhin einen max. Motorstrom von 0,75 A. Was ich allerdings noch nicht weiß, ist, wie hoch die Stromaufnahme der guten, alten Rundmotoren ist. Es würde mich freuen, wenn jemand das weiß bzw. mal gemessen hat und mir die Info geben könnte.

Grüße

Randolf



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RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#2 von SAH , 01.02.2008 11:20

Guten Morgen Randolf,

Zitat von SpaceRambler

da Fleischmann derzeit nur einen sehr begrenzten Einbauraum für Digital-Decoder in den Loks vorsieht, überlege ich, einige Maschinen mit dem ESU Lokpilot micro V3.0 DCC auszurüsten. Der ist schön klein (13,5mm x 9,0mm x 3,5mm) und erlaubt immerhin einen max. Motorstrom von 0,75 A. Was ich allerdings noch nicht weiß, ist, wie hoch die Stromaufnahme der guten, alten Rundmotoren ist. Es würde mich freuen, wenn jemand das weiß bzw. mal gemessen hat und mir die Info geben könnte.



Elektromechanisch ist der GFN-Rundmotor mit den LFCM von Märklin vergleichbar. Der Betriebsstrom sollte zwischen 0,3 und 0,5A liegen, der Kurzschlußstrom ist allerdings höher (ca. 0,8-1,0A); was aber nur bei blockiertem Getriebe und vollem Regelerausschlag der Fall ist.

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RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#3 von SpaceRambler , 01.02.2008 11:32

Guten Morgen Stefan-Alexander,

danke für die schnelle Antwort. Bei der Sachlage sollte ich das wohl mal ausprobieren - Im Katastrophenfall blockierter Zahnräder schaltet der ESU dann auch RICHTIGERWEISE ab.

Ich werde meine Erfahrungen hierzu zu gegebener Zeit hier posten.

Grüße

Randolf



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RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#4 von 0815 ( gelöscht ) , 01.02.2008 17:20

Hallo Randolf,

ich habe schon mehrfach Fleischmann Modelle der besagten Antriebsart mit dem Dekoder Kühn N025 ausgerüstet. Dieser Dekoder scheint deutlich höher belastbar als vom Hersteller angegeben, und die damit ausgestatteten Fahrzeuge funktionieren tadellos. Der Dekoder ESU micro hat in der mir bekannten Bauart eine maximal zulässige Versorgungsspannung von 18 Volt! Die meisten Dekodersteuerungen liefern höhere Schienenspannungen und/oder lassen sich nicht auf dien genannten Wert herunterstellen

Gruß Stefan


0815

RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#5 von Marky ( gelöscht ) , 01.02.2008 17:40

Zitat von 0815


...Der Dekoder ESU micro hat in der mir bekannten Bauart eine maximal zulässige Versorgungsspannung von 18 Volt! Die meisten Dekodersteuerungen liefern höhere Schienenspannungen und/oder lassen sich nicht auf dien genannten Wert herunterstellen

Gruß Stefan




Hi Stefan,

das war evtl. beim micro 2.0 wohl so. Der micro 3.0 kommt mit den gängigen Spanungen der Booster zurecht. Allerdings nur noch für DCC geeignet. MM+SX sind nicht mehr integriert.


Gruß Markus


Marky

RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#6 von 0815 ( gelöscht ) , 01.02.2008 21:54

Hallo Markus,

danke für deine Info. Da bin ich wieder ein Stückchen schlauer geworden


Gruß Stefan


0815

RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#7 von Marky ( gelöscht ) , 01.02.2008 22:07

Hi Stefan,


Ergänzung:

Es gibt den micro 3.0 auch für DCC,MM+SX. Entweder habe ich das vorher nicht gesehen oder es ist ganz aktuell dazugekommen.

Gruß Markus


Marky

RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#8 von Michael.Frey , 01.02.2008 22:10

Hallo Markus,

ist ganz neu, hatte vor einer Woche noch 2.0 bestellt und bekam jetzt 3.0 geliefert.

Grüße

Michael


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RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#9 von Boomel ( gelöscht ) , 02.02.2008 21:12

Hallo,

SAH ist vollkommen richtig, unter Last benoetigt der rundmotor im Normalbetrieb ca. 550 mA.

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Decoder-Einbau: max. Strom v. Fleischmann-Loks mit Rundmotor

#10 von SpaceRambler , 04.02.2008 13:38

Hallo Stefan, hallo Jochen,

danke für Eure Hilfe. 550 mA unter Last ist ein Wert, mit dem der LoPi 3.0 Micro problemlos klarkommt, und für den mechanischen GAU (blockierte Zahnräder) hat er ja ein überlastfestes Design. Das bedeutet also, daß ich mithilfe dieses Decoders alle meine Problemkandidaten auch ohne Fräsarbeiten digital zum Spielen bringe.

Was übrigens die Spannung am Gleis angeht, so hat die Lenz-Zentrale (zumindest in meiner Version - die ist von August 2007) die Möglichkeit, die Ausgangsspannung in Stufen von 0,5 V einzustellen. Ich glaube, das geht schon bei 11 V los. Ich selber habe 14 V eingestellt. Jedenfalls ist bei mir noch keiner der vielen LoPi's, die ich inzwischen verbaut habe, abgeraucht wegen zu hoher Betriebsspannung.

Die Fleischmann 55er habe ich übrigens am Wochenende schon umgebaut - allerdings ging da wider Erwarten sogar ein normaler LoPi 3 hinein, denn die Maschine hat da, wo bei Dampfern üblicherweise die Feuerbüchse ist, einen wunderschönen Platz für Dekoder, der nicht so klein ist wie bei vielen Fleischmann-Maschinen sonst üblich. Bei der Gelegenheit habe ich die Beleuchtung gleich noch auf LED umgebaut. Jetzt läuft die Maschine butterweich und mit angemessener Geschwindigkeit - das macht einfach Spaß!!!

Als ich vor einem dreiviertel Jahr am Anfang meiner Digital-Karriere stand, habe ich mir auch die Kühn-Decoder angeschaut. Letztlich habe ich dann aber zu ESU gegriffen, weil ich von etlichen Bekannten gehört hatte, daß diese gerade die Fleischmann-Rundmotoren sehr gut in den Griff bekommen. Das hat sich denn auch voll bestätigt. Des weiteren möchte ich in Zukunft RailCom zur Lok-individuellen Rückmeldung nutzen, und das ist beim LoPi bereits installiert. Schließlich ist mir auch noch wichtig, daß die Decoder auch in den Details ihrer Eigenschaften und Features übereinstimmen, denn nichts ist ärgerlicher, als wenn man am Ende ein sinnvolles Feature nicht einsetzen kann, nur weil ein Teil der Decoder nicht darüber verfügt.

Jedenfalls hat mir Eure Diskussion sehr weitergeholfen, so daß ich jetzt beruhigt an den Umbau weiterer GFN-Loks gehen kann - die 56er wird die nächste sein.

Grüße aus dem vorfrühlingshaften München

Randolf



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