Hallo,
@sah:
Zitat
Materialabtragung in erster Näherung proportional dem Impulsstrom.
Beweis wurde hier von zwei unabhängigen Untersuchungsergebnissen geführt.
Bewiesen wurde hier gar nix, das ist nur eine Behauptung.
Wie ich auf die 30 Stunden komme? Du schreibst das der Abtrag 0,15mm in 3 Stunden ist. Da die Kollektorbleche meiner Scheibenkollektormotore warscheinlich nicht einmal 1mm dick sind, habe ich Pauschal 10x0,15mm=1,5mm > 1mm, also müßte spätestens nach 30 Stunden schluß sein.
Anderes Beispiel: Roco Motor mit Trommelkollektor; ca. 5mm Durchmesser, abzüglich ca. 1mm Achsdurchmesser, bleiben 2mm für Materialstärke, geteilt durch "Deine" 0,15mm = 13,33, das mal 3Stunden pro 0,15mm ergibt eine Lebensdauer von 40 Stunden. Wer soll das glauben??
Ich denke hier können genügend User ausser mir bekräftigen das ihre Loks mit Dekoder nch hunderten von Stunden noch laufen.
JA, ich stelle Deine Ergebnisse in Abrede weil sonst in der Industrie die PWM für Kollektormotoren nicht durchgesetzt hätte.
Ich will hier einfach mal Anregen über die Plausibilität solcher "Beweise" nachzudenken.
@silz_essen:
Das Du die Verluste in den Transistoren als "Drosselverluste" bezeichnest hättest vielleicht gleich schreiben sollen. Allerdings, wenn Du "in die Tiefen der Elektrotechnik einsteigen" möchtest, dann must Du das wohl noch mal nachholen.
Der Strom in den Transistoren einer PWM ist im abgeschaltet Zeitpunkt keineswegs Null. In einer Induktivität steigt der Strom im eingeschalteten Zustand langsam an, im abgeschalteten Zustand der PWM fällt er langsam ab. Es stellt sich ein mittlerer Strom ein der im abgeschalteten Zustand über die Freilaufdioden der Schaltung fließt. Sollten diese Freilaufdioden fehlen, erst dann kann es zu hohen Induktionsspannungen kommen die evtl. eine Schädigung hervorrufen können. In den meisten Lokdekodern werden H-Brücken aus MOSFET's eingesetzt. Dort werden die sogenannten Parasitären Dioden als Freilaufdioden genutzt, diese erzeugen dann auch Wärme. Häufig fließt bei dieser Brückenschaltung der Motorstrom über einen MOSFET und eine Parasitäre Diode. Pverlust ist dann naherungsweise : Pv= Ufdiode x Imotor + Rmosfet x Imotor.
Der eine MOSFET bleibt deswgen eingeschaltet damit die von Dir erwähnte EMK gemessen werden kann, die geschieht jedoch nicht in der normalen PWM-Periode, sondern in einer extra dafür einegelegten Pause damit der Strom im Motor auch zu Null werden kann. Erst wenn der Strom wirklich null ist, kommt die EMK zum vorschein. Die Pulspausen sind dafür zu kurz.
@sah:
Zitat
BTW: Was die Magnetfelder an Erwärmung machen: Eisenverluste, Kupferverluste, Hystereseverluste, Ummagnetisierungsverluste,.....
Ummagnetisierungsverluste sind Hystereseverluste!
Eisenverluste beinhalten schon die Hystereseverluste (Ummagnetisierungsverluste)
Vier Begriffe aufgeschnappt, ohne nachzudenken. Könnte es sein das Du bei allen Deinen "Beweisen" so nachlässig arbeitest?
Ich finde TFi aussreichend, Du schreibst doch meistens auch nur SAH. Was soll das also?
@Robert:
"Fingerverbrenntemperaturen" (ab ca. 50°C) sind in der E-Technik kein Anzeichen für unzulässigkeit.
Gruß an alle...