analoger einbauregler

#1 von VolkH , 18.11.2022 13:45

Ich habe auf einem Flohmarkt ein altes Railbag von Noch aus den 80er Jahren erstanden. der Koffer wird von mir aufgearbeitet und ist als Geschenk für meinen Enkel vorgesehen. Stromzuführung erfolgt noch mit Trafo. Platz für Einbau des analogen Noch Fahrreglers 88167 ist nicht vorhanden. Hat jemand einen Tipp für Einbau eines platzsparenden (Dreh)Reglers?


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RE: analoger einbauregler

#2 von 8erberg , 21.11.2022 18:27

Hallo,

für besseres Fahrverhalten lieber was elektronisches? https://tams-online.de/epages/642f1858-c...ei%C3%9Fwolf%22

Vor allen Dingen bei kleinen Spuren empfehlenswert.

Peter


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RE: analoger einbauregler

#3 von Stonecutter , 22.11.2022 08:32

Ich kann diesen hier empfehlen:

https://ztrackcenter.com/ztrack/AN-1-SAC


Vercoquin hat sich bedankt!
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RE: analoger einbauregler

#4 von Stahlblauberlin , 23.11.2022 14:04

Hab hiermit: https://amzn.eu/d/iuMfXPQ ordentliche Erfahrungen gemacht, nur zusätzlich ein Schalter 2x um nötig für den Fahrtrichtungswechsel. Läuft auch mit einem 9V-Block sehr gut.


Aki hat sich bedankt!
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RE: analoger einbauregler

#5 von Vercoquin , 21.01.2023 03:02

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #4
Hab hiermit: [Link zu PWM-Regler auf Amazon] ordentliche Erfahrungen gemacht, nur zusätzlich ein Schalter 2x um nötig für den Fahrtrichtungswechsel. Läuft auch mit einem 9V-Block sehr gut.
Hallo,

danke für den Link. Ich habe mir diesen Fahrregler aufgrund Deines Hinweises gekauft.
Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt leider im Bereich "schnell" bis "schnellstmöglich", bei ruckartigem Start
Langsamfahrt bzw. langsames Anfahren habe ich damit nicht hinbekommen.

Habe ich etwas übersehen?

Auch mit den davor gekauften NOCH 88166/88167 war der Regelbereich wie oben angegeben sehr eng eingegrenzt,
ich habe sie als defekt retourniert.

Sind obige Probleme auch anderen Foristen bekannt?
Gibt es einen Workaround?

Mit dem externen Fahrregler Märklin 67020 ist langsames Anfahren dagegen kein Problem.

Ach ja: Die Lok ist eine Märklin 88792 BR218 aus 2021/2022 mit GA-Motor.

Hintergrund: Ich hatte mir vor Kurzem ein neues Fertiggelände "Meran" nebst 88166 Fahrregler und 88171 Steckernetzteil gekauft.
Das Gleismaterial ist bereits grob verlegt, den Fahrregler baute ich aufgrund der nicht vorhandenen sanften Anfahrt und fehlenden Langsamfahrt gar nicht erst ein.


-- Ray


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RE: analoger einbauregler

#6 von RichyD , 21.01.2023 03:42

Servus,

Zitat von Vercoquin im Beitrag #5
Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt leider im Bereich "schnell" bis "schnellstmöglich", bei ruckartigem Start
Langsamfahrt bzw. langsames Anfahren habe ich damit nicht hinbekommen.

Habe ich etwas übersehen?


das hat mit sehen nicht viel zu tun
Diese einfachen PWM-Regler aus Fernost sind schon halbwegs tauglich - mit welcher Spannug aus welchem Gerät speist du ihn denn?

Beste Grüsse
Richy


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RE: analoger einbauregler

#7 von Vercoquin , 21.01.2023 05:27

Hallo,

für den NOCH 88166 und 88167 war es das empfohlene Netzteil 88171, mit ca. 9,2 Volt ohne Last.
Dieses Netzteil verwendete ich auch mit dem fernöstlichen Regler.

Beste Grüße


-- Ray


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RE: analoger einbauregler

#8 von RichyD , 21.01.2023 06:27

Servus,
das Noch-Netzteil ist sicher okay.
Mit 9V würde ich meine Z-Loks eher als "märklinsche Rennsemmeln" bezeichnen - es schadet also nichts, dort noch einen Buck-Regler(*) samt Elko nachzuschalten.
Dass von solch einem PWM-Regler (direkt in China für 1,50 Euro zu haben) keine Wunder zu erwarten sind, sollte klar sein...

Beste Grüsse
Richy

(*) siehe Amazon-Link und dort "was kauften Käufer dieses Artikels noch"


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RE: analoger einbauregler

#9 von Stonecutter , 21.01.2023 08:51

Genau deswegen habe ich mir den in #3 genannten Regler gekauft.
Der kostet zwar ordentlich, aber man kann damit die 3- und 5-Poler sowie die Glockenankermotoren fein regeln.

Den gibts übrigens auch als Handregler mit 9V Block


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RE: analoger einbauregler

#10 von Vercoquin , 21.01.2023 13:09

Zitat von RichyD im Beitrag #8
Servus,
das Noch-Netzteil ist sicher okay.
Mit 9V würde ich meine Z-Loks eher als "märklinsche Rennsemmeln" bezeichnen - es schadet also nichts, dort noch einen Buck-Regler(*) samt Elko nachzuschalten.
Dass von solch einem PWM-Regler (direkt in China für 1,50 Euro zu haben) keine Wunder zu erwarten sind, sollte klar sein...
Hallo Richy,
danke für den Hinweis.
Wenn ich es richtig verstanden habe, bewirkt der Abwärtswandler eine Ausgangsgleichspannung in Abhängigkeit von der Pulsweite,
d.h. je weiter die Pulslücken bzw. je kürzer der Puls, desto geringer ist die Ausgangs(gleich)spannung.
Hast Du Erfahrung mit dieser Konstellation?
Kann man mit dem Strang 9V-Steckernetzteil -> PWM-Regler -> Buck-Regler langsames Anfahren realisieren?

Beste Grüße


-- Ray


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RE: analoger einbauregler

#11 von Vercoquin , 21.01.2023 13:23

Zitat von Stonecutter im Beitrag #9
Genau deswegen habe ich mir den in #3 genannten Regler gekauft.
Der kostet zwar ordentlich, aber man kann damit die 3- und 5-Poler sowie die Glockenankermotoren fein regeln.
Benötigt man ausser dem "Medvend AN-1/SAC" und evtl. dem "Medvend SAC/EXT" und einem 9V-Steckernetzteil noch weitere Gerätschaften, um einerseits langsames Anfahren als auch Langsamfahrt realisieren?

Gibt es eine Bezugsquelle in Europa?


-- Ray


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RE: analoger einbauregler

#12 von RichyD , 21.01.2023 13:45

Hallo Ray,

Zitat von Vercoquin im Beitrag #10
Zitat von RichyD im Beitrag #8
Servus,
das Noch-Netzteil ist sicher okay.
Mit 9V würde ich meine Z-Loks eher als "märklinsche Rennsemmeln" bezeichnen - es schadet also nichts, dort noch einen Buck-Regler(*) samt Elko nachzuschalten.
Dass von solch einem PWM-Regler (direkt in China für 1,50 Euro zu haben) keine Wunder zu erwarten sind, sollte klar sein...
Hallo Richy,
danke für den Hinweis.
Wenn ich es richtig verstanden habe, bewirkt der Abwärtswandler eine Ausgangsgleichspannung in Abhängigkeit von der Pulsweite,
d.h. je weiter die Pulslücken bzw. je kürzer der Puls, desto geringer ist die Ausgangs(gleich)spannung.
Hast Du Erfahrung mit dieser Konstellation?
Kann man mit dem Strang 9V-Steckernetzteil -> PWM-Regler -> Buck-Regler langsames Anfahren realisieren?

Beste Grüße


ich meinte den Strang so:
9V-Steckernetzteil -> Buck-Regler-> PWM-Regler

Bei meinen Loks, zum Teil älter, also wirklich noch mit Autorennbahnflair, reichen ca. 5-6V für eine ansehnliche Höchstgeschwindigkeit locker aus.
Der PWM-Regler sorgt dann für Drehmoment auch bei Anfangsspannung, und durch die Begrenzung der Maximalspannung erhöht sich die Feinfühligkeit im nutzbaren Drehzahlbereich. Eine Verbessung zu moderatem Preis/Aufwand - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Klar, ein aanderes Netzteil würde es ebenso tun - ich ging vom vorhandenen 9V-Netzteil aus, da ist der Buck-Regler eine kostensparende Ergänzung.

Beste Grüsse,
Richy


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RE: analoger einbauregler

#13 von Vercoquin , 21.01.2023 20:21

Hallo Richy,

danke für die Korrektur:-)

Ich hatte in meinem Fundus noch ein Netzteil mit umschaltbarer Ausgangsspannung (4,5-6-7,5-9-12) gefunden.
Der günstige Amazon-PWM-Regler weist direkt nach dem Einschalt-Klick einen sehr schmalen Bereich (höchstens ein Millimeter) auf,
in dem die Lok relativ langsam fährt. Anfahren erfolgt aber dennoch ruckartig (für mein Empfinden).
Direkt danach beginnt der "Schnellfahrbereich", der mit minimalen Steigerungen bis zum Ende des Regelbereiches verläuft.
Die nagelneuen NOCH Einbauregler hatten noch nicht mal das kleine Regelfenster am Anfang.

Ausserdem entgleiste die Lok mit dem Amazon-Regler reproduzierbar bei Fahrt
gegen den Uhrzeigersinn auf der linksseitigen Bogenweiche links am Meran-Geländerand.
Ich erwähne dies, weil es mir vorher noch nie passiert war.
Eine spätere Fahrt mithilfe des Märklin 67020 Fahrreglers ergab keinerlei Probleme auf dieser Weiche.

Evtl. muss ich doch in den sauren Apfel beissen, und den "Medvend AN-1/SAC" kaufen.
Wenn jemand der Mitforisten so ein Gerät zu verkaufen hat,
oder ein anderes Einbaugerät mit diesen Qualitäten kennt, bitte melden - Danke:-)

Beste Grüße


-- Ray


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RE: analoger einbauregler

#14 von volkerS , 22.01.2023 02:29

Hallo Ray,
für das "schlechte" Verhalten der getesteten PWM-Regler kann es mehrere Gründe geben die man nur mit einem Oszi erkennen kann.
1. nach dem Einschalten des Potis liefert der PWM-Baustein sofort ein Rechtecksignal, also ein Minimalsignal. Dies mag bei größeren Motoren unterhalb des Losbrechmoments liegen, nicht aber für Z-Spur Motoren.
2. der minimal nutzbare Stellbereich des Potis kann an der Charakteristik der Widerstandsbahn des Potis liegen, vermutlich linear. Besser wäre eine logarithmische Kennlinie mit einem weiten Nutzbereich fürs Anfahren/Rangieren.
3. Bei PWM ist normalerweise die Wiederholfrequenz konstant und die Zeit der Pulse variiert. Vor vielen Jahren hatte ich für einen Kollegen einen einen Fahrsteller gebaut der konstante Pulse mit variabler Wiederholzeit hatte. Damit konnte er seine Loks (V60 /Br89 mit erster Motorgeneration) schleichen lassen.
Volker


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RE: analoger einbauregler

#15 von FrankZ. , 22.01.2023 10:23

Zitat von Vercoquin im Beitrag #5

Mit dem externen Fahrregler Märklin 67020 ist langsames Anfahren dagegen kein Problem.

Ach ja: Die Lok ist eine Märklin 88792 BR218 aus 2021/2022 mit GA-Motor.



Genau! für Glocken Anker Motoren ist reine Gleichspannung immer noch am besten

Gruß Frank


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RE: analoger einbauregler

#16 von Vercoquin , 22.01.2023 15:58

Hallo zusammen, vielen Dank für die Antworten und Hinweise.

Ich habe mich inzwischen dazu durchgerungen, den Medvend Controller nebst Extension zum Einbau ins Meran,
sowie den BlueLine Handcontroller für die anderen Anlagen zu kaufen:-)
Die Bestellung ist bereits bestätigt, jetzt hoffe, dass die guten Stücke halbwegs flott über den Teich segeln
Sobald die Teile hier sind, werde ich über die Erfahrung mit den Geräten berichten.

Grüße


-- Ray


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RE: analoger einbauregler

#17 von Stahlblauberlin , 24.01.2023 12:34

Die China-PWM-Steller (Regler sind es nicht...) sind von der Charakteristik so das sie von Null an das PWM-Signal ziemlich sauber und linear erzeugen. Leider gerade für die älteren Motoren (3- und 5-Poler) zu hochfrequent. Die laufen am besten und auch halbwegs feinfühlig steuerbar mit niedrigen PWM-Takten um 100 Hz. Die aktuellen Glockenankermotoren hingegen fühlen sich erst ab 10 kHz wohl.
Bei den einfachen Stellern ist es durch das eigentlich sehr sanfte Hochsteuern der Pulsbreite so das die Motoren eben nicht mit einem kräftigen Puls losgebrochen werden sondern sich erst in Bewegung setzen wenn der Steller schon so weit aufgedreht ist das es zu einem 1a-Kavalierstart kommt. Beim Runterdrehen merkt man ja auch das die Loks auch bei Einstellungen weit unter dem Anfahrpunkt noch fahren..
Deswegen bieten Digitaldecoder ja auch fast immer den "Anfahrkick", einen kräftigen Impuls von 10-20 ms um den Motor loszubrechen.
Dabei spielt der Zustand der Motoren eine große Rolle, meine alte S3/6 mit Dreipoler ist seit der Überholung sehr geschmeidig unterwegs. Bei der Überholung wurde das komplette Getriebe von jeglichem Schmiermittel befreit, ebenso der Motor. Den Kollektor habe ich mit 1000er und 2000er-Schleifpapier abgezogen, der spiegelt fast. Getriebe und Motorlager sehr sparsam frisch geölt. So setzt sich die Lok bei ca. 1V reiner Gleichspannung in Bewegung. Bei 100Hz PWM läuft sie bei etwa 0,6-0,7Veff an. Eine nagelneue BR24 mit Glockenankermotor läuft ab etwa 0,9V bei reiner Gleichspannung an, 100Hz-PWM mag sie gar nicht, knurrig-brummig setzt sie sich da bei etwas mehr als einem Veff in Bewegung.
Eine ältere BR24 mit Fünfpoler, NOS, unverharzt, springt nach etwa 30 min Einlaufzeit bei etwa 2,5 V an, läuft aber bis runter 1,5V sauber.. Noch der Prozedur wie bei der S3/6 setzt sie sich bei 0,9V in Bewegung, mit 100Hz PWM kann man sie bis 0,6Veff in Bewegung setzen und halten wenn die Stromaufnahme klappt.
So nicht anders angegeben sind die Spannungen reine Gleichspannungen aus einem Labornetzteil. Das China-PWM-Modul hat in meinem Fall eine Taktfrequenz von rund 10 khz, genaue Angaben bei einer NE555-basierten Schaltung mit R/C-Glied als frequenzbestimmenden Element sind Glückssache..


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RE: analoger einbauregler

#18 von Vercoquin , 19.02.2023 05:50

Kleines Follow-up:

Die USA-Bestellung trudelte Ende Januar hier ein.
Nachdem ich Zoll- und Auslagegebühren von 23,50 Euro gezahlt hatte,
Bild entfernt (keine Rechte)
konnte ich die guten Stücke in Empfang nehmen.
Neben der Hauptplatine bestellte ich das Extensionboard sowie den "Blue Line Snail Speed Controller" dazu.
Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)

Das Extensionboard ermöglicht einen extrem weiten Stellbereich für die Anfahrt- und Abbremsverzögerung.
Auf meiner kleinen Anlage (NOCH Meran) macht eine Verzögerung von bis zu mehr als zwei Minuten natürlich keinen Sinn,
daher werde ich das Extensionboard nicht verwenden.
Falls jemand Interesse am Extensionboard hat, und dieses kaufen möchte, bitte per PN melden.

Der Handcontroller tut, was er soll:
Schnell angeklipst, bietet er die Anfahrt- und Abbremsverzögerung der Medvend-Einbauplatine,
und evtl. mehr. Leider war zu diesem Gerät keine Doku dabei.
Als Ersatz für einen Trafo-Klotz bietet sich der Handcontroller dennoch an.

Der eigentliche Kaufgrund, also der Medvend Steller, funktioniert technisch ebenfalls nahezu wie erhofft.
Wie einige Poster bereits erwähnten, läuft die 88792 mit Glockenankermotor am Besten mit reiner Gleichspannung.
Der Medvend Steller ermöglicht zwar eine recht passable Anfahr- und Bremsdynamik, aber insgesamt fährt die Lok mit dem Medvend etwas kratziger als mit der Märklin 67011/67020 Gleichstromsteuerung.
Leider lässt die Konstruktion des 67011 keinen vernünftigen Einbau zu.
Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)

Was in der als PDF zur Verfügung gestellten Doku zwar angedeutet ("Front panel"), aber nicht deutlich herausgestellt wird,
ist die maximale Dicke der Frontplatte. Diese darf eine Dicke von ca. 2,2 mm nicht überschreiten.

Damit ist eine direkte Installation in der NOCH Meran Platte gleich vom Tisch,
da die dünnste Stelle der Hartschaumplatte ca. 13 mm dick ist.
Selbst die originalen NOCH Einbau-Steller haben einen wesentlich kürzeren Gewindeweg,
so dass die von NOCH empfohlenen 88166/88167 "Fahrregler" zur Installation
recht intensive Fräsarbeiten an der Platte erfordern,
um überhaupt einbaubar zu sein. Das steht leider auch nicht in der NOCH Anleitung.
Nix mit "Plug and Play"

Und ja, ich weiss, dass es sich um Steller oder Steuerelemente handelt:-)
In den frühen 1980er Jahren hatte ich im Rahmen meiner E-Technik-Assistenten-Ausbildung
auch einen Kurs "Steuer- und Regelungstechnik".
Leider blieb von der Elektrik ausser meiner Liebe zu HP UPN-Taschenrechnern nicht viel hängen.
Dafür war Letzteres der Grundstock für meine Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker:-)

Und da auch NOCH und andere Anbieter die Steller als "Regler" vermarkten,
sei mir die diesbezügliche Ausdrucks-Ungenauigkeit verziehen.
Ich werde versuchen, mich entsprechend exakter auszudrücken.


-- Ray


Otti hat sich bedankt!
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