Ich habe mal wieder eine Frage an die Experten und hoffe das ich in dieser Rubrik richtig bin. Ich möchte zum ersten mal Loks von mir mit Rauchsätzen ausrüsten. Nun habe ich gesehen das es davon jede Menge verschiedene gibt. Sowohl von Seuthe als auch von Märklin. Folgende Loks möchte ich umrüsten: 3003, 3005, 3048 und 3102. Ich habe aber keine Ahnung welche Rauchsätze ich nehmen soll. Kann mir da geholfen werden? Ich wäre echt dankbar.
schau mal auf der Homepage von Seuthe - da wird dir geholfen.
Grundsätzlich muss bei der 3003 der Kamin entfernt werden, und mit dem Rauchsatz neu aufgebaut werden. Bei der 3005 sind Bohr- und Fräsarbeiten nötig, danach wird der Rauchsatz mit dem schmalen Ende gebraucht. Bei 3048 und 3102 werden die "normalen" Rauchsätze benötigt, sie werden einfach von Oben eingeschoben.
Hallo (hier könnte dein Namen stehen), die Raucheinsätze von Märklin sind Seuthe. Generell muss man unterscheiden zwischen Metallgehäusen und Kunststoffgehäusen. Da alle Metallgehäuse Kontakt zur Schiene haben würde bei Anschluß eines Raucheinsatzes an Aux und Rückleiter der Decoder zerstört. Für diese Loks kommen nur die Seuthe Nr. 9, 10, 20, 21 ( 99 und 100 nach Entfernen des seitlichen schwarzen bzw. braunen Drahtes) in Frage. Anschluß erfolgt nur an Aux, der zweite Pol ist das Metallgehäuse der Lok. Bei Loks mit Kunststoffgehäuse muss, wie schon geschrieben, der Kamin komplett entfernt werden. Die Raucherzeuger werden so heiß dass der Kunststoff sich verformt. Geeignete Raucherzeuger sind in diesem Fall Seuthe 12 und 22. Anschluß an Aux und Rückleiter. Volker
also die normalen Rauchsätze wären der Märklin 7226 der Seuthe 10 (für Delta Decoder und Analog) der Seuthe 11 (für Digitaldecoder)
Für die Lok 3003 muss man wie Michael schon schrieb, den Schornstein entfernen - dann könnte man den Seuthe Nr. 22 nehmen, da die Lok ja ein Kunststoffgehäuse hat. Der Rauchsatz hat auch Anschlußkabel, da diese Lok (BR 24) keinerlei Vorbereitung für Rauchsätze hat
Volker schrieb: Bei Loks mit Kunststoffgehäuse muss, wie schon geschrieben, der Kamin komplett entfernt werden. Die Raucherzeuger werden so heiß dass der Kunststoff sich verformt. Geeignete Raucherzeuger sind in diesem Fall Seuthe 12 und 22. Anschluß an Aux und Rückleiter.
Mhm, ich habe eine Lok von Liliput (BR 18), die von Hause aus einen Raucherzeuger eingebaut hat, das Gehäuse und der Schornstein sind auch Kunststoff, ich habe den Rauchentwickler mal probiert, ich mag die Dinger an sich nicht, die Ablagerungen daraus sind ja nicht übersehbar, aber es ist nichts geschmolzen.
Zitat von volkerS im Beitrag #3Hallo (hier könnte dein Namen stehen), die Raucheinsätze von Märklin sind Seuthe. Generell muss man unterscheiden zwischen Metallgehäusen und Kunststoffgehäusen. Da alle Metallgehäuse Kontakt zur Schiene haben würde bei Anschluß eines Raucheinsatzes an Aux und Rückleiter der Decoder zerstört. Für diese Loks kommen nur die Seuthe Nr. 9, 10, 20, 21 ( 99 und 100 nach Entfernen des seitlichen schwarzen bzw. braunen Drahtes) in Frage. Anschluß erfolgt nur an Aux, der zweite Pol ist das Metallgehäuse der Lok. Bei Loks mit Kunststoffgehäuse muss, wie schon geschrieben, der Kamin komplett entfernt werden. Die Raucherzeuger werden so heiß dass der Kunststoff sich verformt. Geeignete Raucherzeuger sind in diesem Fall Seuthe 12 und 22. Anschluß an Aux und Rückleiter. Volker
Tach Post! Da möchste ich doch kurz einharken... Ich möchte meiner 3985 ( bekommt gerade einen LoPi 5) einen Seuthe No11 verpassen. Sieht ganz gut aus, pass auch rein. 'Früher' war ein Märklin Verdampfer drin.
Frage: Inder Anleitung vom Lopi steht, das man am besten nicht gegen Masse, sondern gegen den blauen Rückleiter schalten soll.
der + Anschluss ist doch der .. 'Faden' nach unten, und Masse bekommt die beim einschieben doch über den Kessel? Schlagen die vor, das ich den Kessel gegen Masse isolieren soll?
der Seuthe 11 braucht 16 bis 22 V, damit wirst du nicht glücklich werden. Besser der Seuthe 10 der braucht 10 bis 16 V. Ich habe bei mir alle nur über AUX und Gehäusemasse bzw mit Zwischengeschaltem Relais ("Schiene+Pol") und Gehäusemasse geschaltet (dann sind die alten drin geblieben). Das Relais wird dann über den Aux für den Rauchsatz geschaltet.
Zitat von joda44 im Beitrag #9Frage: Inder Anleitung vom Lopi steht, das man am besten nicht gegen Masse, sondern gegen den blauen Rückleiter schalten soll. der + Anschluss ist doch der .. 'Faden' nach unten, und Masse bekommt die beim einschieben doch über den Kessel? Schlagen die vor, das ich den Kessel gegen Masse isolieren soll?
Hallo Andree,
Gehäusemasse darf beim Digitalbetrieb nicht mit dem Decoder-Rückleiter (blau, das ist der Plus-Anschluss) verbunden werden, denn Gehäuse- oder Rahmenmasse liegt üblicherweise auf einem Gleispol. Mit "Faden" nach unten meinst Du vermutlich das Anschlusskabel, das gehört an einen AUX (und der schaltet minus). Beim klassischen Einbau ist der Kessel oder ein Teil des Rahmens (also Masse) der zweite Pol für den Raucherzeuger. Genau deshalb die Empfehlung von Michael für den Seuthe 10, denn beim Anschluss an Rahmen bekommt der Raucherzeuger (oder ebenso ein Birnchen) immer nur eine Halbwelle und folglich nicht die volle (Mittel-)Spannung. Der Seuthe 11 sollte tatsächlich mit einem AUX und dem Decoderplus (blau) verbunden sein, dann darf aber keine Verbindung der Halterung zum Gleis bestehen.