Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#1 von Lexx , 08.05.2023 21:21

Hallo liebe Forumsmitglieder,
hoffe, dieser Bereich ist für eine Vorstellung von mir und meine Planung einer Modellbahn richtig gewählt.
Mein Vater und mein Opa hatten für mich Ende der 1970er Jahre eine Modellbahn, Spur TT, gebaut. Es war eine einfache Platte mit ein paar Gleisen drauf. Kein Schotter, kein grün, nur Gleise, Weichen, Signale und ein paar Häuser. Als ich dann älter wurde, wollte ich mir eine eigene Anlage bauen und diese auch schick ausgestalten. Der Plan war gemacht, die ersten Gleise; so wie das Geld und die Mangelwirtschaft es zuließen; gekauft. Doch die Geschichte und das Leben hatten wohl andere Pläne . Die Idee blieb eine Idee, doch die Moba hat mich nie wirklich los gelassen. Danke Internet, YouTube, Foren etc. kann man ja doch so einiges mitbekommen. Doch eine eigene Moba; und selber machen; ist dann doch was anderes.
Das Stummiforum kannte ich schon, doch erst durch Frank Ks Grainitz II (schönen Gruß von hier nach Rosenheim) hab ich begonnen im Forum mitzulesen.
Na ja, was hab ich vor? Da ich nun noch “absolute beginner“ bin, ist die Idee, eine Moba zu bauen, mit der ich in alle Bereiche (Gleise verlegen, Landschaft gestalten und Elektronik/Digitaltechnik) erstmal reinschnuppern kann. Über die Idee eines Dioramas, über eine kleine Anlage ist nun folgender Gleisplan entstanden:
Bild entfernt (keine Rechte)
Das Ganze soll in Modulen aufgebaut sein, da ich in einer Mietwohnung lebe und keine große und feste Anlage aufbauen möchte. Module kann man, so hoffe ich jedenfalls, einfacher verstauen, verschieben und transportieren, und notfalls auch ersetzen.
Spur TT, digital gesteuert. Die Epoche ist erstmal nicht wichtig. Auch soll hier nicht unbedingt auf Originaltreue Wert gelegt werden. Ist, wie gesagt, nur zum Lernen da.
Beim im Gleisplan verwendeten Gleissystem handelt es sich um Kühn. Hätte aber auch Tillig sein können.
Vielleicht noch ein zwei Worte zum Gleisplan - Ein Endbahnhof mit kleinem BW, wo etwas Rangierbetrieb stattfinden kann. Eine kleine “Panoramastrecke“, die in einem Tunnel endet, der die Kehrschleife enthält. Diese wiederum soll aus zwei Blöcken bestehen. Eine PC-Steuerung soll die (kurzen) Züge automatisiert zum Bahnhof fahren, wo dann manuell rangiert wird. Der Endbahnhof könnte später vielleicht zu einem Haltepunkt (Durchgangsbahnhof) erweitert werden.

Über Ideen und Anregungen bin ich dankbar.

Viele Grüße
Lexx


Viele Grüße
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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#2 von intermodal , 08.05.2023 22:43

Hallo Lexx,

wilkommen im Forum.

An deinem Plan fällt mir als erstes auf, dass du an deinem Bahnhof keine Möglichkeit hast, mit der Lok den Zug zu umfahren, um die Lok ans andere Ende des Zuges zu setzen bzw. zu rangieren. So wäre nur Betrieb mit Triebwagen bzw. Wendezügen möglich, und die kleine Lokstation könnte auch nicht bedient werden. Du bräuchtest also im Bahnhof ein zweites Gleis und eine Weichenverbindung mit einem Stumpfgleis am Ende, auf dem mindestens eine Lok und ein (Güter-)Wagen Platz haben.
Du hast zwar gemeint, die genaue Epoche ist dir erstmal nicht wichtig, aber es wäre gut zu wissen, welche Art Züge dir gefallen bzw. du dort fahren lassen möchtest, um den Gleisplan dementsprechend anzupassen. Eine Dampflok benötigt z.B. in der Lokstation andere Einrichtungen als eine Diesellok oder ein moderner Triebwagen, und die Länge der Züge ist wichtig für die dimensionierung der Gleise.

Ansonsten finde ich deinen Gleisplan zwar grundsätzlich eine gute Idee, allerdings wird dir mit der eingleisigen Kehrschleife vermutlich bald langweilig, weil du so immer nur einen Zug abstellen kannst. Wenn du die Kehrschleife zweigleisig baust, kannst du dort drin immer noch einen zweiten Zug abstellen, so dass sich bspw. ein Personenzug und ein Güterzug abwechseln können.

Am besten wäre dein Beitrag im Unterforum "Anlagenplanung" aufgehoben, ich glaube die Admins können ihn ggf. dahin verschieben, damit ihn die Planungs-Experten auch sehen.

Viele Grüße
Paul


Freundliche Grüße
Paul


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#3 von iwii , 08.05.2023 23:43

Zitat von Lexx im Beitrag #1
Beim im Gleisplan verwendeten Gleissystem handelt es sich um Kühn.


Was hat dich dazu bewogen? Ich kenne kaum jemanden, der damit zufrieden ist. Gerade die Weichen sollen immer wieder Probleme mit Kurzschlüssen usw. machen. Zum Üben würde ich Tillig Modellgleis nehmen. Von einer großen Auswahl an Gleisen und Weiche bis hin zum Selbstbau gibt es alles.

Der Plan verspricht wenig Spaß. Hast du schon mal über einen "Timesaver" nachgedacht? Sowas lässt sich gut als Segement oder Modul bauen und später um andere Dinge erweitern.

Gruss, iwii



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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#4 von Meteor , 09.05.2023 06:12

Hallo Lexx,

Es wurde ja schon geschrieben, ein Endbahnhof funktioniert so nicht wirklich. Heutzutage mit Wendezügen und Triebwagen schon, aber dann brauchst Du auch keine Bekohlung - und am anderen Ende keine Kehrschleife. Sorry, da habe ich heute morgen wohl noch etwas geschlafen)

Daher schlage ich vor den Bahnhof etwas größer zu machen und die Umfahrmöglichkeit vorzusehen, sowie noch ein paar mehr Nebengleise für Güter oder zum Abstellen von Personenwagen. Die Kehrschleife musst Du schaltungstechnisch entschärfen, das ist aber kein Problem und eventuell optisch wegtarnen. Allerdings würde ich hier alternativ an einen offenen Fiddle Yard denken, wo Du "mit der Hand am Arm" die Züge neu zusammenstellen kannst. Sonst kommt auf solchen Kleinanlagen schnell Langeweile auf.

In TT kannst Du auch bei den Streckensegmenten auf eine geringere Tiefe gehen und vielleicht den gesparten Platz in der Länge hinzufügen, bringt mehr Fahrstrecke. Gerade die Kehrschleife ist auch ein Platzfresser.

Die Planung zeigt übrigens eine Segmentbauweise, keine Module. Module haben immer den gleichen (oder wenige verschiedene) genormte Anschlüsse und paasen daher universell aneinander. Du hast immer verschiedene Übergänge, daher passen die Teile nur in einer Reihenfolge zusammen.

Sind jetzt so die Gedanken, die mir einfallen dazu. Da es meine sind, müssen sie für Dich nicht zutreffen. Das Schöne an diesem Hobby ist die Vielfalt, und dass jede/r machen kann, was ihm gefällt. Vielleicht noch schön, dass Du Dich mit Moba beschäftigst - viel Spass und Erfolg damit, auch hier im Forum. Ich frreue mich jetzt schon, mehr von Dir zu lesen.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#5 von Atlanta , 09.05.2023 06:51

Moin Lexx,

auf so eine ähnliche Planung bin auch ich gekommen, bei mir ist es aber ein kleiner Trajektbahnhof mit bedeutend mehr Anschließern welche zu beiden Seiten vom Hauptgleis abzweigen.

Ein Umfahrungsgleis ist dabei essentiell wichti, um Anschließer zu beiden möglichen Seiten bedienen zu können.

Im Grunde genommen ist es eine Kombination aus ,,Inglenook Sidings" und einem ,,Timesaver."

Gucke dir im Internet bei Youtube mal die Filmchen von Dubai Trains an und lasse dich entsprechend inspirieren, was auch mit sehr wenig Platz alles geht.

Eine industrielle ,,Hafenbahn" muß nicht zwangsläufig am Wasser liegen, als ,,Hafenbahn" werden in Deutschland auch Industriebahnen bezeichnet, die zu mehreren Anschließern auf engstem Raum führen, wo eine Vielzahl von Betrieben Waren auf dem Schienenweg befördern.


LG Ingo

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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#6 von Gelöschtes Mitglied , 09.05.2023 08:32

Hallo Lexx,


Herzlich Willkommen !!



Gruß
Doktor Fäustchen
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PS: Lexx vom Raumschiff ??


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#7 von MatzeP10 , 09.05.2023 10:17

Servus Lexx ,

Zitat von Lexx im Beitrag #1
Über Ideen und Anregungen bin ich dankbar.


Du hast soweit ich richtig gesehen habe 2m x 1,6m zur Verfügung. Dein Gleisplan ist, nach meiner Ansicht, erstens zu wenig und zweitens kann man kaum Betrieb machen. Wie schon Vorredner von mir geschrieben haben fehlt ein Umsetzgleis. Zudem auch noch Güterkunden die eigentlich erst richtig Betrieb machen bzw. ein Verkehrsbedürfnis erzeugen.

Ich würde einen kleinen Nebenbahn-Endbahnhof wählen und auf dem 1,6m Schenkel einen Fiddle-Yard mit 3 oder 4 Gleisen bauen. Die Ausbuchtung der Kehrschleife behalten und vor dem Fiddle-Yard ein Anschlussgleis abzweigen lassen das zu einem Betrieb führt der dann neben dem FY platziert ist.
Im Endbahnhof selbst würde ich ein Bahnsteiggleis, ein Umfahrungsgleis, Güterschuppen, Ladestraße und evtl noch eine Rampe vorsehen. Dazu einen einständigen Lokschuppen mit Kohle/Wasser.
Du hast zwar so fast keine Strecke zwischen den beiden Stationen aber so kann Betrieb gemacht werden. Eine Paradestrecke ist zwar nicht drin aber das wäre auf diesem Platz auch nicht unbedingt möglich. Dazu gehöre ich eher der "Hauptsache Betrieb - Landschaft nebensächlich - Fraktion" an und plane, bzw. baue, auch so.

Gruß
Matthias


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#8 von Lokfuehrer_Mike , 09.05.2023 12:24

Hallo,


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#9 von Frank 72 , 09.05.2023 13:33

Hallo Lexx,

auch von mir erstmal ein "Herzlich willkommen!" hier im Forum.

Es soll ja nur eine Übungsanlage werden, um wieder reinzuschnuppern. Der Aufwand soll sich also vermutlich in überschaubarem Rahmen halten? Ansonsten hätte ich gleich vorgeschlagen, doppelstöckig zu bauen (das geht auch in der gewünschten Segmentbauweise) und aus der Kehrschleife eine Abfahrt in eine Ebene darunter zu machen. Das ergäbe tatsächlich ein ganzes Stück Fahrstrecke und einen kleinen Schattenbahnhof zum Abstellen.

Aber auch auf so einer Übungsanlage würde ich aus dem Bahnhof erstmal einen machen. Also einen Bahnhof, in dem Betrieb möglich ist. Wenn du dir deinen Entwurf anguckst, dürfte dir auch auffallen, dass auf dieser Anlage nicht wirklich Bewegung stattfinden würde. Und dann die Frage: Soll es ein Kopfbahnhof sein, oder wäre in diesem Fall nicht ein Rundkurs mit Durchgangsbahnhof besser?


Gruß Frank


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#10 von Lexx , 09.05.2023 13:42

Hallo und danke für die Anregungen, Hinweise und Kommentare.
Das mit dem Gleisplan nicht lang Fahrspaß aufkommen wird, hab ich eingeplant. Die Grundidee des Ganzen ist ja auch das Erlernen von Gleise verlegen, Landschaft gestalten und sich mit Elektronik/Digitaltechnik zu beschäftigen (Übungsanlage, wie Frank es treffend bezeichnete). Deshalb hab ich mich auch für eine Kehrschleife entschieden und die Option gelassen, den Bahnhof in Zukunft zu einem Haltepunkt umzugestalten.
Dass das Bahnhofsgleis sehr kurz ist, ist mir bewusst. Ich wollte aber auch die Anlage nicht mit Gleisen zupflastern. Meine Idee war, dass die Lok abgekoppelt wird und ans Ende des Gleises rollt. Dann übernimmt eine andere Lok aus dem BW (oder was es auch immer ist, da muss auch kein Kohlebansen stehen) die Rückfahrt. Mit Zügen, die nur aus zwei Wagen bestehen, könnte das klappen.
Was die Epoche betrifft, da sehe ich mich eher in III.
Und warum Kühn? Es gibt auch einen Gleisplan mit Tillig Modellgleis. Doch, ich denke, wenn man sich ein Bild zu den Gleissystemen von Kühn und Tillig machen will, dann muss man sich mit beiden auseinander setzen. Und das geht nur durch selbst probieren.
Aber ich nehme Eure Anregungen gern auf und überdenke die Planung nochmal.
Vielleicht ziehe ich die Weichen am Bahnhof ins zweite Segment und verlängere so den Bahnhofsbereich. Ein weiteres Abstellgleis könnte sich dort auch, ähnlich wie von Mike vorgeschlagen, wiederfinden. Ich könnte mir auch vorstellen, mit unterschiedlichen Höhen (keine Steigungen) zu arbeiten, um so die Gleise optisch von einander zu trennen.


Viele Grüße
Lexx

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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#11 von Frank 72 , 09.05.2023 13:49

Ja, das klingt doch nach einer guten Idee. In deinem Fall würde ich dann auch kein großes Tamtam um den Gleisplan machen, aber so ein bisschen Betrieb willst du ja sicherlich auch haben.


Gruß Frank


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#12 von iwii , 09.05.2023 14:04

Zitat von Frank 72 im Beitrag #11
Ja, das klingt doch nach einer guten Idee.


...und ich verstehe die Idee irgendwie überhaupt nicht. Um ein wenig in die Digtialtechnik zu schnuppern, reichen ein paar lose Gleise auf dem Tisch. Das habe ich auch nicht anders gemacht. Den Rest kann man auch auf der endgültigen Anlage "üben".

Gruss, iwii



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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#13 von Frank 72 , 09.05.2023 14:14

Hast ja nicht Unrecht, iwii. Für mich wäre das so auch nix (s. meine eigene "Übungsanlage").
Aber seine Worte klingen nunmal danach, dass das genau das ist, was er möchte - auch nach den bisherigen Einwänden und Gegenvorschlägen. Insofern kann ich das akzeptieren.


Gruß Frank


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#14 von Lexx , 09.05.2023 14:49

Frank, iwii, vielen Dank für Eure Kommentare und Eure Hilfestellungen. Vielleicht noch zwei Punkte, warum ich so denke/plane. Ich wohne in einer Mietwohnung und habe hier kein extra Moba-Zimmer. Deshalb die Segmente und deshalb alles so klein wie möglich. Außerdem ist mir bewusst, dass meine Vermieter mir irgendwann sagen werden, dass sie die Wohnung für sich selbst benötigen. Und da ich die Anlage dann nicht komplett in die Tonne treten möchte, wenn sie groß und fest verbaut ist, plane ich kleine Segmente, die ich möglichst einfach transportieren kann/könnte.
Der Gleisplan würde, meiner Meinung nach, jederzeit erweitert werden können. Der Gleisplan könnte auch in Zukunft eine Nebenbahn einer neuen Anlage werden.
...
Naja, vielleicht liege ich auch komplett mit meinen Gedanken falsch.


PS: Ich werde den Plan nochmal mit den Anregungen von allen überarbeiten und im Bereich "Anlagenplanung" einen neuen Thread erstellen.


Viele Grüße
Lexx

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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#15 von iwii , 09.05.2023 15:37

Zitat von Lexx im Beitrag #14
Naja, vielleicht liege ich auch komplett mit meinen Gedanken falsch.


Die Grundüberlegung ist ja nicht verkehrt. Ich würde die Sache nur anders angehen. Du kannst heute nicht einschätzen, ob du jemals mehr Platz für eine große Anlage haben wirst. Umso länger sich die Zeit zieht, desto mehr wird aus einer provisorischen Testanlage ein zusammengestückeltes und immer wieder aufgepimptes Heiligtum (auf Basis einen ungünstigen Gleisplans), welches einem irgendwann für die "richtige" Anlage im Weg steht (man hat ja schließlich viel mehr Geld und Zeit investiert, als man wollte). Beispiele gibt es hier im Forum als auch auf YT reichlich zu sehen. Viele dieser Modellbahner machen auf mich nicht den glücklichsten Eindruck.

Wie oben schon mal angedeutet: such dir eine oder zwei Betriebsstellen, die dir Spaß machen könnten. Ob Bahnhof, Industrieanschluss usw. ist erst mal egal. Links und/oder rechts lässt du ein wenig Platz, um u.U. auch abnehmbar oder klappbar einen Fiddle-Yard oder eine Wendeschleife (die natürlich mehr Platz benötigt) anzufügen.

Den Kernbereich kannst du dann so planen, dass er später in eine größere Anlage integriert werden könnte. Das setzt aber voraus, dass du bereits jetzt eine grobe Vorstellung der größeren Anlage hast. Diesen Bereich würde ich dann auch nicht mehr provisorisch, sondern richtig bauen - mit allem drum und dran.

Was die Segment-/Modulbauweise angeht: wenn die Anlage nicht jede Woche auf eine neue Ausstellung transportiert werden soll, würde ich die Teilstücke so groß wie möglich wählen, d.h. die Länge der Segmente ein paar cm kürzer als die Höhe der kleinsten Tür.

Gruss, iwii



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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#16 von RichyD , 09.05.2023 15:56

Servus,
ich werde hier nicht auf den Gleisplan eingehen:
er soll dir gefallen und nur weil deine Grundidee nicht in jedermanns Konzept passt, muss sie nicht automatisch verkehrt sein

Die Segmentgröße ist gut gewählt. Ungefähr ähnlich groß (90x50) baue ich meine Module in H0, komme damit auch die Kellertreppe hoch und runter, selbst mit einer temporären Gehbehinderung.
Klar, Gipsberge würden die Mobilität einschränken, aber die sind eh nicht mehr unbedingt zeitgemäß.

Ideen, die mir dazu kamen, hier mal skizziert:



Du könntest Segment 2 jederzeit durch ein anderes ersetzen, wenn sich die Platzverhältnisse (idealerweise zum Guten) ändern.
Alternativ kannst du vresuchen, die rot markierten Übergänge (einen oder beide) so ausführen, dass die Gleise im 90°-Winkel zu den Segmentkästen sind. Dann ist jederzeit eine Verlängerung möglich.

Ähnlich ist es bei Segment 3, wenn du es teilst (violett). Der südliche Teil gehört ja eh zur Kehrschleife und darf unverändert bleiben.

Damit bleiben es natürlich Segmente, die im Unterschied zu Modulen nicht beliebig austauschbar sind, was aber hier eher vorteilhaft ist, da du auf die Modultypischen Nachteile verzichten kannst.

Diese Idee kann natürlich sinngemäß auch für einen geänderten Gleisplan gelten - lasse sie einfließen oder verwerfe sie gerne.

Viele Grüsse
Richard


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#17 von Frank 72 , 09.05.2023 16:46

Zitat von Lexx im Beitrag #14
Ich wohne in einer Mietwohnung und habe hier kein extra Moba-Zimmer. Deshalb die Segmente und deshalb alles so klein wie möglich.

Da wäre nun die Frage: Kann die Anlage trotzdem so im Raum stehen, oder muss sie ständig ab- und aufgebaut werden? Denn im ersten Fall würde ich mich iwiis Meinung anschließen: Gar nicht zu klein stückeln. Aber natürlich nur so groß, dass es noch händelbar ist. Also auch in bebautem Zustand, wie ja Richard anmerkt.

Zitat von Lexx im Beitrag #14
Außerdem ist mir bewusst, dass meine Vermieter mir irgendwann sagen werden, dass sie die Wohnung für sich selbst benötigen. Und da ich die Anlage dann nicht komplett in die Tonne treten möchte, wenn sie groß und fest verbaut ist, plane ich kleine Segmente, die ich möglichst einfach transportieren kann/könnte.

Wenn das deine Intention für die Planung ist, würde ich auch sagen: Mach es gleich richtig. Von eventuellen kurzen provisorischen Übungen mal abgesehen. Da bin ich dann ebenfalls iwiis Meinung. Sonst bleibt das ein Dauer-Provisorium, mit dem dem du sicherlich nicht glücklich wirst.


Gruß Frank


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#18 von Thinkle , 09.05.2023 18:13

Zitat von Lexx im Beitrag #10
Hallo und danke für die Anregungen, Hinweise und Kommentare.
Das mit dem Gleisplan nicht lang Fahrspaß aufkommen wird, hab ich eingeplant. Die Grundidee des Ganzen ist ja auch das Erlernen von Gleise verlegen, Landschaft gestalten und sich mit Elektronik/Digitaltechnik zu beschäftigen (Übungsanlage, wie Frank es treffend bezeichnete). Deshalb hab ich mich auch für eine Kehrschleife entschieden und die Option gelassen, den Bahnhof in Zukunft zu einem Haltepunkt umzugestalten.
Dass das Bahnhofsgleis sehr kurz ist, ist mir bewusst. Ich wollte aber auch die Anlage nicht mit Gleisen zupflastern. Meine Idee war, dass die Lok abgekoppelt wird und ans Ende des Gleises rollt. Dann übernimmt eine andere Lok aus dem BW (oder was es auch immer ist, da muss auch kein Kohlebansen stehen) die Rückfahrt. Mit Zügen, die nur aus zwei Wagen bestehen, könnte das klappen.
Was die Epoche betrifft, da sehe ich mich eher in III.
Und warum Kühn? Es gibt auch einen Gleisplan mit Tillig Modellgleis. Doch, ich denke, wenn man sich ein Bild zu den Gleissystemen von Kühn und Tillig machen will, dann muss man sich mit beiden auseinander setzen. Und das geht nur durch selbst probieren.
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Vielleicht ziehe ich die Weichen am Bahnhof ins zweite Segment und verlängere so den Bahnhofsbereich. Ein weiteres Abstellgleis könnte sich dort auch, ähnlich wie von Mike vorgeschlagen, wiederfinden. Ich könnte mir auch vorstellen, mit unterschiedlichen Höhen (keine Steigungen) zu arbeiten, um so die Gleise optisch von einander zu trennen.


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Ich schließe mich den anderen an und halte deine Gesamt-Grundidee auch für überaus ungklücklich! Ich verstehe ja deine Sorgen und Bedenken bezüglich der nicht finalen Mietwohnung und der komplett neuen Herausforderung Gleisbau und Digitaltechnik und denke auch, dass die Segment-Idee in deinem Fall ganz genau das richtige ist, aber es macht aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn, soviel Zeit und Geld in ein Probestück zu stecken, das von anfang an als Sackgasse geplant ist! Da prophezeie auch ich dir, dass du mit so einem untoten Ding enden wirst, so einer Mumie mit Herzschrittmacher, die du dann künstlich am Leben erhälst, obwohl ihr das beide eigentlich gar nicht mehr wollt!

Schau dir mal folgenden Plan an:
https://modellbahning.de/gleisplan-endba...m-piko-a-gleis/

Das ist ein kompletter, funktionaler Bahnhof mit fast allem, was das Herz begehrt: Umfahrung, 1,5 Haltestellen am Bahnsteig (im Ziehgleis können zwischendurch oder nach dem Umsetzen der Lok auch kürzere Triebwagen halten und es kann eine Zugbegegnung mit Fahrgastwechsel geben), einer deutlich ausgeprägten Ortsgüteranlage mit Kopf und Seitenrampe, Bockkran und einer freien Ladestraße, auf der einfach alles umgeschlagen werden kann, was das Herz begehrt und ein Güterschuppengleis und ein Industrie-Anschließer. Ich fühl mich hier fast wie beim Teleshopping, das hört ja gar nicht mehr auf! Wenn der zu komplex und aufwändig ist, bietet sich immer noch, etwas weg zu lassen, zum Beispiel die Ladestraße, aber fang erstmal an zu bauen, dann bekommst du schnell ein Gefühl dafür wie schlimm und kompliziert das wirklich alles ist.

In 1:87 ist der Bahnhof 300 cm lang und wenn ich den ganz stumpf auf 1:120 umrechne, komme ich auf 218 cm. Wenn man, aufgrund der Länge seiner Weiche, den Industrienaschließer wegrationalisiert, dann rückt das Streckengleis im Plan noch etwas nach Links und wenn man dann den Rand nochmal deutlich näher an die Strecke annähert, findet man sicherlich noch die fehlenden 20 cm, um auf deine 2m herunter zu kommen, aber du hast dich nicht dazu geäußert, ob die 2m wirklich das absolute Ende der Fahnenstange sind, weil der Raum da eben aufhört oder du einfach mal mit 2m geplant hast, aber 20cm mehr auch nicht weh tun würden.

Den Plan für TT abzuleiten, sollte mit Flexgleisen keine zu große Kunst sein, er basiert auf dem Piko A Gleis mit 15° Weichenwinkel und müsste sich ohne jedes Problem aus der Tillig EW2 bauen lassen, die sehr Deckunsggleich mit der Piko A ist (H0 hin, TT her, das ist die gleiche Weiche). Bei Kühn weiß ich es nicht, weil Kühn keine Maße von seinen Weichen angeben will. 14,7° Herzstückwinkel sind eben nicht Abzweigwinkel und auch ansonsten fehlen einfach alle Angaben zu den Weichen.

Nehmen wir mal an, du baust diesen Bahnhof (oder irgend einen anderen): die andere Hälfte der Anlage, die du aktuell als Kehrschleife vorsiehst, ist ein zweiter Bauabschnitt und hat mit dem Bahnhofs-Abschnitt wenig bis nichts zu tun!
Mir persönlich wäre eine Kehrschleife auch ein bisschen zu wenig und der schon erwähnte sog. Fiddle Yard (Fummel-Hof) macht da meiner Meinung nach mehr Sinn: eine (ungestaltete) Gleisharfe, auf der man Züge parkt und händisch neu zusammen fummelt, ABER: du kannst ja erstmal die Kehrschleife bauen, dann selber merken, ob dir gefällt und ggf. den Fiddle Yard bauen und die Kehrschleife rauswerfen!

Oder du planst jetzt schon ein bisschen im Vorraus und lässt ein bisschen Platz für den zweistöckigen Vorschlag:
Unter dem Bahnhof wird Raum für einen Schattenbahnhof eingeplant und wenn du da irgendwann mal Lust drauf hast, kommen Kehrschleife und Fiddle Yard weg und du baust eine schön lange Paradestrecke, die eben unter den Bahnhof in den SBh fährt. Das musst du ja niemals bauen, aber ich persönlich würde mir die Option dafür freihalten und den Raum nicht ohne größere Not verbauen.
Und wenn du dann in deinen Fähigkeiten gewachsen bist und immer noch Lust hast, könntest du auf dem Nullniveau des SBH auch eine recht dumme und simple Ringstrecke ohne Bahnhof als (zweigleisige?) Hauptbahn in kleinen Segmenten vor die eigentliche Anlage bauen. Dann können im Vordergrund lange Fernverkehrs-Züge ohne Halt "durchs Tal" rauschen, damit du was zu gucken hast und auch mal lange Züge fahren, während du oben die Nebenbahn mit Rangierverkehr bespielst.
So könnte dann aus deinem recht kleinen Anfangskonzept über die Zeit und nach Lust und Laune eine doch recht komplexe Anlage werden, aber ohne, dass sie es von Anfang an sein muss, du mit dem ganzen Bau überfordert bist, nichts voran geht, du nie fahren kannst und das Teil als halbfertiger Kadaver in der Ecke verrottet.

An Digitaltechnik gibt es jetzt nicht so viel zu üben! Kabel dran und los gehts erstmal mit dem Handregler oder z21 Smart Phone? Wie man die Blockabschnitte und Rückmelder am klügsten auslegt, kannst du ja vorher hier im Forum zusammen erarbeiten, aber ganz ehrlich: Bei so einer kleinen Anlage fände ich persönlich Computerbetrieb irgendwie seltsam. Es wird sowieso schwer, mehr als einen Zug gleichzeitig fahren zu lassen und dann vermisse ich deutlich den Gewusel-Faktor, für den man den vollautomatischen Computerbetrieb eigentlich nutzt.
Bei der Anlagen-Größe wäre Automatisierung ein Thema, dass ich weiter nach hinten schieben würde! Einfach als Vorbereitung im Gleisbau jeden Abschnitt zwischen zwei Weichen einzeln isolieren und separat mit Strom versorgen, damit es später einfach möglich ist, Rückmelder anzuschließen und dann mal schauen, wie es so wird! Wenn Handbetrieb wirklich doof bleiben sollte und es Auotmatik sein muss, dann kurz ein paar Rückmelder dran und alles eingerichtet!
Andererseits könnte es auch durchaus reizvoll sein, den Personen-Fahrplanverkehr automatisiert durch den PC abwickeln zu lassen und sich selbst von Hand mit den Güter-Rangier-Betrieb dazwischen pressen zu müssen!

Jetzt musst du halt selbst wissen, ob du eine Sackgasse oder ein ausbaufähiges Konzept bauen willst!


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#19 von Harbard , 09.05.2023 21:57

Hallo Lexx
Wenn du deine geplanten Segmente verdoppelst, auch 160x40cm, dann wären diese immer noch sehr handlich. Das obere Segment genügt dann für einen ganz passablen Bahnhof und das rechte Segment könnte dann den 90 Grad Bogen zusammen mit einem Fiddle Yard enthalten. Dort könnte man sogar deine Kehrschleife beginnen lassen, so dass mit einem wegnehmbaren Ansteck-Segment auch die Kehrschleife geschlossen werden könnte. Der letzte Beitrag enthält auch viele überlegenswerte Hinweise.

Gruss Bernhard


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#20 von Lexx , 09.05.2023 22:09

Mhh, also erstmal meinen Respekt und Dank an Euch. Find ich Klasse, dass Ihr Euch da auch so einbringt. Ihr bringt mich dadurch wirklich zum Nachdenken. Aber das war ja auch mein Ansinnen, weshalb ich den Plan mit einstellte.
Die Segmentgröße 40 cm x 80 cm kam daher, weil ich ursprünglich ja nur ein Diorama plante. Als ich dann mehrere der Segmente hintereinander in der Gleisplansoftware hängte, wurde mir erstmal bewusst, wie lang das dann wird. Und so kam ich auf die Idee mit dem Gleiswendel.
Die Segmente sollten halt einfach zu händeln sein. Und nein, die 2 m sind nicht das Ende. 2,5 m sind auch drin.
Ein SBH in einer unteren Ebene hatte ich auch schon mal im Hinterkopf. Hatte ich aber verworfen, weil mir das beim Auf- und Abbau zu kompliziert erschien.
Grundsätzlich könnte die Anlage auch längere Zeit an Ort und Stelle bleiben, sollte aber bei Bedarf schnell und einfach abbaubar/zerlegbar sein, und ohne dass ich eine zweite Person brauche.
Der Link von Thinkle ist interessant. Danke dafür!
Ich mach mir also noch weiter Gedanken. Vielleicht wird ja doch aus der Kehrschleife ein Gleiswendel in eine untere Ebene, wo dann ein SBH zu finden ist.


Viele Grüße
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Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#21 von Thinkle , 09.05.2023 23:08

Von Wegpacken und Auf- und Abbauen war noch gar nicht so viel die Rede! Ich hatte das eher so verstanden, dass du eine Anlage planst, die für immer dort steht und wenn der Umzug ansteht, dann ist sie sauber und ohne Schmerzen zerlegbar und zieht eben mit um!

Das ändert die Prämisse natürlich ein bisschen, dann solltest du es in der Tat schlanker halten! 1,60*x ist für dein Vorhaben, meiner Meinung nach, zu groß und sperrig! Hier im Forum gibt es eine Minimax-Community, die in H0 Module bauen, die im Prinzip schon sehr genau deinem Anforderungsprofil entsprechen:
RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer
Schau dich da doch mal um, da findest du auf jeden Fall eine Menge Inspiration und Vorschläge für kompakte Bahnhöfe auf begrenzter Fläche. Das Standardmaß ist aus sehr gutem Grund 1m Länge und 40 cm Breite, manchmal auch 50 cm. In TT kannst du entweder den Maßstabsvorteil zu deinen Gunsten nutzen und weitläufiger und doch noch schöner bauen oder du bekommst mehr Paradestrecke.

Ich würde dir aber auch empfehlen, mal zu schauen, ob du irgednwo eine Ortsgruppe für eine TT Modulbahn findest, dann könntest du deine Anlage mit auf Treffen nehmen und mal zusammen mit anderen Menschen genießen! Wenn du schon kompakt und transportabel baust, kann man das doch ausnutzen!

Aber völlig egal, was du tust: für den Übergang zwischen zwei Segmenten (Kästen, die nur genau in der Reihenfolge zusammengebaut werden können), empfehle ich dir folgende Zentrierstifte:
https://rbs-modellbau.com/produkte/modul...dulzentrierung/
Eigentlich kommen die aus dem Formen und Modellbau (Gießereimodelle zum Erstellen von Gussformen, hat mit uns nichts zu tun), aber ich habe leider noch keine Bezugsquelle auftreiben können. Der Originalhersteller ist 2019 oder 2020 pleite geganegn...
Die wirken zwar preislich ungünstig, aber wir nutzen die im Club für unsere Module und das das beste und bequemste, was du dir antun kannst! Einfach beide Kästen zusammen schieben und dann verschrauben. Jegliches Justieren entfällt komplett.
Den komischen Schlüssel für 55€ brauchst du auch nicht, es tut ein Maulschlüssel (kein Ringschlüssel, es ist ein Vierkant!) in SW 5,5 und eben ein beliebiger 1/4 Zoll Stecknuss Vierkant. Ich musste meinen Vierkant noch etwas nacharbeiten mit der Feile, weil die toleranzen für die Dinger anscheinend größer sind, aber im Baumarkt hängen ja auch ein paar herum: solange suchen, bis der Passende gefunden ist!


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#22 von Lexx , 10.05.2023 09:18

Hallo Thinkle,
ja, sorry, so ist das manchmal. Was man meint gesagt und ausgedrückt zu haben (einfach verstauen, verschieben und transportieren), kommt beim Gegenüber oft nicht so an.
Die Anlage soll im Wohnzimmer stehen, muss aber bei Bedarf abgebaut und einfach in ein anderes Zimmer verschoben werden können.
Und, es heißt ja auch nicht, dass das die erste und letzte Anlage ist, die ich bauen werde.
Jemand sagte mal: “Im Leben baut man drei Häuser. Das erste baust Du für Deinen Feind. Da ist so viel falsch, dass man da nicht drinnen wohnen möchte. Das zweite Haus baust Du für Deinen Freund. Das ist soweit ok, hat aber noch ein paar Defizite. Erst das dritte Haus, das Du baust, passt für Dich.“ Ich denke, so ähnlich ist das auch bei der Moba.
Vielleicht gehe ich aber auch mit zu großem Respekt an die Sache ran und sollte einfach machen. Ich gehe nochmal in mich und überdenke die Sache nochmal. Werde auch ein paar Pläne mit WT erstellen. Mal sehen, was noch rauskommt.
Und danke für die Links. Schau ich mir an.


Viele Grüße
Lexx

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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#23 von iwii , 10.05.2023 09:48

Zitat von Lexx im Beitrag #22
Die Anlage soll im Wohnzimmer stehen, muss aber bei Bedarf abgebaut und einfach in ein anderes Zimmer verschoben werden können.


Das sind keine guten Voraussetzungen. Da wäre ich fast bei deiner Ursprungsidee eines Dioramas. Ich würde das einfach auf Rollen stellen, um es bei Bedarf aus dem Weg zu schaffen. Für meine nächste Anlage habe ich mich für wegklappbare Bereiche entschieden. Also auch wieder das Konzept eines festen Kernstücks und alles Organisatorische für den Spielbetrieb ist mit wenigen Handgriffen bei Seite geräumt. Vieleicht als weitere Anregung (also nicht der Gleisplan, sondern die Unterkonstruktion): Klappare Anlagenteile

Gruss, iwii



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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#24 von Thinkle , 10.05.2023 13:16

Zitat von Lexx im Beitrag #22
Hallo Thinkle,
ja, sorry, so ist das manchmal. Was man meint gesagt und ausgedrückt zu haben (einfach verstauen, verschieben und transportieren), kommt beim Gegenüber oft nicht so an.
Die Anlage soll im Wohnzimmer stehen, muss aber bei Bedarf abgebaut und einfach in ein anderes Zimmer verschoben werden können.
Und, es heißt ja auch nicht, dass das die erste und letzte Anlage ist, die ich bauen werde.
Jemand sagte mal: “Im Leben baut man drei Häuser. Das erste baust Du für Deinen Feind. Da ist so viel falsch, dass man da nicht drinnen wohnen möchte. Das zweite Haus baust Du für Deinen Freund. Das ist soweit ok, hat aber noch ein paar Defizite. Erst das dritte Haus, das Du baust, passt für Dich.“ Ich denke, so ähnlich ist das auch bei der Moba.
Vielleicht gehe ich aber auch mit zu großem Respekt an die Sache ran und sollte einfach machen. Ich gehe nochmal in mich und überdenke die Sache nochmal. Werde auch ein paar Pläne mit WT erstellen. Mal sehen, was noch rauskommt.
Und danke für die Links. Schau ich mir an.



Ach, da brauchst du dich nicht für entschuldigen, es ist ja nichts schlimmes passiert! Man klärts und dann gehts weiter!

Das mit den Häusern kenne ich, aber so richtig Sinn ergibt das irgendwie nicht! Da du ja schon im ersten Haus leben musst, macht es ja nur Sinn, im Vorfeld schon zu versuchen, soviel wie möglich abzuklären, was du ja auch hier tust. Natürlich sammelst du ständig Erfahrungen, die du immer weiter nutzen kannst, aber das gilt ja auch schon während des Baus der Anlage. Schon bei der ersten Weiche wirst du Dingen lernen, die du dann bei der zweiten 10 Minuten später direkt anwenden kannst.

Wenn du dich von deiner Ursprungs-Idee ein klitzekleines bisschen entfernst und statt einer segmentierten Anlage auf Module setzt, dann hast du nicht mehr das Problem, dass deine Anlage nur als Ganzes und nur in einer einzigen Form funktioniert, sondern kannst die Module relativ freizügig tauschen und wechseln.
Module nutzen genormte Übergänge und alle Module können wahllos miteinander in beliebiger Reihenfolge kombiniert werden.
Zum besseren Verständnis: diese Bahnhofsmodule des Minimax bestehen zum Beispiel (fast) immer aus zwei Segmenten. An ihren Enden haben die Bahnhöfe jeweils einen genormten Modulübergang, damit dort jedes andere Modul gleicher Norm angeschlossen werden kann, aber in der Mitte des Bahnhofs ist ein Segmentübergang, dort passt nur exakt der eine Kasten des Bahnhofs dran, alles andere wäre ja auch irgendwie dumm...

Wenn du also Ein Bahnhofsmodul, ein paar Streckenmodule und ein Fiddle Yard Modul baust, kannst du fahren und Spaß haben. Wenn du dann nächstes Jahr was anderes haben möchtest, kannst du noch einen Bahnhof bauen und einfach stattdessen dort anschließen. Den ersten Bahnhof verlierst du dann nicht, sondern räumst ihn einfach unters Bett (oder sonst wo hin). Wenn du mal mehr Platz hast oder spontan mal ein Wochenende Lust drauf hast, könntest du dann auch beide benutzen.
Natürlich bist du mit dem etwas starreren Regelkonstrukt des genormten Modulübergangs etwas stärker eingeschränkt, aber es bietet eben auch die genannten Möglichkeiten.


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#25 von Lexx , 10.05.2023 13:59

Hallo Thinkle,
dass mit den Modulen ist eine gute Idee. Die Schwierigkeit sehe ich darin, dass der Übergang zwischen den Modulen im rechten Winkel und an einer definierten Stelle passieren muss. Ich schau mir das aber mal an. Hab auch schon mal bei den MiniMax-Bahnhöfen gestöbert. Sehr interessant!


Viele Grüße
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