Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#1 von Johann , 14.06.2023 01:35

Moinsen,

ich habe hier gerade im Betreff genannte Roco V60 zur Reparatur (ruckelt bei niedrigen Geschwindigkeiten, war Vaters Beschreibung) auf dem Tisch.
Nun wollte ich nach gruendlicher Reinigung des Motors (113891) mit Waschbenzin die Buerstenhalter wieder montieren...und verflixt und zugenaeht, mir sind dann doch die beiden Buerstenfedern unauffindbar entwischt m(

Sollten die nicht durch einen gluecklichen Zufall wieder auftauchen, steht die Frage eines Ersatzes fuer die Federchen im Raum.
Bin gerade etwas panisch, dass ich nix passendes finde und am Ende nen kompletten Motor neu besorgen muss.
Jedenfalls finde ich auf die Schnelle keine Ersatzfedern von Roco fuer diesen Motor..

Irgendein Tip fuer diese Situation?

Gruesse
Jo


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#2 von silz_essen , 14.06.2023 06:59

Hallo zusammen,

das Naheliegenste wäre einfach mal bei Roco anzufragen, ob es die Federn auch einzeln gibt.

Gruß
Martin


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#3 von BR 182 - 2015 , 14.06.2023 07:23

Hallo,
also ich würde neuen Motor besorgen, dann kannst sicher sein das sie nicht mehr ruckeln Fährt.


https://www.modellbahnunion.com/Spur-H0-...co-113891&p=802


Viel Spaß mit eure MoBa
Grüße aus Berlin
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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#4 von Johann , 14.06.2023 12:09

Zitat von silz_essen im Beitrag #2
Hallo zusammen,

das Naheliegenste wäre einfach mal bei Roco anzufragen, ob es die Federn auch einzeln gibt.

Gruß
Martin


Sicher dat, ging nur mitten in der Nacht in dem Moment als die Federn aktuell entfleucht sind nicht.

Schaut allerdings auf den ersten Blick nicht so aus, in den Unterlagen zu der Lok taucht nur der komplette Motor als Ersatzteil auf und schlaegt nach Roco mit ~53 Tacken zu Buche.
Das ist was arg teuer und ehrlich gesagt Overkill fuer den Ersatz zweier popeliger Federchen, da muss es doch ne andere Loesung geben

Zitat von BR 182 - 2015 im Beitrag #3
Hallo,
also ich würde neuen Motor besorgen, dann kannst sicher sein das sie nicht mehr ruckeln Fährt.




Wie gesagt: Overkill.

Bin mir auch sicher, dass es nicht grundsaetzlich am Motor liegt, sondern an der Konstruktion - bei der ein Gewicht zum Einbau eines Dekoders entfernt werden muss - die Roco fuer die V60 115 gewaehlt hat.

Jo


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#5 von moppe , 14.06.2023 13:49

Zitat von Johann im Beitrag #1

Irgendein Tip fuer diese Situation?



Erstmals der Anleitung ein V60 finden:
https://www.roco.cc/rde/produkte/lokomot...alkupplung.html

Wenn du der Anleitung öffnen, findet du der Artikelnummer 89743
https://www.roco.cc/rde/ersatzteile?et=89743


Klaus


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#6 von Stahlblauberlin , 14.06.2023 13:54

Anstelle des Originalmotors lässt sich auch sehr gut dieser Umbausatz verwenden. Der läuft extrem weich, die Schwungmasse ist sehr effektiv. Mag aber als Glockenankermotor nur hochfrequente Ansteuerung oder reinen Gleichstrom, sprich: bei Analogbetrieb mit einem klassischen Trafo ist er etwas knurrig, ebenso an Decodern die nicht mindesten 10 kHz PWM-Takt schaffen.
Der originale Motor ist bei Roco direkt für 55,30 zu beziehen.
Du hast nicht geschrieben ob die Lok analog oder digital betrieben wird. Ruckeln bei Langsamfahrt kann zum einen ein Problem mit der Stromaufnahme sein -> Räder und Radschleifer prüfen und reinigen oder im Digitalbetrieb eine schlecht an den Motor angepasste Lastregelung. Da wäre dann die Anleitung des Decoder bezüglich der Einstellungen zu befragen. Bei der Stromaufnahme ist das Dreibein aber erstaunlich gutmütig, trotz schon amtlichen Verschleiß am Fahrwerk meiner V60 gibt es deutlich schlimmeres.


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#7 von Johann , 14.06.2023 14:11

Zitat von moppe im Beitrag #5
Zitat von Johann im Beitrag #1

Irgendein Tip fuer diese Situation?



Erstmals der Anleitung ein V60 finden:
https://www.roco.cc/rde/produkte/lokomot...alkupplung.html

Wenn du der Anleitung öffnen, findet du der Artikelnummer 89743
https://www.roco.cc/rde/ersatzteile?et=89743

Klaus



Bedankt!

Ist wohl nicht jenes Modell, das ich hier habe, die V60 115, die hier liegt lief unter Art.-Nr. 63377, aber ein Vergleich der bebilderten Ersatzteillisten zeigt mir einen identischen inneren Aufbau, incl. gleichem Motor.
Soweit gut.

Ah und da bietet Roco auch anders als fuer die 63377 eine Anleitung zum Download an, in der die Buersten erwaehnt sind, sehr schoen!

Vielen herzlichen Dank!

Jo


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#8 von Johann , 14.06.2023 14:43

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #6
Anstelle des Originalmotors lässt sich auch sehr gut dieser Umbausatz verwenden. Der läuft extrem weich, die Schwungmasse ist sehr effektiv. Mag aber als Glockenankermotor nur hochfrequente Ansteuerung oder reinen Gleichstrom, sprich: bei Analogbetrieb mit einem klassischen Trafo ist er etwas knurrig, ebenso an Decodern die nicht mindesten 10 kHz PWM-Takt schaffen.

Der originale Motor ist bei Roco direkt für 55,30 zu beziehen.



Nen andern neuen Motor einbauen waere erstmal genauso Overkill, wie nen identischen neuen Motor von Roco zu besorgen ;)
Davon ab, wuerde der Lopi4 in der Lok wohl sicher mit einem Faulhaber zusammenspielen.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #6

Du hast nicht geschrieben ob die Lok analog oder digital betrieben wird.



Normalerweise rein digital.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #6

Ruckeln bei Langsamfahrt kann zum einen ein Problem mit der Stromaufnahme sein -> Räder und Radschleifer prüfen und reinigen oder im Digitalbetrieb eine schlecht an den Motor angepasste Lastregelung. Da wäre dann die Anleitung des Decoder bezüglich der Einstellungen zu befragen. Bei der Stromaufnahme ist das Dreibein aber erstaunlich gutmütig, trotz schon amtlichen Verschleiß am Fahrwerk meiner V60 gibt es deutlich schlimmeres.


Naja, von mir analogisiert auf der Teststrecke - habe noch nix digitales zur Ansteuerung zur Hand - vor Entfettung und Reinigung, genehmigte die V60 sich mindestens 90mA, dadrunter ging nix.
Wenn ich die Ersatzbuersten habe, werde ich ja sehen, wo die Stromaufnahme nach gruendlicher Reinigung liegt..

Was Dekodereinstellungen angeht: die kann ich leider hier noch nicht aendern (muss mich wirklich mal um ne eigene Zentrale kuemmern, aber das scheitert gerade noch an etwas verwirrenden Schaltplaenen fuer die z21Gahtow, bzw dem mittlerweile nicht mehr erhaeltlichen H-Brueckenchip), das wird aber nach Repatriierung der Lok an Vaters Zentrale von mir gemacht.
Ich sehe in den Unterlagen, dass die Lok analog gekauft und vom Techniker des damals ueblichen Haendlers digitalisiert wurde.
Der hat mit Sicherheit lediglich die CV1 auf den gewuenschten Wert gesetzt und ansonsten die generischen Einstellungen des Lopi4 belassen, da muss ich wohl die Werte fuer die Lastregelung anpassen.

Das war letztens auch schonmal fuer einen anderen nachgeruesteten Esu-Dekoder notwendig, wo Vater sich auch ueber fehlende Verzoegerung beim Beschleunigen und Verzoegern geargert hat, nach Anpassung der Werte, war das dann weg.

Das fuehrt mich jetzt noch zu einer diesbezueglichen Frage:
Anstatt die verschiedenen CVs fuer die Lastregelung muehseelig haendisch anzupassen, wuerde ich gerne mal versuchen, den Dekoder die Werte selber ermitteln zu lassen.
Der Vorgang ist ja in den Esu-Unterlagen beschrieben.
Nur: die dafuer notwendige lange gerade Strecke, auf der die betreffende Lok dann losrast...wie lang muss die wohl sein?

Der einzige Gleisbereich auf Vaters Anlage, der dafuer in Frage kaeme, ist vielleicht 6 Meter lang, bis es wieder in eine Kurve geht.
Ob diese Laenge wohl hinreichend waere, um eine schwere Havarie zu vermeiden?

Gruesse
Jo


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#9 von Stahlblauberlin , 14.06.2023 15:05

Zitat von Johann im Beitrag #8
vor Entfettung und Reinigung, genehmigte die V60 sich mindestens 90mA, dadrunter ging nix.

Die 90 mA sind absolut ok, bezog mich eher auf den Weg vom Gleis in die Lok...
Zitat von Johann im Beitrag #8
aber das scheitert gerade noch an etwas verwirrenden Schaltplaenen fuer die z21Gahtow

Guck dir die Version auf Basis des WMOs D1 mini an, die L298-Module gibt es beim großen A spottbillig. Mit Gehäuse ist die Zentrale für 20,- baubar und funktioniert notfalls sogar wild verdrahtet. Hab da im Thread auch meine Version auf Basis des IBT2-Moduls (bis 43 A auf dem Papier, in der Praxis bis 15A) vorgestellt.
Zitat von Johann im Beitrag #8
Der hat mit Sicherheit lediglich die CV1 auf den gewuenschten Wert gesetzt und ansonsten die generischen Einstellungen des Lopi4 belassen, da muss ich wohl die Werte fuer die Lastregelung anpassen.

Die Anleitung bei ESU herunterladen, da gibt es eine Tabelle mit ordentlichen Vorgaben für verschieden Motorentypen.


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#10 von Johann , 14.06.2023 16:59

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #9


Zitat von Johann im Beitrag #8

vor Entfettung und Reinigung, genehmigte die V60 sich mindestens 90mA, dadrunter ging nix.



Die 90 mA sind absolut ok, bezog mich eher auf den Weg vom Gleis in die Lok...



KIar, sowas wird natuerlich als erstes ueberprueft und ja, da hab ich schon einiges an Dreck und Flusen weggeholt.

(Habe auch schon seit Jahren, immer wenn ich zu hoeren bekam, dass etwas schlecht laeuft, auf Reinigung der Schienen gedraengt...das wurde von Vater immer mit einem Jaja abgelehnt...
letztens, ich hatte ihm nochmal demonstiert, was man fuer nen Dreck an der Fingerbeere hat, nachdem man diese ein wenig auf einem Schienenkopf hin- und hergeschoben hat, hat er es dann doch endlich mal gemacht und prompt wusste er zu berichten, dass zumindest nix mehr stehenbleibt... :o)

Die Tatsache, dass sie allerdings in einer Fahrtrichtung schlechter laeuft, als in der anderen, benoetigt schon eine andere Erklaerung..
Bin mir sicher, dass das durch den Dekodereinbau fehlende Gewicht auf der einen Seite mit hineinspielen koennte.
Anyway, die Lok wird komplett generalueberholt und wo moeglich verbessert, 0603er LEDs mit Vorwiderstaenden sind schon zum Austausch fuer die 16V-Birnchen vorbereitet.
Ob ich eine ansprechendere Loesung fuer die Unterbringung des Powerpacks mit dickem fettem Elko finde, weiss ich noch nicht, bis dato sass der mangels anderweitigem Platz ganz oben unterm Dach des Fuehrerstands und war damit natuerlich durch die Fenster zu sehen..nicht so schoen.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #9


Zitat von Johann im Beitrag #8

aber das scheitert gerade noch an etwas verwirrenden Schaltplaenen fuer die z21Gahtow



Guck dir die Version auf Basis des WMOs D1 mini an, die L298-Module gibt es beim großen A spottbillig. Mit Gehäuse ist die Zentrale für 20,- baubar und funktioniert notfalls sogar wild verdrahtet. Hab da im Thread auch meine Version auf Basis des IBT2-Moduls (bis 43 A auf dem Papier, in der Praxis bis 15A) vorgestellt.



Danke, mach ich.
Du meinst wahrscheinlich den Bandwurmthread: "Sucher Erfahrungsaustausch zur Z21 nach PG"?
Dann guck ich mal, vielleicht hast Du ja sogar einen Schaltplan dort hineingestellt?
D1mini sollte ich eigentlich eh shon irgendwo hier liegen haben, da tun es aber sicherlich auch andere ESP6288 Varianten. Je zwei L298- und BTS7960-Module sind auf jeden Fall schon hier.
Bis jetzt mangelte es hauptsaechlich an einem vorhandenen 1:1 nachstrickbarem Schaltplan (fuer den auch restlos ALLE benoetigten Bausteine verfuegbar sind), um die Huerde klein zu halten.
Und weil ich da bei Null anfange, gilt das ja nicht nur fuer eine Zentrale, sondern auch fuer einen selber zu bauenden Regler.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #9

Zitat von Johann im Beitrag #8

Der hat mit Sicherheit lediglich die CV1 auf den gewuenschten Wert gesetzt und ansonsten die generischen Einstellungen des Lopi4 belassen, da muss ich wohl die Werte fuer die Lastregelung anpassen.



Die Anleitung bei ESU herunterladen, da gibt es eine Tabelle mit ordentlichen Vorgaben für verschieden Motorentypen.



Hab' ich natuerlich schon.
Vorher wuerde ich aber doch gerne mal schauen, ob es moeglich ist, den Decoder die Werte selber ermitteln und festlegen zu lassen.
Das wuerde die sonst notwendige Sache mit Trial-und-Error doch erheblich abkuerzen.

Gruesse
jo


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#11 von Stahlblauberlin , 14.06.2023 17:20

Das automatische Einmessen der ESU-Decoder ist nett, immerhin kommt bei etwa der Hälfte der Versuche was brauchbares dabei heraus.
Die unterschiedliche Geschwindigkeit vorwärts - rückwärts kann sich bei Lokomotiven auch aus einer im Betrieb bevorzugten Laufrichtung mit der Zeit einstellen, sehr häufig bei Schlepptenderloks erlebt. Gewisse Toleranzen sind aber normal, 100% perfekt wird das nie.
Aufgeräumte Schaltpläne kann ich dir mal zeichnen, müssten aber auch im Thread sein. Die IBT2-version ist nicht ohne, die Erfassung des Stromes ist bei 6A und mehr eine Sache für sich, vor allem wenn dann noch die 60 mA der ACK-Pulse sauber erfasst werden sollen. Hab das mit einem I2C-Sensormodul und deaktivieren des Display-Refreshes während des Programmierens bzw. Wartens auf die Ack-Pulse hinbekommen. Wollte Philipp in der 4.98 berücksichtigen. L298-Basiert stur nach Anleitung aufgebaut, allerdings ohne den Loconet-Teil, nur Xnet für meine lokmäuse, ist das Ding sofortig sauber zum laufen zu bekommen.
Im z21-thread wird es ab s. 114 interessant


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#12 von WolfiR , 15.06.2023 00:44

Hallo Johann,

die Einmessfahrt bei ESU ist etwa 3 Meter und dauert 1 Sekunde. Aufpassen dass vorher die Fahrtrichtung stimmt.

Gruß
Wolfgang


Johann hat sich bedankt!
 
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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#13 von Petz1 , 15.06.2023 02:43

@ Johann , um wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukehren gammelte in meinem Lager von einem bis auf die Schwungmasse baugleichen abgebrannten Roco Strabmotor noch ein Lagerschild mit einer Kohlebürste und aber beiden Bürstenfedern rum. Falls Du mit den Teilen nen Reparaturversuch wagen willst, bitte PN mit Adresse schicken denn dann schick ich Dir das Teil kostenlos zu.


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#14 von Johann , 15.06.2023 23:14

Zitat von moppe im Beitrag #5


Erstmals der Anleitung ein V60 finden:
https://www.roco.cc/rde/produkte/lokomot...alkupplung.html

Wenn du der Anleitung öffnen, findet du der Artikelnummer 89743
https://www.roco.cc/rde/ersatzteile?et=89743

Klaus



So, war heute beim Haendler, um mir die 89743 als Ersatz zu besorgen.
ABER: ;(( Das waren definitiv NICHT die Buersten und Federn, wie sie mir hier fuer den kleinen 5-poligen Motor mit der Art.-Nr. 113891 abhanden gekommen sind!
Auch wenn die Unterlagen zu der BR365 (62971) zeigen, dass der innere Aufbau identisch zu jenem der V60 115 (63377) sein muss, inkl. identisch aussehendem Motor mit gleicher Groesse und am selben Platz, sind die von Roco fuer diesen Motor angegebenen Ersatzbuersten (89743) mit bestimmt 2 - 2.5mm Durchmesser - und damit auch die zugehoerigen Federn viel zu dick.
Die Buersten im 113891 sind mit ca. 1mm deutlich schlanker im Durchmesser.

Da kann also irgendwas nicht so richtig stimmen...

Vielleicht frage ich in der Tat aber alleine aus Neugier mal direkt bei Roco in der Sache an, vielleicht koennen die mir je erklaren, wieso Ersatzbuersten fuer den Motor der BR365, der identisch mit dem der V60 ist, nicht fuer diesen Motor passen koennen.

Zitat von Petz1 im Beitrag #13

@ Johann , um wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukehren gammelte in meinem Lager von einem bis auf die Schwungmasse baugleichen abgebrannten Roco Strabmotor noch ein Lagerschild mit einer Kohlebürste und aber beiden Bürstenfedern rum. Falls Du mit den Teilen nen Reparaturversuch wagen willst, bitte PN mit Adresse schicken denn dann schick ich Dir das Teil kostenlos zu.



Hallo Petz1, DAS koennte mir nun wirklich echt den A****h retten ;)
Ist Dein Motorwrack wirklich der Rest von einem 113891?

-> Ich werde zur Sicherheit und zum Abgleich mal Photos vom Motor, den Buersten und den Buerstenhaltern machen und die Maße einzeichnen, dann laesst sich das bestimmt klaeren.

In jedem Fall danke ich Dir schonmal herzlichst fuer Dein Angebot!

Zitat von WolfiR im Beitrag #12
Hallo Johann,

die Einmessfahrt bei ESU ist etwa 3 Meter und dauert 1 Sekunde. Aufpassen dass vorher die Fahrtrichtung stimmt.

Gruß
Wolfgang



Dank Dir fuer diese Info!
3M sind sicherlich keine fixe Groesse, es haengt ja auch ganz enscheidend von der Getriebeuebersetzung ab, aber so habe ich mal ne Hausnummer.
Die V60 ist ja nun - ihrem Naturell und Aufgabenbereich entsprechend - eher gemuetlich unterwegs, das habe ich mit analogisierter Lok hier auf meinem kurzen Testgleis schon gesehen.

Wuerde mich nicht wundern, wenn die in einer Sekunde selbst bei Vollgas nur 2 oder gar 1,5M weit kaeme ;)
Die ca 6M auf Vaters Paradestrecke sollten damit auf jeden Fall ausreichen.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #11

Aufgeräumte Schaltpläne kann ich dir mal zeichnen,



Oh, das waere natuerlich super, macht Dir aber sicher Muehe.
Ich lese ja von Dir, dass Du idR alles auf Lochraster aufbaust und deshalb wohl eher kein Schaltungslayoutprogramm benutzen duerftest..?
Ablehne tue ich das Angebot auf jeden Fall nicht ;)

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #11

müssten aber auch im Thread sein.



Ich les' mich da aktuell und wahrscheinlich noch fuer laenger Zeit durch, ist ja sehr umfangreich.

Auf jeden Fall habe ich mir Phillips Schaltplan fuer die D1mini Zentrale mit L298 aus Deinem Link hergenommen
und bin gerade dabei, den sauber in Kicad zu uebersetzen.
Paar Anpassungen, die ich dem Bandwurmthread entnommen habe, werden von mir im Schaltplan gemacht, es kommt ein Levelconverter zwischen Max485 und ESP und der ESP soll - unter Auslassung des Wemos eigenen Spannungsregulators direkt mit 3,3V gespeist werden.

Im wesentlichen bin ich damit durch, auch wenn da noch einige Fragezeichen sind.
Die versuche ich dann aber am Besten im Bandwurmthread zu klaeren, wenn ich meinen Schaltplan da mal in den naechsten Tagen vorzeige.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #11

Die IBT2-version ist nicht ohne, die Erfassung des Stromes ist bei 6A und mehr eine Sache für sich, vor allem wenn dann noch die 60 mA der ACK-Pulse sauber erfasst werden sollen. Hab das mit einem I2C-Sensormodul und deaktivieren des Display-Refreshes während des Programmierens bzw. Wartens auf die Ack-Pulse hinbekommen. Wollte Philipp in der 4.98 berücksichtigen. L298-Basiert stur nach Anleitung aufgebaut, allerdings ohne den Loconet-Teil, nur Xnet für meine lokmäuse, ist das Ding sofortig sauber zum laufen zu bekommen.
Im z21-thread wird es ab s. 114 interessant



Der Einfachheit halber wirds jetzt die L298er Version, was anderes kann ich danach immer noch versuchen.
Den Strom, den der BTS9760 liefert, brauch' ich fuer mein kurzes Testgleis hier auch eher nicht.
Es waere wenn die Version mit dem L298 funktioniert aber schon reizvoll, irgendwann den Versuch einer Zentrale mit dem BTS anzugehen, davor allerdings muss noch ein vernuenftiger physischer Handregler gebaut werden, damit ich das Telephonprogramm (ich weigere mich schlicht das Äpp zu nennen), welches ich ja erstmal nutzen muss, bald wieder links liegenlassen zu koennen.

Viele Gruesse
Jo


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#15 von moppe , 15.06.2023 23:22

Zitat von Johann im Beitrag #14

So, war heute beim Haendler, um mir die 89743 als Ersatz zu besorgen.
ABER: ;(( Das waren definitiv NICHT die Buersten und Federn, wie sie mir hier fuer den kleinen 5-poligen Motor mit der Art.-Nr. 113891 abhanden gekommen sind!
Auch wenn die Unterlagen zu der BR365 (62971) zeigen, dass der innere Aufbau identisch zu jenem der V60 115 (63377) sein muss, inkl. identisch aussehendem Motor mit gleicher Groesse und am selben Platz, sind die von Roco fuer diesen Motor angegebenen Ersatzbuersten (89743) mit bestimmt 2 - 2.5mm Durchmesser - und damit auch die zugehoerigen Federn viel zu dick.
Die Buersten im 113891 sind mit ca. 1mm deutlich schlanker im Durchmesser.

Da kann also irgendwas nicht so richtig stimmen...




RE: Roco BR 260 Motor Kohle defekt

Frag mal Roco oder APC Adams


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#16 von Petz1 , 16.06.2023 00:52

Zitat von Johann im Beitrag #14
Hallo Petz1, DAS koennte mir nun wirklich echt den A****h retten ;)
Ist Dein Motorwrack wirklich der Rest von einem 113891?

Hi Johann !
Ersatzmotornummer lässt sich nicht mehr verifizieren denn der Rest ist aus einer uralten abgebrannten Roco Düwagstrassenbahn deren Nummer sicher noch mit 0 begann. Aber ich hab auch eine ältere V60 mit Schwungmasse in Verwendung und denk deshalb das zumindest Bürste und Federn passen müssten. Die Segmentkohlebürste ist geschätzt zwischen 1 und 1,2 mm stark und könnt Deinen Angaben zufolge auch in Bezug auf ihre Stärke passen. Die älteren kleinen Rocorundmotore wie der 113891 hatten noch durch Feder belastete drehbare Segmentkohlebürsten bevor Roco auf zylindrische spiralfederbelastete Bürsten umgestellt hatte. Die neueren Motore haben außerdem nen brünierten Stahlblechmantel wogegen die älteren verzinkt sind.

Schlag vor Du schreibst mir PN mit Deiner Adresse und ich schick Dir das Teil einfach auf Verdacht zu; wenn es wider Erwarten nicht passen sollte dann schmeißt Du es in Deine Bastelkiste.

Bei mir läuft nur noch die V60 mit dem Motortyp denn die Strabs mussten aufgrund meiner Anlagenrampen mit Gewichten aufgelastet werden und das war dann den Rocomotoren zuviel des Guten; die Düwags aber auch ne Lima Strab fahren jetzt mit kleinen aber bärenstarken siebenpoligen Chinamotoren. Die gibt´s aber leider nicht mit Doppelwellenenden weshalb sie für die V60 keine Alternative wären.

Hab das Rocoteil mal auf den Scanner gelegt; bitte die grüne Farbrasterung einfach wegdenken...

Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#17 von Johann , 16.06.2023 02:25

Zitat von Petz1 im Beitrag #16

Hi Johann !
Ersatzmotornummer lässt sich nicht mehr verifizieren denn der Rest ist aus einer uralten abgebrannten Roco Düwagstrassenbahn deren Nummer sicher noch mit 0 begann. Aber ich hab auch eine ältere V60 mit Schwungmasse in Verwendung und denk deshalb das zumindest Bürste und Federn passen müssten. Die Segmentkohlebürste ist geschätzt zwischen 1 und 1,2 mm stark und könnt Deinen Angaben zufolge auch in Bezug auf ihre Stärke passen. Die älteren kleinen Rocorundmotore wie der 113891 hatten noch durch Feder belastete drehbare Segmentkohlebürsten bevor Roco auf zylindrische spiralfederbelastete Bürsten umgestellt hatte. Die neueren Motore haben außerdem nen brünierten Stahlblechmantel wogegen die älteren verzinkt sind.

Schlag vor Du schreibst mir PN mit Deiner Adresse und ich schick Dir das Teil einfach auf Verdacht zu; wenn es wider Erwarten nicht passen sollte dann schmeißt Du es in Deine Bastelkiste.

[..]

Hab das Rocoteil mal auf den Scanner gelegt; bitte die grüne Farbrasterung einfach wegdenken...




Hallo Markus,

'Segmentkohlebuerste' sagt mir so garnix, noch nie gehoert.
Wenn ich das was Du dazu schreibst Deinem Bild zuordne, dann kann ich klar sagen, dass Dein Motorwrack irgendetwas komplett Anderes ist, als der Motor der V60.

In Deinem Bild sehe ich unten mittig-links etwas, das wohl die - mir bisher unbekannte Segment - Kohle sein wird und die anscheinend durch eine Bohrung an einem zylindrischen Metallteil drehbar gelagert ist.

Die Buersten des 113891 entsprechen den von Dir erwaehnten 'zylindrischen spiralfederbelastete Bürsten'.

Es waere wohl zwecklos, wenn Du mir das Teil zusendest.
Ich denke da auch durchaus an jene, die nach mir kommen.
Irgendwann braucht vielleicht wirklich jemand so ein Ersatzteil, dann hast Du eines.

Fuer heute mach ich Schluss und leg die Beine hoch.

Morgen mach ich mal die Photos auf Milimeterpapier, dann wirst Du klar erkennen, dass der Motor eine andere Bauform besitzt.
Ohne Millimeterpapier ist das uebrigens auch schon in dem letzten von Moppe verlinkten Thread zu sehen.

>https://www.stummiforum.de/t153710f2-Roco-BR-Motor-Kohle-defekt.html#msg1747384

Dort handelt es sich um einen identischen Motor, wie ich ihn hier habe und das erste Bild, das lokhenry dort eingestellt hat, zeigt die Buerstenhalter, die Buersten und Federn.
Das hat wenig mit dem gemeinsam, was auf Deinem Bild zu sehen ist ... leider!

Gruesse & Gute Nacht
Jo


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#18 von Stahlblauberlin , 16.06.2023 08:33

Das mit den drehend gelagerten Segmentbürsten ist die Urversion der Roco-Motoren. Die sind praktisch nicht reparabel weil die Feder für ausreichend Druck zwei Umdrehungen gespannt sein muss. Ich habe keine Idee wie die das im Werk gemacht haben, das muss eine pfiffige Maschine gewesen sein.. hab mehrfach versucht solche Motore zu retten, wenn die einmal zerlegt sind war es das.
Zur Z21: wenn du den max 3485 nimmst sparst du dir den Pegelwandler, auch der 485 läuft mit 3,3 V zuverlässig wenn man die Diode in der Vcc-Leitung weglässt, nur bei mehr als drei Lokmäusen geht der in die Knie.


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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#19 von Petz1 , 16.06.2023 15:13

Zumindest beim Strabmotortyp nur eine Umdrehung Vorspannung sonst wird der Druck zu hoch bzw. gibt dann das abgewinkelte Federende das die Kohlebürste dreht, nach. Man kriegt den Motor zwar schon zusammengesetzt nur braucht es dafür paar Stunden, halbe Packung Valium zwecks Nervendämpfung sowie zwei Leute die mit zahntechnischen Sonden gut umgehen können und man büßt dabei wirklich alle in der Vergangenheit verbrochenen Sünden ab... Deshalb käm ich, wenn ich die Radieschen mal von unten sähe vermutlich sogar in den Himmel; aber dorthin will ich gar nicht.


Grüße von Markus

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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#20 von Stahlblauberlin , 16.06.2023 15:35

Kann sein das das bei den kleinen Motoren nur eine Umdrehung ist, bei den größeren sind es zwei. Vielleicht hilft da nur eine N3 Valium auf ex.. Mit nur einer Umdrehung werden die "normalgroßen" Motoren trotz frisch geschliffenem Kollektor laut und das Bürstenfeuer heftig. Zum glück findet man die aktuelleren schräg genuteten und damit deutlcih geschmeidigeren Motoren oft günstig in der Bucht, hab dafür schon öfter Playtimeloks geschlachtet. Die findet man manchmal ab 10,-, und die Motoren sind nicht vereinfacht.


Petz1 hat sich bedankt!
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RE: Roco V60 115 Buerstenfedern als Ersatzteil?

#21 von Petz1 , 16.06.2023 16:09

Die Fernostler hatten ja mal den großen und kleinen Roco Flachmotor in sehr guter Qualität nachgebaut und um wenige Euros sogar mit gewuchteter Schwungmasse angeboten; leider nie den kleinen Rundmotor...
Ich tu mir die Reparatur auch sicher nicht mehr an und würde, falls der Motor meiner V60 mal w. o. gäbe, den weiter oben erwähnten chinesischen Siebenpoler nach etwas Fräsarbeit (weil der ne quadratische Form besitzt) reinpfriemeln auch wenn ich dann wegen fehlendem zweiten Wellenende auf die Schwungmasse verzichten müsste.


Grüße von Markus

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Die richtigen Buersten 89742 und Federn 86226 fuer den Rocomotor 113891

#22 von Johann , 21.07.2023 14:06

So, hat sich gezogen bis hierhin, mittlerweile ist die Sache mit den Buersten/Federn geklaert:

Roco hat in ALLEN BAs zu (HO-)Loks in denen der Motor 113891 bezueglich Ersatzbuersten 89743 etwas FALSCHES angegeben.
Diese 89743 sind fuer H0-Motoren und nach Ruecksprache mit dem RocoSupport, der dann mal das Datenblatt zu 89743 herausholte, worin eine Dicke von 2,8mm angegeben war.
Das passte zum Augenschein, in den ich die Dinger beim Haendler genommen hatte und raeumte eventuelle Zweifel, der Haendler koenne gegebenenfalls bei diesen kleinen Teilen irgendwas verwechselt haben, vollstaendig aus.
Zur Erinnerung: Die noch vorhandenen Originalbuersten sind 1,5mm dick, die Buerstenhalter haben 1,7mm lichte Weite...no way, dass da ploetzlich 2,8mm Buersten nebst dazugehoerigen Federn reinpassen.

Auf meinen geaeusserten Verdacht hin, dass es sich bei dem Motor 113891 aufgrund seiner fuer H0 relativ geringen Groesse, um ein Teil handeln koennte, was normalerweise eher bei N oder TT Verwendung findet, nahm der Support dann mal das Datenblatt zu den Ersatzbuersten 8974*2*, welche fuer N/TT sind, her.
Intelligenterweise stand darin wohl ein Wert von 3,5mm, dies aber ohne jede Angabe, wofuer der nun steht m( ... da aber nunmal kaum zu erwarten ist, dass N/TT-Buersten dicker als jene fuer H0 ausfallen, musste es sich dabei um die Laenge handeln.

Ende vom Lied: fuer den Motor 113891 passen die Ersatzbuersten 89742, nebst dazugehoeriger Federn 86226.
Die von Roco angegebenen 89743 sind also pure Fakenews...hoffe nicht zu vergessen, den Rocosupport demnaechst nochmal zu draengen, doch bitte endlich mal die falsche Info in ihren Unterlagen zu korrigieren.

Auf jeden Fall steht die richtige Angabe nun aber schonmal hier und wird hoffentlich gefunden, wenn der naechste anfangen muss sich einen Wolf zu suchen..


Montage steht derweil noch an, ich habe endlich meine Angelschnur aus Nylon wiedergefunden.
Stahlblauberlin gab mir mal im Thread zu einer zu reparierenden Roco Br.93 den Tip, die Buersten und Federn durch ein Stueck Garn bei der Montage zu klemmen und so vor Wegspringen zu sichern, egal welches Garn ich hernahm: keine Chance, zu duenn, ausserdem die Gefahr, dass beim Herausziehen nach erfolgter Montage Faserfusseln im Motorinneren verbleiben koennten..muss ja auch nicht sein.
Mit Nylonschnur ging es dann beim groessen 5-Poler der Br.93 problemlos.
Hier beim 113891 habe ich nur 0,2mm zwischen Buerstenaussenseite und Buerstenhalterinnenwand, da war mein 0,35mm Nylonfaden noch zu dick, so dass ich mit dem Skalpell etwas vom Faden abschaben musste, um dann testweise die Buersten zusaetzlich zum, durch das hintere Loch des Halters eingefuehrte, Nylon in den Halter hineinfummeln zu koennen.
Mal sehen, ob das auch noch klappt, wenn da vor den Buersten noch die Federn hineingefummelt werden...
Der hier auch irgendwo erwahnte Trick mit einem Hauch Sekundenkleber Federn und Buersten temporaer zur Montage zu vereinigen, scheint mit ob der Winzigkeit von Beidem eher fraglich.


Abschliessend noch eine Frage zu etwas komplett Anderem:
Der nachgeruestete Esu-Lopi in der V60 hat einen Powerpack und auf dessen Platine dann zusatzlich noch einen Elko aufgeloetet.
Mangels anderem Platzangebot in der Lok fuer den PP, sass der ganz oben unterm Dach des Fuehrerstands und war damit deutlichst raumfuellend hintern den Fenstern zu sehen.
Gar nicht schoen!
Ich trage mich nun mit dem Gedanken den PP um den zusaetzlichen Elko zu erleichtern, um die reine PP-Platine dann kosmetisch eleganter unterbringen zu koennen.
Platine und Elko sind noch von schwarzem Schrumpfschlauch zusammengehalten, deshalb habe ich leider noch nicht nach den konkreten Werten der auf der Platine verloeteten Kondensatoren einerseits und dem Wert des Zusatzelkos andererseits schauen koennen.
Ich stell aber doch schonmal die Frage in den Raum, wofuer an Ueberbrueckung von Stromlosigkeit ein nackter Esu-PP alleine gut ist und wie es im Vergleich dazu mit einem Esu-PP + Elko ausschaut.
Vielleicht gibt's diesbezueglich ja Erfahrungswerte?


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RE: Die richtigen Buersten 89742 und Federn 86226 fuer den Rocomotor 113891

#23 von moppe , 21.07.2023 14:13

Was ist ein „ nackter Esu-PP“?


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RE: Die richtigen Buersten 89742 und Federn 86226 fuer den Rocomotor 113891

#24 von Johann , 21.07.2023 14:15

Zitat von moppe im Beitrag #23
Was ist ein „ nackter Esu-PP“?
Klaus


PP == Powerpack, ich haette gedacht, das sollte klar sein.

nackter PP == PP ohne Zusatzelko.


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RE: Die richtigen Buersten 89742 und Federn 86226 fuer den Rocomotor 113891

#25 von moppe , 21.07.2023 15:57

ESU 54671 Powerpack mini funktioniert ganz gut ohne extra goldcaps in einer V60.


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