Hallo Peter,
herzlichen Dank für diesen Beitrag und die wunderschönen Eigenbauten.
Die Beziehung ist auf jeden Fall vorhanden; auch ich hatte Bahn aus Holz, allerdings "nur" Bodenläufer zum Ziehen/Schieben, gekuppelt mit Haken und Ösen. Relativ früh entschied sich Papa dann schon für H0: zuerst die Fleischmann-Aufzieh-Bahn (also Uhrwerklok), da war ich 5 Jahre alt, und ein Jahr später bereits die elektrische Märklin. Brio habe ich dadurch übersprungen, und Lego-Bahn durfte ich nicht mehr bekommen (obwohl Verwandte bereit gewesen wären), weil ich ja schon eine "richtige Eisenbahn" hatte. Aber Spielzeug war teuer, das Platzproblem (Wohnen contra Spielen) existent, und in vielen Sorten verzetteln wollten sich meine Eltern eigentlich nicht. Zumal es auch noch einen Bruder (der hatte ja auch Spielsachen) sowie Siku/matchbox/Majorette-Autos, Legoland, PLAY-BIG und ein bißchen fischertechnik gab. (na ja, das mit dem nicht-Verzetteln klappte dann doch eher weniger )
Brio war im Kindergarten, reichlich abgegrabbelt, und mein Cousin hatte sie. Bei Besuchen zu den üblichen Anlässen (Geburtstag, Kirmes, Weihnachten) war es ein Fest, damit zu spielen (weil eben selten). Er hatte auch die Lego-Bahn, für drei Wochen zu Weihnachten, danach mußte sie wieder in den Keller. In diese Bausteinstadt wäre ich gerne eingezogen, mit 8-9-10 Jahren war Märklin langweilig. Man konnte nix umbauen.
Heute ziehen mich die Spielwelten der Kinderzeit unwiderstehlich an. Ich vermisse darin keine Superdetails, die brauchte damals schon keiner, wir hatten schließlich Phantasie. Und die war, ist und bleibt grenzenlos.
Wenn dann noch selbst Gebautes dazukommt, und es nicht nur bei 08/15-Gekauft bleibt, dann ist die Magie perfekt.