Hallo,

ich habe eine DB 44 690 Märklin 3047 von 1972-1973.

Problem: An der mittleren der 5 Treibachsen löst sich die Mutter, die die Treibstangen an der Achse hält.

Ich habe glücklicherweise auf der Bahn die Mutter wiedergefunden. Mittlerweile 3 Mal !

Wir kann ich die Mutter so befestigen, dass sie sich nicht wieder löst, ich aber bei Wartungsarbeiten, die Mutter wieder lösen kann ?

Norbert

Versuch es mal mit einem Tropfen Lack.

Hallo BR 180,

Ein Tropfen Uhu Hart hatte nichts gebracht.
Festziehen auch nicht.

Ich habe es jetzt mit einem Tropfen Klarlack versucht.
Mal sehen, ob das geht.

Danke und Gruß
Norbert

Oh, wenn Uhu Hart schon nicht geplappt hat, sehe ich für meinen Tropfen Lack auch schwarz.

Hallo,

Mit was für einem Werkzeug ziehst Du denn die Mutter an? Das sollte schon mit einem passenden Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel erfolgen. Mit einer Pinzette oder ähnlichem wird das nichts. Auf die korrekte Lage der Umbördelung an der Schwingenkurbel hast Du geachtet?

mfg

D.

Hallo D.

ich habe keine passende Nuß oder einen Schlüssel für die Mutter und ziehe das daher mit einer Zange an.

Ich habe jetzt den Lack drauf und die ersten 10 m hat es gehalten. Aber so war es zunächst mit "Uhu hart" auch.

Was meinst Du mit "der korrekten Lage der Umbörtelung an der Schwingenkurbel" ?
Ich habe mal ein Foto beigelegt.

Gruß
Norbert

Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo,

Die rot markierte Kurbel muss exakt in dieser Lage angeschraubt werden. Sie hat an der Unterkante eine Umbördelung, die sie am verdrehen hindert. Wenn das richtig ausgerichtet ist, wird sich die Mutter auch weiter anziehen lassen als bisher.



mfg

D.

Hakelt eventuell irgend etwas am Gestänge selbst? Bei meiner 23er rappelte sich dadurch die Mutter trotz korrekter Montage auch immer wieder los. Erst nach dem Richten des Gestänges war Ruhe. Die Schwinge und die Treibstange kollidierten in Rechtskurven leicht, das hat gereicht.

Hallo,
meine Vermutung: Das Treibgestänge, die Mutter, das Gewinde und alles drum rum ist im Laufe der vielen Jahre stark verölt. Deswegen hält auch weder Lack noch Kleber. Das Fahrwerk der Lok müßte vielleicht mal mit Waschbenzin generalgereinigt und entfettet werden. Einen passenden Steckschlüssel solltest Du Dir mal besorgen, die sehen aus wie Uhrmacherschraubenzieher, aber vorne haben sie einen Stecknuß-Kopf. Ich glaube, es gibt 2 übliche Schlüsselweiten bei Märklin. Durch die Überölung neigen die aufgepreßten Räder manchmal dazu, sich auf der Achse zu verdrehen, besonders, wenn früher Kinder mal die Lok von Hand angeschoben haben, wie ein Auto mit Schwungradantrieb oder auch wenn Erwachsene das Triebwerk durch Drehen eines Radsatzes durchgedreht haben. Dann stimmt der Winkelversatz der Treibstangen nicht mehr.
Jochen

So, die Mutter hat jetzt eine 15 minütige Fahrt überstanden.
Ich habe Schraube und Mutter komplett mit Spiritus gereinigt bzw. darin eingelegt.
Der VW Klarlack von meinem Sohn hält bis jetzt.

@ D.
Die markierte Kurbel wurde immer so, wie im Bild beschrieben angeschraubt.
JA - jetzt habe ich auch die Verbörtelung gesehen. Die scheint platt gedrückt zu sein. Vermutlich durch das falsche Aufschrauben der Mutter.
Ich werde das korrigieren, wenn die Mutter wieder abgeht und ich sie hoffentlich dann wiederfinde.

@ Jochen
Ich werde mir Steck-Schlüssel besorgen. Da mit einer Zange zu arbeiten ist kontraproduktiv.
Der Winkelversatz bei den Treibstangen ist es hier offensichtlich nicht, der das Problem verursacht, aber Du hast recht: Durchdrehen verdreht das Rad auf der Achse. Das habe ich bei einer anderen Lok auch schon selber hinbekommen.


Und ich muss dringend für eine bessere Beleuchtung am Arbeitstisch sorgen, dann kann ich auch Details wie eine Überbörtelung sehen.


Danke an Alle
Norbert