RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#26 von iwii , 07.11.2023 19:29

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #25
Beide Bahnhöfe müssen absolut waagrecht liegen, damit Nichts wegrollt


Das ist ein wichtiger Punkt. Ich möchte ein paar unsortierte Gedanken/Ideen mit hinein werfen:

1) Die Zeche selbst bekommt man von der Tiefe auch so gebaut, dass man sie an die Wand stellen könnte, da keine Schleifen usw. nötig sind.
2) Da in der Zeche eh nur kurze Züge Platz haben, könnte man versuchen, den Höhenunterschied zwischen Zeche und Güterbahnhof durch eine Spitzkehre zu überwinden. Die kann durch die kurzen Züge auch verhältnismäßig steil sein.
3) Auf die rechte Weichenstraße im Güterbahnhof könnte man verzichten und statt dessen Stumpfgleise verwenden.

Eine Prinzipskizze (nicht maßstäblich). Vermutlich hat man das im Vorbild nicht so gemacht, wäre aber u.U. eine Chance, die Betriebsabläufe auf der Fläche im gewünschten Umfang unterzubringen.

Bild entfernt (keine Rechte)

gelb - Ankunft leerer Kohlezüge
hellblau - Bereitstellung voller Kohlezüge
gelb/hellblau - Gleis zum Personenbahnhof
grün - Ausziehgleis zum Zerlegen und Zusammenstellen der Züge
braun - 1x leere Kohlewagen zur Zeche, 1x volle Kohlewagen von der Zeche
rot - Gleis zur Zeche

Gruss, iwii



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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#27 von ET 65 , 07.11.2023 23:39

Hallo Klaus-Peter,

es gibt Länder, da wird der von dir genutzte Bilderhoster geblockt. War mir auch neu.
Wieder zuhause kann ich dir auch einen Kommentar liefern.

Egal wie, du solltest auf die Zugänglichkeit achten. Durchstiegsluken sind "geht so (im Alter gar nicht)".
Und lass dich bitte nicht von den schönen 3D-Bildern von Wintrack blenden. Vor allem nicht von Bildern aus Blickwinkeln, die hinterher überhaupt nicht erreicht werden können (weil du durch die Wand gucken müsstest).
Baue bitte in der Ebene 2 die Wände aus den einfachen Quadern auf (Höhe von 2000 mm reicht aus). Das hilft ungemein, sich auf die zur Verfügung stehenden Ansichten zu fokussieren.



Das Prinzip des Planes finde ich gut. Was mir aber dazu fehlt, ist der ausfüllte Fragebogen. Ich habe bislang keine Info zu Zuglängen, Mindestradius und maximaler Steigung gefunden (oder habe es überlesen).

Die von iwii angesprochene Notwendigkeit, die Bahnhöfe für Rangierbetrieb in die Waagerechte zu legen, kann ich nur unterstützen. Gütergleise zum Abstellen von Waggons liegen immer in der Waagerechten. Welch ein Aufwand jedesmal die Handbremse anzulegen oder zu lösen...

Noch ein paar allgemeine Bemerkungen:

  • Die offenen Gleisverbinder solltest du noch schließen (STRG+e).
  • Die Gleisnummern kannst du auch im Gleis eintragen (unter der Zusatzinfo/ID mit "\Gleis 2" - dann steht "Gleis 2" im Gleis, wenn <Optionen><Bildschirm> der Reiter "Artikelnummer" die Ausrichtung "im Gleis" ausgewählt ist.
  • Ein Gang von 35 cm Breite außerhalb der Anlage ist untauglich. Versuche einmal in diesem Spalt aus dem Stand in die Hocke und unter die Anlage zu kommen, ohne die Platte anzuschubsen. So, und jetzt hast du noch Werkzeug in der Hand. Viel Spaß dabei...

Ich habe bei mir eine ähnliche Situation mit den kurzen Wänden. Können diese durchbrochen werden oder sind sie tragend? Nach langem hin und her habe ich mich dazu entschieden, die Anlage außen an der Wand entlang aufzubauen und eben diese Stellen schmal (maximal 33 cm tief) ausfallen zu lassen (im obigen Bild sichtbar). Dann müssen alle Gleise an dieser Engstelle vorbei. Ein Durchbruch der Stützwände war bei mir aus statischen Gründen nicht möglich.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#28 von Instandsetzung , 07.11.2023 23:51

Hallo Klaus-Peter,

Bei Deinem neuen Plan kann man zwar jetzt komplett die Anlage umrunden ( und Du scheinst seeehr schlank zu sein, wenn der Gang nur 35 cm breit ist ), aber das BW ist immer noch weit weg.

Aber das ist mir.E. nicht so entscheidend, als daß Deine Anlage immer kleiner wird und jede Menge Streckenlänge verliert.

Daher nun meine - für Dich vielleicht ketzerische - Frage :
Warum willst Du keine "an der Wand entlang" Anlage haben ? ! ?

Vorteile wären längere Strecken und bessere und komplette Erreichbarkeit aus der Mitte heraus.
Könnte man nicht zumindest ein Loch in die Wand oben links sprengen um da zumindest mit der Hauptstrecke durchzukommen ?
Die Industriegleise kann man ja in Kurven davor herum führen.
Klar, wird es dadurch Strecken geben, die schwieriger zu erreichen sind, aber dafür kann man ja in den Ecken Löcher lassen und wenn es da keine Weichen gibt dürfte da aber auch nicht viel passieren.

Ich habe jetzt leider wenig Zeit da was zu zeichnen, ich schau aber mal, ob ich da noch irgendwas irgendwie hinbekomme.

Soll jetzt nicht heißen, daß die "an der Wand entlang" immer die beste Lösung ist. Unsere Gemeinschaftsanlage, die ungefähr die Form eines J mit einem Querstrich oben hat, steht auch mitten im Raum, wir haben da aber auch 60 qm zur Verfügung.

Mfg Oliver


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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#29 von semisweet , 08.11.2023 20:57

Letzte Überarbeitung: 11.11.2023

Guten Abend!

um es jetzt nicht zu lang werden zu lassen, werde ich auf Zitate weitestgehend verzichten!

@E-Lok-Muffel
Richtig, entweder absolut gerade Lage der Gleise oder der Wellentrick.
Wellentrick bedeutet, dass der Gleisverlauf unter jedem der einzelnen abgekoppelten Zugteile von Trennstelle zu Trennstelle leicht konkav ist.

@iwii
Da bin ich für alle Vorschläge offen, deshalb suche ich ja Eure Expertise!

@ET 65
JaJa, erinnere mich ruhig immer wieder dran, das ich im Klub der alten Säcke angekommen bin ...
Erreichbarkeit wird von mir immer wieder unterdrückt ....
Das mit den Wänden ist eine gute Idee, das verhindert Fehleinschätzung der Wirkung, danke schön.
Die beiden "Engstellen" haben 75 und 85 cm, das ist mein größtes Planungshinderniss.
Durchbruch auch bei mir nicht möglich!
(Fragebogen habe ich am Ende dieses Eintrages hinzugefügt)

Zitat von Instandsetzung im Beitrag #28
....
Daher nun meine - für Dich vielleicht ketzerische - Frage :
Warum willst Du keine "an der Wand entlang" Anlage haben ? ! ?

Vorteile wären längere Strecken und bessere und komplette Erreichbarkeit aus der Mitte heraus.
Könnte man nicht zumindest ein Loch in die Wand oben links sprengen um da zumindest mit der Hauptstrecke durchzukommen ?
Die Industriegleise kann man ja in Kurven davor herum führen.
Klar, wird es dadurch Strecken geben, die schwieriger zu erreichen sind, aber dafür kann man ja in den Ecken Löcher lassen und wenn es da keine Weichen gibt dürfte da aber auch nicht viel passieren.

Ich habe jetzt leider wenig Zeit da was zu zeichnen, ich schau aber mal, ob ich da noch irgendwas irgendwie hinbekomme.

Soll jetzt nicht heißen, daß die "an der Wand entlang" immer die beste Lösung ist. Unsere Gemeinschaftsanlage, die ungefähr die Form eines J mit einem Querstrich oben hat, steht auch mitten im Raum, wir haben da aber auch 60 qm zur Verfügung.

Mfg Oliver


Ich empfinde nichts als ketzerisch, was mir hilft!
Eine Zeichnung aus Sicht eines anderen Modellbahners wäre echt hilfreich ich habe mittler Weile fette Scheuklappen auf!
Vielleicht hilft auch dabei ein ausführlicherer Steckbrief ...

1. Titel
Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV Ruhrgebiet der 50er Jahre (und 60er)

2. Spurweite & Gleissystem
Spur H0, Tillig Code83 sichtbar, Tillig Standard in den SBHs

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Maße in mm, 1 Kästchen = 10 x 10 cm



3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Die Form und Lage der Anlage sind noch völlig offen, wichtig ist Erreichbarkeit!
Durchbruch, auch partiell der tragenden Wände nicht möglich!

3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Der zur Verfügung stehende Raum hat 26 m².

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Die Anlage soll als Modellbahn höheren Anspruchs erbaut werden.
Der Weg ist das Ziel, Genauigkeit ein Muss!

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Zweigleisige Hauptstrecke mit Verteilbahnhof zum Güterbahnhof, grosses BW und angegliederter Zeche.

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Sichtbar min 720 mm, unsichtbar min 484 mm (R4) Radius

4.4 Maximale Steigung
Maximal 2,5 %
Geplant ist "langer Heinrich" mit ca. 18 Fad-50 plus 2 Mal BR 43/44
Geplant ist Zug mit 18 Fad plus BR44

4.5 Maximale Zugslänge
Die Zuglängen im Personenbahnhof sollen 6 - 8 26 cm + Lok fassen können.
Der in 4.4 genannte Zug hat eine Länge von ca. 304 cm, das sollte 2x in den Güterbahnhof passen

Im Vorortbahnhof werden nur kleinere Personenzuüge halten, D und Fernzüge fahren durch.
Die Gleise im Güterbahnhof der Zeche müssen den in Punkt 4.4 mindestens 2 Mal fassen können (Voll und Leer)

4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
bis maximal 1 Meter, wenn tiefer dann von 2 Seiten zugänglich

4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Alles soll auf Rücken freundliche Höhe und voll zugänglich von allen Seiten erstellt werden. (Bin 58)
Möglichst keine Krabbelstrecken. Aufrechter Zugang zu den Fenstern (Heizkörper !!)
Der Platz vor den Fenstern kann bis zu einer maximalen Tiefe bis 50cm genutzt werden, die Teile müssen aber leicht
entfernt werden können.

4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
Tiefste Ebene SHB = 700 mm höchste (Zeche?) 1100 - 1150 mm

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Soll möglichst lange Züge fassen, kann auch sequentiell sein

4.10 Oberleitung ja / nein
Partiell mit Oberleitung, hauptsächlich sichtbare Hauptstrecke, OL nicht funktionsfähig

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Digital

5.2 Steuern analog oder digital
Digital

5.3 PC-Steuerung
Ja, Train-Controller 9 Silber

5.4 Gleisbesetztmelder
ARLoco 16 Module mit Okkies

6. Motive
6.1 Epoche
Epoche 3a - 4
Dampfloks, Dieselloks, Ellokbetrieb

6.2 Bahnhofstyp(en)
Vorortbahnhof, Gleisanlagen weniger umfangreich

6.3 Landschaft
Eher wenig, Ruhrgebietsflair!

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Angesiedelt im Ruhrgebiet, Stadt, Vorort, Industrie, Parks, Schrebergärten, Zechensiedlungen (event. Fluß, Kanal)

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Grosses BW mit Drehscheibe, 6(-9)-ständigen Ringlokschuppen, Diesel-BW

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Derzeit noch sehr wenige, kaufe nur gezielt

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)

Das ist die große Frage, einige Entwürfe schon in vorherigen Einträgen

7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Prinzipiell soll die Anlage eher Computer - gesteuert nach Fahrplan laufen.
Die Abwicklung des Güterverkehrs der Zeche wird komplett vom SBH bis in die Zeche selber von Hand erledigt.

7.4 Budget
Money - Money - Money

7.5 Zeitplan
Der Weg ist das Ziel

8. Anhänge
Keine

@All
Jede Hilfe und Hinweis / Ansatz erwünscht. Ich habe gerade eine Planungsblockade und weiss nicht, wie ich diese selber
überwinden kann. Hier kann derzeit nur das Schwarmwissen helfen!


Glück auf & liebe Grüße
Klaus-Peter

Mutta, hol mich vonne Zeche, ich kann dat Schwatte nich mehr sehen ......
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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#30 von iwii , 09.11.2023 11:31

Den ganzen Plan kann ich gerade nicht durchdenken. Mein Hauptziel wäre, den linken Raum für die Zeche größtmöglich nutzbar zu machen. Idee: Zufahrt in einem großen Bogen an der oberen Wand und die Zeche dann links und unten an der Wand entlang. Darunter würde ich einen Schattenbahnhof versuchen. Von den Maßen könnte man hier schon die 3m+ Züge unterbringen. Das Problem ist die Eingrifftiefe, der man aber durch ein eher schmales Segment an der linken Wand und ein abnehmbares Teil an der unteren Wand entgegenwirken könnte. Alternativ beschränkt man sich in den Ecken nur auf die Landschaft. Grundidee für den Schattenbahnhof:

Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)

Gruss, iwii



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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#31 von Instandsetzung , 09.11.2023 16:05

Hallo zusammen,

Ich würde die Idee von iwii so weiter spinnen wollen, als daß ich unter der Zeche einen Kopfschattenbahnhof errichten würde, der nur von Wendezügen, Triebwagen und Rangierabteilungen angefahren wird. Damit könnte man unten links auf die Kehrschleife verzichten und könnte die Zeche dann an der Wand entlang laufen lassen.
Dort könnte man den Unterbau auch so vorbereiten, daß dieser SBF nicht sofort gebaut werden muss und man ihn erst später errichtet, wenn die entsprechenden Fahrzeuge vorhanden sind.

Im anderen Raum muss es ja sowieso schon 2 Wendeln geben und dann kann man da auch sofort die Kehren für die Schattenbahnhöfe anordnen.
Im rechten Raum kann man dann ja auch einen schmalen Gang an den Fenstern frei lassen.
Das hätte den Vorteil, daß wenn man dort innerhalb der Wendel die Drehscheibe anordnet, man an dieser breiten Stelle von beiden Seiten dran kommt.
Natürlich kann man da den Bahnhofsanlagenteil auch breiter bauen, da man ja im Notfall von hinten dran kommt.

Auf jeden Fall würde ich die Rangiergleise nach vorne ( Plan linke Seite ) und die Personen- und Durchfahrtsgleise nach hinten legen, da man da ja am wenigsten dran muss.

Ich habe mal zwischendurch eine sehr unmaßstäbliche Skizze gekritzelt. Die beiden Kreise sollen die beiden Wendeln verdeutlichen.

http://www.abload.de/image.php?img=img0g0cej.jpg

MfG Oliver

PS: Den Link werde ich heute Nacht noch zu einem richtigen eingefügten Bild umwandeln.


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#32 von iwii , 09.11.2023 16:53

Zitat von Instandsetzung im Beitrag #31
als daß ich unter der Zeche einen Kopfschattenbahnhof errichten würde, der nur von Wendezügen, Triebwagen und Rangierabteilungen angefahren wird.


Aus den vorherigen Plänen ergibt sich für mich nicht wirklich eine Verwendung dafür. ABER man könnte alternativ zur Wendeschleife eine Umsetzmöglichtkeit für Loks integrieren. Rückwärts mit einem 3m Zug in eine Abstellung wäre mir zu heikel. Prinzip:

Bild entfernt (keine Rechte)

Gruss, iwii



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#33 von semisweet , 09.11.2023 21:47

Ein Hallo an den werten Leser!

Interessante Gedanken, die da geteilt wurden, vielen Dank dafür.
Insbesondere gefällt mir, dass es sich Menschen nicht nehmen lassen, MEIN Problem mit eigenen Teilentwürfen in WINTRACK
erfassen und lösen zu wollen, Leute das weiss ich sehr zu schätzen.

Nachdem ich gestern zuletzt gepostet habe, bin ich den Thread und auch die PNs dazu nochmals alle durchgegangen,
um mich auf alle dort genannten Hinweise und Verbesserungsvorschlägen zu fokussieren um vlt selber auf Ideen zu kommen.

War erst Mal richtig erfolglos, das hat mich aber nicht um den Schlaf gebracht.

Heute morgen auf Maloche hatte ich aber eigentlich eine Erkenntnisskette, die wahrscheinlich sehr hilfreich sein wird.
(Kopfkino an: Ich war natürlich auf'm Klo ...)

Die Erkenntnisse im einzelnen:
A) Alle Pläne meiden wie die Pest und penetrant die vorhandenen Wände
B) Das Bestreben für Verbesserung ist zu sehr auf den kleinen Raum (6m²) fixiert, als auf optimale Nutzung des großen (18,4m²)
C) Die Möglichkeit der Nutzung einer weiteren kleinen Fläche die sehr hilfreich sein könnte, wird ausgeschlossen (Stichwort Spitzkehre / Ziehgleis)
D) Ganzzüge mit 21 Fad-50 + 2 44er (Doppel-Wumms) sind Pflicht, das Platzangebot des MiWuLas ist jedoch nicht vorhanden
E) Damit verbunden ergeben sich natürlich auch sofort Probleme bei der Planung der Schattenbahnhöfe (Gleislängen etc.)
F) ... wie Fenster, woher stammt die Auflage, das da ein Gang vor sein muss?

Sofort drängte sich mir der Entschluss auf, den Verursacher dieser "Behinderungen" zu finden.
UUps beim Händewaschen fand ich ihn, er starrte mir aus dem Spiegel entgegen, der Blödmann!
SoSo, ich behindere mich also selber mit mindestens diesen 6 Faktoren.
Den Spruch mit der Selbsterkenntniss und dem Weg der Besserung spare ich mir jetzt

Mache ich also Mal lieber schnell meine 6 "Gegner" zu meinen besten Freunden!
A) Wurde schon erwähnt, an der Wand lang
Ergiebt Anlagenlänge, breitere Gänge, Paradestrecken glaubwürdiger
B + C) Zur besonderen Berücksichtigung, da steckt 'ne Menge Potential drin.
D) Schuster bleibe bei Deinen Leiste, lieber 15 Fad-50, die aber authentisch und glaubwürdig
E) Das könnte sich dann von Alleine erledigen
F) Erfordert Planungsdisziplin, herausnehmbare Teile, damit Fenster geputzt werden können.

Derzeit arbeite ich an einer Überarbeitung des Plattenlayouts
Wer schon Mal Pottkieken will, den ersten Wurf habe ich Mal klassisch per Hand gezeichnet.
Nagelt mich bitte nicht ans Kreuz, das ist alles erstmal sehr grob, um die Richtung zu finden.
Nur so viel noch: Vor die Fenster kommt eine lange Parade, die vor der Zugangstür mit einer "Brücke" auf den "Hammerschenkel" führen wird.

Jetzt noch das Foto meiner Handkrickelei


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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#34 von iwii , 09.11.2023 21:52

Eine schematische Idee für den Rest. Der Personenbahnhof würde im Bogen oben rechts liegen. Zwischen Personenbahnhof, Güterbahnhof und Zeche ist genug freie Strecke, um ggf. Höhenunterschiede auszugleichen.

Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)

Gruss, iwii



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#35 von semisweet , 09.11.2023 22:19

@iwii

das sieht Mal richtig Klasse aus und hilft mir ungemein.
Insbesondere die Gleisführung und das Plattenlayout im Nebenraum haben bei mir einen Schalter umgelegt.
Wie schon in #33 ersichtlich, habe ich dort erstmal den kleinen Raum beim Plattenlayout ausgelassen.
Deine Lösung dafür wird mit 100% Sicherheit Einfluss auf meine Anlage nehmen.

Habe daraus auch Erkenntniss G) gewinnen können:
Schei.. was auf all zu große Radien, auch hier greift wieder das schon von mir erwähnte MiWuLa - Prinzip

Vielen, vielen Dank für Deine Mühe und Deinen Aufwand!

Ein gutes Ergebnis erfordert Aufwand, Zeit und Geduld.
Dass wäre meine Erkenntniss H) in diesem Trööd.

Danke @ALL, das ihr mir helft!


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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#36 von Claus B , 10.11.2023 00:23

Hallo Klaus-Peter,

ich möchte nur ein paar Kommentare zu Deinem Plan geben.

Zollverein ist eine harte Nummer. Um die Zeche wirklich einigermassen darzustellen (und dann noch sehr stark verkürzt) würde ich mal eine Fläche von ca. 4 bis 5 Meter Länge und etwa 2 Meter Breite einplanen. So wirst Du jetzt wahrscheinlich schauen.
Hast Du Dich mal mit Zechen auseinandergesetzt z.B. wie der Ablauf des Weges der Kohle ist. Welche Gebäude welche Funktion haben und wie sie angeordnet sind und wie und wo Gleise hingelegt werden mussten, um den rationellsten Ablauf zu gewährleisten. Zollverein war zu seiner Zeit (1920er Jahre) die wohl vom Ablauf beste durchdachte und funktionellste Zeche ihrer Zeit.
Wenn ich die Zechengleise mit dem Übergabebahnhof vergleiche, finde ich die Übergabe für die Zeche zu groß - d.h. im Umkehrschluss die Zeche ist zu klein.
Deine Forderung -
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Die Anlage soll als Modellbahn höheren Anspruchs erbaut werden. Der Weg ist das Ziel, Genauigkeit ein Muss!
- wird hier nicht erfüllt denn wenn Du eine Doppeltracktion mit zwei 44ern und 18 Stück 4 achsigen beladenen Selbstentladern in die Übergabe zum Abholen stellen willst, musst Du im Gegenzug auch 18 leere Selbstentlader wieder der Zeche zuführen. Das heisst Du musst schon mal ca.40 Fad's besorgen.
Die 18 leeren Fad's müssen in die Zeche. Wie bekommst Du alle hinein. Ein aufteilen auf drei Abteilungen die eine Zechenlok in die Zeche hineinbringt? (Dein Kohlebunker hat ja drei Beladegleise)
Wie willst Du den Eindruck erwecken, das die 18 Wagen leer in der Zeche hineinlaufen und beladen wieder herauskommen? Es muss doch irgendwo ein kompletter Wagenwechsel gemacht werden in dem die 18 leeren Fad's in volle Wagen ausgetauscht werden um wieder aus der Zeche in die Übergabe zum abholen durch die DB zu kommen.

Geplant ist "langer Heinrich" mit ca. 18 Fad-50 plus 2 Mal BR 43/44 Ich möchte Dich ja nicht aus Deinen Träumen reissen, aber erstens schafft eine 44er 18 Fad's auch beladen ganz locker (wahrscheinlich auch eine 50er wie ich es in Essen Borbeck in meiner Jugend gesehen habe), zweitens fuhren im Kohleverkehr hier im Ruhrgebiet nur kohlegefeuerte Lok's und - bitte entschuldige - eine 44er mit 18 Wagen ist kein langer Heinrich - höchstens ein kurzer Klaus-Peter. Der lange Heinrich war kein Kohle- sondern ein Erzzug und hatte 50 Selbstentlader mit einem Gewicht von weit über 4000 Tonnen. Da wurden zwei 43 Öl schon ganz schön gefordert. In Youtube ist ein Video von der Anfahrt des langen Heinrich. Da hört man wie die Loks beim Anfahren trampeln.

Der in 4.4 genannte Zug hat eine Länge von ca. 304 cm, das sollte 2x in den Güterbahnhof passen. Klar einer voll raus und daneben der andere leer in die Zeche.

Ich habe mit Iwii ähnliche Diskussionen gehabt. Um allem vorzubeugen gibt es nicht nur interessante Seiten im www. (z.b. Fördergerüste) sondern auch phantastische Literatur. Auch wenn manches Buch nicht unbedingt die Eisenbahn als Vorbild hat, so gibt es die Stimmung im Ruhrgebiet der Nachkriegsjahre mit all seinem Dreck treffend wieder. Für den Anlagenbau wirklich zu empfehlen. (z.B. Koks und Cola - das Ruhrgebiet der 50er Jahre - Emons Verlag)
Zudem sehr empfehlenswert ist (wenn noch zu bekommen) das Heft von der VGB - Montan Bahn Vorbild und Modell (ISBN 978-3-89610-428-0) welches auch Zechenpläne zum nachbauen zeigt.
EIn Zitat aus dem Heft will ich Dir allerdings nicht vorenthalten: "Zollverein für daheim - Ein so maßstäbliches Modell der Zeche Zollverein ob in 1:87 oder 1:160 lässt sich aufgrund des immensen Platzbedarfs auf keiner Heimanlage realisieren".
Zwei Videos aus der Rio Grande Videothek sind auch noch empfehlenswert. a. Dampf im Ruhrpott - Erinnerungen an die Dampflokzeit und b. Dampfjumbos im Ruhrgebiet - 44er des Bw Gelsenkirchen - Bismarck.

Ein kleiner Hinweis - ich bin an Samstag und Sonntag in Wuppertal Barmen auf den Modellbahntagen der Wuppertaler Stadtwerke mit meinem Team und einer kleinen MiniMax Modulanlage in der Kantine hinten an der Wand zu finden. Ich würde mich freuen dich dort zu treffen. Erstens weil ich auch eine Zeche (in kleinem Stil - sozusagen Zeche Eimerweise) bauen möchte (die Anfänge sind in meinem Thread zu finden) und zweitens weil Zechen für mich als Essener ein Thema ohne Ende sind. In meinem letzten Post ist der Flyer für die Ausstellung zu sehen.

PS.: Schau mal in den Bericht von Martin (044 404) mit dem Titel HALL OF FUN - Martin baut Ruhrgebiet in Reinkultur, auch wenn noch viel an der Anlage gebaut werden muss.
PPS.: In meinem Youtube Kanal (alle Links zu mir in meiner Signatur) ist ein Film vom Tischbahning in Gevelsberg. Die hatten einen langen Heinrich mit zwei 44ern und 50 Wagen auf den Tischen laufen. Sehr beeindruckend.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus


Hier geht es nach Essen Altenbeck



Roco BR 44 - Umbau DRG zu DB Lok
Essen Altenbeck auf YouTube
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viele Grüße - Claus


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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#37 von iwii , 10.11.2023 00:47

Wenn du den Raum weiterhin vollständig begehen möchtest und die Fenster nicht zugebaut werden sollen, bleiben dir nicht viele Optionen. Um so größer zudem die Radien werden sollen, um so monolitischer wird der zentrale Block. Das lässt sich in Kombination nicht verhindern.

Ich werfe mal noch eine Variante ein, wenn man das Thema Zeche mehr in den Mittelpunkt rücken möchte. Dazu wandert der Güterbahnhof auf das Zechengelände. Jetzt könnte man tatsächlich anfangen, nach Vorbildgleisplänen zu suchen. Im Gegenzug würde das Thema Personenbahnhof kleiner werden. Orientieren könnte man sich an Vorortbahnhöfen des Ruhr-Schnellverkehr und seinen Nachfolgern. Zudem habe ich den Plan so geändert, damit man die Kohlezüge möglichst lange beobachten kann. Ein Fluss oder Kanal würde auch noch Platz finden. Ich habe mal deinen Wunschzug mit aufs Gleis gesetzt, um die Proportionen besser beurteilen zu können.

Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)

Jetzt musst du entscheiden, in welche Richtung du weiter willst.

Gruss, iwii



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#38 von plusplus , 10.11.2023 08:23

Hallo Klaus-Peter

Ein interessantes Thema in Ep III - genau mein Ding

Zitat von semisweet im Beitrag #29
dass der Gleisverlauf unter jedem der einzelnen abgekoppelten Zugteile von Trennstelle zu Trennstelle leicht konkav ist.



Sowas wurde beim Vorbild fallweise auch in Rangierbahnhöfen realisiert; in CH nennt man das Wannengleise. Dadurch konnten Fahrzeuge (unbeaufsichtigt) abgestellt werden, ohne diese zusätzlich gegen Entlaufen sichern zu müssen.


Beste Grüsse
René, ++

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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#39 von semisweet , 16.11.2023 22:53

Zitat von plusplus im Beitrag #38
Hallo Klaus-Peter

Ein interessantes Thema in Ep III - genau mein Ding

Zitat von semisweet im Beitrag #29
dass der Gleisverlauf unter jedem der einzelnen abgekoppelten Zugteile von Trennstelle zu Trennstelle leicht konkav ist.



Sowas wurde beim Vorbild fallweise auch in Rangierbahnhöfen realisiert; in CH nennt man das Wannengleise. Dadurch konnten Fahrzeuge (unbeaufsichtigt) abgestellt werden, ohne diese zusätzlich gegen Entlaufen sichern zu müssen.


Sehr schön zu erfahren, das es "Wannengleise" gibt, also keinerlei Erfindung der Modellbahn, sondern Nutzung des Vorbildes.
Wobei die Begrifflichkeit ja in der Schweiz ihren Ursprung hat, sollte sowas auch in anderen Ländern eingesetzt werden.
Ich habe aber jetzt nicht explizit nach dem Begriff der Deutschen Bahn geforscht, ist eh Wurscht!
Ich werde es bei der Neuplanung der Anlage im Zechenbahnhof sowohl als auch im Kohlen-SBH berücksichtigen.
Denn 15-18 Fad-50 MÜSSEN ohne Lok abgestellt werden können, ich bin auch nicht mehr der schnellste, um hinterher zu hechten ...

Apropos Neuplanung.
Ich bin dort am Ball, der Forums-Input in den vorherigen Beiträgen hat mir sehr deutlich die Schwächen der alten Planung aufgezeigt.
Die Neuplanung gefällt mir schon sehr gut, da schon in Wintrack sichtbar wird, das die Authentizität und die möglichen Betriebsabläufe deutlich verbessert wurden.
Auch die Vermeidung von Luken und Verringerung der Eingriffstiefen habe ich versucht zu berücksichtigen.

Zudem hat die Zechenanlage nun eine Länge von 4 Metern von der Zufahrtsweiche bis Ende und auf der anderen Seite noch ein Ziehgleis von 2,8 Metern.
Dabei kann sie in einer Breite von ca. 1 - 1,2 Metern realisiert werden ....

Ich habe ganz bewußt meine Fortschritte bisher nicht öffentlich gemacht, bin aber nun sehr überzeugt davon, das ich auf "dem" richtigen Wege bin. Ich werde die nächsten Tage, wenn ich die Planung zeigenswert habe, davon berichten. Vielleicht klappt das schon zum Wochenende, Mal sehen!

Zudem werde ich ich wohl beim Bau von der Zeche Zollverein Abstand nehmen.
(Wer will das Modell haben??)
Ich bin auf Konzepte für die Zeche Zollern gestoßen, die mir sehr gut gefallen.
Wenn es in Richtung des Vorbildes Zollern geht, allerdings ohne die Wagenschiebebühne.


Glück auf & liebe Grüße
Klaus-Peter

Mutta, hol mich vonne Zeche, ich kann dat Schwatte nich mehr sehen ......
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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#40 von semisweet , 19.11.2023 16:37

Ein Hallo ins Forum!

Nachdem ich allen Input von Euch mit meinen Vorstellungen abgeglichen habe, ist jetzt folgendes dabei raus gekommen:
(Gleisnummerierung im Bahnhof und Zeche von unten nach oben)

- Vor den Fenstern darf gebaut werden, dort aber maximal 40-50 cm tief.
- Der Personenbahnhof wird um 2 Bahsteiggleise erleichert, um seinen Vorort-Charakter besser zur Geltung zu bringen
- Bahnsteiggleise auf Nahverkehrszug taugliche Länge 1,6 Meter gekürzt (Gleis 1+2)
- 2 duchgehende Gleise für Fernverkehr (Gleis 3+4)
- 1 durchgehendes Gleis für Güterzüge (Gleis 5) auch als Umfahrung für Gleis 6+7 nutzbar
- Verlängerung der Gütergleise im Bahnhof auf 3,32 plus 3,54 Meter (Gleis 6+7)
- Erweiterung der Hauptstrecke auf 3 Gleise, im Ruhrgebiet durchaus üblich zur Trennung von Personen- und Güterverkehr
- Paradestrecke vor dem Bahnhof
- Komplette Überarbeitung der Zechengleise, Verladung Gleis 2+3 ankommende/abfahrbereite Garnituren Gleis 4-6, Gleis 7 Umfahrung
- Gleis 1 ist erstmal nur ein Platzhalter, da werde ich später einen Landhandel einbinden
- Von Gleis 1 zweigt auch die Zufahrt in das BW ab.

Der Übersichtsplan dazu:



Ich habe Mal auf die Schnelle ein wenig Zeche dargestellt, ist aber nur symbolischer Platzhalter
Gleis 6 ist das kürzeste mit 2,76 Metern, das reicht aus für 18 Fad-50, dieses Gleis wird direkt mit 44er voraus angefahren
Gleis 5 wird aus dem Bahnhof mit schiebender Rangierlok angefahren
Gleis 4 dient zur Aufstellung der befüllten Fad-50

Die 3 gleisigen Strecken münden jeweils in einem 4 gleisigen sequentiellen SBH, Gleislängen jeweils > 7,5 Meter also ausreichend für 2 - 3 komplette Garnituren hintereinander. Die Güterstrecken auf beiden Seiten werden abgeleitet und führen gemeinsam über die 2 gleisige Paradestrecke in einen eigenständigen Kohlenbahnhof mit Drehscheibe.

Hier die Übersicht des Untergrundes:
1. Zwischenebene rechte Bahnhofsausfahrt und Kohlen-SBH



2. Zwischenebene



Schattenbahnhof mit notwendigem Überwurf (Rechtsverkehr!!)



Alle Gleise im Schattenbahnhof können beide Ausfahrtsgleise erreichen.
Das ist sehr nützlich für die Nachbildung eines A - B Pendelverkehrs mit Schüttgütern. Dafür braucht es dann nur
2 identische Zuggarnituren, eine leer, die andere voll.

BW



Im BW mag dem aufmerksamen Beobachter in der Gesamtansicht aufgefallen sein, das an dre untersten Weiche Ende im Gelände sei...
Nö, da ist noch der Flur, den ich auf einer Seite nutzen kann, dort stehen 1,75 * 0,5 Meter zur Verfügung.
Somit können die Loks aus der Behandlung über das untere Zufahrtsgleis auf die Drehscheibe.
Im Flur denke ich auch über eine Abstellung nach, zudem dort Supi Schränke unter die Anlage können zur Zugaufbewahrung.
An dieser Stelle könnte ich Garnituren von der Anlage runternehmen, einschachteln und verstauen.
Aufgleisen neuer Züge geht dann in umgekehrter Reihenfolge auch ...

Noch ein paar generelle Informationen:
- Durchfahrtshöhen von überall mindestens 100 mm konnte eingehalten werden.
- Kleinster Radius im sichtbaren Bereich 660 mm
- Kleinster Radius im unsichbarem Bereich 484 mm
- Längenausdehnung der sichtbaren Strecke insgesamt 16,7 Meter
- Alle Steigungen wurden mit maximal 25 Promille angelegt, eine Ausnahme mit 27 Promille auf einer schnurgeraden Strecke.

Generell bin ich nun sehr zufrieden mit dem Entwurf, viele Schwächen konnten beseitigt werden.
Jetzt werbe ich noch ein halbes Dutzend Modellbauer vom MiWuLa ab, damit es auch Mal zeitig fahrbereit wird

Vielleicht sieht der eine oder andere noch weiteres Verbesserungspotenzial, immer her damit!


Glück auf & liebe Grüße
Klaus-Peter

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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#41 von E-Lok-Muffel , 20.11.2023 11:11

Ja, so könnte es gehen!

Wenn es Dir Nichts ausmacht mit einem Einleger zu hantieren (ob zum Herausnehmen, klappen, schieben oder drehen ist egal), ist dieser GP tatsächlich eine sehr positve Entwicklung

Die Idee, einen eigenen Kohle-Bahnhof in den Untergrund zu legen, inclusive Drehscheibe zum Bespannungswechsel iat natürlich schon eine Nummer (wieviel lichte Höhe hast Du über dem "Kohle-Bahnhof" eingeplant?), was mir persönlich dabei nicht gefällt, ist die Anbindung der unteren Parade exclusiv an den Kohlebahnhof, d.h. da fahren eigenlich nur die Heinrichs und sonst Nix, was ein Bißchen schade ist.
Aber ich persönlich hätte wahrscheinlich auch auf Dreigleisigkeit verzichtet - und die Weichen zum Gleiswechsel innen (rote Gleise) vor die Tunneleinfahrt gelegt, während ich das dritte Gleis unten vor dem Einleger als Ziehgleis stumpf hätte enden lassen. Die lange dreigleisige Trasse in rot über den Bahnhof hinaus hätte genügt, um Überholvorgänge darszustellen, ohne den Güterzug bis auf Null abzubremsen (Masse-Erhaltung).
Aber ich bin ja nicht DU!

Ich sehe jetzt auf den ersten Blick keinen groben Schnitzer...

Gruß
uLi


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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#42 von semisweet , 20.11.2023 23:00

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #41
Ja, so könnte es gehen!

Wenn es Dir Nichts ausmacht mit einem Einleger zu hantieren (ob zum Herausnehmen, klappen, schieben oder drehen ist egal), ist dieser GP tatsächlich eine sehr positve Entwicklung

Die Idee, einen eigenen Kohle-Bahnhof in den Untergrund zu legen, inclusive Drehscheibe zum Bespannungswechsel iat natürlich schon eine Nummer (wieviel lichte Höhe hast Du über dem "Kohle-Bahnhof" eingeplant?), was mir persönlich dabei nicht gefällt, ist die Anbindung der unteren Parade exclusiv an den Kohlebahnhof, d.h. da fahren eigenlich nur die Heinrichs und sonst Nix, was ein Bißchen schade ist.
Aber ich persönlich hätte wahrscheinlich auch auf Dreigleisigkeit verzichtet - und die Weichen zum Gleiswechsel innen (rote Gleise) vor die Tunneleinfahrt gelegt, während ich das dritte Gleis unten vor dem Einleger als Ziehgleis stumpf hätte enden lassen. Die lange dreigleisige Trasse in rot über den Bahnhof hinaus hätte genügt, um Überholvorgänge darszustellen, ohne den Güterzug bis auf Null abzubremsen (Masse-Erhaltung).
Aber ich bin ja nicht DU!

Ich sehe jetzt auf den ersten Blick keinen groben Schnitzer...

Gruß
uLi



Hallo Uli,

danke für das positive Feedback!
Über dem Kohlenbahnhof sind 20 cm Platz, das sollte reichen, um die Kohlen zu entnehmen.
Ich denke dabei an Kirmes, Entenangeln mit Stab und Magnet ... Enten dann = Kohlenladungen.
"Ihre Dreigleisigkeit" wird so verbleiben (Ich bin ja nicht Du! )
Mit der Paradestrecke hast Du eine weitere Idee, die mir gut gefällt, ja tatsächlich, sie sollte zumindest von einer Bahnhofsseite
mit der Haupstrecke auch erreichbar sein, um von dort in den SBH zu gehen, also wahleise in den Kohlenbahnhof oder in den Hauptschattenbahnhof.
Eine Seite habe ich dazu schon umplanen können, jetzt geht es an die andere Seite bei der Einfahrt in den Kohlenbahnhof ...
Ist wieder ein Kampf mit Steigung und Höhenkontrolle, ist aber, so denke ich, machbar!

Vielen Dank für Deinen Input!


Glück auf & liebe Grüße
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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#43 von semisweet , 29.11.2023 22:27

Hallo werte Stummigemeinde!

Ich hatte jetzt leider einige Tage keine Zeit mich unserem gemeinsamen Hobby des figurativen Modell Kreativismus zu widmen.
Nun möchte ich Euch aber nicht vorenthalten, was aus der Eingabe von uLi geworden ist.
Nochmals mein letzter Post, falls eure Athritis das scrollen nach oben nicht erlaubt ...

Zitat von semisweet im Beitrag #42
Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #41
Ja, so könnte es gehen!

Wenn es Dir Nichts ausmacht mit einem Einleger zu hantieren (ob zum Herausnehmen, klappen, schieben oder drehen ist egal), ist dieser GP tatsächlich eine sehr positve Entwicklung

Die Idee, einen eigenen Kohle-Bahnhof in den Untergrund zu legen, inclusive Drehscheibe zum Bespannungswechsel iat natürlich schon eine Nummer (wieviel lichte Höhe hast Du über dem "Kohle-Bahnhof" eingeplant?), was mir persönlich dabei nicht gefällt, ist die Anbindung der unteren Parade exclusiv an den Kohlebahnhof, d.h. da fahren eigenlich nur die Heinrichs und sonst Nix, was ein Bißchen schade ist.
Aber ich persönlich hätte wahrscheinlich auch auf Dreigleisigkeit verzichtet - und die Weichen zum Gleiswechsel innen (rote Gleise) vor die Tunneleinfahrt gelegt, während ich das dritte Gleis unten vor dem Einleger als Ziehgleis stumpf hätte enden lassen. Die lange dreigleisige Trasse in rot über den Bahnhof hinaus hätte genügt, um Überholvorgänge darszustellen, ohne den Güterzug bis auf Null abzubremsen (Masse-Erhaltung).
Aber ich bin ja nicht DU!

Ich sehe jetzt auf den ersten Blick keinen groben Schnitzer...

Gruß
uLi



Hallo Uli,

danke für das positive Feedback!
Über dem Kohlenbahnhof sind 20 cm Platz, das sollte reichen, um die Kohlen zu entnehmen.
Ich denke dabei an Kirmes, Entenangeln mit Stab und Magnet ... Enten dann = Kohlenladungen.
"Ihre Dreigleisigkeit" wird so verbleiben (Ich bin ja nicht Du! )
Mit der Paradestrecke hast Du eine weitere Idee, die mir gut gefällt, ja tatsächlich, sie sollte zumindest von einer Bahnhofsseite
mit der Haupstrecke auch erreichbar sein, um von dort in den SBH zu gehen, also wahleise in den Kohlenbahnhof oder in den Hauptschattenbahnhof.
Eine Seite habe ich dazu schon umplanen können, jetzt geht es an die andere Seite bei der Einfahrt in den Kohlenbahnhof ...
Ist wieder ein Kampf mit Steigung und Höhenkontrolle, ist aber, so denke ich, machbar!

Vielen Dank für Deinen Input!


Der Gedanke von uLi mit der Paradestrecke und ihrer exklusiven Anbindung "nur" an den Kohlenbahnhof ist bei mir erst zur Idee gereift und dann in den Plan eingebaut worden. Ich werde Mal versuchen, Euch den neuen Plan anhand von Bildern und Worten zu erklären ... (schluck)

Zuerst die Übersicht des neuen "Untergrundes"



Hinzu gekommen ist nun eine Weiterführung (im nächsten Bild pink) der Paradestrecke (im nächsten Bild Dunkelblau) aus der Südausfahrt des Bahnhofs.
Die Weiterführung verläuft zuerst wieder bergauf, anders wäre es wegen Hr. Archimedes (Archimedisches Prinzip der Raumausfüllung - Heureka, ich hab's ... da war ja das Thema Ebenenabstand 90-100 mm mindestens) sonst nicht möglich gewesen.



Diese neue Umfahrung mündet dann in die Abfahrt Ost und kann in den SBH Ost fahren.
Es muss aber nicht in den SBH Ost gehen, da geht es auch zurück auf die Parade oder alternativ in den SBH Süd





Was ist die Konsequenz?
Züge, die von links nach rechts über die Parade (dunkelblau) fahren haben folgende Möglichkeiten:
A) Einfahrt in den Kohlenbahnhof
B) Einfahrt in den SBH Ost
C) Einfahrt in den SBH Süd
D) Kreisfahrt auf der Parade

Konsequenter Weise hat das auch positiver Weise folgendes zur Folge:
Ausfahrende Züge aus beiden SBHs können nun auch direkt auf die Paradestrecke (fahren dann von rechts nach links drüber).
Deren Weg führt über die (Abfahrt) Auffahrt Ost über die neue Umfahrung auf die Paradestrecke und dann, bei jetzigem Planungsstand, über die Süd (Abfahrt) Auffahrt in den Bahnhof. Alternativ können auch diese Züge einen Kreisverkehr über die Paradestrecke machen.

Eine Möglichkeit ist es noch, in diesen Strecken eine Verbindung zur Abfahrt Süd einzubauen, dann könnten die Züge auch wieder in den SBH Süd fahren ...
(Die Gleishöhen sind an dieser Stelle nahezu identisch!)
Diese mögliche Verbindung ermöglicht auch Zügen den unsichtbaren Wechsel von SBH Ost in den SBH Süd und umgekehrt ... ich muss schon wieder nachdenken ...



(Mehr kann man wahrscheinlich einen Besucher nicht verwirren, wenn er nicht nachvollziehen kann, warum Züge nicht wieder an erwarteten Stellen auftauchen ... )

Ich weiss schon, das ich da für 2-Leiter sehr viele Kehrschleifenmodule brauche, das wird auch noch ein interessanter Aspekt, for shure!
Auch eine Programmierung im Fahrplan (Train Controller 9 Silver) wird bestimmt sehr spannend, mit den sich dann ergebenden neuen Möglichkeiten ...
Ich hoffe, meine Erklärungen haben nicht zur Verwirrung geführt, falls jemand noch Fragen hat, her damit, gerne auch per P.N., ich behandel das diskret!


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zuletzt bearbeitet 29.11.2023 | Top

RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#44 von semisweet , 08.12.2023 23:40

Hallo Stummis!

Leider ein Rückschlag ...
Auf einer der Wände in einer Hausecke haben sich in den letzten Wochen Wasserflecken gebildet.
Ein hinzugezogener Experte (Isotec, Niederlassung Sprockhövel) hat leider nach umfangreicher Analyse festgestellt,
dass die Außendichtung des Hauses nicht mehr valide ist (Baujahr 1973).
Geschätzte Sanierungskosten = 5.800 Euro! Der Schaden wird im April 2024 von außen behoben.

Was muss ich denn Innen tun?
Die Rigipsplatten in dem Bereich kommen morgen runter, mit Maske und Latexhandschuhen, nach der Entfernung von Tapete zeigte sich Schimmel ...
Die Stellen muss ich nun offen lassen, dann stelle ich den Bautrockner von Trotec davor, der heute eingetroffen ist.
Dann ist die Wand von unten bis 120 cm in der Höhe "nackt", das Mauerwerk ist sichtbar!

Was heißt das für den Bau meiner Modellbahn?
Ich muss später an die Stelle noch kommen müssen, um sie Instandzusetzen (ca. 2025-2026), ohne schlanker Schlangenmensch zu sein, oder ....
... sehen kann man es nicht mehr, wenn ich es dann so lasse, verdeckt die Moba (Ohne Kontakt) mit der Hintergrundkulisse diese Ecke.

Oh Mann, abgesehen von minus 5.800 Euro vom Modellbahn Etat ist das echt ein Schlag in die Fresse ...

Der eine oder andere mag nun nachempfinden können, wie ich mich bei der Situation nun fühle ...

P.S.: Ich schlafe eine Nacht drüber, werde morgen die Platten beseitigen und dann schaun' wa ma'

Watt'n Sche .....


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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#45 von MoBaFreddy , 11.12.2023 00:01

Hallo K-P

Das mit der Sanierung tut mir sehr leid, da es Dich doppelt trifft...Zeit und Geld. Ärgerlich, aber besser jetzt, als wenn die MoBa schon komplett montiert wäre...
Das ist der Grund, warum ich in NL in unserem Ferienhaus (trotz Erlaubnis meiner Frau) meine angedachte "Mini bis Kleinanlage" für die Winterabendstunden im Urlaub bzw. in de Retirement-Residenz der Zukunft noch nicht angehen kann...da muß auch erst stark nachgebessert werden...Fenster sind schon neu und die Fassade ist gemacht...jetzt kommt der Innenausbau (aber erst nächstes Jahr, nachdem ich hier meinen Anlagenbau begonnen habe !!!).

die weiter viel Erfolg mit der Sanierung und viel Spaß mit der MoBa

LG
Freddy


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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#46 von semisweet , 13.12.2023 21:51

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #45
Hallo K-P

Das mit der Sanierung tut mir sehr leid, da es Dich doppelt trifft...Zeit und Geld. Ärgerlich, aber besser jetzt, als wenn die MoBa schon komplett montiert wäre...
Das ist der Grund, warum ich in NL in unserem Ferienhaus (trotz Erlaubnis meiner Frau) meine angedachte "Mini bis Kleinanlage" für die Winterabendstunden im Urlaub bzw. in de Retirement-Residenz der Zukunft noch nicht angehen kann...da muß auch erst stark nachgebessert werden...Fenster sind schon neu und die Fassade ist gemacht...jetzt kommt der Innenausbau (aber erst nächstes Jahr, nachdem ich hier meinen Anlagenbau begonnen habe !!!).

die weiter viel Erfolg mit der Sanierung und viel Spaß mit der MoBa

LG
Freddy


Hallo Freddy,

danke für deine mitfühlenden Worte.
Das Geld ist natürlich jammerschade, aber du hast schon Recht, besser das es jetzt am Anfang sichtlich wurde, als später, da hätte es mehr gekostet!
Macht nichts, ist ein Meilenstein meiner MoBa, davon lasse ich mich nicht irritieren oder abhalten.
Dann muss ich halt noch mehr nebenbei anschaffen gehen, als jetzt schon, MoBa ist leider sehr teuer, obgleich ich versuche,
jeden Cent einzusparen mit Lösungen und Selbstbau (Bin recht bewandert in 3D Druck).
Die Innenarbeiten sind soweit erldeigt (?häh meint der erledigt? ), der Trockner läuft. Ich baue derzeit den Unterbau zusammen ...
Mein Trööd wird jetzt eh bald in den Anlagenbau umziehen, sonst komme ich "NIE" zu Potte ...

Deinem Trööd zufolge planst Du nun auch schon eine Weile rum, werde mich aber dranhängen und freue mich dann auf erste Bilder des Baus.

Nun in den Niederlanden wünsche ich Dir viel Erfolg. Klingt auch nicht gerade preiswert, was da so alles gemacht werden muss!


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RE: Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV - Ruhrgebiet der 50er Jahre

#47 von Claus B , 21.12.2023 20:18

Hallo Klaus-Peter, bis zum nächsten Jahr.




Der Star auf meinem Bild ist natürlich nicht der Fahrdienstleiter von 'Essen Altenbeck Nord' sondern das Weihnachtsgeschenk meiner Frau die 216 010 - die letzte Vorserien V160 aber schon im Serienkleid - stationiert in der BD Essen im BW Gelsenkirchen Bismarck.

Meine besten Wünsche und bis die Tage - man schreibt sich.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus


Hier geht es nach Essen Altenbeck



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viele Grüße - Claus


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Essen-Hanielsberg Zeche Zollverein Schacht XIV (14) das Ruhrgebiet um 1960

#48 von semisweet , 29.12.2023 19:15

Hallo liebe Leser!

Schon eine Weile her, das ich etwas gepostet habe.
Allerdings sind einige Sachen passiert.
Zum einen habe ich gestern die Admins gebeten, diesen Thread in den Anlagenbau zu verschieben, da zum anderen
mittlerweile der Unterbau weitestgehend fertig gestellt ist.
Sprich, ich werde nun mit dem legen der Schienen beginnen und das im Schattenbahnhof.
Bevor ich das anfange, werde ich allerdings in den Bereichen des Unterbaus, den ich jetzt teilweise bedecken werde,
erst noch für die Infrastruktur der Elektrik sorgen.
An den dafür geeigneten Stellen kommen Schubladen unter die Anlage, die die Steuerungen der Weichen des SBH und die
Rückmelder aufnehmen werden. Zudem bereite ich auch schon die Verkabelung vor.
Dabei werde ich die Digitalspannungen von den Loconetrückmelderkabeln fernhalten.
Auch die geplante 5V Gleichstrom Spannungsversorgung der Arduino und Servos wird in getrennten Kabelkanälen verlaufen.
Jetzt ist es noch am einfachsten, die Elektrikschubladen und die Kabelkanäle zu montieren, da noch alles schön
von oben erreichbar ist. Die Kabelkanälte werde ich ausreichend dimensionieren, sie nehmen lediglich die Versorgungskabel auf,
der Anschluss der Blöcke und der Weichenservos wird weitestgehend in Buchbinderrücken neben den Gleisen erfolgen.

Zum Schluss noch aktuelle Bilder des Standes des Unterbaus.



[/url

[url=https://postimg.cc/2qgnVRpp]





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#49 von semisweet , 17.01.2024 21:11

Hallo Stummis,

wird Mal wieder Zeit, das ich mich melde und zu meinen Fortschritten berichte.
Ich habe die letzte Zeit damit verbracht, mich um die Vorbereitungen der Verkabelung und der Unterbringung von Digitalkomponenten zu kümmern.
Das ist derzeit noch sehr gut ohne Verrenkungen machbar, weil auf dem Anlagenunterbau noch keine Trassenbrettchen liegen.

Diese Vorbereitungen bestehen aus mehreren Schritten:

Schritt 1)
Montage von 3 Kabelkanälen.
Kabelkanal1 für die "Ringleitung" (Ist eigentlich keine!)
Kabelkanal2 für die 5V Gleichspannung
Kabelkanal3 für die LocoNetkabel von den Schubladen (Rückmelder) zur IB2 Neo

Die Kanäle sind in min 15 cm Abständen montiert, um möglichst Interferenzen zu vermeiden.





Schritt 2
Festlegung der Positionen der Schubladen, die die Digitalkomponenten und Hauptverteiler der DCC Spannung aufnehmen sollen,
sowie Fertigung und Montage selbiger.
Für die Position der Schubladen war es mir wichtig, möglichst kurze Kabelwege zu den Gleiseinspeisungen zu haben.
Dazu habe ich mir im SBH ein Anschlußschema erarbeitet, in Nähe der Anschlüsse werden dann die Schubladen montiert.



Zum Bau der Schubladen werde ich später Mal was schreiben, das ist noch im werden.

Schritt 3
Fertigung der "Heimstätte" Für die IB2 Neo
Hier war es wichtig, diese nur im Bedarfsfall auf Rückenfreundliche Höhe in den Gang zu ziehen, da der Gang lediglich 78 cm aufweist
und die IB dort unnötig verengt, bzw. umgerannt werden könnte.
Herausgekommen ist eine Lösung mit Schublade und Laborhubtisch (Amazdingens, 28 Euronen), die die Forderungen erfüllen:





Zudem habe ich mir über den Gleisplan des Bahnhofs nochmals Gedanken gemacht.
Ich möchte doch viel lieber 4 Bahnsteiggleise haben, sprengt zwar fast den Charakter eines Vorort Bahnhofs,
trifft aber meine Erfordernisse sehr viel besser.
Deshalb habe ich den Bahnhof umgeplant, auf 4 Bahnhofsgleise erweitert, zudem ist noch ein 3. Gleis für die
Anfuhr / Abfuhr der Kohlenganzzüge hinzugekommen.
Macht Euch selber ein Bild über Vorher und Nachher ...

ALT



NEU



Also, mir gefällt das um Längen besser, ich möchte aber gerne Eure konstruktive Kritik dazu hören!


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#50 von Railwolf , 07.04.2024 00:14

Hallo Klaus-Peter,

die Lage des Bahnsteigs war es, die mich im vorigen Plan gestört hatte: zwischen einem (mutmaßlichen) Richtungs-Hauptgleis und dem zugehörigen Ausweichgleis. Wenn da ein Zug der Gegenrichtung halten soll, muß er ausfädeln und die Gegenrichtung kreuzen - macht man sowas, wenn man's vermeiden kann? (Das Ausweichgleis in Rüsselsheim ist so gestaltet, aber da gibt's auch nur zwei durchgehende Richtungsgleise und ein Ausweichgleis, das dann beiden Richtungen dienen muß.)
Jetzt ist es also schlüssiger. Ob du vier Bahnsteigkanten brauchst, darüber mag diskutiert werden; ich würde die Bahnsteige nur einseitig mit einer Bahnsteigkante versehen (an der anderen Seite gern ein Schutzgitter), so daß sie nur von den Ausweichgleisen aus zugänglich sind.
Die mittlere DKW ganz rechts außen mit der Einleitung des Kohlenzuggleises in das angenommene Bahnsteiggleis (das vierte von innen, im Bogen) würde ich allerdings weglassen: es ist ein reines Gütergleis, und diese Züge werden dann automatisch durch die vier äußeren Gleise der Kurve geleitet. Oder sollen das gar keine Hauptgleise sein, sondern Aufstellgleise? Dann wäre es freilich was anderes - aber bedenke: du hast außer über das viertinnerste Gleis am Bahnsteig keine Möglichkeit, von der Hauptstrecke im Urzeigersinn auf das Kohlenzuggleis zu kommen (das dann als eingleisige Strecke funktionieren würde). Ich würde also dieses Kohlenzuggleis nur als Zufahrt zum Anschlußbahnhof der Zeche verwenden, quasi vom Nachbarbahnhof aus (den wir nicht sehen).


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


Richrath hat sich bedankt!
Railwolf  
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