Traktionsproblem Märklin 3797

#1 von Dukat , 14.12.2023 05:21

Hallo Modellbahnfreunde,

Ich habe ein Problem mit einer Märklin 3797, die aus einem Nachlass stammt.
Die Lok dreht auf der Strecke (oval alte M Gleise) bei fast jeden Schienenübergang auch ohne Waggons durch.
Ich habe bereits einige Loks aus dem Nachlass gewartet und wieder zum Laufen gebracht und alle sind bisher problemlos über die Strecke gefahren.

An der Lok habe ich bisher die Achsen geschmiert und die Haftreifen ausgetauscht. Keine Verbesserung.
Sie läuft auch augenscheinlich gut, bis auf die Tatsache, dass sie sehr leicht hängen bleibt.
Schienen habe ich auch gereinigt, aber es gibt zwischen manchen Abschnitten einfach kleinere Lücken, die mir herstellungsbedingt scheinen.
Andere Loks haben damit wie gesagt bisher keine Probleme gehabt.

Habt ihr eine Idee, wo das Problem liegen könnte? Hat dieser Typ vielleicht generell Traktionsprobleme auf M-Gleisen oder könnte der alte blaue Trafo schuld sein?

Ich hatte auch überlegt, einen kleinen Neodymmagneten unter den Chassis anzubringen ...wäre, das eine Idee oder spricht da was dagegen?

Danke für eure Ideen.


 
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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#2 von alexus , 14.12.2023 10:03

Hallo Dukat

Ich hab das Lökchen auch auf meiner M-Gleis Teppichbahn, eher Achterbahn , da fährt die Lok einwandfrei, hat sogar relativ viel Zugkraft, mit den alten, ersten Gummischlappen.

Hat vielleicht die Vorlaufachse kein Höhenspiel? Eigentlich sollte die Lok nur auf den Treibachsen fest aufliegen und die Vorlaufachse gefedert sein.

P.S. Hut ab vor dem Haftreifenwechsel bei der Lok, hab ich mich angesichts der feinen, gesteckten Steuerung noch nicht getraut.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#3 von Dölerich Hirnfiedler , 14.12.2023 10:34

Zitat von Dukat im Beitrag #1


Ich hatte auch überlegt, einen kleinen Neodymmagneten unter den Chassis anzubringen ...wäre, das eine Idee oder spricht da was dagegen?




Hallo,

Bei längerfristigem Einsatz von Magnet-Fahrzeugen auf M-Gleis kommt es zu einer Magnetisierung der Weichenzungen und die Weichen schalten irgendwann nur noch unzureichend.

Grundsätzlich sollte zunächst die Ursache gefunden werden. Wie steht die Lok auf einer Glasplatte? Ich würde spekulieren, dass Achsen nicht richtig eingesetzt sind.

mfg

D.



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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#4 von Petz1 , 14.12.2023 12:16

Zugkraftmonster wird die aufgrund des geringen Traktionsgewichtes zwar nie werden aber nebst Kontrolle der Laufachsenhöhenbeweglichkeit würd ich auch noch den Schleiferanpreßdruck prüfen, denn wenn dieser unnötig hoch ist mutiert der vom Schleifer zum Bremser...


Grüße von Markus

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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#5 von Dukat , 15.12.2023 06:54

Erstmal Vielen Dank für eure ganzen Anworten!



Zitat von alexus im Beitrag #2
Hallo Dukat

Ich hab das Lökchen auch auf meiner M-Gleis Teppichbahn, eher Achterbahn , da fährt die Lok einwandfrei, hat sogar relativ viel Zugkraft, mit den alten, ersten Gummischlappen.

Hat vielleicht die Vorlaufachse kein Höhenspiel? Eigentlich sollte die Lok nur auf den Treibachsen fest aufliegen und die Vorlaufachse gefedert sein.

P.S. Hut ab vor dem Haftreifenwechsel bei der Lok, hab ich mich angesichts der feinen, gesteckten Steuerung noch nicht getraut.



Die Vorderachse ist genau wie du sagst leicht gefedert. Die restlichen Achsen sind fest.
Ziehen tut sie auch solange bis sie an einen Schienenübergang kommt der nicht perfekt anstößt.
Mehr als 1mm ist sind die Lücken aber nicht. Habe da schon mehr gesehen. Andere Loks haben wie gesagt kein Problem.

Mit dem Wechsel hast du total recht. Der ist wirklich haarig. Man muß sehr aufpassen, daß es nicht plötzlich "plopp" macht und man das komplette
Gestänge abreißt. Ich hab die Zapfen vorher eingeölt in der Hoffnung daß das Ballistol dort hineinkriecht, danach ging es. Nicht gut aber mit Geduld klappte es.

Ich hab allerdings nicht bedacht die Pinzette irgendwie zu polstern. Jetzt habe ich ein paar kleine Macken. Ich hoffe ich bekomme mit etwas Modellbaufarbe den richtigen Ton angemischt.
Wenn jemand da Tipps oder sogar den genau Farbton kennt, wäre ich ebenfalls dankbar. Wenn man nicht mit der Lupe danach sucht sieht man es zwar nicht, aber es ärgert mich trotzdem.
Warum Märklin nicht wie bei anderen Loks einfach eine Schraube genommen hat versteh ich nicht. Da ist der Wechsel 100x einfacher und ohne Risiko.

Ohne "Not" hätte ich es auch nicht gemacht. Daß nach der langen Zeit die Gummis morsch sind und das die Ursache scheint könnte schien mir auch erst total plausibel.




Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #3
Zitat von Dukat im Beitrag #1


Ich hatte auch überlegt, einen kleinen Neodymmagneten unter den Chassis anzubringen ...wäre, das eine Idee oder spricht da was dagegen?




Hallo,

Bei längerfristigem Einsatz von Magnet-Fahrzeugen auf M-Gleis kommt es zu einer Magnetisierung der Weichenzungen und die Weichen schalten irgendwann nur noch unzureichend.

Grundsätzlich sollte zunächst die Ursache gefunden werden. Wie steht die Lok auf einer Glasplatte? Ich würde spekulieren, dass Achsen nicht richtig eingesetzt sind.

mfg

D.





Guter Hinweis mit der Magnetisierung! Das habe ich nicht bedacht.
Habe ein paar Bilder auf einer Glasplatte angehängt. Sieht für mich erst mal richtig bzw. wie vorher aus. Also es schwebt nichts in der Luft o.ä.
Würde vermuten, daß die Achsen richtig eingesetzt sind.
Wären sie falsch hätte ich vermutlich die Zapfen und den Unterboden nicht mehr richtig ran bekommen und sie würde wohl auch nicht richtig laufen wenn die Achse nicht richtig in der Schnecke liegen würde?
Außerdem bestand das Problem ja schon vorher sonst hätte ich diesen Wechsel nicht riskiert.
Schau es dir bitte aber trotzdem an ob du etwas erkennen kannst ;) Danke!

Zitat von Petz1 im Beitrag #4
Zugkraftmonster wird die aufgrund des geringen Traktionsgewichtes zwar nie werden aber nebst Kontrolle der Laufachsenhöhenbeweglichkeit würd ich auch noch den Schleiferanpreßdruck prüfen, denn wenn dieser unnötig hoch ist mutiert der vom Schleifer zum Bremser...


Mhm..also der Schleifer ist noch original und auf mich wirkt der Druck normal aber das muß ja nix heißen.. :D
Vordere Laufachse ist wie gesagt leicht gefedert und federt auch. Ob der Federdruck "normal" ist kann ich nicht sagen.
Hast du einen Vorschlag wie ich es prüfen könnte?



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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#6 von alexus , 15.12.2023 09:52

Hallo Dukat

Ich schau mir nachher mal meine an und teste auf einem kurzen Stück mit Lücken.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#7 von Stahlblauberlin , 15.12.2023 09:55

Wenn die Bilder nicht täuschen hat die Lok auf allen Treibrädern Gummi. da müssen also eigentlich immer zwei der mit Gummi belegten Räder auf dem Gleis stehen, egal wie die Achterbahn aussieht. Ist eventuell der Schleifer unter dem Tender von den Federn zu stramm oder etwas schief montiert das er nicht sauber einfedert? Das kann heftig bremsen.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#8 von Dölerich Hirnfiedler , 15.12.2023 10:44

Hallo,

Die Kurbelzapfen wurden beim Zusammenbau nicht richtig ausgerichtet. Die Ausrichtung der Exzenter muss exakt übereinstimmen.



mfg

D.



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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#9 von Michael Knop , 15.12.2023 10:51

Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #8
Hallo,

Die Kurbelzapfen wurden beim Zusammenbau nicht richtig ausgerichtet. Die Ausrichtung der Exzenter muss exakt übereinstimmen.



mfg

D.





Hi Dölerich,

Nicht nur das!

Meiner Ansicht nach sind die Treibachsen gegeneinander vertauscht - gemäß der Anleitung soll die Achse mit dem langen Gegengewicht nach vorne - ich sehe sie aber an der Lok hinten.



Viele Grüße, Michael


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#10 von alexus , 15.12.2023 16:35

Hallo Dukat

So, jetzt mal meine MURNAU rausgeholt, die Lok ist immer noch im komplett org. Zustand, d. h. Haftreifen, Schleifer, Decoder und Schmiermittel von 1994 (atypisch für mich).
Vorläufer hat knapp 1mm Höhenspiel, relativ hart gefedert, Antriebsachsen nur mit Seitenspiel, am Tender hinterste Achse fest gelagert, die beiden anderen gefedert. Der max. Knickwinkel zwischen Lok und Tender ist nicht besonders groß.

Kurze Teststrecke mit M-Gleis, mit Absicht bis zu 2mm Lücken gelassen, S-Bogen 36cm Radius, an den Verbindungsstellen zusätzlich noch enger geknickt.
Die Lok befuhr das alles, etwas widerwillig (Schmiermittel ziemlich fest) ohne Probleme, in der Ebene.
Weiterer Test, ein Gleis, ohne Übergang, auf ca. 8% Steigung, brutaler Knick. Da reicht dann der Knickwinkel zwischen Lok/Tender sowie der Federweg der Vorlaufachse nicht mehr aus und die Treibräder heben ab. Sollte man aber auch nicht machen.

Test mit einer Federzugwaage auf geradem Gleis erbrachte 0,6-0,7N, rund 60-70gr Zugkraft. Für so ein Lökchen mit fast 30 Jahre alten Haftreifen noch ein recht ordentlicher Wert.

Dann Test auf meiner Teppichbahn, alles M-Gleis, nur 42cm Radius, alle möglichen Weichenkombinationen von einfachen, Kreuzungs- und Dreiwegeweichen (keine Bogenweichen).
Güterzug, 1,6m, 42 Achsen, 2 und 4 Achser, alte und neue Wagen.
Den Zug zog die Lok auch in sehr niedrigem Tempo überall drüber. Gerade bei den 5207 Kruezungsweichen war ich eher überrascht, da diese Weichen doch viel Plastikgleise und lange Stücke haben wo nur die Spurkranzspitzen aufliegt haben.
Ich finde das Lökchen leistet für seine Größe einiges.

Du schreibst von einem M-Gleis Oval wo die Lok an den Schienenstößen durchdreht.
Ist das nur in den Kurven?
Wenn ja, sind das vielleicht 5120 Industriegleisradius (r=28,6cm) Bögen? Da könnte es sein das die Lok klemmt.
Ansonsten mal das Radsatzinnenmaß (innen zwischen den beiden Radscheiben) kontrollieren, sollte so bei 13,9mm, max. 14mm liegen. Wenn es mehr ist läuft die Lok mehr an den Spurkränzen als auf den Haftreifen.

Vielleicht hilft dir der „Roman“ ein wenig.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#11 von Dukat , 15.12.2023 18:43

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #7
Wenn die Bilder nicht täuschen hat die Lok auf allen Treibrädern Gummi. da müssen also eigentlich immer zwei der mit Gummi belegten Räder auf dem Gleis stehen, egal wie die Achterbahn aussieht. Ist eventuell der Schleifer unter dem Tender von den Federn zu stramm oder etwas schief montiert das er nicht sauber einfedert? Das kann heftig bremsen.



Der Schleifer ist wie gesagt noch original und sieht für mich gerade aus. Gefühlt würde ich sagen er federt "normal". Aber wirklich Erfahrung habe ich da noch nicht genug um das einzuschätzen.

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Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #8
Hallo,

Die Kurbelzapfen wurden beim Zusammenbau nicht richtig ausgerichtet. Die Ausrichtung der Exzenter muss exakt übereinstimmen.



mfg

D.




Die Lok wurde ja danach nochmal bewegt. Vielleicht liegt es daran?
Ich hatte beim Zusammenbau schon drauf geachtet, aber vielleicht beim eigentlich stecken unabsichtlich doch noch nochmal etwas bewegt.

Danke für den Hinweis!


Zitat von Michael Knop im Beitrag #9
Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #8
Hallo,

Die Kurbelzapfen wurden beim Zusammenbau nicht richtig ausgerichtet. Die Ausrichtung der Exzenter muss exakt übereinstimmen.



mfg

D.





Hi Dölerich,

Nicht nur das!

Meiner Ansicht nach sind die Treibachsen gegeneinander vertauscht - gemäß der Anleitung soll die Achse mit dem langen Gegengewicht nach vorne - ich sehe sie aber an der Lok hinten.



Viele Grüße, Michael


Korrekt, Danke!

Da sich am Fahrverhalten nichts geändert hat bzw. die Probleme schon vorher waren, glaube ich nicht daß es hier einen Zusammenhang gibt, nichtsdestotrotz ein Fehler der möglicherweise später andere Auswirkungen haben kann.

Werde ich korrigieren. Bei der Gelegenheit kann ich auch direkt nochmal die Ausrichtung der Exzenter überprüfen.



Zitat von alexus im Beitrag #10
Hallo Dukat

So, jetzt mal meine MURNAU rausgeholt, die Lok ist immer noch im komplett org. Zustand, d. h. Haftreifen, Schleifer, Decoder und Schmiermittel von 1994 (atypisch für mich).
Vorläufer hat knapp 1mm Höhenspiel, relativ hart gefedert, Antriebsachsen nur mit Seitenspiel, am Tender hinterste Achse fest gelagert, die beiden anderen gefedert. Der max. Knickwinkel zwischen Lok und Tender ist nicht besonders groß.

Kurze Teststrecke mit M-Gleis, mit Absicht bis zu 2mm Lücken gelassen, S-Bogen 36cm Radius, an den Verbindungsstellen zusätzlich noch enger geknickt.
Die Lok befuhr das alles, etwas widerwillig (Schmiermittel ziemlich fest) ohne Probleme, in der Ebene.
Weiterer Test, ein Gleis, ohne Übergang, auf ca. 8% Steigung, brutaler Knick. Da reicht dann der Knickwinkel zwischen Lok/Tender sowie der Federweg der Vorlaufachse nicht mehr aus und die Treibräder heben ab. Sollte man aber auch nicht machen.

Test mit einer Federzugwaage auf geradem Gleis erbrachte 0,6-0,7N, rund 60-70gr Zugkraft. Für so ein Lökchen mit fast 30 Jahre alten Haftreifen noch ein recht ordentlicher Wert.

Dann Test auf meiner Teppichbahn, alles M-Gleis, nur 42cm Radius, alle möglichen Weichenkombinationen von einfachen, Kreuzungs- und Dreiwegeweichen (keine Bogenweichen).
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Den Zug zog die Lok auch in sehr niedrigem Tempo überall drüber. Gerade bei den 5207 Kruezungsweichen war ich eher überrascht, da diese Weichen doch viel Plastikgleise und lange Stücke haben wo nur die Spurkranzspitzen aufliegt haben.
Ich finde das Lökchen leistet für seine Größe einiges.

Du schreibst von einem M-Gleis Oval wo die Lok an den Schienenstößen durchdreht.
Ist das nur in den Kurven?
Wenn ja, sind das vielleicht 5120 Industriegleisradius (r=28,6cm) Bögen? Da könnte es sein das die Lok klemmt.
Ansonsten mal das Radsatzinnenmaß (innen zwischen den beiden Radscheiben) kontrollieren, sollte so bei 13,9mm, max. 14mm liegen. Wenn es mehr ist läuft die Lok mehr an den Spurkränzen als auf den Haftreifen.

Vielleicht hilft dir der „Roman“ ein wenig.



Vielen Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung und die Tests!!

Ja das ist nur in den Kurven und es sind genau die 5120 die du beschreibst mit verbaut.
Ich werde am WE mal eine neue Test-Strecke nur mit 5200 machen und berichten.
In meinem naiven Anfängerglauben bin ich bisher davon ausgegangen, daß prinzipiell jede Zugkombination mit allen Gleisen möglich ist.

Eine Federwaage werde ich mir zulegen, und mit deinen Werten vergleichen. Die wird auch in Zukunft sicher nochmal hilfreich sein.

Das Radsatzinnenmaß werde ich auch prüfen.



Zitat von alexus im Beitrag #10
Vorläufer hat knapp 1mm Höhenspiel, relativ hart gefedert, Antriebsachsen nur mit Seitenspiel, am Tender hinterste Achse fest gelagert, die beiden anderen gefedert. Der max. Knickwinkel zwischen Lok und Tender ist nicht besonders groß.


So ist es bei mir auch. Ist bei dir die mittlere Achse des Tenders auch weicher gefedert wie vordere und der Vorläufer an der Lok?

Reicht dein Schleifer auch ähnlich weit heraus wie bei mir im Bild oben?

Eine richtige Anlage habe ich noch gar nicht. (Bisher nur ein Oval um den Weihnachtsbaum) Bin noch mit sichten, prüfen und inventarisieren beschäftigt :D

Tausend Dank nochmal für deine sehr ausführliche Hilfe und deine Mühen!!


 
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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#12 von alexus , 15.12.2023 19:09

Hallo Dukat

Ja, gleiche Achsfederung, wobei mir noch aufgefallen ist das die Vorlaufachse lieber pendelt als richtig einzufedern.

Ja, der Schleifer schaut bei mir genauso aus und federt ganz normal ein.

Irgendwo müßte ich noch ein paar 5120ger Bögen haben, aber vermutlich gaaaanz tief vergraben. Rein aus Neugier such ich die aber trotzdem und probier das aus.

Tante Edit: Die Federwaage ist eigentlich nur ein Gag. Eigentlich nur für vertikale Meßungen gedacht, aber es geht auch horizontal. Inwieweit solche Werte überhaupt einen Sinn machen lass ich mal dahingestellt. Zur Vergleichbarkeit der Loks untereinander, ok. Aber wieviel Zugkraft braucht ein Zug in der Geraden, Bogen und Steigung? Forumskollege SAH hat darüber schon ganz tolle Abhandlungen geschrieben.


P.S. Ist dein Pseudonym an DS9 angelehnt?


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#13 von Dukat , 15.12.2023 19:31

Zitat von alexus im Beitrag #12
Ja, gleiche Achsfederung, wobei mir noch aufgefallen ist das die Vorlaufachse lieber pendelt als richtig einzufedern.

Ja, der Schleifer schaut bei mir genauso aus und federt ganz normal ein.


Soweit so gut

Zitat von alexus im Beitrag #12
Irgendwo müßte ich noch ein paar 5120ger Bögen haben, aber vermutlich gaaaanz tief vergraben. Rein aus Neugier such ich die aber trotzdem und probier das aus.


Das ist echt super von dir!! Zum Glück bist du auch selbst neugierig, sonst wärs mir langsam unangenehm

Zitat von alexus im Beitrag #12

Tante Edit: Die Federwaage ist eigentlich nur ein Gag. Eigentlich nur für vertikale Meßungen gedacht, aber es geht auch horizontal. Inwieweit solche Werte überhaupt einen Sinn machen lass ich mal dahingestellt. Zur Vergleichbarkeit der Loks untereinander, ok. Aber wieviel Zugkraft braucht ein Zug in der Geraden, Bogen und Steigung? Forumskollege SAH hat darüber schon ganz tolle Abhandlungen geschrieben.


Werde ich mir mir mal zu Gemüte führen. Aber wie du schon sagst einfach mal um ein Wert zu bekommen, der über das reine Gefühl hinausgeht kann das schon helfen. Man kann nie genug Meßwerkzeug haben :D

Zitat von alexus im Beitrag #12
P.S. Ist dein Pseudonym an DS9 angelehnt?


Und wieder richtig


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#14 von alexus , 15.12.2023 20:04

Hallo Dukat

Du kannst ja mal hier bei Stephan-Alexander Sheyn (SAH) schauen.
Nicht unkompliziert, aber interessant.

P.S. Dachte ich mir, ich bin auch ein wenig ein Trekkie.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#15 von Dukat , 15.12.2023 21:46

Zitat von alexus im Beitrag #14
P.S. Dachte ich mir, ich bin auch ein wenig ein Trekkie.


So nett und hilfreich, das muß ein Trekkie sein


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#16 von Dukat , 16.12.2023 16:12

Auf der Strecke mit 5200 bzw. ohne 5120 läuft sie ohne Probleme.
Danke nochmal alexus für den Tipp. Sonst hätte ich vermutlich noch ewig nach einem Problem an der Lok gesucht wo gar keins war.
Was würdest du vom Gefühl her sagen wieviel % aller Loks Probleme mit dem 5120er Radius haben?
Zum Testen werde ich jetzt immer erst mal 1 Strecke mit und eine ohne 5120 verwenden und einen Zettel zu der Lok legen "5120 ok? ja/nein".


 
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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#17 von alexus , 16.12.2023 17:44

Hallo Dukat

Hab den Test auch gemacht mit 5120 (bzw. dem Primex Pendant), 2x den Bogen, 1/4 Kreis, an den Gleisstößen bis zu 3mm Luft und da auch noch etwas enger geknickt. Keinerlei Probleme, die Lok hat auch noch viel Spiel im Gleis, da klemmt nichts.

Schau bei deiner doch mal nach dem Radsatzinnenmaß und ob die Achsen sich problemlos etwas seitlich verschieben lassen und ob die Lok zum Tender genug einlenken kann.

Was kommt schlecht durch den 28cm Radius, ich würde sagen alles was mehr wie 4 Achsen fest im Rahmen hat (die Märklin Dampfer mit Knickrahmen ausgenommen). Auch alles wo in der Bda auf einen Mindestradius hingewiesen wird. Lange 2 achsige sowie maßstäblich Wagen bereiten auch Probleme. Bei fast allen größeren Roco-Dampfern steht sogar als Mindestradius R2 = 42cm. Auch alle modernen Märklin Dampfloks werden da nicht durchgehen (beim C-Gleis gibt es den Industrieradius gar nicht), die letzten großen Dampflokmodelle klemmen teilweise schon im R1 (nach Berichten hier im Forum).

Was kommt durch den Industrieradius, mal ganz pauschal gesagt: Eigentlich alles (nur kleine Einschränkungen) was vor der Einführung des C-Gleise entwickelt wurde.

Gerade diese Probleme (ich habe 2 große Roco Dampfloks) brachten mich dazu bei meiner Teppichbahn komplett auf R1 und kleiner zu verzichten. Auch die Parallelbögen sind innen und außen mit R2 (52xx Bögen und Weichen) aufgebaut. Dafür ist der Gleisabstand auf den langen Geraden nur noch 55mm. Von daher sind auch keine Bogenweichen, keine engen Weichen oder entsprechende Ausgleichstücke verbaut. Es ist sogar schon bei einer R2 Kehre schwierig einen >6m Zug durchzukriegen.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#18 von Dukat , 16.12.2023 20:07

Hi Alexus,

beim Radsatzinnemaß der Treibachsen bin ich einen Hauch über 14mm Bild entfernt (keine Rechte) gekommen beim Vorläufer einen Hauch drunter. Bild entfernt (keine Rechte)

Aber kann man da überhaupt was machen? Ist das nicht fest?

Seitliches Spiel ~1.2mm

Beim Einlenken des Tenders ist mir sowohl links und rechts bei etwa gleichem Winkel (ca. auf der Hälfte des Weges) ein kleiner Widerstand aufgefallen.
Hast du den auch?

Noch ne Nebenfrage..unterscheiden sich die hellen Primex Gleise in irgendeiner Art von braunen "echten" Märklin Gleisen außer in der Farbe?
Bzw. stimmt die Aussage der modellbahn wiki "Das Gleismaterial entsprach dem klassischen M-Gleis von Märklin und war mit diesem voll kompatibel, jedoch in etwas blasserer Farbe gehalten. "


 
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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#19 von alexus , 16.12.2023 20:53

HalloDukat

Hmm, für C-Gleis wäre das Innemaß gut passend, fürs M-Gleis etwas weit. Früher, zu Zeiten des M-Gleise, war die Märklin-Norm 13,8mm. Beim Vorläufer paßt es.

Ob die Räder immer fest sind, na ja, die Radsterne aus Zinkdruckguß sind nur auf die polierten Stahlachsen aufgepresst. Eine Riffelung oder Fixierung gibt’s da nicht.

Das Achsspiel ist gut.

Der kleine Widerstand sollte eigentlich nichts ausmachen, aber nein ich hab den nicht.

Dein Wissen zu den Primexgleisen ist korrekt. Nir ist es keine blassere Farbe, sondern es wurde einfach die dunkle Farbe weggelassen.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#20 von Dukat , 16.12.2023 21:40

Hi Alexus,

Also wäre die Vermutung, daß ich einfach nur eine habe bei der Radsterne nicht ganz so weit eingepreßt wurden, und sie deshalb etwas Probleme auf den engen M-Gleisen macht?
An für sich gab es ja wenn ich das richtig gelesen haben M bis 2000 und die Lok ist BJ 94 also sollte eigentlich kompatibel sein oder?

Ich will dich nicht überstrapazieren, aber wenn du Lust hast, würdest du mal dein Innenmaß messen?

Kann man da noch was machen oder ist das jetzt Herstellungsbedingt einfach so?


 
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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#21 von alexus , 16.12.2023 22:35

Hallo Dukat

Ui, jetzt bin ich auch ein wenig verblüfft.
Meine hat am Vorläufer 14,1mm und an den Treibrädern 14,2mm.
Läuft aber trotzdem einwandfrei mit ausreichend Zugkraft, nach Reinigung der Räder und Haftreifen jetzt sogar bis 0,8N, ~80gr.

Es gibt spezielles Werkzeug zum einstellen der Räder auf der Achse, z. B. von Fohrmann.
Ich nutze davon den Abzieher und das Radsatz Richtgerät, wobei das weniger für Dampflokräder geeignet ist.
Problem ist halt immer, der entsprechende Radsatz sollte ausgebaut sein.

Ganz ehrlich, bei der Lok würde ich wenn sie auf normalen Radien läuft nichts machen. Es könnte mehr kaputt gehen als man richtet.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#22 von Lindilindwurm , 16.12.2023 23:16

Du hast Ballistol am Fahrwerk eingesetzt, wie sicher ist es, dass davon nichts auf die Haftreifen geraten ist? Also wirklich ABSOLUT nichts?

Und natürlich zwängt sich durch die verstellten Räder das ganze Fahrwerk, sodass es nicht mehr gut rollen und aufliegen wird.
Die Kuppelstangen müssen rechts und links stets waagrecht stehen, aber darauf wurde ja bereits mehrfach hingewiesen.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#23 von Dukat , 17.12.2023 00:15

Zitat von alexus im Beitrag #21

Ganz ehrlich, bei der Lok würde ich wenn sie auf normalen Radien läuft nichts machen. Es könnte mehr kaputt gehen als man richtet.


Ich glaube das ist ein guter Rat!

Vielleicht liegt es ja auch an der ein oder anderen Schiene. Die sind schließlich auch schon uralt. Ich hab die zwar gereinigt aber die Verbinder sind teilweise schon arg mitgenommen.
Da die günstig sind habe ich einfach mal eine Ladung bestellt und werde die an allen Schienen tauschen. Auch wenns damit nichts zu tun hat, ich denke das kann der "Anlage" nur gut tun.
Ich habe auch nicht alle 5120 getauscht bzw. getestet die ich habe.

Zitat von alexus im Beitrag #19
Der kleine Widerstand sollte eigentlich nichts ausmachen, aber nein ich hab den nicht.

Vielleicht schaue ich mal in den Tender, und gucke ob ich sehe wo der Widerstand herkommen könnte. Auch wenn es wahrscheinlich nichts bringt, den zu öffnen ist ja ungleich risikoärmer.

Nochmal Vielen Dank für die ganze Mühe die du dir gemacht hast!!


Zitat von Lindilindwurm im Beitrag #22
Du hast Ballistol am Fahrwerk eingesetzt, wie sicher ist es, dass davon nichts auf die Haftreifen geraten ist? Also wirklich ABSOLUT nichts?


100% sicher ist nichts, und die nochmal zu reinigen schadet ja nicht.

Zitat von Lindilindwurm im Beitrag #22
Und natürlich zwängt sich durch die verstellten Räder das ganze Fahrwerk, sodass es nicht mehr gut rollen und aufliegen wird.
Die Kuppelstangen müssen rechts und links stets waagrecht stehen, aber darauf wurde ja bereits mehrfach hingewiesen.


Das habe ich mittlerweile wieder korrigiert.
Bild entfernt (keine Rechte)

Für mein Auge sieht so aus wie auf dem Bild in der Anleitung. Stangen waagrecht und Zapfen leicht schräg.
Die Achse mit dem langen Gegengewicht ist jetzt auch wieder da wo sie sein sollte.

Aber wie gesagt, die Lok hatte das Problem schon als ich sie das erste Mal aus der Packung genommen habe.


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#24 von Lindilindwurm , 17.12.2023 11:07

Für mich sieht es aus, als stünde der hintere, im Bild linke Kurbelzapfen senkrechter als der vordere/rechte. Die Achsen haben ja in den Zahnrädern ganz leichtes Spiel, vielleicht ist es auch nur Zufall. Um das zu prüfen, kann man beide Achsen mit dem Daumen GANZ leicht nach vorne oder hinten drehen, bis das Ende des Spiels erreicht ist, und dann nochmal kontrollieren.

Wie gesagt stehen die beiden Kurbelzapfen auf dem Foto für mich nicht exakt in dieselbe Richtung. Und die Räder glänzen ziemlich... doch noch Ballistol? Das ist der Killer jeder Zugkraft.
Normalerweise ziehen diese Loks sehr gut:



Hier noch eine Nahansicht, vielleicht hilft sie.


Lindi


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RE: Traktionsproblem Märklin 3797

#25 von Dölerich Hirnfiedler , 17.12.2023 11:24

Zitat von Dukat im Beitrag #23

Für mein Auge sieht so aus wie auf dem Bild in der Anleitung. Stangen waagrecht und Zapfen leicht schräg.
Die Achse mit dem langen Gegengewicht ist jetzt auch wieder da wo sie sein sollte.

Aber wie gesagt, die Lok hatte das Problem schon als ich sie das erste Mal aus der Packung genommen habe.



Hallo,

Die Räder sind immer noch um mindestens einen Zahn verstellt eingebaut.

Nein, eigentlich hast Du sonst kein Problem. Das die Lok -wie viele andere auch- nicht durch 5120 fahren kann, ist eben so. Betrachte es als die Ausnahme, die es tatsächlich ist, das eine Lok durch 5120 kommt. Nicht als Regel.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


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