Hallo Zusammen,
ich weiss das Thema hatten wir schon oft. Aber eine Lok mit 3 Personenwagen oder 6 kleinen Güterwagen, müsste doch 8 cm auf 1 Meter packen. Oder verschätz ich mich da doch?
vlg Kev
Hallo Zusammen,
ich weiss das Thema hatten wir schon oft. Aber eine Lok mit 3 Personenwagen oder 6 kleinen Güterwagen, müsste doch 8 cm auf 1 Meter packen. Oder verschätz ich mich da doch?
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Das mag sein...ich finde das aber zu krass... absolute Grenze sollten 5% sein. Wichtig ist auch ein Neigungswechsel der ordentlich ausgerundet ist. Bei Knicken in der gradiente kann es schnell zu entkupplungen kommen...
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Hallo Kev
Das hängt von der Lokomotive ab.
Liebe Grüße, André
>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<
>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<
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Moin Kev,
das kann man pauschal nicht sagen.
Ich selber habe auch solche harten Steigungen auf meiner Anlage, und lege über ca. 3 Meter Streckenlänge ca. 25 cm an Höhe zurück. Auf diesen 3 Metern länge sind aber auch die Anfahrts und Abfahrtsrampen mit darin.
Wenn du also auf 1 Meter 8 cm höhe zurücklegst, dann benötigst du auch übergangsrampen von gerade auf schräg und wieder zurück.
Dabei kommt, geschätzt, eine Steigung von ca. 10% oder auch gerne mehr in der Mitte heraus (das kann man ausrechnen, oder ausrechnen lassen von Programmen).
Außerdem ist es wichtig ob du die Strecke als gerade zurücklegst, oder auch noch Kurven mit dabei sind.
Bei Kurven ziehst du bei langen Wagen die Wagen nach innen und hebst die Drehgestelle damit an das die gerne entgleisen können.
Um das zu verhindern musst du dann in der Kurve, je nach Radius, die Gleise ausrichten damit die Wagen nicht angehoben werden (z.B. innere Schiene höher als äußere).
Du solltest es einfach mal ausprobieren, indem du aus Kartons oder ähnlichem einfach mal ein Stück Teppichbahn baust.
Bei mir klappt das ganze mit Einschränkungen. Ich verwende aber auch Märklin-Lokomotiven welche relativ schwerer sein könnten (Metallgehäuse), und gerne auch mal mehr Haftreifen drauf haben. Dadurch können diese vereinzelt mehr Traktion aufbringen und haben mehr Grip.
Welche Züge bei mir die Strecke fahren sollten:
- Märklin Halloween Startup inklusive der drei Wagen dazu (fährt sauber hoch und runter)
- Märklin ICE 1 mit 5 Wagen hat gut zu kämpfen und muss anlauf nehmen. Auf der Steigung kann der nicht mehr anfahren
- Rheingold mit 5 Wagen, gleiches wie ICE 1
- BR 89 mit 3 Güterwagen kommt hoch und kann anfahren
- Pendolino entgleist auf der Mitte weil die Steigung in der Kurve liegt, und mein Modell hat Neigetechnik, was die Drehgestelle anhebt. Dieser Zug kann es einfach bei meiner Anlage nicht.
Zusätzlich solltest du dir Gedanken über eine Auffangsicherung machen!
Bei mir haben sich mal 3 Wagen hinter der Lock abgekuppelt weil die nur einen Haken hatte und sind dann komplett rückwärts runtergerauscht. Und die können so schnell werden das die einfach aus der nächsten Kurve einfach rausfliegen weil viel zu schnell.
Beim runterfahren solltest du übrigens auch darauf achten das deine Loks auch durch die Schwerkraft gerne mal schneller werden, und die Wagen drücken dann auch ganz gut (macht mit Metallenen Wagen besonders viel Spaß). Dann können dir die Züge auch bei der Abfahrt richtig abgehen.
Kurzum:
Bau ein Stück Teppich-Bahn oder Teststrecke und stütze mit Büchern oder Kartons ab und probier es aus. Es kann funktionieren, muss aber nicht.
Und du solltest bei solchen Steigungen sehr präzise arbeiten können, weil unebenheiten in der Steigung zu großen Problemen führen könnten (eine delle in der Strecke kann dann mal eben an einer Stelle 15% Steigung und mehr ausmachen).
Und sei dir im klaren das das immer eine deiner kritischten Stellen auf deiner Anlage sein wird.
Grüße
Steffen
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Hallo Kev,
ja, das schafft sogar ein langer Schnellzug. Ganz bestimmt. Aber nur abwärts.
Warum wohl wird immer wieder vor Steigungen über 3% gewarnt? Einzelne Modelle mit wenig Anhängelast mögen mehr schaffen. Dann ist man aber auf eine ganz geringe Auswahl eingeschränkt. Willst Du das, oder kannst damit leben, dann mach es. Deine Wunschmodelle solltest Du aber in einer frühen Phase auf den 8 % testen. Möglicherweise bis sehr wahrscheinlich erledigt sich die Frage dann von alleine.
Mit freundlichem Gruß
Stefan
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Ich sehe die 3% Grenze kritisch. Die mag bei großen Anlagen mit sehr langen Zügen Sinn ergeben, bei kleineren Anlagen, welche die meisten haben, führt es dazu, dass man zB als Zufahrt zum Sbf Gleiswendel statt Rampen planen muss...nen Gleiswendel mit 2-3% Steigung generiert durch die Bogenfahrt aber vsl. mehr Wiederstand als ne gerade mit 4-5 % Steigung...
Auf meiner Anlage mühen sich die Züge im R3 mit 3% deutlich mehr als auf der anschließenden Geraden mit 4%.
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Manche Themen kommen immer wieder. Meine Antwort darauf: Mach deine Steigung wie du willst und ignoriere alle Erfahrungswerte. Verwende keine Übergangsbögen. Nehme bevorzugt R1 oder biete Flexgleis noch enger. Nutze die dünnsten Kabel die du finden kannst.
Aber heul hier später nicht rum wenns nicht funktioniert
Carsten Bahnmoeller
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Naja, die Frage kam daher auf, da man ja Auffahrten bspw. von Noch kaufen kann. Da hatte ich auch jene mit 8 cm bei 100 cm Strecke gefunden. Jedoch wenn es nicht möglich ist, warum wird dann sowas verkauft?!
vlg kev
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Zitat
Ich sehe die 3% Grenze kritisch.
Wer spricht denn von einer 3%-Grenze? Jeder kann seine Steigungen bauen wie er will, nur die Frage ist, ob dies sinnvoll ist, ob er hinterher mit dem Fahrverhalten seiner Züge zufrieden ist und eine Achterbahn noch vernünftig aussieht.
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Zitat von Riedenburgfritz im Beitrag #9ZitatWer spricht denn von einer 3%-Grenze? Jeder kann seine Steigungen bauen wie er will, nur die Frage ist, ob dies sinnvoll ist, ob er hinterher mit dem Fahrverhalten seiner Züge zufrieden ist und eine Achterbahn noch vernünftig aussieht.
Ich sehe die 3% Grenze kritisch.
Naja diese Grenze wird hier immer wieder genannt. Wie oben beschrieben ist das Fahrverhalten aus meinen Erfahrungen heraus besser wenn man in Bögen eher auf 2% geht. In einer Geraden sehe ich hingegen 4-5% tatsächlich als weniger kritisch an...
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Zitat von C4CM im Beitrag #10
aus meinen Erfahrungen heraus besser wenn man in Bögen eher auf 2% geht. In einer Geraden sehe ich hingegen 4-5% tatsächlich als weniger kritisch an
Zitat von Kev1027 im Beitrag #1
Aber eine Lok mit 3 Personenwagen oder 6 kleinen Güterwagen, müsste doch 8 cm auf 1 Meter packen.
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Zitat von Kev1027 im Beitrag #8
Naja, die Frage kam daher auf, da man ja Auffahrten bspw. von Noch kaufen kann. Da hatte ich auch jene mit 8 cm bei 100 cm Strecke gefunden. Jedoch wenn es nicht möglich ist, warum wird dann sowas verkauft?!
vlg kev
Grüßle
Bernd
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Hallo @Kev1027,
beim Thema Steigung habe ich auch schon ein paar schlaflose Nächte gehabt.
Die Empfehlung von maximal 3%, also 3 cm Höhenunterschied auf einen Meter horizontale Strecke, kommt nicht von ungefähr!
Natürlich gibt es Loks, die das besser schaffen als andere.
Meine Lieblingslok, eine V200 von Minitrix, ist verdammt schwer und hat offensichtlich gute Haftreifen.
Die schafft viel mehr als andere Loks, eben weil sie durch ihr Eigengewicht ihre Haftreifen viel stärker anpressen kann.
Wenn du mehr Steigung auf kürzerer Distanz benötigst, solltest du eine Wendel in Betracht ziehen.
Am besten sogar eine selbstgebaute.
Du findest sicherlich durch gezielte Recherche im Internet viele Tipps zum Steigungsproblem, aber letztendlich werden es stets die gleichen Tipps sein:
Mehr Gewicht, mehr Haftung, saubere Gleise. Notfalls: Wendel.
Wenn du magst, dann schreib uns hier später deine selbst gemachten Erfahrungen dazu.
Viel Glück beim finden deiner Lösung!
Schöne Grüße
@Randor
"Ein Leben ohne Modelleisenbahn ist möglich, aber sinnlos." (frei nach Loriot)
Zitat von Kev1027 im Beitrag #8
Naja, die Frage kam daher auf, da man ja Auffahrten bspw. von Noch kaufen kann. Da hatte ich auch jene mit 8 cm bei 100 cm Strecke gefunden. Jedoch wenn es nicht möglich ist, warum wird dann sowas verkauft?!
vlg kev
"Ein Leben ohne Modelleisenbahn ist möglich, aber sinnlos." (frei nach Loriot)
Guten Abend @Kev1027 ,
kleines "Rechenbeispiel" auf der Basis von H0-Modellen aus dem Märklinprogramm (ist in gewisser Weise auch auf DC Modelle übertragbar):
Kleine Lok BR 89, 2 Haftreifen, 200g, 3 kleine Personenwagen Bi (Nebenbahnwagen) mit Spitzachsen/Kunststofflager zu je 50g.
Zugmasse für Steigung = 10% von (200g für Lok + 150g für Wagen) = 35g.
Zugmasse für Fahrwiderstand der Wagen = 2% von 15üg = 3g
Zusammen 38g muss die Lok ziehen können ohne zu Schleudern. Um das zu erreichen, muss die Lok mindestens das Doppelte ziehen können, also 76g.
Artikel.30000.1 kommt hier auf 131g, sollte also die Anforderung erfüllen.
Bedingungen:
saubere, neue Haftreifen und saubere, ölfreie Schienen. Letzteres könnte problematisch werden, die Schienen versauen sehr schnell ohne das man es sieht.
Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php
Hallo Stephan-Alexander,
Zitat von SAH im Beitrag #16
Zusammen 38g muss die Lok ziehen können ohne zu Schleudern. Um das zu erreichen, muss die Lok mindestens das Doppelte ziehen können, also 76g.
Freundliche Grüße
lojo
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Hallo,
ja, die Reibung ...
Peter
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Guten Abend @lojo ,
Zitat von lojo im Beitrag #17
Hallo Stephan-Alexander,Zitat von SAH im Beitrag #16
Zusammen 38g muss die Lok ziehen können ohne zu Schleudern. Um das zu erreichen, muss die Lok mindestens das Doppelte ziehen können, also 76g.
Das verstehe ich nicht. Die Lok muss 38g ziehen können, also muss sie 76g ziehen können?
Für eine kurze Erläuterung wäre ich dankbar.
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php
Vielen Dank Stephan-Alexander für deine wohl begründete Antwort auf meine Frage.
Jetzt ist mir die Sachlage klar geworden.
Freundliche Grüße
lojo
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So, ich hab jetzt mal das maximum genommen was ich konnte. 170 cm lang auf 8 cm Höhe im R4-Bogen.
Alles Tenderloks, Dieselloks und El-Loks kommen problemlos hoch. Ebenso wie die Piko-Schlepptenderloks. Lediglich die Achsen des geschobenen Kessels bleiben bei Einfahrt in die Steigung kurz stehen.
Problem haben zwei Loks, wo ich mir sicher war, sie würden es problemlos schaffen. Roco 50.35 und Roco Altbau 01. Beide schleudern, aber schaffen es mit Mühe. Anfahren schaffen sie jedoch nur mit grösster Mühe.
Vielleicht tritt Besserung ein, wenn die Gleise fest sind, hatte sie erstmal nur drauf gelegt.
Dennoch, vielen lieben Dank für eure Tipps und Hilfen.
vlg Kev
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Zitat von Kev1027 im Beitrag #21
So, ich hab jetzt mal das maximum genommen was ich konnte. 170 cm lang auf 8 cm Höhe im R4-Bogen.
Alles Tenderloks, Dieselloks und El-Loks kommen problemlos hoch. Ebenso wie die Piko-Schlepptenderloks. Lediglich die Achsen des geschobenen Kessels bleiben bei Einfahrt in die Steigung kurz stehen.
Problem haben zwei Loks, wo ich mir sicher war, sie würden es problemlos schaffen. Roco 50.35 und Roco Altbau 01. Beide schleudern, aber schaffen es mit Mühe. Anfahren schaffen sie jedoch nur mit grösster Mühe.
Vielleicht tritt Besserung ein, wenn die Gleise fest sind, hatte sie erstmal nur drauf gelegt.
Dennoch, vielen lieben Dank für eure Tipps und Hilfen.
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Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!
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Ich nutze das PIKO A-Gleis. Zum habe ich die Gleise jetzt festgemacht und am Aussenradius einen Mü unterlegt. Nun kommen alle ohne Problem hinauf.
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