RE: Hochleistungsantrieb Einbau in alte Dampflok 3003; Märklin

#1 von taucheredz ( gelöscht ) , 31.03.2008 11:53

Hallo erstmal, vielleicht kann mir einer helfen.
Ich hab in eine Diesellok (Santa Fe Bj 1961) problemlos einen neuen Hochleistungsmotor eingebaut, nachdem ich die Lok mit einen Uhlenbrock 76200 Decoder bereits umgebaut hatte. Die Lok fährt nun super.

Nun wollte ich das gleiche mit der 3003 machen. Da passt aber der Motor nicht richtig, die Schraube am Motorschild unten war zu groß. Ich hab dann erstmal den Schraubenkopf kleiner gefeilt. Aber das war auch noch nicht der Brüller. Wenn ich die beiden Schrauben am Schild festziehe, dann kann man den Motor nicht mehr drehen.

Ein weiteres Problem ist der Dekoder. Der ist von Tams DL W 11. Den hatte ich mir gekauft für den alten Scheibenkollektormotor. Der neue Motor hat ja keine Spule mehr, kann ich den Dekoder trotzdem verwenden und wie wird der angeschlossen?? :

Vielleicht hat ja einer eine Idee.
Gruß und dank im voraus
Detlev


taucheredz

RE: Hochleistungsantrieb Einbau in alte Dampflok 3003; Märklin

#2 von SAH , 31.03.2008 13:09

Guten Tag Detlev,

Zitat von taucheredz

Nun wollte ich das gleiche mit der 3003 machen. Da passt aber der Motor nicht richtig, die Schraube am Motorschild unten war zu groß. Ich hab dann erstmal den Schraubenkopf kleiner gefeilt. Aber das war auch noch nicht der Brüller. Wenn ich die beiden Schrauben am Schild festziehe, dann kann man den Motor nicht mehr drehen.
Ein weiteres Problem ist der Dekoder. Der ist von Tams DL W 11. Den hatte ich mir gekauft für den alten Scheibenkollektormotor. Der neue Motor hat ja keine Spule mehr, kann ich den Dekoder trotzdem verwenden und wie wird der angeschlossen?? :



das Einfache zuerst: der Tams LD-W-11 ist wie Du schon schreibst, für die Feldspulenmotoren. Entweder Du besorgst Dir wieder die Feldspule, um den Motor dann damiot zu betreiben oder Du holst Dir besser einen LD-G-xx (G für "Gleichstrom").
Vom Prizip her könnte dieser Motor auch in Deiner Konstruktion funktionsfähig sein, doch leider kenne ich nicht die Details dieses Dekoders.
Zur 3003 /BR 24: wenn der Motor fest klemmt, dann kann da irgendwas nicht stimmen. Hast Du alle Originalteile benutzt?

mfG.
SAH


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RE: Hochleistungsantrieb Einbau in alte Dampflok 3003; Märklin

#3 von LDG , 31.03.2008 15:54

Hallo Detlev und SAH,

Zitat von SAH
Guten Tag Detlev,

Zitat von taucheredz

Nun wollte ich das gleiche mit der 3003 machen. Da passt aber der Motor nicht richtig, die Schraube am Motorschild unten war zu groß. Ich hab dann erstmal den Schraubenkopf kleiner gefeilt. Aber das war auch noch nicht der Brüller. Wenn ich die beiden Schrauben am Schild festziehe, dann kann man den Motor nicht mehr drehen.
...


... Hast Du alle Originalteile benutzt?

mfG.
SAH



Vielleicht ist gerade das Originalteil sein Problem !
Löse die untere Schrauben um eine Umdrehung und versuche vorsichtig den Motor zu drehen.
Der Permanentmagnet bzw. dessen Polbügel ist ggf. etwas schmaler (dünner) als das Original oder er ist dicker und die beiliegende Schraube ist etwas zu lang. Dann drückt die Schraube auf das Getriebezahnrad hinter dem Rotor und das Getriebe blockiert den Motor. Dann muss die Schraube auf der Gewindeseite (!) etwas gekürzt/abgefeilt werden. Nicht zuviel sonst hält sie nicht mehr.

Gruß,
LDG


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RE: Hochleistungsantrieb Einbau in alte Dampflok 3003; Märklin

#4 von taucheredz ( gelöscht ) , 31.03.2008 16:12

Danke erstmal für die Antworten.
Ich habe nur Originalteile verwendet, also den neuen Magneten, den 5teiligen Anker, neues Motorschild und die 2 Teile, die wie Widerstände aussehen u. lt Anweisung direkt an das Motorschild angelötet werden.
Das mit der Kürzung der Schraube werde ich versuche,leuchtet ein, falls die Schraube tatsächlich zu lang ist, der Kopf war ja schon zu groß.
Ist ja auch kein großes fin. Risiko.
Vielleicht hat ja noch jemand ne Idee.

Bei dem Uhlenbrockdecoder ist das ganz einfach der passt immer. Mit dem Permanentmagneten lässt man einfach die beiden grauen Drähte weg und der Decoder funktioniert trotzdem.


taucheredz

RE: Hochleistungsantrieb Einbau in alte Dampflok 3003; Märklin

#5 von modellbahnfreak ( gelöscht ) , 31.03.2008 17:32

Hallo Detlev,
Die Erfahrung mit der zu langen Schraube die aufs Zahnrad drückt habe ich auch schon bei einigen Digitalumbauten gemacht. Da hilft nur eins: kürzere Schraube verwenden, oder die vorhandene kürzen. Hier noch ein Hinweis: gerade bei der BR24 (3003) aber nicht nur da, sind die Uhlenbrock-Dekoder nicht das gelbe vom Ei, die Fahreigenschaften bei den Uhlenbrock-Dekodern (z.B. 76420) in Verbindung mit dem HLA von Märklin sind eher bescheiden. Dies hat mir auch ein Freund bestätigt, der selbst professionelle Digitalumbauten durchführt. Er benutzt den Uhlenbrock nur in Verbindung mit der Feldspule. Die Fahreigenschaften sind lt. seiner Aussage einigermaßen akzeptabel, allerdings auch nicht vergleichbar mit einem HLA und z.B. LOPI 3.0. Genau dieser werkelt übrigens in meiner BR 24 absolut super und das in einer 40 Jahre alten Lok!

Viele Grüße
Ralf


modellbahnfreak

RE: Hochleistungsantrieb Einbau in alte Dampflok 3003; Märklin

#6 von taucheredz ( gelöscht ) , 06.04.2008 04:22

Die Lok fährt. Ich habe die Schraube etwas abgefeilt - in der Länge und schon hat der Moror nicht mehr blockiert.
Er ist aber schon blöd, wenn MÄ zu lange und Schrauben mit zu großen Kopf liefert! Probieren die die Produkte nicht mal selbst????
Als Decoder hab ich den Uhlenbrock 76400 genommen, der ist billiger als der 76200 und ich kann an diesen Decoder auch noch das Sondteil anschließen, falls ich das möchte. Leider gibts ja bei ESU keine "Nachrüstung" mit Sound
Gruß und dank
Detlev


taucheredz

RE: Hochleistungsantrieb Einbau in alte Dampflok 3003; Märklin

#7 von Gast , 06.04.2008 08:16

Hallo Detlev,

die Leute, die die Lok normalerweise umbauen, verwenden keine Originalteile. Von daher haben die damit keine Probleme.

das zeigt doch nur mal wieder, dass es nicht unbedingt besser ist "Originalteile" zu verwenden als etwas passendes auf dem Markt zusammenzukaufen.

Wolfgang



RE: Hochleistungsantrieb Einbau in alte Dampflok 3003; Märklin

#8 von Marky ( gelöscht ) , 06.04.2008 08:48

Zitat von taucheredz

Er ist aber schon blöd, wenn MÄ zu lange und Schrauben mit zu großen Kopf liefert! Probieren die die Produkte nicht mal selbst????
Als Decoder hab ich den Uhlenbrock 76400 genommen.....
Detlev



Hi Detlev,


da muß ich diesmal dagegenhalten. Das ist überhaupt nicht blöd von Märklin, weil es da zu viele Maßtoleranzen gibt bei den 903 er Umbauten. Die Loks sind ja über Jahtzehnte "gereift". Da kann schon mal ein Schraubenkopf zu groß,zu lang, oder ein Magnet zu gruß sein.

Außerdem steht die Art.Nr. 3003 bei M* gar nicht in der Liste der möglichen Umbaukandidaten. Dass es doch geht ist aber allseits bekannt.

Desweiteren muß ich W.P. Aussage bestätigen. Ein echter Umbauer weiß so was und baut auch auf gar keinen Fall einen UB in einen HLA ein

Ist nicht böse gemeint, aber ein Tipp fürs nächste Mal .

Gruß Markus


Marky

   


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