RE: Endabschaltung überlisten

#1 von HNull-Bahner , 28.06.2008 09:56

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit verbaut Märklin ja kleine Mikroschalter in seinen K-Gleis-Weichenantrieben. Leider habe ich aber nach einigem Monaten auf der Anlage auch mit denen Probleme. Sie schalten zum Teil nicht mehr.

Bei den alten Antrieben könnte man ja durch einen kleinen Eingriff mit dem Lötkolben die Endabschaltungsmechanik praktisch überbrücken. Weiß einer von Euch, ob das auch bei den mit Mikroschaltern ausgerüsteten Antrieben funktioniert - und wenn ja, wie?

Ein schönes WE
wünscht
Torsten


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RE: Endabschaltung überlisten

#2 von kaeselok , 28.06.2008 11:43

Hallo Torsten,

oje, das lese ich gar nicht gern. Ich habe nämlich auch ca. 2 Dutzend von den neuen Weichenantrieben der 3. Generation. Naja, bislang habe ich auch wirklich keine Ausfälle zu vermelden. Die Antriebe der 1. und 2. Generation habe ich entsprechend modifziert. Damit habe ich seither keine Probleme mehr.

Bei den neuen Antrieben sind die Mikroschalter direkt auf die Platine gelötet, was man ja noch einfach lösen könnte indem man sie einfach abzwickt. Aber dann fehlt die Mechanik die den schwarzen Schlitten führt.

Hast Du mal geschaut ob der Schlitten sich noch problemlos bewegen lässt? Vielleicht ist Dreck in die Mechanik gekommen? Die alten Dinger konnte man ja problemlos zerlegen; bei den neuen habe ich noch keinen Weg gefunden den Schlitten rauszumachen ....

Ich hoffte eigentlich die Antriebe der 3. Generation wären etwas langlebiger?!?

Gruß,

Kalle


 
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RE: Endabschaltung überlisten

#3 von kukuk , 28.06.2008 11:50

Hallo Kalle,

Zitat von kaeselok
Ich hoffte eigentlich die Antriebe der 3. Generation wären etwas langlebiger?!?



von meinen ca. 40 Antrieben der 3. Generation waren 2-3 schon im ersten Jahr defekt...

Thorsten


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RE: Endabschaltung überlisten

#4 von HNull-Bahner , 28.06.2008 11:50

Hallo Kalle,

dass die neuen langlebiger sind, hatte ich eigentlich auch gehofft. Die Idee mit Mikroschaltern zu arbeiten, schien mir eine sehr solide Lösung zu sein. Doch offenbar habe ich mich da getäuscht. Insgesamt drei Antriebe haben mich inzwischen im Stich gelassen.

Ich habe die jetzt erst mal getauscht und wollte mich eigentlich heute nachmittag dran machen, zu schauen, was man wie reparieren bzw. optimieren kann. Ehe ich selbst rumexperimentiere, wollte ich aber erst mal hören, was hier schon für Erfahrungen mit den neuen Antrieben gesammelt worden ist.

Es freut mich zu lesen, dass es bisher wohl nur wenig Ärger mit denen neuen Antrieben gibt. Das lässt hoffen, dass ich mit meinen dreien einfach nur Montagsprodukte erwischt habe.

Ich melde mich, wenn ich mal näher geschaut habe.

Torsten grüßt


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RE: Endabschaltung überlisten

#5 von JSteam ( gelöscht ) , 28.06.2008 12:10

Hallo Torsten,

du kannst den Schalter drin lassen. Du musst nur die Kontakte überbrücken, indem du einen Draht darüber lötest. Was aber raus sollte ist der kleine Betätigungshebel, der vom Anker bewegt wird da dieser einen unnötigen mechanischen Widerstand darstellt. Der Hebel kann einfach heraus genommen werden.


JSteam

RE: Endabschaltung überlisten

#6 von Harald , 28.06.2008 13:01

Hallo Torsten,

meiner Meinung nach gibt es keinen Grund die Schalter auszubauen. Die Verzunderungen findet man nur bei einer zu geringer Schaltspannung.

Ich habe mal einen Test gemacht mit folgendem Aufbau:

Separater Trafo zum Schalten. Geschaltet habe ich die Antriebe mit 25 Volt Gleichstrom ( 18 Volt Wechselstrom über Gleichrichter (Staerz) = 25 Volt Gleichstrom).

Nach 200.000 Schaltungen waren die Mikroschalter noch vollkommen in Ordnung !

Mit dieser Anordnung schalten die Antriebe absolut zuverlässig. Es gab jedoch nach den 200.000 Schaltungen einen mechanischen Abrieb im Antrieb der zum Verklemmen führte. Der Antrieb bleibt dann in der Mittelstellung stehen und ohne die Endabschaltung brennt dann eine der beiden Spulen durch.

Aus diesem Grund einmal im Jahr Antriebe öffnen und mit Q-Tip säubern und ein wenig fettfreies Silikon vorsichtig aufbringen....

Heute würde ich allerdings nur 16 Volt AC verwendet, da durch das zu satte Schalten die Kunststoffbefestigungen der Antriebe abgebrochen waren ....

Viele Grüße von

Harald


 
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