RE: Tams LD-G-32

#1 von Haennie , 18.09.2008 08:36

Hallo,
der Versuch eine Roco AC Lok mit einem Tams LD-G-32 Decoder auszurüsten schlug leider fehl.
Eine BR 140 Best Nr. 43979 mit NEM Schnittstelle sollte durch einen Decoder digitalisiert werden. Auch dieser ist mit einem 8 pol.NEM Stecker versehen. Die Lok wurde vor dem Umbau auf Leichtgängigkeit geprüft.
Die neuen Decoder haben Adresse 03. Daher kann ein erstes Testen nicht mehr mit einem Delta Control stattfinden. Also konnte nur analog gefahren werden. Dies gelang aber beim Umschalten ging der Decoder in Rauch auf. Frage: muß an der Lok noch was umgeändert werden? Schnittstellen sollten doch eine Vereinfachung bringen. Stecker war richtig gesteckt. Decoder hat automatische analog Erkennung...
Gruß Hans


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RE: Tams LD-G-32

#2 von Haennie , 18.09.2008 08:38

Noch eine Verbesserung:
Die Roco Lok hat die Nummer 43991
Gruß Hans


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RE: Tams LD-G-32

#3 von Muenchner Kindl , 18.09.2008 08:44

Hallo Hans,

hast Du diesen Decoder neu gekauft oder gebraucht? Es gibt eine Einstellung (CV12 bzw. Reg. 06), die definiert, ob der Fahrrichtungswechsel im Analogmodus per Ueberspannung oder per Umpolen stattfindet. Lt. Anleitung sollte standardmaessig "Ueberspannung" (Wert des Registers = 0) eingestellt sein. Wenn den schon jemand anders in Gebrauch hatte koennte diese Einstellung veraendert sein.


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RE: Tams LD-G-32

#4 von Muenchner Kindl , 18.09.2008 08:47

Achja, welchen Trafo benutzt Du fuer Analogbetrieb?

Wenn es ein alter Blauer ist, dann empfehle ich, diesen zu ersetzen. Diese Trafos haben in der Vergangenheit auch schon den einen oder anderen Original-Maerklin-Decoder getoetet.


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RE: Tams LD-G-32

#5 von Haennie , 18.09.2008 09:57

Hallo,
Danke für die Antwort.
Der Decoder ist neu, der Trafo ist der weiße.
Gruß Hans


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RE: Tams LD-G-32

#6 von Muenchner Kindl , 18.09.2008 12:47

Zitat von Haennie
Hallo,
Danke für die Antwort.
Der Decoder ist neu, der Trafo ist der weiße.
Gruß Hans



Servus Hans,

wird schwierig

Folgende Moeglichkeiten:
- Decoder war nicht wirklich neu (Retoure) und die CV war verstellt (ich weis aber nicht ob das den Decoder abrauchen laesst)
- Decoder hatte bereits vor dem Abrauchen eine Macke (wird schwer nachzuvollziehen sein)
- Trafo hat eine Macke (schliese ich aus)

Man kann den Stecker zwar mechanisch verkehrt anschliessen aber soviel ich weis duerfte da gar nichts passieren, also auch die Lok nicht fahren.

An der Lok muss an und fuer sich nichts umgeaendert werden.

Was den Decoder angeht, der ist ziemlich neu und da wird es wenig Erfahrung geben. Ich habe einen und bin damit sehr zufrieden, allerdings fahre ich auch Digital-DCC. Ich rate Dir zu einer Mail an Herrn Tams selbst, in der Du das Problem so genau wie moeglich schilderst.


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RE: Tams LD-G-32

#7 von acsenf ( gelöscht ) , 18.09.2008 12:56

Hallo!

Tja, anscheinend müssen noch viele viel Lehrgeld lassen bis Sie es kapieren, was Qualität und Zuverlässigkeit bedeutet...


Gruß


acsenf

RE: Tams LD-G-32

#8 von Muenchner Kindl , 18.09.2008 13:05

Zitat von acsenf
Hallo!

Tja, anscheinend müssen noch viele viel Lehrgeld lassen bis Sie es kapieren, was Qualität und Zuverlässigkeit bedeutet...


Gruß



Mahlzeit

Ich gehe mal davon aus, Du hast das Teil, um das es hier geht, ausreichend getestet


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RE: Tams LD-G-32

#9 von 0815 ( gelöscht ) , 18.09.2008 17:35

Hallo Kollegen,

als ich neulich mal behauptet habe, daß die Produkte aus Hannover nicht so viel taugen bin ich fast gesteinigt worden. Und darauf hin wollte ich mich eigentlich nie mehr zu der Qualität und Zuverlässigkeit von Tams-Dekodern äußern. Aber nun juckt es mich halt doch nochmals darauf hinzuweisen, daß ich bei vielen hundert verbauten ESU-Dekodern nur einmal einen erwischt habe, bei dem von Anfang an eine Lichtfunktion defekt war. Und weiter habe ich noch nie einen LoPi 3 oder Basic gesehen, der im Betieb kaputt ging. Ich finde, die Mehraufwendung für den ESU Baustein gegenüber den hier in Betracht stehenden preiswerten Produkten macht den Ärger und die Mehrarbeit allemal wett.

Aber wer nicht hören will muß halt fühlen ...

Stefan


0815

RE: Tams LD-G-32

#10 von Haennie , 18.09.2008 18:09

Hallo,
nochmals Danke für alle Tips. Ich habe inzwischen einen weiteren Decoder LD-G-32 ausprobiert. Diesmal auf dem Prüfstand mit einer 6021.
Jetzt gibt es den gewünschten Richtungswechsel und der Motor läuft.
Nur es geht kein Licht. Also nochmal, ist an der Lok was zu ändern?
Sollten die Dioden raus? Hatte geglaubt durch den NEM Stecker nichts löten zu müssen...
Ich habe inzwischen auch weit über 100 Tams Decoder verbaut. Mag sein dass es viel bessere gibt. Aber es ist bei der Menge an Loks auch eine Frage des Geldes. Ich hätte nie den Umstieg auf Digital unternommen, wenn alle Decoder jeweils über 20€ kosten. Ehrlicherweise muss ich aber noch anfügen, dass nur wenige Loks viel gefahren wurden. Aber grundsätzlich kann ich bei Bedarf jede Lok benutzen...
Gruß Hans


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RE: Tams LD-G-32

#11 von Muenchner Kindl , 18.09.2008 19:22

Hallo,

Zitat
Nur es geht kein Licht. Also nochmal, ist an der Lok was zu ändern?



Nein, normalerweise ist alles an der Schnittstelle verdrahtet. Was ist das fuer ein Licht? Gluehlampen oder LED?

An die Herren acsenf und 0815: Tolle Hilfe seid Ihr, bravo!


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RE: Tams LD-G-32

#12 von 0815 ( gelöscht ) , 18.09.2008 20:58

Hallo Münchner Kindl,

deinen ironischen Nachsatz hättest du dir gerne sparen können. Immerhin habe ich dem Anfrager eine Lösung gezeigt, die zwar zunächst mal 10 Euro pro Dekoder mehr kostet als der Tams Baustein, mit der es aber so gut wie nie irgendwelchen Ärger gibt. Wenn man so oft (wie ich z.B.) Probleme mit nicht funktionierenden Tams Dekodern hatte, dann relativiert sich die Frage nach dem vergelichbaren Kostenaufwand sehr schnell: Einen Dekoder zu wechseln insbesondere wenn er eingelötet ist, ihn bei Conrad umzutauschen oder ihn nach Hannover zu schicken kostet doch auch Zeit und Geld! Das kann man sich aber bei einem guten Produkt sparen.

Und außerdem kann ich mir die sarkastische Anmerkung nicht verkneifen, daß deine fünf Beiträge zu diesem Thread dem Ratsuchenden keinerlei Hilfe gegeben haben. Wer im Glashaus sitzt sollte halt nicht mit Steinen um sich schmeißen.

Berliner Kindl Stefan


0815

RE: Tams LD-G-32

#13 von Muenchner Kindl , 18.09.2008 21:13

N'Abend Stefan,

Zitat
Und außerdem kann ich mir die sarkastische Anmerkung nicht verkneifen, daß deine fünf Beiträge zu diesem Thread dem Ratsuchenden keinerlei Hilfe gegeben haben.



Ich habe es wenigstens versucht, das bestehende Problem zu loesen.

Das mit der Mehrinvestition von 10 Taler ist sicher auch irgendwie eine Loesung und irgendwann kommt der naechste und empfielt, eine Maerklinlok und eine MS zu kaufen...

Es geht nicht darum, Dich oder wen anders zu "steinigen" aber wenn Du mit Deinem LoPi ein Problem hast willst Du sicher auch nicht lesen "schmeiss doch den Mist raus und kauf Dir ...wasweisichwas..."

Haette er einen blauen Trafo und eine kleine Portion Pech, dann haette er auch den 10-Taler-teuereren LoPi in der Lok gegrillt, so wie das einigen in der Anfangszeit von mfx mit den original Maerklindecodern (auch nichts anderes als ESU) passiert ist und wenn an der Verdrahtung irgendwas nicht passt (vielleicht gibt es noch irgendwo Steckbruecken ect.), dann leuchten die Lichter mit dem Lopi auch nicht.

Wenn es um Tams-Decoder geht sehen wohl viele noch den weiland LD-W3. Der und die anderen alten Modelle sind kein Vergleich zur aktuellen Produktpalette.
OK, muss man nicht probieren, meinetwegen aufdrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit aber dann muss man ja bei einem Problem eines Anwenders nicht gleich so auf den Putz hauen.

Ich habe auch mit dem einen oder anderen Hersteller ein "Problem", ob in der Vergangenheit oder aktuell, muss das aber nicht bei jedem Hilfesuchenden ablassen.

Vielleicht noch eine bloede Frage an den Hans: Ist sicher gewaehrleistet, dass der Decoder auf keinen Fall Kontakt zu massefuehrenden Teilen der Lok hat? Bitte genau pruefen, so habe ich auch schon das eine oder andere Lehrgeld bezahlt und das unabhaengig vom Decoderhersteller.


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RE: Tams LD-G-32

#14 von Oambegga Bockerl , 18.09.2008 21:17

Hallo,

probiere einfach mal nur den Decoder mit Digitalspannung zu versorgen und prüfe die Spannung an den Ausgängen im eingeschalteten Zustand wenn kein Verbraucher angeschlossen ist. Oder schreibe mal nur so zur Gaudi in CV 8 irgendeinen Wert - damit machst Du einen Decoder-Reset. Habe ich vor kurzem meinem LD-G 33 gegönnt, da auch urplötzlich kein Licht mehr anging.

Auf die ESU-Diskussion lasse ich mich lieber nicht ein, sonst muss ich kot... ops: ops: ops:

Natürlich gibt es bessere Decoder als die Tams, nur kommen die ausschliesslich aus Österreich, nämlich von ZIMO und Tran - auch wenn Tran ein marktwirtschaftlicher "Sag ich jeds lieber nicht" ist. Meine erste Wahl was Regelung und Funktionsumfang betrifft ist der DCX70-2 - und da kann kein ESU ran - nie im Leben!


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
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RE: Tams LD-G-32

#15 von Marky ( gelöscht ) , 18.09.2008 21:20

Zitat von Muenchner Kindl


...Ich habe auch mit dem einen oder anderen Hersteller ein "Problem"....




Hi,


echt net möschlisch .......und wenn man den SS-Stecker falsch rum draufsteckt läuft die Lok trotzdem halt nur in die falsche Richtung. Mit dem Licht, das steht auf einem anderen Blatt, wenn über Decoder-Plus geschaltet .


Gruß Markus


Marky

RE: Tams LD-G-32

#16 von nobby ( gelöscht ) , 18.09.2008 22:31

Also das mal ein Decoder im Analogbetrieb abraucht, kann immer passieren. Wie Thomas schon sagte, hatte Märklin mit den mfx Decodern da auch sehr viel Probleme mit.

Schick den gerauchten Decoder einfach mal zu Tams ein, das geht mit einem gepolsterten Briefumschlag. Die brauchen zwar manchmal auch ein paar Tage bis der wieder zurück kommt, aber schneller als Märklin sind sie allemal.

Wenn die Decoder wirklich so problematisch wären, ist es schon komisch das Tams immer seinen Schaltplan mit abdruckt, das wäre dann ja echt mutig

Gruß
Torsten


nobby

RE: Tams LD-G-32

#17 von acsenf ( gelöscht ) , 18.09.2008 23:54

Hallo!

Wie hieß es mal so schön passend in einem Ct-Forum, "Wer billig kauft, kauft 2-mal", wers braucht!

Guts Nächtle!


acsenf

RE: Tams LD-G-32

#18 von Haennie , 19.09.2008 06:50

Hallo,
in der Roco Lok sind Glühlämpchen, und ich habe natürlich den Decoder isoliert eingesetzt.
Bitte streitet Euch nicht immer geich. Wie gesagt, möchte ich alle Loks gebrauchen können. Auch wenn es bessere Decoder gibt, ist es mir finanziell nicht möglich, die 10€ teuere Variante zu kaufen. Es stehen fast 250 Loks zum Umbau an. Ich habe jetzt zum ersten mal Loks mit NEM Stecker digitalisieren wollen und hatte eben die genannten Probleme.
Es hätte durchaus passieren können, dass ich einen blauen Trafo benutze.
Die Problematik der höheren Spannung beim Blauen hatte ich fast vergessen. Also war auch dieser Tip wertvoll. Den Decoder werde ich zu Tams schicken.
Gruß Hans


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RE: Tams LD-G-32

#19 von Peter Müller , 19.09.2008 07:26

Zitat von Haennie
Es hätte durchaus passieren können, dass ich einen blauen Trafo benutze. Die Problematik der höheren Spannung beim Blauen hatte ich fast vergessen.


Ist das denn wirklich so schlimm mit den blauen Trafos? Gerade Kinder haben doch oft noch so einen blauen Trafo, weil der irgendwo mit einer lange schon nicht mehr genutzten Bahn herumstand und sie ihn in die Hände bekommen. Eltern geben ihnen bereitwillig den Trafo, selbst wenn sie wissen, dass sich die Hausnetzspannung verändert hat (früher waren es 10 Volt weniger, dann kann ja gar nichts passieren <- typische falsche Denkweise). Oder anders herum: kann ich irgendwo eine Liste im Internet finden, welche Decoder "blauer-Trafo-fest" sind, das wäre dann für mich ein gewichtiges Kaufkriterium. Ich will nicht fragen müssen, ob Freund A oder B auch ja keinen blauen Trafo hat, wenn mein Sohn nachmittags dorthin zum Spielen geht.


Zitat
Den Decoder werde ich zu Tams schicken.


Gute Entscheidung!


Grüße, Peter

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RE: Tams LD-G-32

#20 von Muenchner Kindl , 19.09.2008 07:42

Hallo Peter,

Zitat
Ist das denn wirklich so schlimm mit den blauen Trafos?



Als ca. im Jahr 2004 die ersten Maerklinloks mit "Uebergangsdecoder" und mfx auf den Markt kamen gab es eine gewisse Decodersterblichkeit bei den Analogbahnern, bzw. bei solchen, die ihren Neuerwerb zuerst mal analog testeten.
Von Maerklin wurde kommuniziert, dass die Spannung des Umschaltimpulses der Blauen wegen der Umstellung von 220V auf 230V zu hoch ist und die Decoder an dieser Sterben.

Von einem aus diesem Grund gestorbenen Tams-Decoder habe ich bisher nichts gehoert, auszuschliessen ist es allerdings nicht.

Zitat
welche Decoder "blauer-Trafo-fest"



da wird sich keiner die Finger daran verbrennen wollen. Stell Dir vor, da behauptet jemand, dieser oder jener Decoder ist "blauer-Trafo-fest" und es stellt sich heraus, dass dem doch nicht so ist... ich wuerde das nicht machen.

Zum "Streitthema"

Zitat
Auch wenn es bessere Decoder gibt



so ist es und keiner wird behaupten, dass der LD-G32 das Mass aller Dinge ist. Meinetwegen ist ein Lopi besser (einem Zimo kann er bei weitem nicht das Wasser reichen) dafuer bezahlt man logischerweise auch mehr. Wenn ich das richtig verstanden habe sollen die Loks analog bzw. mit DeltaControl betrieben werden, da ist das Geld fuer die Vorzuege z.B. eines Lopis eh Perlen vor die Saeue geschmissen.
Ansonsten: ca. 2/3 aller meiner umgeruesteten Fahrzeuge (ohne Originaldecoder) sind mit Tams-Decodern (saemtliche Typen) bestueckt (der Rest mit Zimo). Zwei habe ich selbst durch Unachtsamkeit getoetet (aufgrund des Preises habe ich sie, ohne Traenen zu vergiessen, weggeworfen), einen (Todesursache unbekannt) hat mir Herr Tams anstandslos getauscht, der Rest funktioniert durch die Bank einwandfrei, zufriedenstellend und zuverlaessig.


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RE: Tams LD-G-32

#21 von Haennie , 19.09.2008 08:59

Hallo,
eine Anmerkung:
In der Werkstatt, (Arbeitgeber liest hoffentlich nicht mit) habe ich den weißen Trafo und ein Delta Control. Dort baue ich oft mal Loks um. Im Hobbykeller eine 6021 mit Rollenprüfstand zum Einlaufen lassen der Modelle, und die Central Station mit weiterer 6021 für die Anlage.
Gruß Hans


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RE: Tams LD-G-32

#22 von Peter Müller , 19.09.2008 09:33

Ich habe auch zwei Decoder eingeschickt. Einer kam ohne erkennbaren Fehler zurück, der andere wurde repariert/getauscht. Mit großer Geduld hat man mich bei meinen ersten "digitalen Gehversuchen" unterstützt. Außerdem wollte ich unsere alten ramponierten Fahrzeuge nur befähigen, nach Umstellung der Stromversorgung weiter "mitfahren" zu können. In sofern gleiche Interessenlage wie @Haennie. Mir fällt auch auf die Schnelle da keine Alternative zu Tams ein, im Jahre 2006 waren das 10.- Euro je Lokomotive für eine Digitalisierung.

Warum ein Decoder unbrauchbar wurde, weiß ich nicht (blauer Trafo, falsch verlötet, Produktionsfehler?). Die Sache mit "ohne erkennbaren Fehler" schiebe ich mal auf meine Unerfahrenheit. Mittlerweile gebe ich nicht so schnell auf und habe vermeintlich "tote" Decoder auch selber schon wieder gerettet (Adresse vergessen, unbeabsichtigt verstellt o.ä.). Ich kaufe die Decoder auch nur noch mit bereits angelöteten Kabeln ( ja ja, und richtig Löten lernen steht auch noch auf der Agenda; im Moment setze ich die Lokomotiven nur mehr oder weniger gezielt großer Hitze aus und Lötzinn ist ganz zufällig in der Nähe). Aber bis Ende 2007 sind alle Lokomotiven dann noch regelmäßig mit blauen Trafos stromversorgt worden und es ist nichts weiter mehr passiert. Die blauen Trafos sind ja auch jetzt noch recht weit verbreitet, unsere liegen allerdings ungenutzt in der Garage.

Das mit dem roten Pfeil markierte Teil war übrigens seinerzeit abgeraucht:



zu hohe Spannung?


Grüße, Peter

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RE: Tams LD-G-32

#23 von m_insider_andreas ( gelöscht ) , 19.09.2008 10:55

Da hier einige ESU als Allheilmittel sehen, mal
eine gegenteilige Erfahrung

Esu:
LoPi V2 eingebaut/steckt, massig Probleme, ESU angeschieben, mehrere Email - > Antworten = 0
LoPi gegen einen anderen getauscht, die umgerüstete Lok war danach okay, aber danach gabs die bekannten Inkompatibilitäten, Mails an Esu Support wieder mal ohne Antworten

Tams:
mehrere Dekoder verbaut, bei einem einen Einbaufehler gemacht und diesen in einem Nachsatz hier im Forum angesprochen und kurz darauf eine Mail von Herrn Tams im Postfach mit dem Angebot zu helfen. Der Decoder wurde bei Tams geprüft und mit korrigiertem Kabel zurückgeschickt.

Ja ja, beim Löten bin ich wie der Kollege weiter oben

Ich habe viele Loks die niemals wirklich auf einer Bahn fahren werden, aber trotzdem digital auch mal eine Ehrenrunde drehen sollen mit Tams ausgerüstet. Dazu gehören z.B. E-Loks die halt ohne Oberleitung nicht passend sind.


m_insider_andreas

RE: Tams LD-G-32

#24 von 0815 ( gelöscht ) , 19.09.2008 12:56

Hallo Andreas,

wahrscheinlich ist dir entgangen, daß ich von den aktuellen ESU-Dekodern LoPi 3 und Basic geschrieben habe und nicht den älteren Typen, die bekanntermaßen manche Probleme z.B. den Alzheimer-Effekt hatten.

Ich verbiete ja auch keinem, Tams-Dekoder in seinen Modellen zu verwenden weil er damit vermeintlich so viel Geld spart. Wenn es jemendem Spaß macht, jeden x-ten Dekoder auszutauschen, Zeit und Geld aufzuwenden für Kontakt und Versand des defekten Teils nach Hannover dann kann er das von mir aus machen bis er schwarz wird. Man kann es sich aber auch für ein wenig mehr Geld ersparen. Und ganz nebenbei bekommt man mit dem höherwertigen Produkt auch wesentlich mehr Fahrkomfort und anders mehr. Ich jedenfalls fahre lieber mit dem Benz als dem Käfer in den Urlaub an die Adria.

Du und andere könnten auch mal in das Archiv des Forums gucken und prüfen, wie oft über Probleme mit Tams Dekodern und wie selten über Probleme mit ESU Dekodern geklagt wird. Also scheinen doch auch andere als ich die gleichen Erfahrungen gemacht zu haben. Warum nur begegne ich in diesem wie in anderen Foren so oft der Starrsinnigkeit von Leuten, die die Erfahrungen andere suchen diese aber bezweifeln, wenn sie nicht ihrer Erwartung entspricht? Da macht es langsam keinen Spaß mehr, sein Wissen hier kostenlos auszubreiten!

Und schließlich - das bezieht sich nun aber nicht auf deinen Beitrag - habe ich doch nie behauptet, daß es nicht noch bessere Dekoder als die von ESU gibt. Aber die Produkte von ZIMO und CT-Elektronik beispielsweise kosten auch noch deutlich mehr als ein LoPi 3, den man schon problemlos für etwa 24 Euro bekommt.

So, und ab jetzt behalte ich mein Wissen und meine Erfahrungen über Dekoder für mich und werde mich dazu nicht mehr äußern. Warum denn auch wenn andere es nicht erfahren wollen? Das sollen dann halt andere tun wenn sie dazu noch Lust haben.

Stefan


0815

RE: Tams LD-G-32

#25 von BBII , 19.09.2008 18:45

Zitat von 0815
So, und ab jetzt behalte ich mein Wissen und meine Erfahrungen über Dekoder für mich und werde mich dazu nicht mehr äußern.


Gute Idee. Antworten, welche nicht zur Frage passen, verleiden einem nämlich das oft das Mitlesen in diesem Forum.

Gruß BBII


Mit freundlichen Grüßen

W.Kufer
http://www.opendcc.de, http://www.bidib.org


BBII  
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