Mir liegt da seit einiger Zeit eine Frage am Herzen; oder vielmehr meinem Sohn.
Er ist aktiver Teppichbahner mit Märklin C-Gleis. Mir stellt sich da nun die Frage, ob es nicht Rückmelder gibt, die ohne feste separate Verdrahtung auskommen. Hintergrund ist, das mein Sohn natürlich auch automatische Abläuf erreichen möchte.
Gibt es da etwas? Die üblichen Bausteine müssen ja z.B. über den S88-Bus mit eigenen Leitungen angeschlossen werden. Mir schwebt da ein Baustein vor, der im Gleiskörper untergebracht wird und auch über den Digitalstrom versorgt werden kann.
die Sache ist nicht ganz so einfach! Bei den loks geht es ja so mit der Anmeldung, dass sie eine mfx-Schienenadresse bekommen. Unter dieser Adresse sind sie ja dann über den CAn/PC auch ansprechbar. Auf dem Display der CS sieht man ja nur den Namen, mehr nicht. Und über diesen namen ist di Lok ansprechbar. Die Schienenadresse sieht der Anwender nicht.
Wenn man aber jetzt rückmelden möchte, dann sieht man im Display vielleicht auch wieder den Rückmeldernamen, aber seine Rückmeldernummer ist unbekannt. Wie willst du eine funktionieren e Rückmelung für eine Halbautomatik bauen, wenn sich beim nächsten Anmelden die Schienennummer dieses Rückmelders ändert, nur weil du vielleicht einen Rückmelder mit einer niedrigeren UID dazugefügt hat, und der jetzt deine vorherige Nummer bekommen hat? Der jetzige Rückmelder erscheint für die Automatik jetzt auf einmal ganz wo anders. Das ist nicht ganz einfach zu lösen, es sei denn, man merkt sich bei der Automatik die mfx-UID des Rückmelders auch noch zusätzlich zu der Schienenadresse, und verwendet dann diese zum Automatisieren.
Einen schönen digitalen Gruß von den sich stetig ändernden mfx-Objektnummern
Also MFX ist nicht nötig; ich dachte mir eher, es ließe sich etwas eigenständiges entwickeln, das eben über das normale Protokoll läuft.
Mit der Positionierung sehe ich das so: In Verbindung mit einer modernen Digitalzentrale ( Commander + GBS ) kann ich bei jedem Aufbau doch angeben, wo welcher RM sitzt.
Es gibt doch sonst für jede Sache einen, der da was erfindet...?!
Grüße Rick
PS: Einen RM den man im Gleiskörper unterbringen gibt es wohl auch nicht oder ?
Hi, einen Kontakt im Gleis einbauen der über Infarot und eine bestimmte Frequenz sendet die von einem Empfänger wieder ausgewertet wird. Empfänger kommuniziert mit der weiteren Software die dann den s88 bedient. Vielleicht eine Möglichkeit ??? Ferenc
Hi, mal was anderes, was wird bei Infrarot eigentlich "gesendet" ? Frage als Anfänger in der Sache. Ist es nicht möglich, vorausgesetzt es ist möglich verschiedene "Sendesignale, Sendeimpule, oder sonstwas zu erzeugen, die vom Empfänger Masse an das s88 Modul schaltet ?????? Ferenc
Hi, Sichtkontakt sollte gehen. Sender ( 3 mm ) ins Gleisbett sollte auch kein Problem sein. Mir ist noch nicht klar wie man unterscheiden kann zwischen den Sendemodulen oder anders gefragt mit was beeinflusse ich den Unterschied der einzelnen Sendern. Wie gesagt ich habe mich noch mit so einer Sache noch nicht befasst. Ferenc
Von ELV gibt es ein Funksystem FS20 mit viel Zubehör und auch recht kleinen Sendern. Die kann man auf verschieden Adressen einstellen. Leider sind die Sender nicht gerade billig und wen zwei Sender gleichzeitig senden gibt es bestimmt Probleme. Allerdings währe Funk Infrarot vorzuziehen da man keine Sichtverbindung braucht und den Sender im Gleisbett verschwinden lassen könnte.
Gruß Stephan Modellbahn ist nur ein Teil meiner Hobbys Technisches Zentrale: 6021, MS1, MS2, CS1 60212 und CS2 60214 (HW4.33) mit Mainstation, das ganze auf dem Teppich mit mfx. Oder mit dem ZX81 in MM1.
Bin ich der Einzige, der an so etwas Interesse hat? Da muß man doch industriell schon mal drüber nachgedacht haben oder? So schwer kann das doch nicht sein.
...... man könnte doch einen Funkempfänger auf die s88 Buchsen aufstecken und die Sender im Gleisbett entsprechend kodieren. So etwas wäre keine "Eintagsfliege" sondern praktisch von allen S88-Usern einsetzbar ...... ein großer Markt für solche Teile.
Bin ich der Einzige, der an so etwas Interesse hat? Da muß man doch industriell schon mal drüber nachgedacht haben oder? So schwer kann das doch nicht sein.
Grüße Rick
Nein, Rick, Du bist nicht der einzige. Technisch ist das aber sehr schwierig, eine Art Rückmeldegleis , einfach eingeklickt und gut ist. Denkbare technische Basis wären mfx->Rückkanal und RailCom, aber bisher tut sich da noch nichts entsprechendes.
Selbst die Decoder am einkabeligen Systembus (ohne extras Rückmeldebus) sind noch selten (Loconet, Thosten Mumm = BR96 an CS1/Ebos, und als Neuheit jetzt wohl auch bei ESU).
Das Rückmeldegleis dürfte , wenn es überhaupt kommt, wohl noch ein paar Jährchen auf sich warten lassen
Hallo, ich sehe da eigentlich auch einen Markt. Aber wohl kein Hersteller hat da Mut oder Ideen.
Sicherlich ist es nicht ganz einfach aber lösbar.
Am besten wäre es doch, wenn die Informationen im Gleisformat oder eben in RailCom enthalten wären.
Das Problem mit dem Gleisformat ist wohl, das dort schon vieles unterwegs ist und jede weitere Information das System ausbremsen würde. (Meine Meinung ist ja eh schon soweit, das alle Systeme in die Tonne gehören und endlich ein modernes System gescgaffen wird, das alle Hersteller vereint.)
Mit der Funklösung ist das so eine Sache; Stabilität, Kosten ...
Man müßte da Kontakt zu einem Hersteller haben, der die Möglichkeiten, die Erfahrung und den Willen hat. Und er müßte den Bedarf erkennen!
Oder es könnte ein, ich nenne es mal OpenSource-Produkte, entwickelt durch fähige Anwender werden. Einfachste Decoder, die über z.B. RailCom arbeiten.
ZitatWen müßte man noch involvieren, damit es evt. seitens RailCom zu einer Umsetzung kommen kann ?
Eigentlich nur jemanden der Bettungsgleise und Digitalsteuerung gleichzeitig anbietet. (z.B. Märklin oder RoCo. Lenz hat doch gerade erst siein neues RailCom-Modul rausgebracht. Und Lenz hat nur Gleise ohne Bettung in Spur 0. )
So weit mir bekannt, arbeiten alle Systeme im Dialog, d.h. der Datenstrom zur Lok muss einen zeitlichen Platz zuweisen, den solche Rückmeldungen im Gleisdatenstrom beanspruchen können. Ferner bräuchten die Gleise selbst einen "Gleisdecoder" der ins Gleis sendet, so das nur Gleise mit Bettung in Frage kämen, die dann entsprechend teuer wären. Alles sehr aufwendig, schwierig und in Folge potentiell teuer.
Deshalb fürchte ich, das meine Schätzung mit den paar Jährchen schon relativ niedrig angesetzt war. Schlimmstenfalls nie, so das ich nicht drauf warten würde, wenn ich Teppichbahner wäre.
Die praktische Lösung ist derzeit, bei Teppichbahnen ohne oder mit möglichst wenig Rückmeldung auszukommen. Ein Technik dazu sind Signale mit Zugbeeinflussung, bei der die Steuerung nur die Signale stellt , und der Zug entsprechend fährt oder stehenbleibt.