RE: Anbau eines BWs an dem Modulbahnhof Königsförde

#1 von Thilo , 19.01.2009 18:58

Hallo,

ich grübele gerade über die Erweiterung meines Modulbahnhofes nach, sprich ich möchte ein etwas größeres Bahnbetriebswerk anbauen und das bisherige Mini-BW durch einen kleinen Industrieanschluß (wahrscheinlich Tanklager 12 264 von Auhagen) ersetzen.

Irgendwie komme ich jedoch in meiner Planung nicht auf einen grünen Zweig (auch wegen des doch eher geringen Anbauplatz).





Die räumliche Voraussetzungen sind:
- der Abzweig muß am zweiten Modul von vier Modulen von rechts (Gleis 3, das Güterzugumfahrgleis) erfolgen und auch nach rechts unten gehen.
- das BW darf längenmäßig nicht über die Bahnhofsausfahrt hinausragen.
- wenn das BW zweiteilig wird (über ca. 100cm) muß es mittig teilbar sein, um einen Transportsandwich bilden zu können.

Wenn ich zum frühstmöglichen Punkt vom Gleis 3 abzweige, komme ich auf die bescheidene Länge von 140cm mit 24612-Weiche, bzw. 105cm mit 24712-Weiche. Beide Varianten zweigen mit 24,2 Grad ab (bei 24712 + 24912). In der Planung komme ich bisher auf nicht viel mehr als eine Gleisharfe mit zweiständigen Rechteckschuppen und Bekohlungsgleis.

Bevorzugen würde ich aber ein etwas großzügigere BW, wie in diesen drei Skizzen von mir. Der unterste Entwurf ist übrigens fast genau zwei Meter lang (und mit einen Gleisplanprogramm durchgeplant, was nicht mehr unter Windows2000 läuft ).







Eine andere Möglichkeit könnte es sein, das BW L-förmig am Bahnhof anzuschließen, nur ziehe ich mir dann wahrscheinlich den Zorn der Modulbahntreffen-Anlagenplanern zu, da wir nur eine relativ kleine Turnhalle in "Beschlag" nehmen können.

An Infrastruktur sind vorhanden:
- dreiständiger Lokschuppen Duderstadt von Faller (B-160)
- zweiständiger Lokschuppen von Auhagen (11 403)
- dreiständiger Rundschuppen Nidda von Faller (B-176)
- Bekohlungsanlagen von Faller, Kibri und Auhagen (freie Auswahl)
- die Entschlackungsgrube mit Bockkran von Faller (B-149)

Die vorhandene Drehscheibe ist die alte 7186 von Märklin, aber hier könnte ich mir durchaus eine
Drehscheibe mit 22cm-Bühne von Hapo vorstellen. Diese erlaubt das Drehen der meisten Länderbahnbauarten einschließlich S3/6. Für Schlepptenderloks der Einheitsbauart (03.0-2, 50 usw.) wäre sie aber zu klein.

Für Ideen, Pläne und Anregungen und Brett-vorm-Kopf-Entfernen bin ich sehr dankbar!

Viele Grüße und vielen Dank!

Thilo


Meine Modulanlage mit Bf. "Königsförde"


 
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RE: Anbau eines BWs an dem Modulbahnhof Königsförde

#2 von K-P ( gelöscht ) , 20.01.2009 00:53

Hallo Thilo,

Ein Bw mit Drehscheibe halte ich für den Bahnhof Königsförde zum einen für überdimensioniert, zum anderen passt es konzeptionell nicht dorthin. Von seiner Anlage her handelt es sich hierbei schließlich um einen Durchgangsbahnhof - auch wenn er bei den Modul-Fahrtagen des MIT Nord bis jetzt als Endbahnhof eingesetzt wurde (mangels einer Kehrschleife bzw. genügend eingleisigen Streckenmodulen).

Nehmen wir an, Königsförde bleibt bis auf weiteres Endbahnhof. DDR-Grenzziehung, Stilllegung der weiteren Strecke, was weiß ich... Die Züge, die dort noch hinfahren, rechtfertigen aber nicht den Einsatz großer Schlepptenderloks, die gedreht werden müssen (BR 01, 01.10 oder 03). Die Modelle der für die Nebenstrecke noch vertretbaren Schlepptenderloks BR 23, 24 und 38 besitzen eine vordere Kupplung und eine Höchstgeschwindigkeit von mindestens 50 km/h rückwärts, so dass die DB nach der Grenzziehung/Stilllegung (was weiß ich... ) niemals gegen Anfang der 50er Jahre (später schon gar nicht!) ein Bw mit Drehscheibe in Königsförde errichtet hätte. Eher hätte sie die Strecke "verdieselt" wie z. B. Lübeck - Puttgarden.

Zitat von Thilo
Eine andere Möglichkeit könnte es sein, das BW L-förmig am Bahnhof anzuschließen, ...

Das wäre eine typische "Modellbahner-Lösung": Ein überdimensioniertes Bw, das beim Vorbild gar nicht existiert hätte, und das dann aus Platzmangel auch noch "irgendwo" abseits von der Strecke steht.

Ich würde einen zwei- oder dreiständigen Rechteckschuppen aufstellen, Bekohlungsanlage + Wasserkran. Wenn Königsförde keine unterirdische Quelle haben sollte (das wär' was: Bad Königsförde! Klingt doch gut - und bringt Fremdenverkehr! ), muss da auch noch ein kleiner Wasserturm hin.

Weniger ist mehr!

Viele Grüße

K-P


K-P

RE: Anbau eines BWs an dem Modulbahnhof Königsförde

#3 von Thilo , 20.01.2009 14:25

Hallo K-P,

Zitat
Ein Bw mit Drehscheibe halte ich für den Bahnhof Königsförde zum einen für überdimensioniert, zum anderen passt es konzeptionell nicht dorthin.


Der Gleisplan von Königsförde basiert auf dem Originalplan von Stadtilm. Dort war ein BW sehr ähnlich der mittleren Zeichnung (die mit dem Rundschuppen) in Seitenlage angeschlossen, allerdings für Schiebe- und Vorspannloks wegen steiler Gebirgsstrecken. ops:

Ich habe einmal die kleine Variante in mein Gleisplanprogramm geworfen.



Als Lokschuppen würde sich das zweiständige Auhagen-Modell anbieten.

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis weitgehend zufrieden.

Wobei sich mir die Frage stellt, warum nicht zwei BWs bauen?

Das alternative Spiel-BW basiert auf einen Märklin-Entwurf, den ich hier irgendwo in den Tiefen des Forums gefunden hatte. Den Anschluß an Königsförde habe ich jetzt nicht geplant, aber er würde dann den Platz des oberen Entwurfes einnehmen und in L-Lage liegen.



Der Vorteil des Spiel-BW bei Modulbahntreffen wäre, daß man auch bei zwischengeschalteter Spitzkehre Neuwulfenbek die Schlepptenderloks in die für die Hauptstrecke richtige Richtung drehen könnte.

Bei beiden Entwürfen kommen übrigens weder der Lokschuppen Duderstadt, noch die Faller-Entschlackung zum Einbau, was mir eigentlich auch recht ist, damit ich später den Trennungsbahnhof Ascheberg (ehem. Arbeitsname Haus) verwirklichen kann.



Viele Grüße und Danke!

Thilo


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