Hallo Anlagenbauer,

so allmählich - insbesondere aber, wenn mich mal wieder die Elektrik-Arie nervt - nehmen beim Bau meiner Anlage die Gestaltungs-Aktivitäten (Landschaft, Gebäude, Beleuchtung etc.) zu. Hierbei ergibt sich folgendes Problem, welches mir sehr wohl bewußt war, als ich in die Planung der Anlage einstieg:

Bei einer Schenkeltiefe meiner L-Anlage von 1,20 m habe ich insbesondere bei Gestaltungsarbeiten im Hintergrund ziemliche Probleme, anstrengungsfrei und mit der gebotenen Feinmotorik zu arbeiten. Die Arme sind meist 5 cm zu kurz, und gelegentlich habe ich auch schon mal die Trittleiter aus der Küche benutzt, um hinten besser dranzukommen.

Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir eine stabile Aufsatzplatte zu basteln, die ich auf die "Oberfläche" der Anlage aufsetze und dann zwecks Gestaltung besteige. Die Schwebebühnen, die im MiWuLa verwendet werden, sind zwar ganz nett, aber wohl daheim der Overkill.

Wer von Euch hat also Erfahrungen mit der Gestaltung von Anlagen mit einer Tiefe größer als eine Armlänge, und welche Hilfsvorrichtungen / -werkzeuge verwendet er, um stressfrei arbeiten zu können?

Ich freue mich auf Eure Hinweise!

Grüße

Randolf

Hallo Randolf
Ich habe das bei mir so gelöst, das ich für den hinteren Teil der Anlage
jeweils kleiner Abschnitte aus dünnerem Holz seperat an meinem Basteltisch
bearbeite, und die dann fertigen Abschnitte einfach auf die Eisenbahnplatte draufschraube.

Hallo,

meine erste Anlage hatte soviel Platz zur Wand, das ich ohne Probleme drumherumlaufen konnte. Allerdings nur als Kind, spaeter habe ich mich da doch schwer mit getan.

Die neue Anlage steht auf Rollen und wird einfach vorgezogen, wenn ich weiter hinten dran muss, und greife dann von hinten drauf zu.

Thorsten

hallo,
alles, was irgenwie filigran und möglichst perfekt ausgestaltet werden soll wird als diorama in die fertige gleisanlage abnehmbar integriert.
die gleise werden in bahnhofsanlagen auf die platte mit oder ohne böschung oder bahnsteige verlegt, was auf andere ebenen führt wird nur als hochgelegtes gleis mit böschung aufgebaut. und der rest, wie gesagt als mehr oder weniger große einheit am arbeitstisch fertiggestaltet. auf diese weise kann man sogar weichen und weichenstraßen mit allen anschlüssen und decodern abnehmbar gestalten, außerdem kann die verdrahtung der anlage auf, anstatt unter der platte und teilweise auch innerhalb der dioramen erfolgen.
gruß aetzchef

Hallo Bart, Thorsten, aetzchef,

danke für die Tips. Das hilft schon mal weiter. Ich werde mir mal durch den Kopf gehen lassen, wie ich das beim derzeitigen Ausbaustand noch umsetzen kann.

Grüße

Randolf