die kleine Dampflok von Märklin hat ja, wie auch die Baureihe 81, einen neuen Motor bekommen. Hat jemand schon rein geguckt, ob es sich um den gleichen Motor wie andere Loks der neuen 36er Nummern (BR 182, ...) handelt? Bei Turberg in Berlin stand 36871 übrigens direkt neben der neuen T5 von Brawa im Schaufenster.
nach den ET-Nrn handelt es sich nicht um den gleichen Motor. In 36871 ist der Motor 106144 drin und in 3685X der Motor 408905. Ob die baulich ähnlich sind, kann ich nicht sagen, da ich keine der Loks habe.
allem Anschein nach, wird die traditionelle Marke Märklin durch Trix-Entwicklungen, wie bereits 1996 durch W. Topp angekündigt nun endgültig abgelöst. Elektromechanisch nicht sinnvoll, falls (FALLS!!) wirklich "geschneckels" im Modell drin ist. Hoffentlich lohnt sich wenigstens ein Hütchentausch *duck* und *weg*
#6 von
UlrichRöcher
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, 08.03.2006 11:45
Zitat von SAHHallo, allem Anschein nach, wird die traditionelle Marke Märklin durch Trix-Entwicklungen, wie bereits 1996 durch W. Topp angekündigt nun endgültig abgelöst. Elektromechanisch nicht sinnvoll, falls (FALLS!!) wirklich "geschneckels" im Modell drin ist. Hoffentlich lohnt sich wenigstens ein Hütchentausch *duck* und *weg*
Da brauchst Du Dich nicht zu ducken und abzutauchen - Du wirst mit dieser Position hier bestimmt nicht alleine bleiben. Ich vertrete für mich ganz eindeutig die entgegengesetzte Position: Der traditionelle Märklin-Motor ist teuer (weil er nicht von einem Größtserienhersteller billig zugekauft werden kann sondern selbst produziert werden muss), vieeel zu laut, in vielen Fällen definitiv zu groß für Modelle, so dass er Zugeständnisse in der äußeren Form benötigt und über seine Laufkultur kann man streiten. Den Hochleistungsantrieb halte ich aufgrund fehlender Schwungmasse nicht für optimal - auch mit einem guten Dekoder wird er nie so weich laufen können wie ein DC-Motor mit viel Schwungmasse oder ein Fauli. Gut fand ich in dieser Hinsicht noch die alten LFCM-Antriebe, die erstaunlich weich liefen - aber für zumindest viele Dampfloks definitiv zu groß waren.
Gegen eine Schnecke und die daraus entstehende Selbsthemmung ist nur dann etwas zu sagen, wenn der Effekt der Selbsthemmung nicht durch Schwungmasse kompensiert wird. Andererseits ist der Effekt der Selbsthemmung aber erforderlich, da er ein Abrollen von leicht laufenden Fahrzeugen am Berg verhindert wie man das so schön bei den Märklin-Winkelgetrieben sehen kann.
Die aus meiner Sicht bis heute unerreichte Motorkonstruktion (hier weiß ich die gesammelte Gleichstromfahrerschaft hinter mir) ist ein Glockenankermotor mit Schwungmasse, bei dem das Vorhandensein einer Schnecke bezüglich des Rollverhaltens aus meiner Sicht einfach unerheblich ist. Märklins neue Drehstromantriebskonzepte nehme ich wegen Mangel an praktischer Erfahrung aus dieser Beobachtung heraus.
der tradionelle Märklinmotor wird schon seit einigen Jahren von einer Firma in Südtirol gebaut. Märklin hat das ausgelagert, weil zu teuer in der Fertigung. Das muss irgendwann in der zeit gewesen sein, als die Württ C auf den Markt kam. damals bahnte sich die Ablösung gewissermassen schon an.
#8 von
UlrichRöcher
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, 09.03.2006 11:13
Zitat von Wolfgang PrestelHallo Ulrich,
der tradionelle Märklinmotor wird schon seit einigen Jahren von einer Firma in Südtirol gebaut. Märklin hat das ausgelagert, weil zu teuer in der Fertigung. Das muss irgendwann in der zeit gewesen sein, als die Württ C auf den Markt kam. damals bahnte sich die Ablösung gewissermassen schon an.
Hallo Wolfgang,
das wusste ich so zwar nicht, aber es ändert nichts daran, dass dieser Motor eine Sonderanfertigung nur für Märklin ist und sich in sonst keinem anderen "Gerät" findet - und so etwas macht auch bei starker Spezialisierung und Automatisierung des Herstellers teuer.
gestatte mir die Frage, was willst Du eigentlich mit der Gurke?
Zur Erinnerung, es handelt sich hierbei um die Wiedergabe einer österreichischen Schmalspurlok, die im Modell einer Kuppelachse beraubt und auf Normalspur umgespurt wurde...
Mit dieser Gurke hat vor ca. 30 Jahren alles angefangen. Sie lief etliche Kilometer mit den Blechpersonenwagen. Nun hat sie einen Uhlenbrock 76200 und Frontlicht mit drei weißen SMD-LED´s (ich hätte lieber gelbe LED´s nehmen sollen), aber mein Sohn 2,5 Jahre liebt sie über alles. Sie ist handlich, schwer und sehr robust. Er fordert jetzt auch eine Beleuchtung auf der Tenderseite. Mal sehen, ob es möglich ist. Führerstandsbeleuchtung ist auch möglich, da der Decoder genug Funktionen hat (@ Thomas bei dieser Lok sind mir 2 TAMS LD-W 3 abgeraucht, sie sind beim Spiel mit kleinen Kindern nicht kurzschlußsicher) Das Photo wurde im halbdunkelen Raum aufgenommen.
gestatte mir die Frage, was willst Du eigentlich mit der Gurke?
Zur Erinnerung, es handelt sich hierbei um die Wiedergabe einer österreichischen Schmalspurlok, die im Modell einer Kuppelachse beraubt und auf Normalspur umgespurt wurde...
die Beleuchtung sieht wirklich gut aus. Meine 3029 würde ich auch gerne auf diese Weise umbauen, spekulierte da allerdings auf Kleinstbirnchen.
Ich traue mich nur noch nicht, in das Gehäuse zu bohren ops: , da das dann auch mein erster Gehäuseumbau wäre. Kannst Du vielleicht ein Bild einstellen, wie die SMDs befestigt sind? Sind die Lampen von hinten ausgefräst? Gerade bei der oberen Stirnlampe habe ich so meine Manschetten, sie von hinten auszuhöhlen...
Was ansonsten diese von euch so betitelten "Gurken-"loks angeht: Ich mag sie einfach. Die KLVM nicht so sehr, aber die 3029 war damals meine erste Lok und sie hat ein "schönes Gesicht", wie ich finde. Vor allem, wenn man auf die Tenderseite schaut. Und wenn mein Patenkind (3) mich mal wieder zum Spielen bestellt, ist die erste Frage zumeist: "Bringst Du den Tug mit?"
Mit Licht wäre das natürlich noch ganz etwas anderes
#14 von
der Jumbomane
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gelöscht
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, 09.03.2006 20:43
Zitat von Alex AckermannMoin Jörg,
gestatte mir die Frage, was willst Du eigentlich mit der Gurke?
Zur Erinnerung, es handelt sich hierbei um die Wiedergabe einer österreichischen Schmalspurlok, die im Modell einer Kuppelachse beraubt und auf Normalspur umgespurt wurde...
Du siehst: in Kaiser Franz Josefs Reich gab es viele interessante Normalspur-Nebenbahnmaschinen, auch solche, die damals einem Märklin-Konstrukteur gefallen haben müssen. Die kkStB 97 ist einer der Kandidaten.
ich muß ja zugeben, daß "Gurke" 3087 mit zwei 4040 auch meine allererste Garnitur war ops: , allerdings war ich da sechs jahre alt, heute finde ich sie trotz aller nostalgischen Gefühle schlimm...
ich habe mir gestern das Lökchen 36871 "gegönnt" und muss sagen, dass die Lok durch den neue Motor eine wirklich hervorragende Laufkultur hat!
Sie fährt schön weich und leise und lässt sich ausgesprochen gut regeln (viel besser als die diversen 368xx BR 185 Varianten!). Natürlich hat die Gehäusekonstruktion schon ein "paar" Jahre auf dem Buckel, aber für den Preis (bei mir 52,49 EUR) ist sie wirklich ein Schnäppchen!
muß mal die Gurke in Schutz nehmen, habe sie jetzt selbst seit 3 Wochen und muß sagen bin zu frieden mit ihr. Im Moment bin ich dran sie zu Supern ;Licht ,Gehäuseumbau usw. Da die Gurke im Achsbereich etwas nackig aus sieht, aber warum hat Tante M. nicht eher mal daran gedacht einen Digital Decoder ein zu bauen genau so wie einen Gleichstrommotor.
Preis/Leistungverhältnis finde ich okay.
Etwas störendes hab ich doch leider gefunden der Schleifer der nervt ist das erste was jetzt erneuert wird.
Den Umbau der 3087 habe ich schon vor einigen Monaten durchgeführt und nicht dokumentiert. Deshalb beschreibe ich ihn kurz mit Stichpunkten und ohne Gewähr. Ich habe die Lampen nicht von hinten ausgehöhlt, sondern von vorne. - Die Lampen habe ich mit einem 4 mm Bohrer ca. 2 bis 2,5 mm tief aufgebohrt (nicht durchgebohrt) - Mit 0,5 mm Bohrer das Gehäuse durchgebohrt (für elektr. Anschlußdrähtchen) - Hinter dem oberen Licht senkrecht nach unten ins Innere gebohrt (0,5 mm) - SMD-LED´s Conrad 153578 mit Kupferlackdraht verlötet - Bohrlöcher mit Humbrol 34 (weiß matt) innen lackiert - LED´s mit Anschlußdraht eingezogen - Bohrungen mit einer Scheibe aus Polystyrol (Mit Lochzange aus Rocherkiste ausgestanzt) und mit Sekundenkleber befestigt - Kupferlackdraht des oberen Lichtes schwarz lackiert - LED´s angeschlossen
Für die Bohrungen habe ich eine Ständerbohrmaschine mit Kreuztisch verwendet. Achtung: Nachbau auf eigene Gefahr
vielen Dank für die Umbauschilderung! Die Sache mit der Rocherkiste ist einfach klasse, Ideen muß man haben! Naja, ich fange erst wieder langsam an mit dem Hobby.
Ich werde es dann mal wagen, 45 Euro bei 321 ist mir die Sache Wert. Wenn's klappt, nehme ich mir meine 3029 vor. Wenn nicht, habe ich ich eine weitere Lok zum "Rennenfahren" mit meinem Patenkind auf der Teppich- anlage
Nein, nicht etwa nachgerüstet, sondern serienmässig. Bin gestern zufällig auf die Lichttaste der MS gekommen und plötzlich leuchtete der Führerstand!!! Bekanntermaßen hat die Lok ja nur silbern gemalte Stirnbeleuchtung. Direkt auf der Decoderplatine befindet sich tatsächlich eine Leuchtdiode, die bei Rückwärtsfahrt und F0 leuchtet. Was es so alles gibt.
wohlgemerkt: bei Vorwärtsfahrt ist der Führerstand dunkel, damit sich der Lokführer besser auf die Strecke konzentrieren kann und nicht etwa Zeitung liest.
Zitat von JörgBehrensMoin, Moin, und die Gurke hat Führerstandsbeleuchtung. Nein, nicht etwa nachgerüstet, sondern serienmässig. Bin gestern zufällig auf die Lichttaste der MS gekommen und plötzlich leuchtete der Führerstand!!! Bekanntermaßen hat die Lok ja nur silbern gemalte Stirnbeleuchtung. Direkt auf der Decoderplatine befindet sich tatsächlich eine Leuchtdiode, die bei Rückwärtsfahrt und F0 leuchtet. Was es so alles gibt. Jörg
Hallo Jörg, durch deinen Bericht hab ich eben mal in der Mittagspause im Büro meine sehr günstig erstandene Startpackung 29154 ausgepackt und die darin befindliche Lok auf das Gleis gestellt. Auch hier leuchtet bei Rückwährtsfahrt eine Diode auf der Platine und beleuchtet den Führerstand. Das sogar im analogen Betrieb mit 32VA Trafo. Da muss ich das Schätzchen doch morgen mal zum Stammtisch mitnehmen, auch wenn es nicht ganz zum Thema passt.