Hallo Wolfgang,
das klingt tatsächlich - zumindest für mich als Laien - nach einer guten Idee. Irgendwie hatte ich da so meine Bedenken, im Tunnel zu halten (wenn auch nur mit dem Zugende) und dann wieder anzufahren.
Allerdings weiß ich nicht, ob vor die Einfahrtweiche nicht doch ein Signal hin muss. Das kann aber ein Signalexperte besser beantworten. Aber bei Allem, was ich auch aus anderen Threads schon heraus gelesen habe, bin ich der Ansicht, dass auch die Bahnhofseinfahrt irgendwie mit einem Signal zu versehen ist...
4 m Anfahrtstrecke im Tunnel sind aber sehr komfortabel schätze ich. Auf der Strecke müssten die Züge auch bei langsamer Beschleunigung einigermaßen "auf Touren" kommen, so dass es gut aussieht, wenn sie durch das Tunnelportal kommen. Ich finde auch, dass es sonst seltsam aussähe, wenn die Züge, den Tunnel verlassend, noch weiter beschleunigten, um dann, vor der Bahnhofseinfahrt, gleich wieder zu verzögern.
Vielleicht gibt es ja auch eine Möglichkeit, den Lokführern beim der Tunnelausfahrt "Langsamfahrt" zu signalisieren, so dass sie einigermaßen gemächlich mit ihren Zügen die 1,10 m bis zur Einfahrtweiche zurücklegen.
Meiner Meinung nach sähe das auch besser aus, als wenn die Züge auf diesem Stück von hoher Geschwindigkeit herunter verzögerten.
Aber: ich bin, wie gesagt, kein Vorbildkenner...
@Randolf: Das mit den 33,3 Promille Steigung ist interessant. Ich hätte schon vermutet, dass man für solchen Betrieb schon Zahnradloks benötigt. Aber gut, mit Schiebeloks und/oder Vorspannbetrieb ist das dann ja noch zu bewältigen. Ich finde es sehr interessant, dass Modellbahner mit ihren 3%-Steigungsempfehlungen sich da in der gleichen Größenordnung bewegn wie beim Vorbild mit 33 Promille (wobei das ja auch eine Extremstrecke ist, wie Du geschrieben hast).
Ich nehme an, dass sich "normale" Steigungsstrecken dann so im 5-10-Promille-Bereich bewegen - das würde sich eher damit decken, was ich meine, bisher gewusst zu haben.
Wie hast Du denn Deine Loks eingemessen? Und bedeutet das, dass Du für jede Maschine bei entsprechender Reglerstellung die gleiche Geschwindigkeit hast? Bzw., gibst Du an der Steuersoftware am PC vor, mit wieviel km/h (umgerechnet 1:87 + Toleranz + "NEM-Aufschlag") die Maschinen fahren sollen? Und Deine Loks "halten sich dann daran"?
Wie sähe das in solche einem Fall aus, wenn man unterschiedliche Decoder im Einsatz hätte, und sogar MM/DCC-Protokollmischmasch fährt?
(Ich weiß nicht, ob diese Thematik auch für Wolfgang interessant ist. Du kannst mir auf meine Fragestellung auch gerne per PN antworten, oder die Antwort einfach in meinen Planungsthread schreiben, damit wir damit nicht diesen Beitrag "vollmüllen" ).
All das sind Überlegungen (Tunnelstrecken, Blockabschnitte, Kontaktmelder, Lokgeschwindigkeiten), die auch für meine Planung relevant werden, sobald ich irgendwann mal die Grobplanungsphase verlasse.
Viele Grüße
Torsten