ich hatte eigentlich nicht vor, eine Zugbeeinflussung für die Signale einzurichten, beschäftige mich aber nun doch mit dem Thema. (Ich fange das Thema neu an, da ich bei den andern verfolgten Themen irgendwie den Faden verloren habe ops: ) Zuerst folgende Infos: Ich steuer die Züge digital (Märklin CU 6021). die Weichen und Signale werden aber über den Märklin 32VA Trafo versorgt und auch über ein selbstbaustellpult analog gesteuert. Für die (Viessmann)signale verwende ich auch den Viessmann Signalsteuerbaustein. Daher war für mich eigentlich vom Aufwand die Bogobit Version sehr interessant. Nun habe ich aber die Problematik, dass ich im Nebenbahnhof nur so etwa 50-60 cm Bremsstrecke einrichten kann, im HBF aber gut 1,50 - 2,00 m. Leider sieht es ja mit einem Konstanten Bremsweg bei Märklin eher schlecht aus.... Ohne konstanten Bremsweg rauschen die Loks aber im Nebenbahnhof über die Bremsstrecke drüber und im HBF stehen sie 1m vor dem Signal Welche Decoder könnte ich den in Märklin Loks verbauen, die den konstanten Bremsweg können und ist es dann mit den Bogobit Modulen trotzdem so, dass ich nur eine Strecke isolieren muss, oder brauche ich mehrere?? Vlt. kann mir ja jemand die entsprechende Hardware empfeheln und eine kleine Skizze zeichen, wie das ganze angeschlossen wird.
Moin, Ich bremse auf meiner neuen Anlage ebenfalls mit dem Bogobit-Modul mit einem Bremsabschnitt. Dazu muss man nur die Gleise vor dem Signal in der Länge die die Bremsstrecke haben soll im Mittelleiter isolieren, und dort die Spannung vom Bremsmodul einspeisen. Ganz einfach soweit. Konstanter Bremsweg würde in deinem Fall nicht helfen, da er ja dann konstant ist, entweder 50 cm ODER 150 cm, so in der Art. Und meine Lopi 3 und Loksound 4 kommen mit eingestelltem konstantem Bremsweg nicht mit der Bogobit Bremsstrecke klar, warum auch immer... Die einfachste Lösung wäre die Bremsstrecke im großen Bahnhof ebenfalls nur 50-60 cm lang zu machen. Wobei ich mit jetzt 320 cm Bremsstrecke sagen muss, je länger desto besser Die zweite Möglichkeit ist mittels einer Relaisschaltung die Bremsstrecke vor den Bahnhof zu verlängern, allerdings muss ich die für meinen zukünftigen Nebenbahnhof auch erst noch entwerfen. Gruß Birk
Frage 1: Gehe ich richtig in der Annahme, dass bei den von dir erwähnten Bremsmodulen ein Delta-Decoder nicht funktioniert ! Frage 1: Liege ich richtig wenn ich behaupte, dass das Classic Bremsmodul die Gefahr birgt, dass ein Zug "durchrutscht" aber einfacher zu installieren ist als das Standard-Modul mir 3 benötigten Gleisabschnitten ?
zu 1: richtig! Delta-Decoder sind meiner Erfahrung nach alle inkompatibel zu Bremsstrecken, heißt bleiben sofort stehen oder fahren durch. zu 2: richtig, allerdings habe ich im Anschluss immernoch ein Gleis (36 cm) stromlos, als Sicherheitsabschnitt. Der wird entweder parrallel über das Signal stromlos gestellt, oder über das Relais, welches sowieso zwischen Fahr- und Bremsspannung umschaltet. Macht 2 Abschnitte pro Bremsstrecke. Ich habe nur ein Bremsmodul für die gesamte Anlage. In meiner vorherigen Anlage hatte ich das Märklin-Bremsmodul mit Übergangsabschnitt. Der Übergangsabschnitt erfordert schon einiges an Mehraufwand beim verdrahten, und führt bei vielen Loks durch die geringere Spannung zu einem Geschwindigkeitsabfall beim einfahren.
Hmmmm, ich merke schon, ich werde wohl doch auf eine Zugbeeinflussung verzichten und selbst die Züge bei rot stoppen... Bevor ich alles großartig mit anderen Decodern ausstatten müsste und ggf. im Schattenbahnhof das Problem habe, dass die Züge nicht da anhalten, wo ich das eigentlich möchte (auch hier verzichte ich auf Automatik, sondern arbeite mit selbst errichteten Gleisbesetztmeldern). Da ich ja den Gleisplan so gestaltet habe, dass vier Züge fahren können, ohne sich irgendwie gefährlich zu werden, kann ich mit dem Kompromiss glaube ich leben.