Während der ESU-Lokprogrammer (Software-Versionen 3 und 4) früher bei allen möglichen Decoder-Programmierproblemen ein starkes Werkzeug war, versagt er nun immer häufiger; ist ein Decoder nicht von ESU, erscheint "Fehler beim ermitteln (sic!) der Decoderdaten", während ich damit früher alle möglichen Märklin-, Kühn- und Uhlenbrock-Decoder so weit auslesen konnte, dass wenigstens Adresse und Typ bekannt waren. Liegt das an einer kundenunfreundlichen ESU-Politik? Oder eine Inkompatibilität des neuen USB/RS323 Anschlusskabels?
da ich dieses Phänomen sogar mit ESU-Decoder bekam, habe ich mich beholfen, in dem ich die LoPro SW 2.7.x unter Win7 installiert habe. Jetzt geht es besser, zumindest die ESU-Decoder werden erkannt und lassen sich flashen. Ich verwende dabei aber immer noch das alte Kabel mit dem Prolific-Chip + -Treiber.
Hallo Lindi, Ich würde mal eher sagen, das es auch daran liegt, das die Decoder ja früher von ESU kamen. Somit waren die Decoder automatisch zum Lokprogrammer kompatibel.
Ich gebe dir aber Recht, derzeit hat der LP und die ECOSx einige Probleme mit Fremd-Decodern.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
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... und gefühlt auch mit den eigenen: Bei einem LS4 micro Projekt sind bei mir immer wieder Fehler entstanden ("fehlende Zustandsübergänge"), die ich weder verursacht habe noch lösen konnte - ich weiß nicht einmal, was Zustandsübergänge sind. Im Vergleich zu den Sound-Ablaufplänen bei den LS 3.5 sind die 4.0 - Versionen für mich absolut kryptisch, zumal es immer noch keine vollständige Anleitung dafür gibt. Alles sehr seltsam...
die fehlerhaften Zustandsübergänge waren ein Softwarefehler in der Programmversion 4.3.2 (wenn ich mich recht entsinne). Da ließen sich dann etliche Soundfiles nicht mehr aufspielen... Das Problem ist seit der aktuellen Programmversion 4.3.3 eigentlich beseitigt.
Der Fehler "Decoderdaten konnten nicht gelesen werden" tritt immer dann auf, wenn es kein ESU Decoder ist (bei denen können bestenfalls einzelne CV gelesen und geschrieben werden), oder wenn die Übertragung z. B. durch schlechte Kontaktverhältnisse oder andere Gegebenheiten (z. B. Sinus Platine) gestört wird.
Der Lokprogrammer konnte immer nur ESU Decoder komplett auslesen, bei Fremddecodern ist maximal ein Auslesen einzelner CV möglich.
Ich habe die 4.3.3., aber habe mich erst gestern damit herumgeärgert. Ein früher aufgespielter abgespeicherter Sound, den ich einer anderen Maschie auch spendieren wollte, war plötzlich kaputt -.-
bei mir werden auch keine Decoder erkannt. Ich habe die Version 2.7.9 und bekomme immer die Meldung: Decoderdaten können nicht ermittelt werden. Als Vindos Version benutze ich XP. Ferner haben ich das USB und das Serielkabel getestet. Dies bei verschiedenen Decodern der Typen Loksound M4 und Lokpilot mfx. Mein Programmer war schon bei ESU. Antwort kein Fehler.
bei mir werden auch keine Decoder erkannt. Ich habe die Version 2.7.9 und bekomme immer die Meldung: Decoderdaten können nicht ermittelt werden. Als Vindos Version benutze ich XP. Ferner haben ich das USB und das Serielkabel getestet. Dies bei verschiedenen Decodern der Typen Loksound M4 und Lokpilot mfx. Mein Programmer war schon bei ESU. Antwort kein Fehler.
Gruß Claus
Hallo Claus,
das klingt grundsätzlich nach schlechten Kontaktverhältnissen. Ich würde mal die Lokräder/Schleifer, sowie das Programmiergleis reinigen, und die Lok vor dem Programmieren erst mal etwas fahren lassen. Weiterhin sollte der Kabelweg vom Programmer möglichst kurz und störungsfrei sein.
Wenn bei den betroffenen Loks Maschinen mit Sinus Antrieb sind, könnte die darin enthaltene Treiberplatine das Problem verursachen. Bei solchen Loks muss der Decoder teilweise außerhalb der Lok (auf Prüfstand oder in einer anderen Lok) programmiert werden, da die Treiberplatine stört.
In manchen Fällen hilft es, einen Verbraucher (z. B. Licht) bei der zu programmierenden Lok einzuschalten...
Notfalls auch mal die Lok in eine Liege legen, und mittels Krokodilklemmen direkt am Programmer anschließen.
#12 von
schnoesel124
(
gelöscht
)
, 01.10.2012 12:52
Tach auch
Das beste ist doch dass die neueste Version des Lokprogrammers 4 jetzt nur noch FTDI Kabel akzeptiert. Beim Versuch das Programm mit einem Prolific-Kabel zu starten, endet in einer Fehlermeldung, die das Programm vorzeitig beendet. Die Version 2.79 funktioniert zwar mit dem Prolific-Kabel und Win-XP, erkennt aber einen Loksound 4.0 nicht als ESU-Dekoder. Trotzdem sind alle CV auch die multi-belegten CV für die AUX-Ausgänge problemlos programmierbar (was aber jedesmal 10-15 Minuten Einarbeitung in die Bedienungsanleitung erfordert). Nur wenn man das Testen (Führerstand) zu lange laufen lässt, stürzt der PC ab (Blue screen of death). Und den Sound kann man natürlich nicht bearbeiten, aber ohne tieferes Verständnis der Ablaufdiagramme (und ohne bessere Soundfiles) will ich da eh nicht dran rummurksen. Ursprünglich hab ich mir den Lokprogrammer gekauft, um von meinen Fleischmann Sound Lok ein Backup machen zu können. Das erwies sich als unmöglich. Zum Glück ist von diesen Dekodern noch keiner kaputtgegangen. Ein 1:1 Ersatz wär wohl von ROFL nicht mehr möglich...
Das beste ist doch dass die neueste Version des Lokprogrammers 4 jetzt nur noch FTDI Kabel akzeptiert. Beim Versuch das Programm mit einem Prolific-Kabel zu starten, endet in einer Fehlermeldung, die das Programm vorzeitig beendet. Die Version 2.79 funktioniert zwar mit dem Prolific-Kabel und Win-XP, erkennt aber einen Loksound 4.0 nicht als ESU-Dekoder. Trotzdem sind alle CV auch die multi-belegten CV für die AUX-Ausgänge problemlos programmierbar (was aber jedesmal 10-15 Minuten Einarbeitung in die Bedienungsanleitung erfordert). Nur wenn man das Testen (Führerstand) zu lange laufen lässt, stürzt der PC ab (Blue screen of death). Und den Sound kann man natürlich nicht bearbeiten, aber ohne tieferes Verständnis der Ablaufdiagramme (und ohne bessere Soundfiles) will ich da eh nicht dran rummurksen. Ursprünglich hab ich mir den Lokprogrammer gekauft, um von meinen Fleischmann Sound Lok ein Backup machen zu können. Das erwies sich als unmöglich. Zum Glück ist von diesen Dekodern noch keiner kaputtgegangen. Ein 1:1 Ersatz wär wohl von ROFL nicht mehr möglich...
Hallo,
dann hast Du den Programmer wohl unter falschen Voraussetzungen gekauft. Es war damit noch nie möglich ein Soundprojekt vom Decoder herunterzuladen. Hintergrund ist, dass die OEM Soundfiles nicht von jedem Anbieter veröffentlicht werden, bzw. nicht jeder Hersteller der Veröffentlichung seiner Soundfiles zustimmt. Fleischmann und Märklin sind da die schlechten Beispiele...
Roco, Brawa und viele andere Hersteller lassen ihre Soundfiles veröffentlichen, so dass man sie bei ESU herunterladen kann.
Zur Software 2.7.9: Diese ist leider nicht so stabil wie die neuere Software. Sie stürzt bei mir auch regelmäßig ab wenn man den Virenschutz nicht deaktiviert. Daher kann ich V 3 Decoder nur in einer sicheren Umgebung ohne Internetanbindung programmieren.
Die 4er Programmversion ist wohl gerade erst auf das neue Kabel umgestellt worden, ich hatte das aber so verstanden, dass nur eine Warnung kommt...
Die Softwareentwicklung bei ESU ist ein richtiges Gemurkse. Da sollte eigentlich alles unter einer Oberfläche gehen, aber wie man sieht passiert da wohl erst mal nichts. Wie man die Burschen kennt, bringen die erst mal den Lopi 5 und 10 neue Loks raus...
#14 von
schnoesel124
(
gelöscht
)
, 02.10.2012 07:12
Hallo Matthias
Zitat von Mattlink dann hast Du den Programmer wohl unter falschen Voraussetzungen gekauft. Es war damit noch nie möglich ein Soundprojekt vom Decoder herunterzuladen. Hintergrund ist, dass die OEM Soundfiles nicht von jedem Anbieter veröffentlicht werden, bzw. nicht jeder Hersteller der Veröffentlichung seiner Soundfiles zustimmt. Fleischmann und Märklin sind da die schlechten Beispiele...
Ja kann man schon so sagen. Aber inzwischen ist er doch mein primäres Programmierungswerkzeug geworden, trotz aller Widrigkeiten.
Zitat von Mattlink Die Softwareentwicklung bei ESU ist ein richtiges Gemurkse. Da sollte eigentlich alles unter einer Oberfläche gehen, aber wie man sieht passiert da wohl erst mal nichts. Wie man die Burschen kennt, bringen die erst mal den Lopi 5 und 10 neue Loks raus...
die machen wohl einfach das wozu sie grad am meisten Lust haben. Es ist eben nicht besonders lustig in altem Programmierungscode aufzuräumen. Lieber einen Haufen Puff-, Peng- und Knalleffekte in eine Lok einbauen.