Ich habe endlich mein C5-Gleispaket bekommen. So habe ich mir Gleise immer vorgestellt! Alleine schon, weil die filigraner als die M-Gleise aussehen und sich superschnell auf- und abbauen lassen und nicht so schwer sind. Toll!
Habe jetzt mal meine Loks getestet. Die 110 fährt problemlos, da muss nur eine neue Kupplung dran. Zum Schienenbus muss ich noch ein Video machen, was ich dann mal posten werde, denn der spinnt total, vielleicht weiß jemand, wie ich das beheben kann.
Jetzt zur 216: Die fährt super, macht aber bei jedem Umschalten Bocksprünge. Muss die in Reparatur, oder kann ich das selbst beheben? Falls nötig, mache ich auch davon ein Video.
Klingt so, als sei die sogenannte Schaltschieberfeder zu stark gespannt. Gehäuse abnehmen und den Haken im Messingblech des Umschaltrelais vorsichtig in Richtung Feder verbiegen (oder die Feder etwas auseinanderziehen, der Effekt ist der gleiche).
Übrigens: Wenn Du nach LCTM und marklin (sic!) googelst, kannst Du Dir dort den 1982er Märklin-Katalog als pdf herunterladen. Ab Seite 42 (44 im pdf) gibt es ein recht umfangreiches Kapitel zu Wartung und Reparatur von Lokomotiven; für den Durchschnittsmärklinisten und den Betrieb von alten, analogen Loks ziemlich ausreichend. Einziges potentielles Problem: pdf ist nur auf Englisch verfügbar, aber auf jeden Fall zeigt die Abbildung ganz unten rechts auf Seite 50 (pdf-Zählweise, 47 im gedruckten Katalog) genau, was ich oben meinte.
Tjoa... die Feder hat es wohl eher hinter sich. Da war im Grunde gar keine Spannung drauf, und beim leichten Ziehen ist schon auf einer Seite die Schlaufe aufgegangen. Naja, ich muss mit den Loks eh mal zum Händler, auch wegen der Gummireifen.
Zitat von Borbi..... Da war im Grunde gar keine Spannung drauf, ....
Ich würde eher sagen, Du warst zu "brutal". Hätte sie schon vorher zu wenig Spannung gehabt, wäre die Lok nicht gelaufen. Bocksprünge beim Umschaltversuch macht sie nur bei zu strammer Feder. In meiner Originalverpackung befindet sich eine Ersatzfeder. Die waren früher immer einmal dabei. Haftreifen sind Märklin 7154
Die habe ich ohne Verpackung geerbt... und ernsthaft, die Feder hing eher durch als zu straff zu sein. Der Verschleißteilkrams muss aber eh erneuert werden, also was solls. Später folgt ein Video vom Schienenbus...
Mit nagelneuer Feder sind die Bocksprünge nicht mehr da, höchstens ein kleines Rucken in die Fahrtrichtung. Wie kriege ich das ganz weg? An der Feder liegt das dann wohl nicht mehr.
Zitat von BorbiMit nagelneuer Feder sind die Bocksprünge nicht mehr da, höchstens ein kleines Rucken in die Fahrtrichtung. Wie kriege ich das ganz weg? An der Feder liegt das dann wohl nicht mehr.
Schiebe mal vorsichtig diesen Schaltanker hin und her, der muß leichtgängig sein, und das hintere Teil muß problemlos einrasten beim umschalten! Also so, daß die Fahrtrichtung auch wirklich wechselt! Falls das schwergängig ist ein bissl', aber wirklich nur ganz wenig Öl auf die betreffenden Stellen träufeln.
Das minimale Rucken läßt sich nicht vermeiden. Das ist so technisch bei dem Relais nicht anders möglich. Einfach mal nachdenken wie das funktioniert. Bevor der Umschalter anzieht bekommt der Motor noch für den Bruchteil einer Sekunde Strom- folglich der minimale Ruck.
Zitat von BorbiDanke für den Tipp. Ich empfinde das aber eher als etwas zu leichtgängig... kann das sein?
Kann gut sein, ist aber auch ein gutes Zeichen, daß der Umschalter mechanisch in Ordnung ist! Wenn die Lok jetzt bei voll aufgedrehtem Trafo nicht von sich aus umschaltet, geht es einfach nicht besser!
Gut. Dann lasse ich die Lok bis auf die abgenutzten Haftreifen jetzt so, bis ich meine Mobile Station und mindestens eine Digitallok habe, und dann wird umgerüstet.
Ich habe jetzt auch einen Plan für eine Anlage, wenn ich in 1-2 Jahren mal den Platz und das Geld dafür habe. Passend zu der Lok wären ja City-Bahn-Wagen (die City-Bahn fuhr ja nur anfangs farbecht, später doch eher gemischt), da ich ein Projekt im Sinne von "Was wäre mit dem Bahnhof Derschlag passiert, wenn die Bahnstrecke Dieringhausen-Olpe 1979 nicht stillgelegt, sondern modernisiert worden wäre?" vor Augen habe. Das ist meine Heimat, ich habe die meisten Jahre meines Lebens in der Nähe der alten Strecke verbracht.
Hat jemand eine Empfehlung, welche Wagen genau am besten hinter so einer Lok aussehen und technisch empfehlenswert sind?
#15 von
Weichenputzer
(
gelöscht
)
, 25.01.2013 05:09
Zitat von BorbiNerv. Nach ein paar problemlosen Testfahrten schaltet die jetzt auf einmal bei voller Fahrt die Fahrtrichtung um. Kriegt man das gelöst?
Dann hat die Feder zu wenig Spannung. Strammere Feder oder nen Digitaldecoder rein...
Grüße, Markus
EDIT: Zur roten 216 passen zB Silberlinge, Umbauwagen, grüne/blaue und ozeanblau-beige Personenwagen.
Interessant wäre, welche Marke am besten ist für die Wagen. Auch Märklin, oder lieber Fleischmann? Gerade die Fahrzeuge, die auf meiner irgendwann realisierten Anlage als heimische Fahrzeuge fahren sollen, hätte ich gerne vom feinsten. .-)
Hallo Borbi, Das mit den Wagen ist wie so oft reine Geschmackssache. Die einen schwören halt auf Fleischmann, andere auf Märklin oder halt Roco usw.. Bei den Citybahnwagen weiss ich allerdings nicht, ob die auch von roten 216ern gezogen wurden. Meines Wissens wurden Sie nur von den 10 Hagener 218 in Citybahnlackierung zwischen Köln und Gummersbach gezogen bzw geschoben.
Welche Fahrzeuge waren den auf der Strecke Olpe - Dieringhausen den unterwegs?
...und jetzt komm´n Sie!
Bis neulich! Alex
BR 218: Da weiß man, was man hat!
Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)
"Wagen [Bearbeiten] Personenwagen [Bearbeiten] Ab den 1920er-Jahren waren auf der Strecke vor allem die sogenannten Donnerbüchsen unterwegs. Später kamen auch viele Umbauwagen zum Einsatz, zum Beispiel Wagen der Gattung B3yg, dazu Gepäckwagen der Gattung BD3yg. Außerdem waren zweiachsige Gepäckwagen der Bauart Di bzw. Pwi im Einsatz. Von den 1960er-Jahren an waren neben den Schienenbussen die zumeist hinter eine Lokomotive der Baureihe 211 angehängten n-Wagen mit Steuerwagen der Gattung BDnf am häufigsten auf der Strecke unterwegs. So bestanden zum Beispiel die Heckeneilzüge des Kardinalsexpress aus einer Lokomotive der Baureihe V 100 und mindestens drei solcher auch als Silberlinge bezeichneten Wagen. Als die Strecke von Dieringhausen und Olpe im Personenverkehr schon stillgelegt war, kamen diese Wagen auf der Gesamtstrecke bis zur Einführung der City-Bahn immer noch zum Einsatz. Danach wurden sie für den Einsatz als City-Bahn auf der Köln-Gummersbacher-Strecke umgebaut und umlackiert."
Aber ich will ja die Geschichte der Strecke in Waswärewenn weiterspinnen...
Hallo Borbi, Danke für die Info über deine "Hausstrecke". Stelle fest, das unsere "Hausstrecken" mit sehr ähnlichem Rollmaterial befahren wurden. Heute fahren bei uns ja nur noch die "Strassenbahnen" der Gattung LINT 41 (BR 640).
Meine entstehende Anlage hat eine eingleisige Nebenbahn in der Ep IV zum Thema. Diese hat allerdings keinen direkten Vorbildbezug zu einer bestimmten Strecke oder Region, sondern dient nur dazu, meinen Lieblingsbaureihen 212, 216, 218 und 290 ein passende Umgebung zu geben.
Mir ging es halt nur darum mal über den "Tellerrand"abseits meiner "Hausstrecke" Siegen- Erndtebrück- Bad Berleburg zu schauen.
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Bis neulich! Alex
BR 218: Da weiß man, was man hat!
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