Hallo,

ich hätte da mal `ne Frage:

Ich will (nein, ich werde , Platz ist jetzt endlich da ) eine dreigleisige Ringstrecke (Hauptbahn Personen/Güter + Nebenbahn) bauen.

Streckenlänge jeweils ca. 24m, grunsätzlich in Form einer Null, minimale Steigungen/Gefälle.

Geplant sind dementsprechend drei Stromkreise, jeweils versorgt mit einem Märklin 6021 + 52VA Trafo + Keyboard + 80f Infra control + insgesamt etwa 20 Märklin Einbau-Weichendecoder, was man(n) an "Altlasten" eben so im Hause hat, über CS 1/2 & Konsorten habe ich genug gehört, gesehen und gelesen , ich will es einfach Einfach.

Bahnhofs-/Schattenbahnhofs- und Abstellgleise werden einzeln stromlos (ab-)schaltbar gemacht, sind also zu vernachlässigen, denke ich zumindest.

Die Beleuchtung von Häusern oder anderen Lichtstromabnehmern läuft über einen separaten Trafo.

Die Einspeisung des Fahrstroms der 6021 in die Strecke (Märklin C-Gleis) erfolgt via Ringleitung etwa alle 3m.

Der Betrieb soll je Stromkreis mit zwei (dann aber entsprechend langen) Zügen ohne Beleuchtung gleichzeitig erfolgen.

In meiner bisherigen (Rohbau)Anlage in Form einer durchgestrichenen "0" mit fünf Abstellgleisen im "Schrägstrich" habe ich auf 4,00mx1,60m ca.16m Gleis verbaut und acht Züge stehen, davon können streckenbedingt nur zwei gleichzeitig fahren, aber mit nur einer einzigen 6021 und ohne ein weiteres Anschlusskabel, ohne Gleisabschaltung und ohne weitere Probleme. Durch den "Schrägstrich-Bahnhof" ist aber auch alles irgendwie miteinander verbunden. Auf der geplanten Strecke hätte ich nun je Stromkreis zwei einsame Gerade zu je etwa 10m + die erforderlichen Kurven um die "Null"-form zu vollenden (Ohne Querverbindungen, quasi wie eine Carrera-Bahn ).

Hat da jemand Erfahrungswerte? Benötige ich für die neue Anlage je Stromkreis einen Booster oder reicht die 6021 mit den o.g. Zusatzgeräten trotzdem noch aus?

Da einem die Booster ja nicht gerade nachgeschmissen werden, würde ich mir ungern auch nur einen "zu Testzwecken" (bzw. drei) für teuer Geld "ohne Not" zulegen, um feststellen zu müssen, dass ich eigentlich gar keinen bräuchte.

Moin!

Eine 6021 reicht für zwei unbeleuchtete Züge aus.

Die Gleislänge ist nicht relevant, es kommt nur auf die Stromverbraucher an. 10 abgestellte Züge im Schattenbahnhof machen sich da nicht wirklich bemerkbar (100 abgestellte Züge wären ein Problem).
Züge auf stromlosen Gleisen zählen natürlich nicht.

Mit drei 6021 dürftest Du also keine Stromprobleme bekommen (aber die Mittelleiterwippen nicht vergessen, falls es Übergänge zwischen den drei Stromkreisen gibt).

Hallo Thomas,

erstmal Danke für die Info, das ist mal `ne gute Nachricht .

Pro Stromkreis habe ich tatsächlich je einen (Gleisweise abschaltbaren) Abstellbahnhof von ca. 8-15 Gleisen geplant.

Das heisst ja im Umkehrschluss, ich könnte mir das installieren der Einzelabschaltung der Gleise sparen, oder denke ich gerade wirr?

Zitat von Hasenvater

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Das heisst ja im Umkehrschluss, ich könnte mir das installieren der Einzelabschaltung der Gleise sparen, oder denke ich gerade wirr?

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Kommt drauf an.
Es gibt Steuerwagen, bei denen das Licht (Glühlampen) immer an ist.
Es gibt Loks, bei denen der Rauchsatz immer unter Strom steht.
Manchmal haben mehrere Loks dieselbe Adresse.
Beim Programmieren einer Lok sollten alle anderen Loks stromlos sein.

Wegen des Stromverbrauchs der Loks alleine braucht man bei 10 Loks keine Abschaltmöglichkeit.

Hallo Thomas,

nochmals vielen Dank, die Infos vereinfachen mir Einiges (und nicht nur bei der Verkabelung).