RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#1 von Udo Rauls , 08.07.2013 10:03

Hallo,
in meinem Lokpool befinden sich zwei Loks von ROCO (BR 141 Nr. 43888 und BR 110 Nr. 43990), die vor ca. 15 Jahren nachträglich mit LENZ-Decodern mit Schnittstelle NEM 652 (noch mit aufgelötetem Druckschalter) nachgerüstet wurden. Beide Loks machen zur Zeit auf meiner Anlage Probleme, weil sie sich vermutlich nicht mit der ECoS vertragen, doch ich möchte sie wegen ihrer sehr guten Laufeigenschaften weiter fahren. Jetz die Frage: Welche Decoder kämen für eine Umrüstung dafür infrage (ESU, TAMS?)


Viele Grüße

Udo

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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#2 von schaerra , 08.07.2013 10:47

Zitat von Udo Rauls
. Beide Loks machen zur Zeit auf meiner Anlage Probleme, (ESU, TAMS?)



Welche Probleme machen Sie den? Vielleicht liegt es gar nicht an den Decodern.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#3 von Schwanck , 08.07.2013 10:58

Moin Udo,

mit welchem Digitalprotokoll fährst du? Da die Lenzdekoder wohl nur mit DCC funktionieren, schätze ich, dass du mit den Protokollen DCC und MM2 gemischt arbeitest. Ist das der Fall, dann versuche die Lenze nur mit reinem DCC anzusteuern. Ändert sich dann etwas? Bei Austausch der Decoder würde ich ESU nehemen, weil die mit Rocomotoren gut zurecht kommen, vorausgesetzt es sind nicht dicken runden Decoderkiller aus ganz alten Zeiten!


Tschüss

K.F.


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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#4 von Mattlink , 08.07.2013 11:30

Hallo,

nach meiner Erfahrung laufen Roco Loks sehr gut mit ESU Decodern. Allerdings habe ich diese Lok nicht.

Für eine optimales Zusammenspiel wäre wohl der Lopi 4 M 4 der ideale Partner, da er das mfx Protokoll unterstützt. Angeblich soll es besser sein, Railcom im Decoder zu deaktivieren. Hierzu kann ich - mangels Erfahrung mit der CS 2 - keine Angaben machen...

Grüße,

Matthias


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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#5 von acbahner2005 , 08.07.2013 12:21

Moin Udo,

bin zwar AC-Bahner, habe aber auch noch alte Roco Loks mit "alten Lenz" im Einsatz gehabt.
Habe diese gegen aktuelle Lenz Standard+ und Silver+ getauscht und danach keine Probleme mehr gehabt,

Gruß
Manuel und


mit modellbahnerischen Grüßen

Manuel

Meine Anlage: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...4&hilit=erlenau

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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#6 von 8erberg , 08.07.2013 13:21

Hallo,

andere Digitalformate werden von den alten Lenz-Decodern oft als Analog-Betrieb interpretiert.

Über CV 29 den Analogbetrieb abschalten sollte helfen.

Peter


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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#7 von Der Krümel , 08.07.2013 15:07

Hallo Udo,

ich habe die Loks ebenfalls, die 110 233-4 sogar mehrfach.
Diese laufen bei mir mit ESU LokPiloten auch ohne weitere Anpassung irgendwelcher Parameter ganz hervorragend.

Im Gegensatz zu Matthias denke ich nicht, dass LoPi4 mit M4 sinnvoll für Dich wäre.

Da Du mit ECOS fährst, sollten sogar LokPilot Basic genügen.
Bei den LokPilot Basic gibt es weniger änderbare Konfigurationsregister und man hat nicht so viele mögliche schaltbare Funtkionsausgänge.
Wenn Du Deine Loks nicht umgebaut hast, wird bei diesen ja ohnehin außer Licht (F0) höstens noch der Rangiergang zum Tragen kommen.
Dafür reicht ein LokPilot Basic allemal.
Und da die Roco-Loks mit den voreingestellten Lastregelparametern bereits harmonieren, Du außerdem auch das DCC-Protokoll ansteuern kannst (LokPilot Basic sind reine DCC-Decoder), geht mein Rat genau in diese Richtung.

Solltest Du natürlich Wert auf mfx legen, hat Matthias Recht, dann kommt vermutlich tatsächlich eher ein LokPilot4 mit M4 in Betracht.


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#8 von Udo Rauls , 08.07.2013 15:45

Hallo,

danke an alle für die vielen Vorschläge, aber ich möchte zuerst versuchen, die Probleme zu erklären:
Die Loks sind Im Motorola 14-Format in der ECoS hinterlegt. Stellt man sie auf das Gleis, fahren sie auch los, doch sie lassen sich danach nicht mehr steuern, sindern fahren mit konstanter Geschwindigkeit weiter. Sie können erst angehalten werden durch die Betätigung der Funkionstaste "F0" (Licht). Bei erneuter Betätigung dieser Taste fahren sie wieder los bis zur erneuten Betätigung dieser Taste und danach fährt sie nicht mehr.


Viele Grüße

Udo

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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#9 von acbahner2005 , 08.07.2013 15:52

Hallo Udo,

dann würde ich den Tipp von Peter mal ausprobieren und die Analogeinstellung deaktivieren,

Gruß
Manuel


mit modellbahnerischen Grüßen

Manuel

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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#10 von Tini , 08.07.2013 18:36

Hallo Udo,

ich habe eine größere Anzahl von Roco-Loks, auch die von Dir genannten.

Der alte Lenz-Decoder mit Drucktaster versteht nach meinen Feststellungen nur Motorola. Es war ja eine Sonderanfertigung speziell für die Roco-AC-Modelle. Die geschilderten Probleme hatte ich nie, weder mit der Mä-6021 noch mit der ECoS 1. Trotzdem habe ich diese Decoder inzwischen alle gegen modernere ESU-Decoder LokPilot V2.0 u. V3.0 ersetzt. Die Loks laufen damit deutlich besser. Durch die ABV auf F4 kann man dann auch eine richtige Beschleunigungs- u. Bremszeit in CV3 u. 4 einstellen. Das "Knurren" beim Anfahren ist weg. Die Standard- Motorparameter passen genau für die Roco-Motoren.

Der neue ESU-Lokpilot V4.0 ist leider wesentlich schwieriger einzustellen. Mit etwas Geduld bringt man aber jede Lok zum Laufen. Der Micro hat den Nachteil, das er nicht multiprotokoll-fähig ist. Ansonsten müsste er aber gehen.

Es sieht tatsächlich so aus, dass Deine Loks wie schon oben beschrieben in den Analog-Modus umschalten. Auch wenn das Problem durch Abschalten des Analogbetriebs an der Zentrale zu beheben ist, würde ich auf jeden Fall zu einer Umrüstung raten.


mfG Martin

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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#11 von Robert Bestmann , 08.07.2013 20:02

Hallo Udo,

ich würde aus folgenden Gründen für eine Umrüstung zur Normalversion des ESU LokPilot V4.0 (54610 oder als M4 64610) raten:

- der LokPilot Basic hat nur 3 Funktionsausgänge und kann keinen analogen Wechselstrombetrieb
- der LokPilot Micro kann ebenfalls keinen analogen Wechselstrombetrieb, und in den Loks ist genug Platz für die größeren und belastbareren Normalversionen
- die Normalversion kann auch analogen Wechselstrombetrieb und hat 4 Funktionsausgänge; damit kannst Du die Beleuchtungen seitenweise schaltbar machen, sodass ein angehängter Wagensatz nicht mehr angestrahlt wird, indem die Lampen für die Schlusslichter von den Scheinwerfern abgekoppelt und an die Funktionsausgänge AUX1 bzw. AUX2 angeschlossen werden. Rangierlicht (Doppel-A) ist dann auch möglich.

Viele Grüße

Robert


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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#12 von lokhenry , 08.07.2013 21:22

Zitat von Udo Rauls
Hallo,
in meinem Lokpool befinden sich zwei Loks von ROCO (BR 141 Nr. 43888 und BR 110 Nr. 43990), die vor ca. 15 Jahren nachträglich mit LENZ-Decodern mit Schnittstelle NEM 652 (noch mit aufgelötetem Druckschalter) nachgerüstet wurden. Beide Loks machen zur Zeit auf meiner Anlage Probleme, weil sie sich vermutlich nicht mit der ECoS vertragen, doch ich möchte sie wegen ihrer sehr guten Laufeigenschaften weiter fahren. Jetz die Frage: Welche Decoder kämen für eine Umrüstung dafür infrage (ESU, TAMS?)








Hi,

ich werfe alles was älter als 15 Jahren ist, nach und nach raus.
Ich habe dieses Jahr ca. 1000 € für Decoder ausgegeben, ein Decoder von 1998 ist wie ein Auto von 1998, was soll ich erzählen, es liegen Welten dazwischen und Ersatz für Lenz ist und kann nur Lenz sein.

OK, ESU habe ich auch, aber ein Lenz Decoder 110 und ein Lenz Decoder Silver oder Gold kann man einfach nicht mehr vergleichen, dito bei den anderen Hersteller.

Gruß

Henry


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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#13 von Mattlink , 08.07.2013 21:52

Zitat von Der Krümel
Hallo Udo,

ich habe die Loks ebenfalls, die 110 233-4 sogar mehrfach.
Diese laufen bei mir mit ESU LokPiloten auch ohne weitere Anpassung irgendwelcher Parameter ganz hervorragend.

Im Gegensatz zu Matthias denke ich nicht, dass LoPi4 mit M4 sinnvoll für Dich wäre.

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Bei den LokPilot Basic gibt es weniger änderbare Konfigurationsregister und man hat nicht so viele mögliche schaltbare Funtkionsausgänge.
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Und da die Roco-Loks mit den voreingestellten Lastregelparametern bereits harmonieren, Du außerdem auch das DCC-Protokoll ansteuern kannst (LokPilot Basic sind reine DCC-Decoder), geht mein Rat genau in diese Richtung.

Solltest Du natürlich Wert auf mfx legen, hat Matthias Recht, dann kommt vermutlich tatsächlich eher ein LokPilot4 mit M4 in Betracht.




Hallo,

irgendwie hatte ich beim Verfassen meines Beitrags im Kopf, dass eine CS 2 eingesetzt wird... (Kopfschüttel)

Bei einer Ecos würde ich natürlich keinen M 4 Decoder nutzen, sondern den normalen Lopi 4 Multiprotokoll, und eben die Railcom Anmeldung.

Die alten Lenz Decoder mit Programmierknopf würde ich persönlich überhaupt nicht mehr einsetzen. Ein Decoder, der ohne öffnen der Lok nicht programmierbar ist, ist heute einfach nicht mehr zeitgemäß.

Grüße,

Matthias


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RE: Welche Decoder für ROCO-Loks

#14 von Udo Rauls , 12.07.2013 09:02

Hallo,

danke Euch allen für die gute Unterstützung, aber ich habe mich für neue Decoder von ESU entschieden und hoffe, dass damit die Probleme gelöst sind.
Euch allen ein schönes und sonniges Wochenende.


Viele Grüße

Udo

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