Zitat von HJürgen
Hallo,
wenn Lüsterklemmen dann solche mit Drahtschutz wenn man mit Litzenkabel verlängert.
Ohne Drahtschutz bei Litze ist das Kabelende mit Hülse zu verpressen (nicht verzinnen !).
2,5mm wird bei Anschluß eines Studioscheinwerfers nötig, für gewöhnliche Halogenspots von 20Watt (2 Stück wie geschrieben) und den kurzen Verlängerungen reicht 0,5mm mehrfach.
I=P/U = 40/12=3,33A
0,5mm darf mit 9A belastet werden (Gruppe 2, Verlegung in Luft)
Gruß
Jürgen
Hi Jürgen,
dein Hinweis zur Lüsterklemme und Aderendhülse ist sehr gut, aber der Tipp zu den Querschnitten ist quatsch! (Vor allem, da der Threadersteller die Länge der Verlängerung nicht angegeben hat)
Du hast zwar (warscheinlich, hab jetzt nicht in die Tabelle geschaut) Recht, das 0,5 mm² mit 9 A belastet werden können - Aber das gilt nur für den Leitungsschutz, damit die Leitung selbst nicht abbrennt. Die Länge ist aber auch begrenzt, wegen des Spannungs(ab)falls, der auf 3% begrenzt wird.
Leider wird immer vergessen, das die Angaben aus VDE 0100 für 230/440 Volt gedacht sind.
Bei niedrigen Spannungen, wie im Auto, an der MoBa und auch bei 12 V-Halogenbeleuchtung interessiert aber auch was hinten (aus der Leitung) raus kommt!
Da der Spannungsverlust (absolut in Volt ausgerückt) nur von der Stromstärke (und dem Leitungswiderstand = Querschnitt und Länge) abhängt, kann an dieser Stelle jeder erkennen, das z.B. der (lt. VDE 0100) zulässige Spannungsverlust von ca. 7 Volt (3% von 230 V - bei Ausnutzung der max. zulässigen Länge) im Haushalt wirklich kaum einen interessiert, aber bei z.B. 12 Volt Halogenstrahlern sehr wohl - denn die werden mit den verbleibenden 5 Volt wohl kaum zum Leuchten zu bringen sein!
Aus diesem Grund empfehle ich auch für die MoBa entsprechende Querschnitte, wie schon oft geschrieben.
Warum wohl einige Autohersteller die Kabel zu den Scheinwerfern mit 2,5 mm² dimensioniert haben, obwohl doch auch hier der 0,5 mm² "passen" würde? - lt. Jürgens Angabe, bei den ca. 5 A die eine normale Scheiwerferbirne aufnimmt!
Für Martin noch der Hinweis, keine normale (Thermoplast-Kunststoffisolierte) Lüsterklemme zu nutzen, sonden welche mit einem Isolierkörker aus thermisch höher belastbarem Duroplast oder am sichersten eine mit keramischem Isolierkörper.
Auch die Verlängerungkabel mit Isolierumg aus hitzebeständigem Silkon wählen, dann bist Du auf der (technisch) sicheren Seite.
Auch Rechtlich, falls doch mal was passiert, bist Du sicher, denn Du hättest dich ja an die "anerkannten Regeln der Technik" gehalten, wie es in Gutachten immer so schön steht.
Viele Grüße, Michael
PS: bevor jetzt wieder einige anfangen, von notwendigen massiven Stromschienen rumzuspinnen - man kann schon mit der VDE 0100 im MoBa oder anderen Kleinspannungsbereichen arbeiten, es müßen aber die Leitungslängen gemäß den Tabellen unter Berücksichtigung der Spannungsverhältnisse (z. B. bei 23 Volt nur ein zehntel der angegebenen Leitunglänge - weil 23 Volt nur ein zehntel der Netzspannung von 230 Volt sind!) umgerechnet werden.
Wobei im empfehle sich (bei der MoBa) selbst auf etwa 1,5% zulässigen Spannungsverlust im Kabel zu beschränken (also von dem errechneten Längenwert nur die Hälfte!) - denn den Spannungsverlust im Gleis (eben bis zum Verbraucher = Lok) wird wohl niemand ernsthaft berechnen wollen.
PPS: @ die "Mod's"
Könntet Ihr bitte mal den Teil des Textes, in dem es um die Dimensionierung von Leitung im Kleinspannungsbereich geht, irgendwie oben anpinnen?
Es kommen immer die gleichen Fragen und oft auch immer wieder die gleichen falschen Antworten