RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#1 von doerphof ( gelöscht ) , 24.09.2013 12:00

Moin,

in meinem ersten Thread gehts ja doch recht wild hin- und her zwischen Planung, Lokumbau und Anlagenbau. Daher möchte ich für mein nächstes Projekt einen besser strukturierten Thread anfangen. Hier soll es nun erst einmal nur um die Planung der neuen Anlage gehen. Wenn die Planung dann durch ist, möchte ich einen neuen Thread für den Anlagenbau einrichten.

Zuerst die Randbedingungen, oder auch Selbstbeschränkungen, für das neue Projekt:

Ich möchte eine Feldbahnanlage auf einer Malm-Kommode unterbringen.
Somit beschränkt sich die Grundfläche von 80cm x 48cm. Das ist immerhin fast 6 mal so groß wie meine letzte Anlage!

Das Thema: Feldbahn Materialtransport Ton, Holz, Kohle, Steine zu einer Lager- und Verladestelle.

Folgende Ideen:
Im Hintergrund auf der Kulisse ist die eigentliche Ziegelei zu sehen. Im Vordergrund auf der sichtbaren Ebene liegt ein quirliger Lagerplatz, auf dem allerlei Material und Waren per Feldbahn umgeschlagen werden sollen. Es gibt Lagerschuppen, Trockenhäuser eine kleine Verwaltung darf natürlich auch nicht fehlen. Es sollen Pferdefuhrwerke, Trecker mit Anhänger und Lastwagen beim Warenumschlag zu sehen sein. Links schließt sich ein Waldgebiet an, hier denke ich, wird mit allerlei Bäumen die Anlagenkante ohne Hintergrundkulisse bleiben. Rechts und hinten plane ich eine Kulisse mit den entsprechenden Ziegeleigebäuden, die eventuell auch als Reliefgebäude angesetzt werden könnten.

Über die Rampe ist die sichtbare Ebene mit einem relativ großen Schattenbahnhof mit Wendeschleife verbunden. Der Schattenbahnhof soll aus (...EDIT: Freud'scher Versprecher entfernt ... ) Miniclub-Schienen und Weichen bestehen. Ich plane eine Blechtafel aus einem Stück unter die Schienen zu legen.

Hier nun die Bilder zu meinem jetzigen Planungsstand.

Ebene 0: Schattenbahnhof



Ebene 1: sichtbare Gleise



Gesamtansicht:



3D-Gitternetzansicht mit der angedachten Kulisse:



Dieses Projekt hat noch sehr viel Zeit, ich möchte aber schon jetzt die Planung hier veröffentlichen, denn Eure Meinungen und Eure Kritik schätze ich sehr.

Grüße Klaus

E.S.: Variante mit gedrehter Abstellgruppe in der Diagonalen


doerphof

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#2 von Peter961 ( gelöscht ) , 24.09.2013 17:34

Zitat von doerphof

Der Schattenbahnhof soll aus Minitrix-Schienen und Weichen bestehen. Ich plane eine Blechtafel aus einem Stück unter die Schienen zu legen.


Hallo,

Hmmm, entweder ich habe etwas überlesen oder ich bekomme es gerade gar nicht auf die Reihe: Du schreibst in der Überschrift "H0f", also 6,5mm Spurweite und dann "Minitrix Gleise", also 9mm Spurweite. Oder wilst Du die Minitrixschienen umspuren?

Fragende Grüße

Peter


Peter961

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#3 von doerphof ( gelöscht ) , 24.09.2013 17:52

Moin Peter,

Freud'sche Fehlleistung - ich meinte natürlich Miniclub und nicht Minitrix ... ops:

Aber wie ich gerade dabei bin, hier mal ein Update vom Schattenbahnhof mit "Miniclub" Z-Gleisen.
Ich habe jetzt nur noch Normalweichen geplant, die Bogenweiche ist rausgeflogen.
Bogenweichen im Schattenbereich sollte man ja meiden, zumindest bei allen anderen Spurformaten die ich so kenne.



Grüße Klaus


doerphof

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#4 von Frank Homann ( gelöscht ) , 26.09.2013 13:46

Hallo Klaus,

was für eine Geschwindigkeit, hoffe das der Baubericht der zweiten Anlage genau so
gut wird wie von Nr. 1.

Gruß Frank


Frank Homann

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#5 von doerphof ( gelöscht ) , 28.09.2013 11:23

Moin liebe Feld- und Schmalspurbahngemeinde,

ich habe folgendes Problem: Bei meinen Planungen für den Schattenbahnhof meiner nächsten Feldbahn bin ich auf Rokuhan Z Gleise gestoßen. In der Beschreibung zu den Weichen steht, daß diese mit einem Neodym Magneten angetrieben werden.

Frage: Vertragen sich die Busch Loks mit dem Magneten an der Unterseite mit den Weichen von Rokuhan? Hat da jemand schon ausprobiert ob man mit den Loks drüberkommt?

Grüße Klaus


doerphof

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#6 von doerphof ( gelöscht ) , 29.09.2013 17:27

Moin,

nach langem hin- und her habe ich mich dazu entschlossen, dem neuen Vorhaben doch einen anderen Platz zur Verfügung zu stellen.
Hintergrund: Ich war heute im Keller und habe ein vollständiges Modul, fertig montiert, in 33 x 138 cm im Bestzustand gefunden: Rahmen aus 15mm Multiplex und Platte aus 8mm Pappelsperrholz. Also, warum nicht das Modul verwenden?

Das schlanke und deutlich längere Modul bietet dann doch gestalterisch mehr Freiraum.

Hier nun die ersten Entwürfe und Gedanken zur zweiten Anlage.

Das Thema bleibt das gleiche, ein quirliger Lagerplatz vor einer Ziegelei, - jetzt aber auch noch mit Binnenschiff am Ladekai -. Links, nach der Überquerung des Flusses gibts noch eine kleine Ladegelegenheit und dann verschwindet die Bahn (Schattenbahnhofseinfahrt)

An dieser Stelle möchte ich mich bei Bertram bedanken: Deine Bildreportage über die Ziegelei vor den Toren Berlins hat mich da sehr inspiriert.

Ansicht sichtbarer Bereich:




Ansicht Gleise mit eingefärbten Höhen:




Ansicht Schattenbahnhof:




Ansicht sichtbare Gleise:



Das ganze in 3D Gittermodell







Was haltet Ihr von diesem Ansatz? Kritik ist sehr willkommen.

Grüße Klaus


turboseize hat sich bedankt!
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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#7 von A.Tammen , 29.09.2013 18:50

Moin Klaus,
bin begeistert von Deinen Artikel hier im Forum. Hier noch mal einen Vorschlag von einem Gleisplan, gefunden für Egge Bahn
http://www.egger-bahn.de/german/index.htm
Auf Downloags und hier anklicken
Anleitung von Vollmer zum Aufbau einer Ziegelei mit der EGGER-BAHN.
Bin schon gespannt auf die Umsetzung Deines Planes.
Netten Gruß
Artur


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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#8 von Bertyk , 29.09.2013 20:22

Hallo Klaus,

also, ich finde Deinen zweiten Planungsansatz stimmiger als die erste Variante. Das bezieht sich vor allem auf den Schattenbahnhof, der meines Erachtens für die H0f-Feldbahn völlig ausreichens ist: Kehrschleife und Aufstellgleise). Die Stumpfgleise im ersten Vorschlag hatte ich bei den kleines Buschis u.U. für Problemquellen gehalten.
Der Lagerplatz und der Kanalhafen, wo Güter wie Kohle und Sand und andere Zuschlagstoffe für die Ziegelei entladen und fertige Ziegel verladen werden können, gefallen mir ausnehmend gut. Und außerdem hätte dann Dein vorhandenes Modul eine Verwendung gefunden.

Zum Thema "Eimerkettenbagger" schreibe ich noch was Aktuelles in meinem "Feldbahn + Ziegelei"-Thread.

Gruß
Bertram


Gruß ins Stummiland!
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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#9 von GSB , 11.10.2013 09:58

Guten Morgen Klaus,

ich kann nur zustimmen, daß der 2. Entwurf wesentlich besser wirkt - und das mit dem Binnenhafen ist ein interessantes, nicht so oft umgesetztes Thema!

Bin dann mal auf die Umsetzung gespannt!

Gruß Matthias


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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#10 von doerphof ( gelöscht ) , 26.10.2013 15:42

Moin,

ich habe mich noch einmal der Planung meiner zweiten Anlage gewidmet:

Im Laufe der Überlegungen habe ich noch zwei Schwachpunkte ausgemacht, die ich nun geändert habe.

1. Die Eingriffhöhe von 8cm im Schattenbahnhof erschien mir zu knapp, auch wenn die Eingrifftiefe keine 10cm beträgt. In Anbetracht meiner Hände (...wohl eher Pranken ops: ...) habe ich dann doch 11 cm für angemessen gehalten. Abzgl. 8mm Holz usw. bleiben noch ca. 10cm, da passen die Grabscher noch bestens durch.

2. Ich wollte den Schattenbahnhof doch lieber an der Anlagenvorderkante positionieren. Ich glaube es ist viel praktischer alles im Blick zu haben.

Bei der Gelegenheit habe ich mir überlegt, die Wasserfläche als Einschub zu konstruieren. So kann ich für große Wartungszwecke, wie z.B. Schienenreinigen oder Weiche wechseln bestens auf den Schattenbahnhof zugreifen. Bei dem Fluß wollte ich sowieso die Rauhfasertapetentechnik einsetzen, da man bei Flußwasser ja eh nicht viel durchgucken kann. Einen netten kleinen Bachlauf kann ich dann ja immernoch im Fluß enden lassen.

Die Trasse, die hinter der Kulisse zum Schattenbahnhof führt, plane ich außen am Kastenrahmen anzuschrauben. Dann ist der Kasten zwar 4 oder 5 cm tiefer, aber ich komme ohne Probleme an die Schienen und kann auf einfachste Art die Rampe ausrichten und montieren.

Mit all den genannte Maßnahmen hoffe ich eine optimale Zugänglichkeit geplant zu haben.

Für Schattenbahnhof und Rampe zur sichtbaren Ebene habe ich vor das Trassenbrett mit Blechtafeln vollständig zu kaschieren. So ähnlich wurden ja bei der der Urversion der Grubenbahn Metallplatten zum Unterlegen mitgeliefert.






Ich bitte Euch um Kritik und Verbesserungsvorschläge. Wenn alles so läuft wie geplant, dann könnte ich im Dezember/Januar schon mit dem Rohbau und den Gleisen beginnen.

Grüße Klaus


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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#11 von nortim , 26.10.2013 17:09

Hallo Klaus,
auch wenn ich noch recht neu hier im Forum bin, wage ich mal paar Gedanken zum Projekt beizusteuern.
Erstmal, was Du umsetzen willst find ich thematisch sehr interessant!

Mir sind aber da paar Fragen gekommen, die ich mal in den Raum werfen möchte.
Auf Deinem letzten Entwurf ist der Schattenbf. richtigerweise vorn (Zugänglichkeit), aber leider auch an tiefster Stelle.
Denn drüber ist ja die Wasserfläche. Und die sollte doch um einiges tiefer liegen als der Anleger.
Schätze mal, das werden gute 8-10cm sein. Dann kommen noch ca. 10cm lichter Raum übern Schattenbf-Gleis dazu...
Dafür hast Du nur gut 2 Meter Länge zur Verfügung, um diese Höhendifferenz zu überwinden.
Weiß nicht, ob das die Maschinchen auf Dauer so mitmachen.
Leider kann ich Deine Zeichnung nicht öffnen, so muß ich es halt irgendwie beschreiben.
Ich würde dem folgendermaßen aus dem Weg gehen:
Vorausgesetzt Du hast nach hinten paar cm "Luft", dann würde ich anstelle der rechten (also sichtbaren) Kehrschleife das Gleis
einfach nach hinten (so wie jetzt das hellgraue) führen.
Die hintere Wand müßte eine durchgängige Kulisse erhalten (war ja sowieso geplant oder?).
Im Bogen hinten rechts würde dann das Gleis einfach hinter einer Mauer, Silo, Gebäude etc. verschwinden.
Links würde es dann wieder hervorkommen.
In der langen Geraden hinter der Kulisse wäre dann der (nach oben offene) Schattenbf.
3 Gleise sollten es schon sein, daher die Frage, ob nach hinten noch etwas Platz ist.
Vorteile wären:
keine Höhendiff. zu überwinden
keine Kehrschleifenschaltung (gibt es ja auch nicht für lau)
niedrigere Gesamthöhe der Anlage
Schattenbf von oben einsehbar und im Notfall erreichbar, bei normaler Armlänge
Züge sind nicht so lange in der "Unterwelt" verschwunden (schont auch die Loks, da weniger Fahrstrecke)

Notfalls könnte man ja auch ne abnehmbare Klappe/Deckel auf den Schattenbf. machen, um die Fzge. vor Staub zu schützen.

Hoffe ich hab es einigermaßen nachvollziehbar erklärt?
Vielleicht ist mein Geschreibsel ja auch völliger Blödsinn, aber überlegs Dir mal.

Viel Spaß beim Grübeln
Norman

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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#12 von doerphof ( gelöscht ) , 27.10.2013 08:39

Moin Norman,

danke für Deine Kritik, ich glaube Du hast recht: mit ein wenig Abstand zum Projekt bekommt die Sache wieder mehr Klarheit.

Ich habe mir nochmal die einzelnen Betriebsabläufe überlegt. Das was ich plane läßt sich auch ohne Kehrschleife betriebstechnisch abbilden.

Sichtbereich

A: Zufahrt zur Tongrube
B: Hafen mit Verladebahnhof und Lagerhäusern

Schattenbereich

C: Tonabbau
D: Ziegelei

Für den Betriebsablauf "Ton aus Tongrube wird zur Ziegelei transportiert und Rückkehr mit leeren Loren" benötige ich nur zwei identische Züge einmal mit gefüllten Loren und dann mit leeren Loren. - Diese Idee wurde auch schon mal hier diskutiert. - Diese kann ich dann im Wechsel über den Schattenbahnhof vorne hin- und herfahren lassen.

Der Ziegeltransport von der Ziegellei in den Hafen läuft nur auf der Hafenseite.
Dann ist da noch der Transport von Brennstoffen (Kohle) vom Hafen zur Ziegelei und Schienen und Baumaterial für die Tongrube vom Hafen zur Tongrube. Eventuell noch ein Holztransport aus dem Wald auf der Tongrubenseite. Also mehr als genug Variationen zum Thema quirliger Verladehafen in der nähe einer Ziegelei.



... so könnte die ganze Sache auf den Modulkasten kommen ohne ihn zu verändern!

Was meint Ihr denn dazu?

Grüße Klaus


doerphof

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#13 von nortim , 27.10.2013 10:45

Hallo Klaus,

genau so hatte ich es gemeint.
Denke mal, es vereinfacht den Bau ungemein.
Bin mal gespannt, wie die Arbeiten vorangehen.

Auch hätte ich da mal noch `ne Frage:
Bin stolzer Besitzer der Ns2 von tm (leider durch ein Mißverständnis mit meinem Händler die Version ganz ohne Dach; im Nachhinein bin ich froh sie trotzdem gekauft zu
haben für schon damals unschlagbare 318,00 Glocken)
und paar Meter Gleis, Weichen und eine Menge Loren liegen auch noch rum.
M.W. ist aber das Zeug von tm auf 6,7mm Spurweite ausgelegt.
Hast Du eine Ahnung, ob das tm-Material (abgesehen von der unterschiedlichen Spannung) auf Busch-Gleis läuft?
Wie die Busch-Loks auf 12V umzubauen sind, hast Du ja schon vorgemacht.
Leider haben ja die Schienen von tm eine Profilhöhe, die eher an UIC 80 als an Feldbahngleis erinnert.
Falls die Frage hier schon gestellt und beantwortet wurde, wäre ich für den entprechenden Link sehr dankbar.

Viele Grüße
Norman




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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#14 von doerphof ( gelöscht ) , 28.10.2013 10:10

Moin Norman,

ich denke, daß es da wenig Probleme geben wird. Zu Deiner Sicherheit solltest Du Dir ein paar Stücke Märklin Z-Gleis besorgen und eine Probefahrt machen. Denn ich bin mir nicht sicher, ob die Spurkränze wirklichniedrig genug für das Profil sind. Bei der Spurweite läßt sich ja meist durch zusammendrücken ein wenig die Spur korrigieren.

Grüße Klaus


doerphof

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#15 von Bertyk , 28.10.2013 12:48

Hallo Ihr Feldbahner,

die Ns2 von tm auf Märklin-Flexgleis zu testen kostet ca. 9 € für 66 cm Gleis (oder man kriegts irgendwoher geschenkt). Nun erscheint mir aber das H0f-Flexgleis von tm/pmt (und vor allem die zugehörigen Weichen) aus rein technischer Sicht qualitativ erheblich besser ist als das von Busch bzw. das Märklin Z-Gleis. Klar, die Schienenhöhe ist mit ca. 2,1 mm schon seeeehr groß im Vergleich zum Busch-Gleis mit 1,5 mm. Dafür ist es aber auch verdammt verkehrssicher.

Bliebe noch die Variante, in die H0f-Schwellen von tm/pmt andere Schienenprofile einzuziehen:
- Die Z-Schienenprofile von Märklin sind dafür eher ungeeignet. Sie haben dafür einen zu schmalen Schienenfuß und wackeln deshalb sehr hin und her.
- Nun könnte man es noch mit Tillig TT-Schienenprofil probieren. Kann man aber auch vergessen: Das hat die gleiche Schienenhöhe wie das tm/pmt-Profil.
- Es gibt ja auch noch N-Profil, eventuell geht es mit dem. Habe ich aber leider nicht hier und kann daher nicht testen. flaster:

Ich hatte mich zur Messe in Leipzig mit jemandem unterhalten (Name vergessen), der dort live an einer H0f-Feldbahnanlage mit Busch-Loks und Wagen baute. Der hatte mit Busch-Gleisen begonnen, dann mit tm/pmt-Gleisen weitergebaut und schwörte auf letztere. Die Buschis laufen auftm/pmt jedenfalls sehr gut (selbst hier zu Hause getestet).

Das Problem der großen Schienenhöhe taucht meines Erachtens vielleicht auch nur auf Fotografien/Nahaufnahmen auf. Aus der normalen Blickentfernung auf Ausstellungen oder zu Hause fällt es wohl kaum auf.

Ergo: Ich würde die Ns von tm auch auf tm-Gleis laufen lassen.

Gruß
Bertram


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#16 von doerphof ( gelöscht ) , 28.10.2013 13:20

Moin Bertram,

ich würde ja auch gerne mal das pmt/technomodell Gleis ausprobieren, allein mir fehlt die Einkaufsquelle. Wo gibt es den dieses Gleis noch zu kaufen?
Hast Du da eine stabile Quelle?

Grüße Klaus


doerphof

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#17 von nortim , 28.10.2013 13:46

Hallo Klaus, Hallo Bertram,

danke erstmal für die Info.
Die Anlage in Leipzig hab ich auch gesehen,hab mich aber nur kurz da aufhalten können, weil
ich ja selber bei den Bimmlbahnern mit eingespannt war.
Bei der Profilhöhe bin ich der Meinung es muß ja nicht gleich code 40 sein (wäre aber genial), aber
es sieht auf jeden Fall besser aus, wenn auch Regel/Schmalspurgleis mit verlegt ist, daß dort ein
signifikanter Höhenunterschied beim Profil zu sehen ist.
Ich hab da in Leipzig einen vielversprechenden Kontakt geknüpft.
Mal sehen was da rauskommt... Aber noch gibts nix Greifbares.

Das Gleis von tm ist wohl z.Z. nur sporadisch in der Bucht erhältlich.

Viele Grüße
Norman

@ Bertram : viele Grüße aus der Heimat soll ich Dir von Ch. und J. S. ausrichten!




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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#18 von doerphof ( gelöscht ) , 28.10.2013 14:33

Moin,

... na dann bleibt wohl am Ende nur noch ... SELBER BAUEN ...

Ich bin gerade dabei meinen Maschinenpark zu erweitern: Fräse, Drehbank usw. usw.

Falls ich auf diesen verwegenen Gedanken kommen sollte, dann überdenke ich aber auch den Maßstab.

Sf (1:64): Denn da könnte ich auch H0e Gleis als Sf Gleis nutzen (9mm x 64 = 576mm also fast 600mm Feldbahngleis)

oder

1:50 da könnte man 12mm TT Gleise verwenden. ... mal schauen was sich so ergibt.

auch gern gebastelt wird wohl in 1:45 mit 13,33mm Gleis oder 1:43,5 mit 13,8mm Gleis.

... aber erst einmal baue ich meine zweite H0f fertig, und bleibe bei Busch Weichen und Gleisen. Die Weichen habe ich schon gekauft und nach Überarbeitung sind die auch nicht soooo schlecht.

Grüße Klaus


doerphof

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#19 von Bertyk , 28.10.2013 16:36

Moinmoin allerseits,

die tm-Gleise habe ich direkt vor ca. 5 Monaten vor Ort bei Albert in Tannenbergsthal gekauft:
http://www.modellbahnwelt24.de/.

Die entsprechenden Weichen habe ich etwas später von Modellbahntechnik-Hobbyshop G. Meyer aus Krauschwitz bezogen:
http://www.modellbahn-hobbyshop.de.
Man müsste bei beiden mal wegen der Lieferfähigkeit anfragen.

@Norman: Herzlichen Dank für die Grüße. War gerade mal wieder für einige Tage da, um Haus und Hof winterfest zu machen und fürs alte Mütterlein den Kühlschrank zu füllen. Habe dabei schnell mal ne 90 km-Rundfahrt durchs obere Vogtland gemacht, bergauf-bergab über schmale Straßen, wo ich dass letzte Mal vor Jahrzehnten mit der 250er TS langgebrettert war - geile Landschaft, hatte ich fast vergessen!!!

Gruß Bertram


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RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#20 von doerphof ( gelöscht ) , 17.11.2013 19:31

Moin,

wie gerade schon beim Lok-Selbstbau geschrieben, endlich mal wieder ein wenig Zeit!!!

Ich habe mir die letzten Tage ein wenig Gedanken zu meinem nächsten Projekt gemacht.

Ich möchte eigentlich mein Konzept für die zweite Anlage komplett überdenken. Im Moment überlege ich, ob es nicht sinnvoll ist, -auch bei einer Feldbahn -, auf Module (oder Segmente) zu setzen.

Ich habe heute mal über ein Modul nachgedacht, daß auch sofort für sich allein einen hohen Spielwert hätte: ein Timesaver Modul:



Die Modulgröße von 50cm x 20cm ist so schnuckelig, da könnte man einzelne Szenarien basteln und prima an der Wand in einem Regal oder hier und da in einer Vitrine unterbringen. Der Vorteil wäre, daß ich deutlich weniger Platz brauche um meine Ideen umzusetzen. Wie gesagt, viel Platz habe ich nicht.

Was haltet Ihr von so einer Idee?

Grüße Klaus


doerphof

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#21 von Bahnseb , 19.11.2013 20:58

Moin,

um es kurzzufassen: Die Modul-Idee ist natürlich genial!
Ich warte gespannt....

Gruss
Seb


Bahnseb  
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Registriert am: 05.01.2013


RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#22 von GünTHer Haupt ( gelöscht ) , 20.11.2013 10:33

Moin, die Idee mit den Modulen ist zwar nicht neu, aber immer wieder zielführend.
Um bei den relativ teuren Feldbahngleisen aber ein bischen Geld zu sparen, sollten die Module 53 cm lang sein entsprechend 4x 12305 (ganzes Gerades Gleis).3
Bei 50 cm wären es 3 x 12305 + 1 x 12303 (Gerades Gleis, halbe) + 1 x 12301 (gerades Gleis viertel). Das ist deutlich teurer und unbequemer bei der Planung.
VG GünTHer


GünTHer Haupt

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#23 von GünTHer Haupt ( gelöscht ) , 20.11.2013 10:33

Zitat von GünTHer Haupt
Moin, die Idee mit den Modulen ist zwar nicht neu, aber immer wieder zielführend.
Um bei den relativ teuren Feldbahngleisen aber ein bischen Geld zu sparen, sollten die Module 53 cm lang sein entsprechend 4x 12305 (ganzes Gerades Gleis).
Bei 50 cm wären es 3 x 12305 + 1 x 12303 (Gerades Gleis, halbe) + 1 x 12301 (gerades Gleis viertel). Das ist deutlich teurer und unbequemer bei der Planung.
VG GünTHer


GünTHer Haupt

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#24 von doerphof ( gelöscht ) , 20.11.2013 16:54

Moin,

Danke, Günther. Du hast recht, die 3 cm sparen tatsächlich einiges an Geld.

Ich habe mal versucht, eine Art Modul-Geometrie zu erstellen. Die grün markierten Gleise wären dann die Einleger.



Grüße Klaus


doerphof

RE: Re: Busch H0f - die zweite Anlage: Din A3 - Bau

#25 von doerphof ( gelöscht ) , 12.12.2013 00:00

Moin,

im Moment hat "Meister Wahnsinn" bei mir arbeitstechnisch die Oberhand gewonnen

... und plötzlich und völlig unerwartet ist wieder einmal Weihnachten!

Nichts desto trotz habe ich mich einfach zu später Stunde für ein paar Minuten meinen Feldbahngleisen gewidmet und fröhlich an meiner Timesaver Planung gefriemelt. Ich denke, das ich einen vermeintlichen Nachteil, - nämlich den Batterieantrieb - zu meinem Vorteil nutzen werde. Es gibt also einen Mikro-Timesaver auf 15x42 cm!!! mit Batterieantrieb für unterwegs und auf Dienstreisen!

Als Basis dient eine Sperrholzplatte 10mm, da brauche ich keinen Rahmen. Für die Anschlußkabel fräse ich kleine Nuten ins Holz. Bilder folgen am kommenden Wochenende.

Grüße Klaus.


doerphof

   


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