Hallo Randolf
Erstmal möchte ich mich für deine kurzfristige und umfangreiche Antwort herzlich bedanken. Leider konnte ich nicht schnell genug antworten, da das Schreiben bei mir langsamer vonstatten geht, als bei anderen Leuten. Ich bin Contergan-Behindert mit nicht vollständig ausgestatteten Fingern.
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Da die Loks entweder DCC oder MfX können (manche wohl auch beides), stellt sich die Frage, ob Du das so beibehalten willst.
Ich habe wohl in der ersten Ausführung nur Fakten aufgeschrieben und nicht die Quantitäten. MFX-Fahrzeuge sind in der Minderzahl und können möglicherweise noch auf DCC umgebaut werden.
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Zur alten Intellibox (wie alt?) und dem 10fach Booster kann ich nichts sagen. Hier bräuchte ich nähere Info.
Zu Intellibox kann ich nur sagen, dass es sich um die erste Generation handelt. Die wurde in der letzten Woche, wegen prellender Drehschalter, vom Hersteller überholt. Dabei wurde die neueste Firmware eingespielt.
So weit mir bekannt ist, soll sie im PC-Betrieb nicht die schnellste „Digitalzentrale“ sein und wird momentan nur als Fahrpult eingesetzt. Hier könnte eine aktuellere Hardware weiterhelfen.
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Vor allem: was von der alten Hardware willst Du noch weiterverwenden?
Die Hardware ist insgesamt alt und nur die Intellibox recht jung *GG*.
Das ist ja genau die „Rätselfrage“, die ich noch nicht beantworten kann! So wie es im Moment ausschaut, wird wohl nur der Rückmelde-Bus von der Aktualisierung betroffen sein.
Zitat
"Rückmeldefähiger Booster": was soll der Booster rückmelden? Kurzschluss/Überlast?
Zitat aus Modellbahn-Kurier 34: „Booster & Co.“
„Schwieriger wird es bei der Benutzung von rückmeldefähigen Protokollenwie mfx oder RailCom. Die Rückmeldungen verarbeiten Booster nur, wenn sie explizit für das betreffende System vorgesehen oder vorbereitet sind.“
So, wie ich deine Antwort verstanden habe, muss ein Booster außer im Störungsfall nichts zurückmelden! Für den Standardfall DCC braucht man wohl keinen bidirektionalen Booster? Dann könnte ich ja durchaus meine alte „Möhre“ weiter benutzen. Habe ich das so richtig verstanden?! Eine „erweiterte Rückmeldung“ wird sich dann wohl nur bei Fahrzeugen mit mfx-Decoder auswirken! Was wird denn über die Schiene / Booster an die Zentrale bei mfx und RailCom zurückgemeldet?
Zitat
(...) 10fach Booster kann ich nichts sagen (...)
Der Booster wird von der Intellibox mit einem fünfpoligen Flachbandkabel verbunden.
Zitat aus Modellbahn-Kurier 34
„Neben dieser dreipoligen CDE-Verbindung gibt es auch – meist zu Motorola-Zentralen – einen fünfpoligen Anschluss zwischen Booster und Zentrale.“
Nachdem ich den hier zitierten Beitrag aus der Modellbahn-Kurier durchgearbeitet habe, bildet sich bei mir die Meinung: Ich kann den alten „Booster“ weiter betreiben. Es muss dann nur eine Zentrale benutzt werden, die den fünfpoligen Anschluss bereitstellt.
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Problemloser wäre sicherlich, wenn alle Loks mit dem gleichen Format anzusteuern wären (...)
Die Reise soll auch dahin gehen. So wie es im Moment aussieht, wird es wohl zwei Decoder geben müssen:
1. für Fahrzeuge, die mit einem fünfpoligen Scheibenkollektormotor ausgestattet sind und
2. für Fahrzeuge, die mit einem C-Sinus-Motor ausgestattet sind.
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Hier kann die Verbindung von Rückmelder zu Rückmelder mittels handelsüblicher LAN-Kabel mit RJ45-Stecker hergestellt werden.
Ja, genau die Idee hatte ich auch im Kopf. RJ45 Kabel sind die bessere Wahl, als fliegende einzelne unabgeschirmte Leitungen.
Bei meinen Rückmeldungen werde ich die klassische Rückmeldung über die „Achse / Schiene“ vornehmen, da nicht immer ein Stromabnehmer (Schleifer) sich an der Zugspitze befinden wird.
Daraus ergibt sich die Frage: Ein bestimmter Hersteller von Rückmeldern ist uninteressant, Hauptsache die Bezeichnung S88-N-Bus ist vorhanden. Habe ich das wohl so richtig verstanden? Gibt es denn noch trotzdem empfehlenswerte Produkte?
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Zur S88-Rückmelde-Hardware (alt) kann ich nicht viel sagen, da ich mit Lenz-System LZV100/LH100 fahre.
Das ist ja schon eine Information, die mir weiterhilft!
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Wenn Du ein PC-Programm zur Steuerung einsetzen willst (wozu ich nachdrücklich rate!), dann ist eigentlich eine Zentrale mit aufwendiger Touch-Oberfläche überflüssig.
Die einzusetzende Steuerungssoftware soll große Teile des Betriebs im Schattenbahnhof übernehmen. Das Fahren auf der Landschaftsplatte könnte dann auch wieder mit Handreglern, möglicherweise Intellibox oder ähnlichen Equipment durchgeführt werden. Für Hinweise bin ich sehr dankbar.
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"Programmierung" der CV geht per Handregler, und die schicke Oberfläche liefert TrainController auf dem PC.
Ja, das Programmieren von CVs in Verbindung mit der Intellibox ist natürlich sehr aufwändig und langwierig. Auf jeden Fall muss für mich eine bequemere Lösung her. Wegen meiner Behinderung ist das Bedienen der Intellibox mit den kleinen roten und grünen Knöpfen für mich sehr schwierig.
Ich möchte mich nochmal recht herzlich für deine hervorragende Informationen und Ausführungen bedanken!
Mit freundlichen Gruß
Nobbi