#1 von
Oli|Killa|Oli
(
gelöscht
)
, 31.01.2007 20:53
Hallo Leute.
Ich wurde vorhin auf den Steigungsberechner auf meiner Homepage angesprochen und mir wurde gesagt, dass ich die Empfehlung für maximale Steigung nach unten korrigieren sollte, da 4-6% zu steil sei. Das habe ich mittlerweile eingesehen und werde es ändern.
Und nun zu meiner Frage: Was ist das Limit bei Steigungen?
Bei den beiden Extremen (über 6% / unter 3%) wäre eine Stellungnahme gut.
die Antwort würde ich eher davon abhängig machen, ob die Strecke sichtbar ist oder nicht.
Im sichtbaren bereich bin ich immer für ein minimales gefälle/Steigung.
Im nicht sichtbaren Bereich habe ich zu gunsten einer minimalsteigung im sichbaren Teil bis zu 8% (auf gerader Strecke, ohne Weichen). Ohne jegliche Probleme bei Märklin Zügen mit bis zu 8 Schnellzugwagen.
ich hab mal 5% angekreuzt. Jetzt aber nicht sofort steinigen, sondern die Erklärung abwarten. Für Haupbahnen sehe ich nämlich 3% als absolutes Maximum an. Da läßt sich wieder einmal das alte Sprichwort gut anwenden: In der Beschränkung zeigt sich der Meister. Also nicht viele Brücken, und alles über und untereinander geschachtelt, sondern leiber ein paar Gleise weniger. Bei meiner Anlage ist bisher die maximale Steigung auf der Hauptbahn im Gleiswendel. 72cm Radius, bei nominell 101mm Höhenzunahme pro Umdrehung, macht nach Adam Riese un Co. knapp über 2,2% Steigung. Aber... Auf einer Nebenbahn oder ggf. auch für einen einzelnen Gleisanschluß darf es ruhig einmal mehr sein, um den Unterschied zu den sanften Steigungen der Hauptbahn zu zeigen. Natürlich sollte man dann aber auch die Züge und Triebfahrzeuge entsprechend abstimmen. Ein Glaskasten mit 4 oder 5 Personenwagen wird dank Haftreifen vielleicht eine 5% Steigung im Modell noch erklimmen können, gut aussehen tut das aber meiner Meinung nach nicht. Also entweder fährt der arme Glaskasten nur mit einem Wagen, oder es wird direkt "etwas Dickes" (es kommt ja jetzt die BR94 von Mama Märklin) davor oder in diesem Fall besser dahinter gespannt.
(BR94 von Märklin) da muß ich wohl den Gerüchten aufgessesen sein, die hier noch vor 14 Tagen durch das Forum geisterten. ops: Aber man kann natürlich durchaus auch eine von Fleischmann, anstatt der (nicht kommenden) Märklin-Lok nehmen. Es soll ja durchaus hier im Forum Leute geben, die Zweileiter fahren oder die auch nicht ganz so sehr an einer Marke kleben. Alternativ wäre von Märklin aber auch eine BR85 denkbar, und die kommt wirklich wieder einmal als Neuheit daher...
(Radius <==> Durchmesser im Gleiswendel) Da hast Du ganz richtig gelesen: 72 cm Radius, sprich 1,44m Durchmesser sind es bei mir. Und das gilt "nur" für das innere (leider das Steigungs-)Gleis. Beim äußeren Gleis im Gleiswendel sind es noch einmal 8cm Radius mehr, also nominell knapp über 2% in diesem Fall Gefälle. Interessanter Nebeneffekt bei diesen Radien: Selbst der Uaai839, der 32achsige Tragschnabelwagen von Trix, kann ohne Sperrung des Nebengleises verkehren.
Ich habe die max Steigung bei 2,74% wegen der Gleiswendeln mit 2251/2241 K Gleisen geplant.
Auf normalen Strecken ist die Steigung bei mir kleiner als 2%.
MEine Gründe sind die absolute Betriebssicherheit. -Niedrigere Steigungen schonen Fahrzeuge und Haftreifen und es kommt bei langen Zügen nicht zum Kippen in der Kurveninnenseite.
Wegen der Betriebssicherheit habe ich auch ausser einigen, wenigen Ausnahmen, mindestens 2241 Gleisbögen eingebaut. In sichtbaren Bereichen nur FLexgleise mit mindestes 3m Radius. Überall habe ich in den Schattenbahnhöfen auch schlanke Weichen vorgesehen, damit Fahrzeuge so sicher wie möglich abzweigen.
#10 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 03.02.2007 22:12
Zitat von supermoeeMEine Gründe sind die absolute Betriebssicherheit. -Niedrigere Steigungen schonen Fahrzeuge und Haftreifen und es kommt bei langen Zügen nicht zum Kippen in der Kurveninnenseite.
Wegen der Betriebssicherheit habe ich auch ausser einigen, wenigen Ausnahmen, mindestens 2241 Gleisbögen eingebaut. In sichtbaren Bereichen nur FLexgleise mit mindestes 3m Radius. Überall habe ich in den Schattenbahnhöfen auch schlanke Weichen vorgesehen, damit Fahrzeuge so sicher wie möglich abzweigen.
Hallo Stephan,
wieviele Quadratmeter hat die Bahn und wie groß ist der Raum? (Frage nur so als Illusionsbremse für die, die meinen, so etwas wäre allgemeingültig machbar)
Ich lege mich da auf keinen Wert fest, es muss Glaubhaft aussehen. Auch Werte über 3% können glaubhaft wirken, wenn im Nachschubbetrieb oder mit Doppeltraktionen in entsprechender Landschaftsumgebung gearbeitet wird. Im verdeckten Bereich ist es für mich nicht weiter wichtig, nur müssen alle Züge die Steigung mit max. Zuglänge schaffen. Bei Zahnradbahnen kann mans sogar richtig krachen lassen (Steigungsmässig). Wichtig sind vor allem die Steigungsenden. Hier darauf achten, das ordentlich ausgerundet wird, sonst kann ne Zugtrennung bevorstehen.
im nicht sichtbaren Bereich würde ich eine maximal Steigung von 5% nicht übersteigen. Im sichtbaren Bereich eine Steigung zwischen 2 und 4% je nach Geländeform. In der Geraden max 4 %, im Bogen würde ich zwischen 2 und 3 % nehmen.
Zitat von supermoeeMEine Gründe sind die absolute Betriebssicherheit. -Niedrigere Steigungen schonen Fahrzeuge und Haftreifen und es kommt bei langen Zügen nicht zum Kippen in der Kurveninnenseite.
Wegen der Betriebssicherheit habe ich auch ausser einigen, wenigen Ausnahmen, mindestens 2241 Gleisbögen eingebaut. In sichtbaren Bereichen nur FLexgleise mit mindestes 3m Radius. Überall habe ich in den Schattenbahnhöfen auch schlanke Weichen vorgesehen, damit Fahrzeuge so sicher wie möglich abzweigen.
Hallo Stephan,
wieviele Quadratmeter hat die Bahn und wie groß ist der Raum? (Frage nur so als Illusionsbremse für die, die meinen, so etwas wäre allgemeingültig machbar)
Viele Grüße Ulrich
Hallo Ulrich,
Meine in Bau befindliche Anlage misst 7.1 m X 3.75 m (in C-Form)
Der Raum muss noch fertiggestellt werden (Wänder verputzen, Boden legen). Planung ist aber abgeschlossen und BW und Güterbahnhof Module sind technisch fertiggestellt. BW Modul von der Landschaft / Gebäude und Beleuchtung her auch fast fertig. Die habe ich bevorzugt fertiggestellt, damit ich konkret etwas gemacht habe, was Spass macht und nicht so "technisch" trocken ist. Damit soll doe Lust auf mehr wach bleiben.
Als nächstes sind die Schattenbahnhöfe dran. Bei der Spantenbauweise müssen sie ja als erste eingebaut werden.
Zitat von supermoeeMEine Gründe sind die absolute Betriebssicherheit. -Niedrigere Steigungen schonen Fahrzeuge und Haftreifen und es kommt bei langen Zügen nicht zum Kippen in der Kurveninnenseite.
Wegen der Betriebssicherheit habe ich auch ausser einigen, wenigen Ausnahmen, mindestens 2241 Gleisbögen eingebaut. In sichtbaren Bereichen nur FLexgleise mit mindestes 3m Radius. Überall habe ich in den Schattenbahnhöfen auch schlanke Weichen vorgesehen, damit Fahrzeuge so sicher wie möglich abzweigen.
Hallo Stephan,
wieviele Quadratmeter hat die Bahn und wie groß ist der Raum? (Frage nur so als Illusionsbremse für die, die meinen, so etwas wäre allgemeingültig machbar)
Viele Grüße Ulrich
Hallo Ulrich,
Meine in Bau befindliche Anlage misst 7.1 m X 3.75 m (in C-Form)
Der Raum muss noch fertiggestellt werden (Wände verputzen, Boden legen). Der Raum ist sehr unregelmässig L-förmig, der Schenkel wo die Anlage hinkommt ist 8,5m x 4m, der der andere cs 5 X 5 m gross.
Die lPlanung der Anlage ist aber abgeschlossen und BW und Güterbahnhof Module sind technisch fertiggestellt. BW Modul von der Landschaft / Gebäude und Beleuchtung her auch fast fertig. Die habe ich bevorzugt fertiggestellt, damit ich konkret etwas machen konnte, was Spass macht und nicht so "technisch" trocken ist. Damit soll die Lust auf mehr wach bleiben.
Als nächstes sind die Schattenbahnhöfe (3 Stk) dran. Bei der Spantenbauweise müssen sie ja als erste eingebaut werden.