Guten Morgen, Zur Steuerung verwende ich eine Control Unit 6021 von Märklin. Ich habe testweise die Spannung über die DiL Schalter mal grmäß Bedienungsanleitung von 22 auf 16V gesenkt. Dies hat den Vorteil, dass sich die Loks - zumindest subjektiv - feinfühliger steuern lassen. Das würde ich auch gerne im Dauerbetrieb machen. Allerdings habe ich mal gelesen, dass es diese Option für die damals mögliche Einführung einer Spur Z Digital oder ähnlichem gegeben hat.
Jetzt meine Frage: Ist es schädlich für die Zentrale, die Booster, die Lokdecoder oder die Motoren? Die Schaltdecoder werden getrennt von einem Delta Control mit 22V versorgt.
Vielen Dank schonmal! Ich wünsche euch einen schönen Tag. Florian
Vielen Dank für deine Antwort! Also wäre es nicht im Sinne der Zentrale und der Booster.
Wird die Spannung eigentlich bei großer Belastung einbrechen? Ich habe da mal gelesen, dass die 6021 keine Spannungsstabilisierung hat. Inwiefern könnte das schädlich sein?
Zitat von DeFloWWird die Spannung eigentlich bei großer Belastung einbrechen?
Die Gleisspannung sinkt unter Last.
Zitat von DeFloWInwiefern könnte das schädlich sein?
Manche Züge fahren langsamer (je nach Decoder und -einstellungen). Schädlich ist das m. E. nicht, könnte aber lästig sein, wenn man Wert auf konstante, vorbildgerechte Geschwindigkeiten legt. Weichen schalten nicht mehr zuverlässig - aber die sind bei Dir ja separat versorgt.
Zitat von DeFloWWird die Spannung eigentlich bei großer Belastung einbrechen?
Die Gleisspannung sinkt unter Last.
die Belastung muss dann aber wirklich schon groß sein. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass bis zu 1,5A die Gleisspannung stabil ist. Nur wenn die Begrenzung nicht auf 6V ist, sinkt die Gleisspannung mit der 6021 deutlich (von 24,4V im Leerlauf auf 16,5V mit dem Krokodil 36159 und voller Beleuchtung und schwerem Zug)..
Zitat von DeFloWWird die Spannung eigentlich bei großer Belastung einbrechen?
Die Gleisspannung sinkt unter Last.
die Belastung muss dann aber wirklich schon groß sein. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass bis zu 1,5A die Gleisspannung stabil ist. Nur wenn die Begrenzung nicht auf 6V ist, sinkt die Gleisspannung mit der 6021 deutlich (von 24,4V im Leerlauf auf 16,5V mit dem Krokodil 36159 und voller Beleuchtung und schwerem Zug)..
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Hi Stephan-Alexander,
mit welchem Trafo wurde die 6021 bei dem Test versorgt?
Denn der Abfall der Gleisspannung liegt ja nur zuzm Teil an der verwendeten Zentrale, der Trafo ist (je nach verwendeten Typ) auch dafür verantwortlich.
Und die Märklin-Trafo sind besonders "nachgiebig". Ich hatte mal eine (unrepräsentative ) Testreihe gemacht:
Aus dem Gedächtnis hier die Ergebnisse:
Bei einer (Glühlampen-) Last von ca. 2 A geht die Trafospannung an einem Uhlenbrock 20150 (150VA) um ca. 0,3 V, an einem Uhlenbrock 20070 (70VA) um ca. 0,5 V und bei einem Märklin 60052 (60VA) um über 1 Volt zurück.
Das wirklich Intessante (und für mich nur ansatzweise erklärbare) kommt aber jetzt: Bei den Uhlenbrocktrafos ging die Gleissapnnung nach der Zentrale (IB), Spannungsmessung mit Brückengleichrichter und kleinem Kondensator, in gleichem Maße wie die Wechselspannung zurück, aber mit dem Märklintrafo war ein Spannungsverlust am Gleis von über 2 Volt festzustellen 1Volt mehr wie der Verlust an Speisepannung?
Mit 2 A ist ja auch der Märklintrafo erst gut 50 % ausgelastet (für den 150 VA bedeutet die Last erst "erhöhter" Leerlauf )! Warum geht der schon so in die Knie, und warum bricht bei diesem Trafo die Gleisspannung so viel stäker, wie nach den Speisespannungen zu vermuten wäre, ein??
Und 60 oder 70 VA, so groß sollte der Unterschied doch nicht sein?!?
Ich habe aber aus diesen Ergebnissen für mich entschieden, das Märklintrafos nicht mehr zum Einsatz kommen! Zumindest wenn es um Leistungabgabe geht.
Meine Frage bezog sich auf die Spannungseinstellung 16V. Da ich elektrotechnisch wahrlich keine Leuchte bin, weiß ich nicht, ob es sich dabei auch noch um eine Spannungsbegrenzung handelt, also die Spannung des Trafos einfach durchgegeben wird. Auch weiß ich nicht, ob die Spannung stabilisiert wird, aber das scheint wohl nicht der Fall zu sein, wie man den Ausführungen von Michael entnehmen kann.
Bei mir sind pro Boosterkreis max 4 Züge gleichzeitig in Betrieb. Jeder der beiden Booster versorgt jeweils einen Schattenbahnhof, eine Gleiswendel und eine Hälfte der zweigleisigen Hauptstrecke mit Fahrstom. Die Control Unit versorgt das Bw mit Fahrstrom.
Das heißt, es fahren zwei Züge in der Ebene (Hauptstreckd und Sbf), einer in Steigung und einer im Gefälle. Im Bw stehen dann ja entsprechend Loks im Schuppen oder auf den Gleisen.
Ist der maximale Ausgangsstrom eigentlich abhängig oder unabhängig von der Spannung bei der 6021?
Wäre eine geringere Spannung für die Schaltdecoder eigentlich auch besser? Ich habe welche von Viessmann und IEK.
Zitat von DeFloWWäre eine geringere Spannung für die Schaltdecoder eigentlich auch besser?
Wichtig ist, dass die Magnetartikel eine ausreichende Spannungsversorgung haben. Das gilt insbesondere für die Märklin-Weichenantriebe, bei welchen sonst die Endschalter ihren Dienst versagen. 40 Stück davon musste ich schon überbrücken, weil sie zu weit weg von der nächsten Einspeisung betrieben wurden und deshalb spannungsmäßig unterversorgt waren.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Hallo Peter, meinst du Spannung oder Strom? Ich habe die Decoder alle mit externem Schaltstrom über einen eigenen Trafo versorgt über die E-Buchse. Aber das sind ja nur 16V.
Zitat von DeFloW... meinst du Spannung oder Strom?
Ich bin kein Elektriker. Mit zunehmender Entfernung zu den Einspeisepunkten nimmt wohl die Spannung ab, denke ich.
ZitatIch habe die Decoder alle mit externem Schaltstrom über einen eigenen Trafo versorgt über die E-Buchse.
Mit externer Versorgung habe ich keine Erfahrung, ich versorge die Weichenschaltung immer aus dem Bahnstrom - und schalte möglichst nur, wenn in der Nähe der Weiche gerade kein Zug fährt, damit ich das "klack" als Rückmeldeersatz höre.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von DeFloWHallo Thomas, Hallo Stephan-Alexander,
Meine Frage bezog sich auf die Spannungseinstellung 16V. Da ich elektrotechnisch wahrlich keine Leuchte bin, weiß ich nicht, ob es sich dabei auch noch um eine Spannungsbegrenzung handelt, also die Spannung des Trafos einfach durchgegeben wird. Auch weiß ich nicht, ob die Spannung stabilisiert wird, aber das scheint wohl nicht der Fall zu sein, wie man den Ausführungen von Michael entnehmen kann.
Hi Florian,
Du hast mich nicht ganz richtig verstanden - die IB wurde in "offener" Einstellung betrieben - sie sollte ja auch die Trafospannung entsprechend durchlassen. Sozusagen nur die eigenen Schwachstellen, verursacht durch Leiterbahn- und Endstufenauslegung, aufzeigen.
Aber Grundsätzlich ist es kein Problem mit der Spannungsbegrenzung (-stabilisierung), die Geräte werden halt nur wärmer, das was Du nich im Gleis haben willst wird am Kühlkörper verbraten. Dazu ein allgemeiner Tipp: solange Du den Kühlkörper anfassen kannst ist's OK. Er darf sich ruhig heiß anfühlen, nur wenn's schmerzhaft (heiß ist, ist es auch für die Elektronik zuviel.
Viele Grüße, Michael
PS: der Ausgangsstrom ist nicht von der Spannungbegrenzung abhängig, nur die Ausgangsleistung, aber solle klar sein, senk' ich die Spannung sinkt auch die Leistung.
Zitat von DeFloWHallo Peter, meinst du Spannung oder Strom? Ich habe die Decoder alle mit externem Schaltstrom über einen eigenen Trafo versorgt über die E-Buchse. Aber das sind ja nur 16V.
Gruß, Florian
Hi Florian,
Ausreichend Sapnnung und Strom stehen hier im Verhältniss:
Wenn die Lange der Speiseleitung (inc. der evtl. Gleise) und damit der Widerstand zu hoch wird, brechen Spannung und Strom gleichermaßen beim Schalten zusammen.
Die Antriebe genehmigen sich ca. 1,5 A, zwar nur kurz, so das die Leisungsfähigkeit des Trafos kaum berührt wird, ggf. aber eben die Spannung durch den Wiederstand der Leitung (deutlich!) runtergeht. Und da nutzen auch keine Messungen (mit herkömlichen Gerät), erst garnicht im "Leerlauf". Nur Messungen unter Last sind aussagefähig, aber bei den Weichenantrieben nur mit dem Oszilo Grafen
#14 von
h.-h.kiltz
(
gelöscht
)
, 01.11.2013 02:24
Liebe Verwender von Spielzeugtrafos, Spielzeugtrafos sind absichtlich so konstruiert, dass die Spannung bei Belastung in die Knie geht. Das bringt fuer spielende Kinder Sicherheit. Ich verwende deshalb seit vielen Jahren 16 V Ringkerntrafos mit 70 VA Leistung für die Booster. Ich verwende die alten ungeregelten Mae-Booster. Ringkerntrafos zeichnen sich dadurch aus, dass sie bei Last nur ganz wenig in die Knie gehen. Auf den Boosterkreisen kann ich problemlos 3 bis 4 Loks fahren lassen, ohne dass es zu Geschw.-Änderungen kommt. Als Versorgungsleitungen liegen bei mir aber auch Litzen mit 2,5 qmm. Die sorgen dafür, dass die Spannung in entfernteren bereichen nicht absinken. Meine Magnetartikel schalte ich über die IBOX. Sie ist mit einem 18 V Ringkerntrafo versorgt. Diese höhere Spannung nutzt dem schnellen Schalten der Weichenantriebe. In den vergangenen 15 Jahren ist mir noch nie ein Antrieb ausgefallen. Gruss h.-h.kiltz
Zitat von Michael Knop mit welchem Trafo wurde die 6021 bei dem Test versorgt? Denn der Abfall der Gleisspannung liegt ja nur zum Teil an der verwendeten Zentrale, der Trafo ist (je nach verwendeten Typ) auch dafür verantwortlich.
Grundsätzlich benutze ich eine 30VA-Trafo Typ 6173. Dieser hat im Leerlauf (gelb-Braun) ca. 19V, unter Vollast 16V (Nennbetrieb bei Nennleistung). Einen Überblick, welche Spannungen an den Trafos unter verschiedenen Lasten anliegen habe ich vor Jahren bereits hier publiziert. Beim Betrieb des genannten Krokos an der CS2 mit dem Trafo 60052 war die Absenkung der Spannung vergleichbar mit jener der Kombo 6021/6173. Im Betrieb mit der Tams/B4 ist der Spannungsverlust ca. 1/10, weil der Booster stabilisiert ist.
Zitat von Michael Knop Bei den Uhlenbrocktrafos ging die Gleissapnnung nach der Zentrale (IB), Spannungsmessung mit Brückengleichrichter und kleinem Kondensator, in gleichem Maße wie die Wechselspannung zurück, aber mit dem Märklintrafo war ein Spannungsverlust am Gleis von über 2 Volt festzustellen 1Volt mehr wie der Verlust an Speisepannung? Mit 2 A ist ja auch der Märklintrafo erst gut 50 % ausgelastet (für den 150 VA bedeutet die Last erst "erhöhter" Leerlauf )! Warum geht der schon so in die Knie, und warum bricht bei diesem Trafo die Gleisspannung so viel stäker, wie nach den Speisespannungen zu vermuten wäre, ein??
Dazu müsste man die Schaltpläne der Zentralen kennen.... Für mich erstaunlich, dass die Spannung sowohl der 6021 als auch der 60214 relativ deutlich sich ändert, wenn man vom Leerlauf aus eine Lok mit Dekoder zuschaltet. Die 15-45mA sind ja keine große Last.
Zitat von DeFloW Meine Frage bezog sich auf die Spannungseinstellung 16V. Da ich elektrotechnisch wahrlich keine Leuchte bin, weiß ich nicht, ob es sich dabei auch noch um eine Spannungsbegrenzung handelt, also die Spannung des Trafos einfach durchgegeben wird. Auch weiß ich nicht, ob die Spannung stabilisiert wird, aber das scheint wohl nicht der Fall zu sein, wie man den Ausführungen von Michael entnehmen kann.
die Märklinzentralen haben keine Spannungsstabilisierung. Sofern eine gewünscht wird, muss dies vor der Zentrale geschehen (z.B. Schaltnetzteile). Der DIP-Schalter der 6021 ist eine Spannungsbegrenzung.
Zitat von DeFloW Ist der maximale Ausgangsstrom eigentlich abhängig oder unabhängig von der Spannung bei der 6021?
sobald die maximale Leistung der Zentrale überschritten wird. ist der maximale Strom unabhängig von der Spannung (Leistungshyperbel: P=U*I) Die Zentrale hat aber auch einen maximal zulässigen Strom, sobald dieser Überschritten wird, schaltet die Zentrale ab.