RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#1 von wysiwyg79 , 18.04.2014 19:38

Hallo zusammen,

in meinem Planungsthread hatte ich es bereits angedroht: Hier berichte ich über den Bau meines Testmoduls.

Nach über 15 Jahren Pause ist das für mich ein kompletter Neuanfang. Damals war es eher eine Spielbahn. Bei allem, von der Holzbearbeitung über den Gebäude- und Landschaftsbau bis zur Gleisverlegung und Elektrik, fange ich komplett bei Null an. Also werde ich viele Fragen haben. Bitte meldet euch mit Tipps und Anregungen zu allen Themen. Diese werden dankbar angenommen!

Mit dem Testmodul will ich möglichst viele Modellbautätigkeiten in kleinem Maßstab erlernen, bevor ich mit dem Bau meiner Anlage beginne. Hier der Plan:


Bild 1: Test-Baustellen




Bild 2-4: Endgültiger Plan


Bild 5: Rohbau 18.04.2014

Der Kasten besteht aus 12mm Birkensperrholz. Hier kommt gleich meine erste Anfängerfrage: Wie kann ich das Ausfransen beim Durchbohren der Grundplatte verhindern?

Mein erstes Missgeschick ist mir auch schon passiert rost:: In meiner Euphorie habe ich den Kellereingang der Auhagen Lokleitung auf der falschen Seite angebaut. Profi-Tipp des Tages: Immer vor dem Kleben prüfen, ob das Teil auch wirklich an die korrekte Stelle kommt! (Vielleicht mache ich daraus eine Serie...)

Am Bild sieht man auch, wie meine nächste Baustelle aussehen wird: Ich brauche besseres Licht! Nach einer Anregung hier im Forum habe ich eine LED-Strip-Rolle geordert. Mal schauen, was daraus wird...

Das war's erstmal von mir. Ich wünsche allen Stummis ein schönes Osterfest und erholsame Feiertage. Bis demnächst!


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#2 von KillerPueppi ( gelöscht ) , 18.04.2014 19:47

Hi Alex,

da bin ich doch dabei...

Gegen das Ausfransen würde ich das Sperrholz mit Schraubzwingen auf einem Stück Holzrest befestigen, das könnte helfen.

Viele Grüße
Stefan


KillerPueppi

RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#3 von wysiwyg79 , 18.04.2014 19:58

Hi Stefan,

herzlich Willkommen! Ich schätze, wir können uns hier gegenseitig gut auf den Weg helfen.

Dein erster Tipp mit dem untergelegten Holzrest ist schon mal Gold wert. Bei der eingebauten Grundplatte wäre das dann per Verschraubung von unten zu lösen. Danke Dir!

P.S. Eigentlich sollte dieser Thread im Anlagenbau-Forum entstehen. Ich habe mal eine Rangieranfrage geschickt... Sorry. ops: Zweiter Profi-Tipp des Tages: Immer im richten Forum posten!


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#4 von Hellas ( gelöscht ) , 18.04.2014 20:10

Moin Alex,

wie schon gesagt wurde, beim Bohren immer ein Holz darunterlegen und fest andrücken.

Der nächste Schritt sollte vielleicht sein, die später sichtbaren Rahmenseiten abzuspachteln, vorzustreichen und einmal in der gewünschten Farbe zu streichen. Später wird das zu kompliziert und man ärgert sich über jeden Lackklecks auf der Anlage. Der letzte Anstrich erfolgt dann nach Fertigstellung des Moduls.
Und sei nicht zu sparsam mit den Schrauben auf der Längsseite.

Michi


Hellas

RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#5 von wysiwyg79 , 18.04.2014 22:48

Hallo Michi,

das Streichen des Rahmens lasse ich mir mal durch den Kopf gehen. Eigentlich ist es ja nur ein Testmodul, das nicht wirklich vorzeigbar sein muss. Alternativ könnte ich auch eine dünne Hartfaserplatte ringsum befestigen. So wären die Modulränder auch etwas unregelmäßig gestaltbar.

Die Holzteile sind neben der Verschraubung noch komplett verleimt. Ich war überrascht, wie stabil das ganze Teil ist. Sind trotzdem weitere Schrauben empfehlenswert?


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#6 von Hellas ( gelöscht ) , 19.04.2014 00:47

Hi Alex,

ok, vergiss das mit den Schrauben wenn geleimt wurde.

Natürlich kannst du noch was vor den Rahmen schrauben, wobei ich Hartfaser nicht so schick finde. Nimm lieber Pappelsperrholz, das ist einfach eine saubere Sache. Aber das ändert dann nichts von dem was ich oben geschrieben hatte. Bei vielen Modellbahnen fällt mir auf, dass unterhalb der Grasnarbe der Gestaltungswille aufhört. Oft genug ist dann das rohe unbehandelte Holz inklusive der Verschraubung zu sehen.
Aber sag nicht, das ist nur ein Testmodul! Um die richtigen Arbeitsschritte zu testen baust du es ja, und hinterher zeigst du es ja doch her, zumindest hier bei uns im Forum.

Wünsche allen ein paar schöne Ostertage, Michi


Hellas

RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#7 von julius ( gelöscht ) , 21.04.2014 16:29

Hallo Alex,

dann kommt jetzt auch noch mein "Senf" dazu:

Ich gehe davon aus (weil Du ein systematisch denkender Mensch bist), dass Du Deine spätere Anlage auch in Modulen / Segmenten bauen wirst - ich kann es aus eigener Praxis jedenfalls sehr empfehlen.
Dazu benötigst Du in Deinem Testmodul
- Durchlässe für Kabel
- Bohrungen für Befestigung des nächsten Moduls
- Zentrierungen dafür
- Halterungen für Beine
- ggf. eine/mehrere Anschlussbuchsen an der Frontseite (unbedingt versenkt!) für den Fahrregler

Alles beschriebene sollte natürlich vor dem Zusammenbau des Rohmoduls eingearbeitet werden ...

Falls Du Dich für Deine Belange dagegen entscheidest, würde es zumindest gut in Deine QM-Sammlung passen ...


julius

RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#8 von wysiwyg79 , 23.04.2014 11:23

Hallo zusammen,

In der Bastelkiste habe ich noch einen alten Roco 4-fach Umschalter gefunden. Der sollte für das Testmodul genügen (1xWeichenantrieb, 3xStromkreise für verschiedene Lichtquellen). Bevor ich den Rahmen schleife und lackiere, überlege ich mir noch, wie ich den (möglichst versenkt) einbauen werde. Dann brauche ich eigentlich nur noch je eine Buchse für den Fahrregler und die Stromversorgung.

Außerdem sind gestern eingetroffen: 1 x Hoffmann-Antrieb und 1 x 5m LED-Strip weiß mit Netzteil. Mal sehen, wann ich zum Testen komme...

Witzig: Der direkte Vergleich zwischen H0- und N-Weiche.

Bis demnächst!


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#9 von wysiwyg79 , 03.05.2014 20:56

Hallo zusammen,

heute gibt es von mir ein kurzes Technik-Update.

Da ich noch viele alte Roco Unterflurantriebe im Bestand habe, wollte ich diese für meine geplante Anlage verwenden. Leider stellte sich bei einem Test mit den PECO-Weichen heraus, dass die Antriebe nicht geeignet sind. Der Stellweg ist offenbar zu kurz, und der Anpressdruck der Zungen an die Backenschienen ist nicht stark genug. Die Testweiche konnte nicht zuverlässig umgestellt werden.

Also habe ich als Alternative einen Hoffmann-Antrieb zum Testen geordert. Mit diesem funktioniert es prima. Dazu hier das Testvideo. Dort sieht man auch, dass die PECO-Weichen im Stellschwellenbereich noch etwas Optik-Tuning vertragen können. (Ganz zu schweigen von der iPhone-Camera. Sorry für die Bildqualität.)

Bis demnächst!


Herzliche Grüße
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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#10 von sio-schmalspur , 08.05.2014 07:49

Hallo Alex,
ich habe hier nix auszusetzen, gebe aber diversen Vorschreibern recht....
was Du vor der Gestalltung kannst besorgen das verschiebe nicht....
Wie Du selbst schreibst soll das nichts zum vorzeigen sein, ich würde Dir aber dennoch
empfehlen gewisse Dinge noch zu tun...
Holzbehandlung, Schrauben versenken und verstecken und die Dinge von Julius beachten.
Diese nicht so schönen Arbeiten müssen, sollten vorweg geschehen... bauen und gestallten
ist natürlich schöner aber nicht das Du es dann nochmal machen mußt.
Momentan bin ich gerade bei diesen jenen Arbeitsschritten.

Ok genug Senf von mir bleib dran und weiterhin viel Spaß

PS.: ich habe nicht einmal ein solches Telefon


LG Silvio - sio-schmalspur


 
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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#11 von wysiwyg79 , 08.05.2014 09:02

Hallo zusammen,

Zitat von sio-schmalspur
was Du vor der Gestalltung kannst besorgen das verschiebe nicht....
Wie Du selbst schreibst soll das nichts zum vorzeigen sein, ich würde Dir aber dennoch
empfehlen gewisse Dinge noch zu tun...
Holzbehandlung, Schrauben versenken und verstecken und die Dinge von Julius beachten.
Diese nicht so schönen Arbeiten müssen, sollten vorweg geschehen

Silvio, das sehe ich genau so. Im Augenblick laufen ein paar Baustellen parallel - hier mal der Zwichenstand in Kürze:

Das Testmodul hat eine versenkte Einbaumöglichkeit für den Roco-Vierfachumschalter und Bohrungen für 2 XLR-Stecker für Fahr- und Nutzstrom erhalten (Bauteile natürlich entfernbar). Dann wurde das Modul gespachtelt, inkl. der versenkten Schrauben, anschließend geschliffen, grundiert, nachgespachtelt und nachgeschliffen. Übrigens wird das ein allein stehendes Testmodul, das keine Befestigung zu anderen Modulen benötigt.

Next Step: Lackierung mit Schwarz.



Nächste Baustelle: Low-Budget LED-Beleuchtung. Ich hatte zwischenzeitlich zwei verschiedene Lichtfarben geordert. Das "normale" Weiß ist mir doch etwas zu kalt. Es ist zwar schön hell, aber sieht mehr nach ungemütlicher Labor-Beleuchtung aus. Die warmweiße Variante ist vieeel besser, aber schon fast zu gelblich. Zusammen ergibt das allerdings IMHO einen sehr guten Farbton. Also werde ich mal eine 1m-Lampe mit je einem Streifen weiß und warmweiß bauen.

Next Step: Bauen des "Lampenschirms"/Reflektor aus einem Abflussrohr.



Und zu guter Letzt: Umbau einer PECO-Weiche auf Federzungen. Da habe ich mich zuerst nicht herangetraut, aber im Nachhinein ist das gar nicht so schwer.

Next Step: Basteln und Befestigen einer Stellstange. Hat jemand einen Vorschlag?



Bis demnächst!


Herzliche Grüße
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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#12 von arminius88 , 09.05.2014 20:01

Wenn ich das so sehe bekomme ich auch Lust mich mal an ein solches Testmodul zu wagen, welches ich dann auch (wenn gelungen) in eine Vitrine oder ein Regal stellen kann.
Zeit habe ich im Moment leider mehr als genug.
Was mich als mehr oder wenig Neueinsteiger (bzw Wiedereinsteiger) interessieren würde wäre natürlich womit hast du den Plan gemacht und auch die Kostenfrage eines solchen kleinen Moduls.
Hab aus früheren Zeiten noch ein wenig Material wie Gleise (Märklin C und M-Gleis) und das ein oder andere Gebäude (wo ich allerdings auch erstmal gucken müsste welche davon noch brauchbar sind) aber sonst wenig bis keine Ahnung da ich früher eigentlich nur Gespielt hab.

Gruß Sören


MfG Sören

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#13 von wysiwyg79 , 10.05.2014 08:32

Hallo Sören,

den Plan habe ich mit Wintrack erstellt. Durch die geringen Abmessungen und die entsprechenden Materialmengen bleiben die Kosten überschaubar.

Das mit Abstand teuerste an meinem Modul war bisher das Holz für 35,-EUR, allerdings schon millimetergenau fertig vom Online-Zuschnittservice geliefert. Dazu Weiche 20 EUR, Antrieb 15 EUR, Flexgleis 5 EUR, XLR-Buchsen/Stecker 10 EUR, den Umschalter hatte ich noch. Beim Ausgestalten der Oberfläche kann man natürlich auch Geld liegen lassen (Schotter, Häuser, Bäume, Begrasung, Licht, Ausgestaltung...). Zusammen ergibt das alles den Preis einer guten Lok. Je nach Qualitätsanspruch vielleicht auch zwei Loks. Und man muss es ja nicht alles auf einmal kaufen. Gut Ding will Weile haben...

Ich kann nur sagen: Wenn Du Lust auf den Bau hast, überlege nicht lange und fang an! Sonst geht das Geld nicht für dein Hobby drauf, sondern verschwindet im Zuge der nächsten Bankenrettung oder irgendwo bei den Herren Schäuble/Barroso/Schulz...

Vielleicht stellst Du einfach mal eine Ideenskizze für dein Modul hier ein?


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#14 von arminius88 , 10.05.2014 15:48

Genaue Gedanken hab ich mir noch keine gemacht und muss mich auch erstmal mit der Planungssoftware zurechtfinden (habe auch WinTrack auf dem PC jedoch noch keine Erfahrung damit).
Wenn das für dich ok ist würde ich mich erstmal an deinem Entwurf (der aber auch zu meinem Rollmaterial passt welches ich noch hab) orientieren um da erstmal rein zu finden.


MfG Sören

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#15 von wysiwyg79 , 10.05.2014 19:15

Hallo zusammen,

Mini-Update: Rahmenlackierung und Schaltereinbau sind abgeschlossen. @Michi: Vielen Dank für den Hinweis mit der Lackierung. Das wäre nach der Gestaltung definitiv nix geworden...



Noch ein Tipp für Anfänger wie mich: Die billigen Staubschutzmasken funktionieren gut beim Schleifen. Aber kauft euch für das Lackieren BITTE eine vernünftige Maske (rechts). Damit bleiben nicht nur die Dämpfe draußen, es ist auch ein modisches Accesoire für den nächsten Besuch bei eurer Hausbank...



Bis demnächst!


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#16 von ET 65 , 10.05.2014 19:32

Zitat von wysiwyg79
... Next Step: Basteln und Befestigen einer Stellstange. Hat jemand einen Vorschlag? ...

Hallo Alex,

wie detailliert willst Du werden?

Ob Weinert's Stellstange (Artikel 74010) etwas taugt, kann ich leider nicht sagen. Tillig hat auch so etwas im Programm. Und dann gibt es noch bei [/url=http://www.bahnsinn.de]Bahnsinn[/url] den Spitzenklammerverschluss ganz unten in der Rubrik Weichen.

Ich habe damals bei mir bei den Eigenbauten einen 0,3 mm Federbronzedraht auf das entsprechende Maß gebogen und diesen an die Federzugen angelötet. Man muss dabei aber aufpassen, dass die Zungen ausreichend Abstand nach außen haben und die Radsätze sauber eingestellt sind, sonst gibt es einen Kurzschluss.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#17 von sio-schmalspur , 10.05.2014 19:56

Hallo Alex,
das hier gezeigte schaut gut aus, möchte aber mal fragen wieso schwarz :
ich kenne bisher nur grau, grün oder braun lackierte Module
diese Lackierarbeit steht mir noch bevor aber bei mir RAL 8011 / Nussbraun
freu mich auf den nächsten Abschnitt


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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#18 von wysiwyg79 , 10.05.2014 20:36

Hallo zusammen,

@Heinz: Vielen Dank für deine Schwellen-Tipps. Ich hatte mir vom Händler um die Ecke schon ein Pack Tillig-Schwellen geholt. Aber eigentlich sehen die Plastik-Dinger furchtbar aus. Wenn ich schon die Weichen umbaue, dann kann ich auch die Extra-Meile gehen und das vernünftig machen.

Die Weinert-Stellschwelle gefällt mir gut. Allerdings sieht das Teil so aus, als ob es aus einem Stück Messing besteht. Kann mir das jemand bestätigen? Damit wären die Zungen verbunden, und genau das will ich vermeiden. Die Zungenschienen werden elektrisch mit den Backenschienen verbunden. Damit habe ich das Kurzschlussproblem nicht, aber die Zungenschienen müssen voneinander isoliert bleiben.

Das Bahnsinn-Modell sah erst gut aus. Dann habe ich mir die mehrseitige Bauanleitung angesehen und nur gedacht - Sind die denn vollkommen Bahnsinnig?!?

@Silvio: Mir war halt nach Schwarz zu Mute. Das passt auch gut zum Roco-Schalter.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#19 von wysiwyg79 , 11.05.2014 14:10

Hallo zusammen!

Es werde Licht! Nach einigem Testen habe ich IMHO die Low-Budget LED-Beleuchtung von Lutz auf meine Anforderungen abstimmen können.

Erst dachte ich, ich spare mir das Sägen und habe eine PVC-Dachrinne für ca. 6,5 EUR gekauft. Leider ist der "Schirm" mit 180° doch etwas lang und dunkelt die Randbereiche zu sehr ab. Also habe ich das Teil mit der Stichsäge geteilt. Das funktioniert ganz gut, wenn man etwas sorgfältig und langsam vorgeht.







Zum Thema Lichtfarbe: Die normal-weiße Ausführung ist allein definitiv zu kalt. Das Warmweiß ist zu gelb und selbst bei doppelter Ausführung zu dunkel. Das Mischen von 1 x Warmweiß und 1 x Normal-Weiß führt zu unterschiedlichen Farbtemperaturbereichen im Ausleuchtungsfeld. Momentan bin ich bei drei LED-Strips pro Meter angekommen. Zwei marmweiße Strips für eine angenehme Farbtemperatur und ein normal-weißer Strip als Fülllicht (mit 3 L-s!). In der endgültigen Fassung soll der normal-weiße Strip mittig im Reflektor angeordnet werden.

Für einen Anlagen-Meter sind zwei dieser Lampen erforderlich. Eine zum Ausleuchten der hinteren Anlagenbereiche. Die vordere Lampe muss ein gutes Stück (ca. 30cm) VOR der Anlagenkante positioniert werden, sonst liegen die vorderen Ausgestaltungsdetails im Schatten. Dadurch muss diese Lampe auch in einer gewissen Höhe positioniert werden, um nicht mit dem Kopf anzustoßen. Unten der Vergleich zwischen Lampenposition über und vor der Anlagenkante.





Bis demnächst!


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#20 von wysiwyg79 , 11.05.2014 20:39

Hallo nochmal,

um die Wirkung der Beleuchtung besser einschätzen zu können, habe ich noch ein kleines Mockup gebaut. Die Vorderkante des Testmoduls befindet sich auf Position und Höhe der geplanten Anlage. Die Lage der Hintergrundkulisse wird durch das kleine Brett markiert.





Erst durch diesen Versuchsaufbau sind mir einige Dinge aufgefallen:

1. Bei einer Lampenhöhe über Boden von 150cm wird die Sichtlinie bis zur Hintergrundkulisse kaum behindert (positiv).
2. Die Eingreiftiefe ohne Ducken unter Lampe 1 hindurch (z.B. für Handentkupplung oder Reparaturen) wird auf maximal 40cm reduziert. Für tiefere Eingriffe bis zur Hintergrundkulisse bei 70cm muss man unter der Lampe hindurchtauchen und dann gebückt arbeiten - das geht so nicht!
3. Objekte im Vordergrund werfen durch Lampe 2 in Anlagenmitte Schatten nach vorn - sehr unschön!
4. Die Wandregale sind nicht mehr erreichbar - blöd, aber nicht zu ändern.

Schlussfolgerungen:
1. Die Höhe der vorderen Lampe muss so bemessen werden, dass ICH darunter stehen kann. Für mich (1,75) bedeutet das eine Höhe der Lampenunterkante von 1,80m über Boden.
2. Durch das Höhersetzen der vorderen Lampe nimmt die Lichtmenge auf der Anlage ab. Außerdem müssen die Schatten von Lampe 2 abgemildert werden. Das bedeutet, die Leuchtkraft von Lampe 1 muss noch einmal deutlich erhöht werden.

Das war es erstmal für heute. Einen schönen Sonntag Abend allerseits.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#21 von power , 11.05.2014 21:17

Hallo Alex das ist alles sehr interessant mit der Beleuchtung,Danke

Gruß Ralf


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#22 von Hellas ( gelöscht ) , 11.05.2014 23:06

Hallo Alex,

ich glaube, dass dein Problem im Vorhandensein zweier Lampen liegt. Dadurch erhältst du zwei Schatten. Unnatürlich wirkt das für uns deshalb, weil wir auf Erden ja auch nicht zwei Sonnen haben. Dass man den Schatten natürlich nicht in Richtung Vorderkante haben möchte kann ich gut verstehen. Aber der Schatten ist auch beim Vorbild eine ganz normale Sachen. Deshalb würde ich nicht versuchen ihn ganz zu beseitigen. Versuch doch einfach mal eine Ausleuchtung nur mit der vorderen Lichtleiste und dreh diese auch mal ein wenig, so dass der Lichtschein gerade mal die Anlagenvorderkante erreicht. Anders ausgedrückt: Die Lichtausbeute sollte sich nur auf die Anlage und nicht auf den Bereich davor niederschlagen. Dein schöner schwarz gestrichener Rahmen sollte im Dunkeln bleiben.
Noch etwas. Mach das alles nicht zu hell. Wir haben in D auch manchmal etwas schummrige Tage, so wie heute

Michi


Hellas

RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#23 von wysiwyg79 , 12.05.2014 00:02

Hallo Michi,

danke für den Tipp mit der EINEN Sonne. Ich habe das gerade mal versucht, beide Lampenschirme aneinander geklemmt und das Modul von vorn oben schräg beleuchtet. Das Ergebnis auf den ersten 40cm ist gut. Das bestätigt meine Vermutung nach mehr Lichtbedarf von vorn. Im hinteren Anlagenteil nimmt die Helligkeit jedoch spürbar ab, und die Farben werden blass. Daher werde ich um die zweite Lampe nicht herumkommen. Besonders für die Wirkung der Hintergrundkulisse ist die Ausleuchtung des hinteren Bereichs sehr wichtig.

Ich orientiere mich beim Lichtdesign hier weniger an der Natur (Eine Sonne - Klar! ), sondern mehr an einem Fotostudio oder Theaterbühne. Sage mal einem Fotografen, er solle mit nur einem Licht auskommen...viel Glück! Die Lampe vorn muss einfach nur hell genug sein, damit die Schatten abgemildert werden. Dazu werde ich auch noch mit der Form des Reflektors spielen müssen - learning by doing halt...

Zitat von Hellas
Mach das alles nicht zu hell. Wir haben in D auch manchmal etwas schummrige Tage, so wie heute

Der Eindruck auf den Fotos täuscht. Der Kontrastumfang der iPhone-Kamera ist einfach zu gering. In Natura ist die Holzfläche längst nicht so überstrahlt, und am Rahmen kann man auch noch Strukturen erkennen. Das passt schon.

Noch mal vielen Dank und Gute Nacht!


Herzliche Grüße
Alex

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#24 von Hellas ( gelöscht ) , 12.05.2014 00:26

Hallo Alex,

dass die Farben der Hintergrundkulisse etwas blasser werden ist auch richtig. Je weiter der Blick geht, umso blasser die Farben. Kann jetzt kein Beispiel hier reinstellen. Achte mal auf Bergfotos, da kann man das gut sehen.
Fotografen machen meist ihr Licht von beiden Seiten, aber nicht von Hinten und Vorn. Zumindest im Allgemeinen nicht.

Michi, der sich jetzt auch in die Federn verzieht


Hellas

RE: Testmodul - Update 2014-06-09: PECO-Federzungen, Elektrik

#25 von Boa-Fan , 12.05.2014 07:00

Zitat von wysiwyg79
Hallo Sören,

den Plan habe ich mit Wintrack erstellt. Durch die geringen Abmessungen und die entsprechenden Materialmengen bleiben die Kosten überschaubar.

Das mit Abstand teuerste an meinem Modul war bisher das Holz für 35,-EUR, allerdings schon millimetergenau fertig vom Online-Zuschnittservice geliefert. Dazu Weiche 20 EUR, Antrieb 15 EUR, Flexgleis 5 EUR, XLR-Buchsen/Stecker 10 EUR, den Umschalter hatte ich noch. Beim Ausgestalten der Oberfläche kann man natürlich auch Geld liegen lassen (Schotter, Häuser, Bäume, Begrasung, Licht, Ausgestaltung...). Zusammen ergibt das alles den Preis einer guten Lok. Je nach Qualitätsanspruch vielleicht auch zwei Loks. Und man muss es ja nicht alles auf einmal kaufen. Gut Ding will Weile haben...

Ich kann nur sagen: Wenn Du Lust auf den Bau hast, überlege nicht lange und fang an! Sonst geht das Geld nicht für dein Hobby drauf, sondern verschwindet im Zuge der nächsten Bankenrettung oder irgendwo bei den Herren Schäuble/Barroso/Schulz...

Vielleicht stellst Du einfach mal eine Ideenskizze für dein Modul hier ein?



Hallo, kannst Du mir bitte den Link geben? Würde gerne verwenden, was andere bereits für gut befunden haben


Liebe Grüße aus Potsdam, der Jörch :-)


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