Hallo zusammen,
hier ist die Vorbildinformation zu finden, welche zu diesem Projekt geführt hat: viewtopic.php?f=35&t=144816
Konstruktiver Ausgangspunkt ist neben dem Schuppen ein integriertes Wasserhaus gewesen, wie es z. B. hier zu finden ist: http://www.rottenplaces.de/main/bahnbetr...bisfelde-11440/ (Bildergalerie durchklicken, ganz links ist dann das Wasserhaus auf einer Aufnahme zu sehen, die alle drei Speicher zeigt.)
Dafür wird das entsprechende Modell von Faller herangezogen, das natürlich noch seinen falschen Lauferverband verliert:
Die Aufstockung nach Vorbild Oebisfelde wird mit Teilen von Kibri oder Auhagen erfolgen und soll deutlich erkennbar sein (Farbe und ggf. Format der Backsteine).
Bevor es mit den Gebäudedetails weitergeht, soll jedoch zunächst die Gesamtanordnung vorgestellt werden:
Hinter den Schuppenverlängerungen der Stände 2 - 6 quetscht sich noch der Werkstattanbau in den schmalen Bereich bis zur Straße, welche Richtung 2 ansteigt. Das Wasserhaus ist parallel zu 6 ausgerichtet; 7 hat daher keine Verlängerung und dient mittlerweile nur noch zum Abstellen von Fahrzeugen für Materialversorgung, Hilfszug oder Bm. Letztere verfügt noch über einen seitlichen Anbau mit Stand 8, der über zwei Handdrehscheiben an das parallele Nachbargleis angebunden ist.
Die blauen Rechtecke stehen für die Dachreiter, die roten Kreise zeigen die Position der Rauchabzüge der einzelnen Stände, und die schwarzen Kringel markieren die Einzelöfen für die Schuppenheizung. Der braune Rahmen zeigt nur die Segmentteilung an.
Hier noch die Rückansicht des Gesamtkomplexes (ohne Aufstockung des Wasserhauses):
Dazu passend die Probeaufstellung eines Teils des Anbaus:
Die gegenüber dem Kibri-Original erhöhte Schuppenverlängerung benötigt natürlich auch passende Fenster. Diese entstehen durch Anstückeln mit genau jenen Teilen, die bei der Werkstatt unten abgeschnitten (und durch noch fehlende Ausmauerung ersetzt) werden, weil dort an der Wand Maschinen bzw. Arbeitsbänke stehen.
Hier die Schuppenverlängerung in der Frontalansicht – die Hilfslinie erklärt die Integration in die Dachkonstruktion des ursprünglichen Gebäudes:
Damit bleibt noch die Vorderwand als Gegenstand wesentlicher Veränderungen:
Die Torbögen sind beidseitig jeweils um zwei Ziegelreihen des Sturzes verschmälert und entsprechend neu einzupassen (schwarze Hilfslinien). Die „schwebende“ Mitte zeigt an, wie schmal die Zwischenpfeiler ausfallen werden. Klar zu erkennen ist auch die unterschiedliche Gestaltung der Übergänge zu den Seitenwänden – rechts wegen der andersartigen Nutzung des Standes 7 deutlich breiter. Die rote Linie zeigt den verzogenen Anbau, der noch mit einer Grundplatte bzw. Anschlägen für den Sockelbereich in die richtige Position zu zwingen ist.
Die Ausrichtung der Giebelwände parallel zu den äußersten Ständen führt natürlich zu nicht mehr passenden Dachneigungen. Die erforderliche Firstwinkelkorrektur kann nur durch Abschneiden der innen angegossenen Aufnahmen der Reiter erfolgen – ein ohnehin sinnvoller Schritt, denn nur so ist ein dem Vorbild entsprechender (indirekter) Lichteinfall von oben möglich.
Fortsetzung folgt,
Alexander