Zitat
=> Du bist nicht der einzige Licht-Narr!
Da bin ich ja froh... Für mich ist Licht halt wichtig, gerade das Licht und die Effekte machen doch eine Anlage erst lebendig.
Zitat
Insbesondere das Konfigurationsprogramm von Dir hat mich beeindruckt.
Danke. Es ist halt nur der Server, läuft die meiste Zeit ja ohne Eingabe. Wichtig war mir, das es unter Linux läuft und Windows. So kann der Server an der Anlage unter Linux auf einem BananaPi laufen (oder Rasberry) und wen man man was konfigurieren will, öffnet man das Programm am Windows-PC.
Zitat
- Kann nicht so einfach mit einer 2.54mm Lochrasterplatine verwendet werden
Naja, ich verwende keine Lochrasterplatten
Ich habe für die Leds Verteiler gebaut. Hier mal ein kurzer Überblick:
1=RS485-Busleitung der Anlage (Eingang)
2=RS485-Busleitung der Anlage (Ausgang zum nächsten Verteiler)
3=Stichverteiler für die Module (um bequem einzelne Module auch im Betrieb an/abstecken zu können)
4=Modul (in dem Fall WS2812-Lichtmodul)
5=WS2812-Lichtverteiler. Ein Verteiler wird pro Kanal des Moduls angeschlossen (3-Kanäle).
An einen Verteiler können 5 Häuser angesteckt werden. Die Anzahl der Leds pro Kanal ist auf 64 begrenzt.
6=Haus mit WS2812-Leds (in dem Fall 10 Stück)
Also mit einem Lichtmodul könnte man 192 Leds ansteuern, also z.B. 15 Häuser mit je 12 Leds.
Die Leds werden mit 150Hz aktualisiert, aber nur, wenn auch Änderungen vorliegen. Die meisten Effekte macht das Modul selbst.
Nur ausgefallene Sachen macht der Server. Aber man kann auch die Software der Module anpassen, eine Upload-Funktion der Firmware ist eingebaut. Geht auch während des Betriebs der Anlage.
Zitat
Der Steuerrechner verfügt über eine CAN Bus Schnittstelle mit dem er die Schaltbefehle empfängt. Das Programm ist momentan für mindestens 100 RGB LEDs ausgelegt. Dabei können die LEDs 200 Mal pro Sekunde aktualisiert werden.
CAN-Bus mag ich nicht Mir zu wirres Bitgeschubse... Ethercat wäre gut, aber noch zu teuer. Deswegen bin ich bei RS485 geblieben. Industriell sicher, einzelne Module wärend des Betriebs tauschbar, billige Elektronik.
Die Software ist unbegrenzt, was die Leds betrifft. Nur pro RS485-Bus ist es begrenzt auf 128 Module, also 24576 Leds. Wenn man mehr braucht, muss man halt noch einen 2. Leitungstreiber spendieren
Zitat
Ich bin seit einigen Monaten daran unsere ganze Eisenbahnelektronik zu dokumentieren und habe mir fest vorgenommen das hier im Forum zu veröffentlichen.
Ich kenne das. Dokumentation frisst mehr Zeit, als programmieren
Zitat
Ich hoffe das das ein Anfang für interessanten einen Erfahrungsaustausch liefert.
Ich freue mich auf angeregte Diskussionen…
Ich mich genauso. Zur Zeit fühle ich mich wie ein Einzelkämpfer auf freier Wildbahn.
LG,
Ingolf
PS: Was ich jetzt gerade noch eingebaut habe, ist ein Offset für ein Haus. Damit kann man das Haus beliebig umstecken, ohne es neu konfigurieren zu müssen. Da die WS2812 Leds ja eine Kette bilden, muss man ja die genaue Position wissen. Nun habe ich die Häuse auf Basis 0 konfiguriert und stelle den Offset ein. Also kann jetzt ein Haus an beliebiger Stelle in der Kette stehen, was es einfacher macht. So kann man auf dem Tisch die Häuser nach dem Bau vorkonfigurieren und muss bei der Montage auf der Anlage nur noch den Offset einstellen. Merkt man halt alles erst, wenn man es benutzt