Unsere erste Anlage
Es war mir sehr wichtig, dass unsere beiden Töchter, wenn sie einmal groß sind, selber ein Bild an die Wand hängen können und ein gewisses technisches Verständnis haben. Darum habe ich ihnen schon früh „Spielsachen für Jungs“ geschenkt. Mit den ferngesteuerten Autos, welche wir selber zusammengebaut haben, konnte ich sie aber nicht ködern. Das ist mir erst mit der Modelleisenbahn gelungen.
Angefangen hat es ganz klassisch 2010 unter dem Weihnachtsbaum. Jedes der drei Kinder und der Papa haben eine Startpackung bekommen.
Unser Sohn war damals gerade 3 Jahre alt und konnte auch schon mitspielen. Er hat den „Lino“, die blaue Lok vom „Zirkus Mondolino“, bekommen.
Auch die anderen Lokomotiven habe „richtige“ Namen bekommen. Rechts unten im Bild sieht man „Bob“ und ganz am linken Bildrand fährt „Emma“. Die vierte Lok welche sich vermutlich gerade hinter dem Baum versteckt heißt „Puffi“. Heute noch haben alle unsere Lokomotiven Namen.
Die Eisenbahn wurde schnell in das übrige Spielgeschehen integriert. Dabei ist der Maßstab und die Epoche ganz Egal.
Damit war der Grundstein für die erste richtige Anlage im folgenden Jahr gelegt welche in den Weihnachtsferien 2011/2012 entstand. Dieses Mal sollte es eine fest Installierte Bahn werden. Im folgenden Bild sieht man die erste Stellprobe im Gästezimmer. Unserem Sohn sind dabei vor allem die Stützen aus Lego in Erinnerung geblieben. Darauf gehe ich im zweiten Teil nochmal ein.
Die Trassen und Spanten wurden mit Wintrack geplant und konnten sehr einfach gesägt und schnell zusammengeschraubt werden. Bereits zwei Tage Später stand das Gerüst des einen Schenkels.
Am nächsten Tag wurden die Trassen aufgelegt
und die Schienen verlegt.
Jetzt konnte schon gefahren werden. Die dabei entstandenen Bilder mit begeisterten Kindergesichtern kann ich euch nicht zeigen. Ich hoffe Ihr versteht das.
Der zweite Teil wurde mit der Hilfe dreier Kinder ebenso schnell fertiggestellt.
Das zeigt, dass man eine kleine Welt auch in fünf Tagen erschaffen kann…
Doch die Modelleisenbahn bietet neben der Holzverarbeitung noch viele weitere Aufgaben. Als nächstes haben wir uns an die Landschaftsgestaltung gemacht. Das hat den Damen ganz besonders viel Spaß gemacht.
Hier konnten sie so richtig mit Tapetenkleister rumpanschen.
Nachdem alles getrocknet war wurde der Untergrund grundiert. Manche Leute behaupten, dass unter dem Gras braune Erde sein muss. Ich habe das in der Natur nur selten beobachtet. Und wenn man mal einen braunen Flecken auf einer Wiese sieht sollte man nicht hineintreten ;-(
Ich habe den Kindern aber verschieden Grüntöne gegeben. Sie haben diese aber erst mal gründlich vermischt…
Das war eine Freude…
Aber wir wollen noch andere Sachen lernen. Hier wird das Weichenstellpult verkabelt.
Beide Töchter durften mitmachen.
Danach roch es im Modelbauzimmer nach verbrannten Haaren und verbrannter Haut. „Ich will nie wieder löten“ kam nach einiger Zeit aus dem Keller. Aber das war schnell vergessen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Die Schalter sind auf einer Plexiglas Platte montiert. Darüber liegt der Plan welcher von einer zweiten Platte geschützt wird. Dadurch sieht man die Befestigungsmuttern der Schalter nicht. Das Ganze wird in die Nuten des Rahmens aus Buchenholzleisten geschoben. Fertig ist ein individuelles Weichenstellpult. Ja, es entspricht nicht der xyz Norm, ist aber für das drei Dimensionale Verständnis besser geeignet.
Die Farben Kennzeichen die unabhängig voneinander zu befahrenden Strecken. Es können vier Züge gleichzeitig bewegt werden.
Die Schalter zwischen den Schienen haben die Beleuchtungen geschaltet. Damals gab es noch keine MobaLedLib und jedes Haus wurde von einer einzigen Glühbirne beleuchtet. Jede Lampe wurde mit zwei eigenen Kabeln angeschlossen. So haben die Kinder gelernt wie ein Stromkreis funktioniert.
Aber es hat sich auch im Geländebau was getan. Auf dem Berg vom Februar sind inzwischen die Bäume gepflanzt und die Umzäunung der Kuhweide ist in Arbeit. Das Weidevieh ruht sich noch aus.
Wenig später können „Bob“ und „Rotfuchs“ (V200) schon ihre Runden in der Landschaft drehen.
„Rotfuchs“ ist eine der Lokomotiven mit denen ich bereits als Kind gespielt habe. Sie hat ein digitales Herz bekommen und freut mich ganz besonders.
Der Berg im Hintergrund ist inzwischen auch begrünt und das Feld des Bauers frisch gepflügt. Dieser ärgert sich aber jedes Mal über den Findling mitten auf seinem Acker.
Im Wald wachsen sogar die ersten Pilze. Vielleicht ist der Keller doch zu feucht…
Und wieder beginnt ein neuer Teil der Landschaft. Dieses Mal ist der See dran. Die Wasseroberfläche sollte exakt waagrecht sein und genau der Form des Untergrunds folgen. Das kann man am besten mit Wasser erreichen. Hier ein erster Test mit gefärbtem Wasser.
Da sich echtes Wasser nicht besonders gut auf einer Modelbahn macht wollte ich auf das Wasser Gießharz schütten um damit die Oberfläche zu gestalten. Dummerweise ist das Harz schwerer als Wasser. Als Abhilfe habe ich Gelatine in das Wasser gerührt (Man sollte die Dosierung aber gegenüber einer Süßspeise verdoppeln).
Nach einer Weile wird diese fest und man kann das Gießharz problemlos auf die Oberfläche schütten.
Doch was sehe ich beim öffnen der Packung? Das Zeug ist nicht Transparent ;-(
Egal, es bildet die Oberfläche mit allen kleinen Zipfeln sehr schön ab. Anschließend haben wir das schwarze Abbild zum anzeichnen einer Plexiglasplatte verwendet. Dadurch passt diese sehr gut in die Form des Teiches.
Ein solcher braucht natürlich einen Steg. Mit ein paar Streichhölzern kann man (Mädchen) seine Kreativität ausleben.
Im See schwimmen natürlich Fische (Papier) und es liegt auch allerlei Unrat. Die Schatztruhe sieht man auf dem Bild leider nicht.
In der Luftansicht erkennt man auch schon den Steg:
Jetzt wird der Bereich des Dorfes gestaltet. Auch dabei helfen Kinder. Unserem Sohn (inzwischen fast 5 Jahre) ist der glibberige Kleber nicht so geheuer. Er panscht aber trotzdem mit.
Das Dorf wurde kurzerhand in den See verlegt. Das kommt ja auch in 1:1 manchmal vor.
Beim Bau der Ladung hat er großen Spaß.
„Papa, wenn wir es vergessen, dann denken wir auch, dass es echte Kohle ist, gell“ (O-Ton aus einem Video)
Die Tunnelprotale sind aus dem Laserdrucker. Sie werden einfach auf ein vorher mit der Laubsäge ausgesägtes Brettchen geklebt. Hier ein komplizierteres Portal bei dem viel Gesägt werden musste:
Als ich eines Tages von der Arbeit heim gekommen bin habe ich das hier entdeckt. Da hat die eine Tochter mit Ihrer Freundin mit der Verschönerung des Marktplatzes begonnen.
Die Weinernte beginnt am Hang oberhalb des Sees wo „Smokie“ seine Runden dreht.
Weiter unten wird die selbstgefertigte Ladung spazieren gefahren. Auf dem Bild sieht man auch das klappbare Weichenstellpult.
In fast einem Jahr Bauzeit hat sich einiges getan:
„Lolo“ fährt an den Badenden vorbei:
Das von meiner „Großen“ gebastelte „Försterhäuschen“ ist in Gefahr:
Hier wird wieder Ladung gesägt:
und gleich transportiert:
Eine Modeleisenbahn braucht auch einen Schattenbahnhof (Auch wenn die Anzahl der Züge noch so klein ist):
Am See wird inzwischen geangelt:
Jedes Kind hat sein Haus an dem gar Wunderliche Dinge passieren. Der Bär besucht das Haus unseres Jüngsten.
Auf dem Markt kann man inzwischen auch Obst und Gemüse kaufen.
Hier ist ein selber gebautes Stelzenhaus neben einem ganz besonderen Aussichtsplatz.
Auch im Garten unserer mittleren Tochter gibt es einen zahmen Bären:
Die Häuser beziehen ihre Energie natürlich über Solarzellen…
Der Eismann war vorher noch nicht zu sehen; das geht ja gar nicht.
Im Biergarten unterhalb der Burg erfrischen sich die Gäste:
Ein Motorradfahrer braucht natürlich auch einen solchen auf der Anlage:
Leider habe ich bis jetzt noch keine XS1100 in 1:87 gefunden ;-(
Einen richtigen Bahnhof hatten wir nicht. Den hatte ich bei der Planung vergessen. Darum hat es nur für einen Bahnsteig beim Reiterstellwerk gereicht.
Die beiden LEDs in der Bettung des Gleises zeigen an ob die Schienen aktiv sind. Hier haben wir bereits die erste Kollisionsüberwachung eingebaut.
Alles hat ein Ende nur die W…
In der Zwischenzeit ist unser Kleinster gar nicht mehr so klein. Darum habe ich beschlossen, dass ich mit Ihm zusammen noch mal einen Neue Anlage baue. Bei der Ersten konnte er nicht wirklich mithelfen.
Darum muss die alte Modelbahn abgerissen werden. Hier die letzten Bilder vor der Demontage:
Und hier das aller letzte Bild. Die Züge sind schon verpackt…
Und damit endet eine Epoche… Es hat viel Spaß gemacht und wird uns für immer in Erinnerung bleiben.
Doch wir brauchen den Platz…
Hier sieht man wieder den Berg der ersten Bilder. Die Kühe sind im Stall, die Bäume ausgerissen und es tuen sich gewaltige Löcher im Boden auf. So sah es nach 1.5 Stunden aus.
Den Kindern hat es viel Spaß gemacht:
Bald war fast alles weg. Hier sieht man den „nicht mehr Schatten“ Bahnhof.
Pünktlich zum Jahreswechsel ist der Raum bereit für das Neue.
An der Wand hängen bereits die Entwürfe dafür.
Doch das zeige ich Euch später…
Hardi
Hier verstecken sich alle Bilder noch mal. Das dient dazu, dass sie oben auch dann sichtbar sind, wenn man nicht im Forum angemeldet ist. Ohne diesen Trick sieht ein nicht angemeldeter Benutzer nur „Bild entfernt (keine Rechte)“. Durch diese Methode wird kein zusätzlicher Speicher belegt.
Bild entfernt (keine Rechte)
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