[Maximilian Franke]

Hallo in die Runde,
für meine kleine Modulanlage mit Nebenstrecken-Motiv beschäftige ich mich zur Zeit mit dem digitalen Bremsen von Zügen vor Signalen. Bei der Auseinandersetzung mit dem in meinen Augen doch recht komplexen Thema, habe ich noch einige Fragezeichen auf der Stirn und würde mich daher über hilfreiche Tipps sehr freuen.

Vielleicht erst einmal etwas zur Ausgangssituation:
Die Anlage wird derzeit digital mit der Intellibox II von Uhlenbrock gesteuert. Die Kommunikation mit Handreglern erfolgt über das LocoNet. Geschaltet wird aber weiterhin analog, soll heißen, dass Signale und Weichen per Drucktaster oder Kippschalter angesteuert werden und die Züge zum Halten vor einem Signal in einen stromlosen Abschnitt fahren. Unschön dabei ist natürlich, dass Licht und andere Funktionen während des Haltens ausgeschaltet sind und auch Wendezüge (bzw. Triebwagen) nicht eingesetzt werden können. Das soll sich nun ändern...

Allerdings ist mein Ansatz, dass kein Computer eingesetzt werden soll, da mir das manuelle Bedienen der Anlage über Taster und Schalter große Freude bereitet. Dabei gibt es kein zentrales Gleisbildstellpult für die ganze Anlage, sondern auch Streckenblöcke, und eine kleine Wendeschleife als Schattenbahnhof, die "vor Ort" am Modulkasten angesteuert werden.

Um die Digitalisierung der Bremsstrecken zu realisieren, erscheint mir der Einsatz des MARCo-Bausteins von Uhlenbrock sinnvoll. Hier kann ich beispielsweise auch die Einfahrt in meinen Schattenbahnhof automatisieren, indem MARCo über den "Einfahrtmanager" feststellt, ob Gleise frei sind, die Züge dann entsprechend einem freien Gleis zuweist und das Einfahrsignal in den Schattenbahnhof entsprechend steuert. Allerdings möchte ich dann selbst bestimmen, welcher Zug wieder auf die Strecke geschickt wird. Dies soll auch weiterhin "vor Ort" per Drucktaster geschehen.

Das bringt mich nun zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es einen Baustein, der meine Tastenbefehle per Drucktaster digitalisiert? Etwas in die Richtung der Switch-Control von Uhlenbrock bietet sich hier sicherlich an, da allerdings nur drei Taster vor Ort sind - und an anderen Stellen auch noch manuell eingegriffen werden soll - wäre die Beschaffung sehr teuer. Auch von Lenz gibt es einen Baustein (LW 150), der aber mit dem XpressNet arbeitet. Gesucht wäre daher quasi eine kleine Version einer Switch-Control, von der mehrere Exemplare an unterschiedlichen Stellen eingebaut werden.

Über Tipps und hilfreiche Antworten würde ich mich freuen!

Viele Grüße

Max

[99651]

Hallo Max,

schau dir z.B. mal die Bausteine insbesondere das LocoIO von http://users.telenet.be/deloof/ an.

Gruß
Michael

[meckh]

Hallo Max,

Du hast doch alle Drucktaster die Du benötigst im Schaltpult Modus deiner Zentrale.
Du must dazu nur Deine Weichen mit Magnetnetartikel-Decodern ausrüsten.
Dann kannst Du deine ganze Anlage von der Zentrale über "Drucktasten" bedienen.

Gruß Klaus (meckh)

[kölnischwasser]

Hallo Max,

irgendwie kam mir der beschriebene Aufbau mit Drucktastern und stromlosen Abschnitten gleich bekannt vor
Um direkt "vor Ort" (also am jeweiligen Modul) zu schalten gibt es vielleicht eine Möglichkeit direkt von Uhlenbrock, die aber nicht gerade günstig ist.
Hierzu das 3-Tastensegment (69260) mit dem Track-Control Anschlussmodul (69060) für den LocoNet-Anschluss kombinieren. Wenn man so was an verschiedenen Stellen einbauen möchte, wird es mit dem 9-Tastenmodul (69020) und zusätzlichem Anschluss-Mudul etwas erschwinglicher, bleibt aber weiterhin kostenintensiver.
Oder einfach eine DaisyII oder die alte Daisy über eine LocoNet-Buchse am Schattenbahnhof-Modul "fest" installieren und zum Schalten benutzen. Gerade Modulbahner sollen ja manchmal gleich mehrere dieser Geräte haben... (Bei beiden Lösungsansätzen kommen natürlich die von Klaus bereits erwähnten Magnetartikel - Decoder noch hinzu.)

[KalleH]

Hallo!
Das Uhlenbrock Rückmeldemodul für 3-Leiter kann analoge Tastensignale "digitalisieren" und über LocoNet weiter schicken. Es ist auch mit 40 € für 16 Eingänge recht preiswert. Ob das jedoch für deinen dezentralen Einsatz optimal ist weiß ich auch nicht.
Mfg
KalleH

[jogi]

Zitat von Maximilian Franke

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Hallo in die Runde,
für meine kleine Modulanlage mit Nebenstrecken-Motiv beschäftige ich mich zur Zeit mit dem digitalen Bremsen von Zügen vor Signalen. Bei der Auseinandersetzung mit dem in meinen Augen doch recht komplexen Thema, habe ich noch einige Fragezeichen auf der Stirn und würde mich daher über hilfreiche Tipps sehr freuen.

Vielleicht erst einmal etwas zur Ausgangssituation:
Die Anlage wird derzeit digital mit der Intellibox II von Uhlenbrock gesteuert. Die Kommunikation mit Handreglern erfolgt über das LocoNet. Geschaltet wird aber weiterhin analog, soll heißen, dass Signale und Weichen per Drucktaster oder Kippschalter angesteuert werden und die Züge zum Halten vor einem Signal in einen stromlosen Abschnitt fahren. Unschön dabei ist natürlich, dass Licht und andere Funktionen während des Haltens ausgeschaltet sind und auch Wendezüge (bzw. Triebwagen) nicht eingesetzt werden können. Das soll sich nun ändern...

Allerdings ist mein Ansatz, dass kein Computer eingesetzt werden soll, da mir das manuelle Bedienen der Anlage über Taster und Schalter große Freude bereitet. Dabei gibt es kein zentrales Gleisbildstellpult für die ganze Anlage, sondern auch Streckenblöcke, und eine kleine Wendeschleife als Schattenbahnhof, die "vor Ort" am Modulkasten angesteuert werden.


Viele Grüße

Max

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ABC bremsen oder MÄ Bremsstrecke wäre die einfachste und preiswerteste Möglichkeit

http://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm

https://www.bogobit.de/bremsmodul/classicABC


lese Dich da mal ein .


viel Erfolg