kein grosser Wurf, der mir hier gelungen ist. Aber da ich nun dank Studium drei mal pro Woche eine Stunde Wegzeit im Zug verbringe, skizziere ich doch gerne mal ein wenig herum & dann kommt manchmal sogar etwas heraus. Die Anlage hat die Dimensionen 2.25 x 1.10 Meter. Ich habe mir die Anlage auf Rollen vorgestellt, so dass man die hintere Längsseite problemlos erreichen kann. Geplant mit 15°-Weichen und einer Bogenweiche Marke "Eigenbau".
Was gefällt euch, was weniger? Die Landw. Genossenschaft könnte man auch über den Vorplatz des Bahnhofes erreichen, aber dann wären die Gleise auf der Rückseite und das ist optisch m.E. nicht so erwünscht auf MoBa-Anlagen...
der Fabrikanschluss oben rechts fällt (vorerst) ersatzlos weg
die Landw. Genossenschaft wird neu auf Höhe Bahnhof erschlossen
Die EKW bzw. Gleisdurchschneidung der Zufahrt zur Landw.Gen. ist nur eine Möglichkeit. Ich bin noch am Überlegen, wo man welche EKW oder DKW einsetzen müsste, um möglichst flexibel zu sein und trotzdem den kostengünstigen Charakter eines kleinen Endbahnhofes erhalten zu können.
Eine Skizze mit den Nutzlängen ist auch entstanden:
Vermutlich wäre es sinnvoller, das Gleis 3 als Verkehrsgleis zu verwenden?
Als Alternative zur relativ "leeren" Fläche vor dem Bahnhof nach einer Anregung von anderswo eine Variante mit einer Sturzbühne für Kohle:
Die relative Höhe des "Sturzbühnengleises" beträgt ca. -60 mm ggü. SOK Bahnhof. Das scheint mir gut zu passen, da für die Sturzbühne ja auch noch etwas Höhe übrig sein muss.
Hallo Mark, mit welcher Software zeichnest Du eigentlich Deine Pläne? Gibt es da auch "reale" Gleissysteme, Stücklisten, Artikelnummern für Gleise?
vG Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947
Der Plan entsteht in zwei Schritten: Ich konstruiere mit Raily (Gleisgeometrie), exportiere dann DXF-Files, die über ACME CAD Converter zu SVG-Vektorgrafiken für Inkscape (Ausgestalung der Pläne) umgebaut werden. Der vorliegende Plan basiert auf der RocoLine-Geometrie mit 15°-Weichen. Weil mir die optische Aufteilung auf die Gleisstücke nicht gefällt, lasse ich sie jeweils weg und erhalte so durchgehende Schienenprofile...
Zitat von KlauenkupplungIch würde den Plan um 180° drehen...
Einfach auf die andere Seite der "Platte" stehen
Mal was anderes: Warum ist die Strecke am vorderen Rand so geschwungen? Ich weiß: Weil man keine Gleise parallel zur Anlagenkante legt... Aber würde man "in echt" nicht versuchen möglichst einfach zu bauen, höchstens es wäre was im Wege. Ja jetzt: WAS?
Zitat von KlauenkupplungIch würde den Plan um 180° drehen und die mäandernde, wegführende Strecke hinter einer Kulisse verschwinden lassen (bei der Version ohne Kohleablade).
Habe ich mir auch schon überlegt. Aber da die Strecke relativ steil abwärts führt, ist dadurch die Oberfläche der Landschaft nach hinten unten geneigt, was der optischen Tiefe nicht gut tut.
Und genau diese Tiefe ist es, die mir gefällt. Der Bahnhof ist nicht vorne an der Anlage zu finden, sondern liegt "in der Landschaft". Und hinter dem Bf ist auch nach genügend Platz für Tiefenwirkung bis zum Abschluss (der vermutlich eine Kulisse sein dürfte)....
Zitat von CR1970Mal was anderes: Warum ist die Strecke am vorderen Rand so geschwungen? Ich weiß: Weil man keine Gleise parallel zur Anlagenkante legt... Aber würde man "in echt" nicht versuchen möglichst einfach zu bauen, höchstens es wäre was im Wege. Ja jetzt: WAS?
Was stellt der Mann Fragen
In der neusten Version, an der ich z.Z. arbeite, ist der Bogen deutlich gestreckt, so dass einfach der Parallelführung entgangen werden kann. Evtl. wäre es auch eine Möglichkeit, die Strecke weiter nach hinten zu führen, aber dann muss ich wegen der Durchfahrtshöhe unter der Ladestrasse höllisch aufpassen - mal sehen ob ich da noch was machen kann...
So, ich habe noch ein wenig an meinem Plan herum gebastelt.
Insgesamt scheint mir der Plan so etwas konservativer zu sein, aber da es sich ja (bisher) nur um eine Gedankenspielerei handelt, darf man alles ausprobieren.
Das Anschlussgleis hat sich nach hinten verdrückt, was den Innenbereich des Ausfahrbogens frei legt. Darum auch das Fragezeichen, was anstelle des Anschlusses dort hin kommen könnte... Und die linke obere Ecke ist für mich auch noch ein wenig ein Rätsel, womit und wie ich dort einen sinnvollen Abschluss finden könnte.
Beim Zeichnen ist mir die Möglichkeit einer Brücke über die Gleise in den Sinn gekommen, damit liesse sich eine weitere optische Trennung beim Verfolgen des Zuges erzeugen... Aber ob das von der Dichte her noch Platz hat?
Also, die Version vom 12ten finde ich am besten - die kurz vor Mittag ...
Meine Idee zu Verbesserungen: Den Bahnhof etwas steiler (also gegen Uhrzeigersinn drehen) anlegen - dadurch soll der Radius der langen Kurve größer werden.
Und ev. zum Tunnel hin oder weg zweigleisig werden ... ?
Also wenn Walter und Thorsten die kurz-vor-12-Version bevorzugen, dann nimmt mich natürlich eure Meinung zu dieser Version wunder:
Das Gleis zur Landw. Genossenschaft o.ä. zweigt nun etwas steiler und mit ein paar Grad mehr ab, so dass das Gebäude etwas näher an den Bahnhof gerückt werden kann. Dennoch bleibt noch Platz, um die im letzten Plan angedachte Brücke zu realiseren und sie so wie das Harald/cauchy vorschlägt zur "Tarnung" des engen Radius zu verwenden.
Leider ist mir hier die "unsinnige" Kurve wieder durchgerutscht, die müsste natürlich durch die deutlich gestreckte Variante vom letzten Plan ersetzt werden...
Nun ist aber die Lage des Lokschuppens etwas eingezwängt zwischen Strasse und Bahnhofsausfahrt. Vielleicht müsste der Lsch in die Verlängerung von Gleis 1 (nach rechts, mit EKW) verlegt werden. Alternativ böte sich evtl. auch eine Lage am Ende von Gleis 2 an, womit aber die Rampe wieder umplatziert werden müsste...
Hallo Mark, ursprünglich durch das Bild von Michaels kleiner 2x1m Bahn viewtopic.php?t=41843,-gleisplan-2-mal-1-meter-c-gleis.html#446087 kam bei mir die Überlegung evtl. doch auch mal ein Stück Eisenbahn in dieser Größe als kleine Beispiel- und Ausstellungsanlage zu bauen. Muss erwähnen, dass ich als alter Nord-Moduler bisher immer nur Module oder Segmente (z.B. unseren großen Bahnhof mit 9 Meter Länge) gebaut habe.
Da dein Plan sehr ähnlich wie Michaels aufgebaut ist, möchte ich ihn gerne mal für meine Überlegungen heranziehen.
Von deinen Entwürfen gefällt mir übrigens der erste Entwurf am Besten, weil wenn schon so ein "kleines" Teil, dann will ich rangieren bis der Arzt kommt. Und diese Möglichkeit sehe ich in dem Plan am stärksten umgesetzt.
Hier mal meine Bemerkungen/Überlegungen/Änderungswünsche in deinem Plan eingezeichnet:
Zu 1 und 2: Das Gleis bei 2 benötigt mehr Länge um auch 3 Wagen vernünftig an den Hausbahnsteig zu bekommen. Denkbare Maßnahmen wären bei 1 das Gleis links der Weiche zu kürzen. Evtl. müsste auch die Bogenweiche noch weiter in die Kurve um somit mehr Gleislänge zu erzielen? Kreuzung zu 3 soll aber so bleiben...find ich gut. Zu 3: Hier würde ich die Genossenschaft platzieren. Evtl. das Gleis kürzen und nur parallel zur hinteren Anlagenkante laufen lassen? Zu 4-6: völlige Baustelle ...da fehlt mir jegliche vernünftige Idee derzeit. Die höhenmäßige Trennung zwischen Straße zur Fabrik (jetzt deine Genossenschaft). Auch bis wo verläuft die Straße am Gleis 3? Ist dann eine sinnvolle Ladestraße mit Rampe überhaupt noch denkbar? Auch würde es bei einer gekürzten Straße keinen Weg bis zum Lokschuppen geben? Zu 4: Wenn Rampe und Straße bleibt, dann Verbindung zur Bahnhofstraße wie bereits in deinen weiteren Plänen so gezeichnet. Zu 5: Aus der Genossenschaft würde eine Fabrik oder Kalk- oder Schotterverladung werden...aber deutlich zum hinteren Bahnhofsgelände abgesetzt ("die derzeitige Baustelle"). Einfahrweiche gespiegelt - also aus Richtung Bahnhof. Grüner Pfeil bei 6 als eigene Zufahrtsstraße von der Anlagenkante mit Bahnübergang. Kurven im vorderen Gleis etwas flacher. Eisenbahngärten würden entfallen.
So weit meine derzeitigen Gedanken zu deinem Plan. Vielleicht hast du zu meiner Baustelle noch eine Idee?!
Das Gleis 1 (Hausbahnsteig) vermag durchaus drei Personenwagen aufzunehmen. Das gezeichnete Beispiel mit der umsetzenden Lok zeigt den Zug bereits zurückgesetzt, nach der Ankunft stand die Lok mit den Wagen ganz am Prellbock. Sind die Fahrgäste ausgestiegen, wird die Lok abgekuppelt, der Lokführer zieht wieder ins Umsetzgleis vor und umfährt den Zug. Nach dem Kuppeln (inkl. Bremsprobe) wird der Zug wieder ganz an den Prellbock gefahren. So dürfte die Länge des Gleises ausreichend sein.
Die Anschlussvariante aus dem ersten Plan für die Landw. Genossenschaft ist im Nachhinein betrachtet completely oversized. Kaum realistisch und auch die Hinführung der Strasse (die man in der Tat getrennt ausführen könnte, so wie du vorschlägst) ist sehr kurios - ich hatte an die Zufahrt der Eisenbahn auf Niveau 0 und der Strasse auf Niveau +1 gedacht. Aber von der Idee habe ich mich schon länger verabschiedet.
Ich bin im Moment in OOK's Forum am Ausdiskutieren einer allfälligen Drehung um 180° - wenn sich das optische Problem der dann nach hinten fallenden Landschaft lösen lässt. Für den Modellbahnbetrieb wäre das eigentlich wünschenswert, denn so könnte man viel besser in den Bereich des Bahnhofes eingreifen.
Und jetzt gehe ich mir mal deine Baustelle ansehen...
Die neue Version sagt mir weniger zu. Die Brücke gefällt mir nicht. Ich würde Lokschuppen und Genossenschaft (oder was auch immer ) in eine Sackgasse laufen lassen - so eine Art Wendehammer wie in der "Vor-Mittag-Version". Der Lokschuppen könnte auch einen Tank für Diesel bekommen -> KÖF Die Gleislängen passen soweit. Ich denke eine V100 oder BR86/64 mit drei Umbauwagen oder zwei Silberlingen passt auf Gleis 1 . Sind die Weichen immer noch in 15°? Die Bogenweiche: Wo bekomme ich eine solche "K-Gleis-kompatibel"?
@Roland: Du hast natürlich recht - die allererste Version liegt dem Rangieren am nächsten.
Die Weiche müsste in Eigenbau entstehen oder bei einem Spezialisten wie z.B. Weichen-Walter bestellt werden. Die Kosten sind dann zwar etwas höher als für eine Weiche "von der Stange", aber für ein solches Vorhaben (gerade wenn es denn kompakt sein soll), kann man ohne so eine Lösung kaum auskommen.
Ich habe die Idee einmal um 180° gedreht (siehe auch das Forum von OOK):
Das ganze ist natürlich nur eine Skizze wie es ungefähr aussehen könnte, mehr vielleicht heute Abend...
Zitat von markstutzIch bin im Moment in OOK's Forum am Ausdiskutieren einer allfälligen Drehung um 180° - wenn sich das optische Problem der dann nach hinten fallenden Landschaft lösen lässt. Für den Modellbahnbetrieb wäre das eigentlich wünschenswert, denn so könnte man viel besser in den Bereich des Bahnhofes eingreifen.
Hi Mark, ergibt so natürlich ein besseres Handling. Optisch kann ich mir die fallende Landschaft im Hintergrund noch nicht vorstellen. Hast du einen Link zu eurer Diskussion?
Am genannten Orte gab es einen interessanten Input: warum nicht die Landschaft hinten mit einer Stadtmauer o.ä. abschliessen? Mit einem Wassergrabe wäre das Gefälle begründet und den Abschluss bildete dennoch etwas, was höher liegt als der Bahnhof.
Ich werde mich heute Abend mal dransetzen und das zu zeichnen versuchen...
Also, die Idee mit der Stadtmauer/Altstadt habe ich nun mal umzusetzen versucht. Gleichzeitig habe ich mich mal noch auf die Suche nach einem realen Endbahnhof gemacht, der den Zwängen der kurzen Anlage entgegen kommen könnte. Dabei bin ich auf den ehemaligen Bahnhof von Beromünster (Kanton Luzern, Schweiz) gestossen, der an der Stichstrecke Beinwil am See - Beromünster lag. Die Nutzlängen des Bahnhofes sind sehr modellbahnfreundlich, man findet einige Bilder und einen Gleisplan etwas in der Mitte dieser Seite: http://www.seetalkroki.ch/197543.html
So sieht das auf meinem Plan aus:
Der Bahnhof enstpricht beinahe dem Vorbild. Gefällt mir so aber noch nicht... Das wirkt zu steif, zu "geplant". Wenn nun aber Güterschuppen und Rampe ihre Plätze tauschen würden, ergäbe sich vielleicht die Möglichkeit im Innenbereich der Einfahrt die Idee der landw. Genossenschaft dennoch umzusetzen? Das sieht dann so aus:
Das diagonal verlaufende Gleis lockert IMHO die Szenerie auf. Und der zusätzliche Betriebspunkt der Landw. Genossenschaft bringt deutlichen Zuwachs im Wagenladungsverkehr...
Vielleicht wäre auch eine Nachbildung folgender kleiner Situation möglich (aufgenommen letzten Sommer in Pfäffikon, Kanton Zürich):
leider erkennt man auf dem linken Bild die Gleissituation nur ungenügend: das unter dem Silo durchführende Gleis wird rechts neben den parkierten Autos weitergeführt...
Hallo Mark, die Idee mit Bach & Stadtmauer mit Häusern hat die gedrehte Variante interessant gemacht!
Plan von Beromünster hab ich mir angeschaut. Passt! Sehe es wie du, dass der 2te Plan spannender und aufgelockterter ist. Wenn gedreht, dann dürfte die Reise in die Richtung gehen.
Werde mich mit den Ideen zunächst in mein Kämmerlein verziehen...und mal schauen was dann wirklich bei rauskommt. Werde dich informieren.
Bis Ende November bin ich erstmal mit verkabeln und dem Bauen weiterer Blöcke für unsere Modulanlage beschäftigt (damit noch mehr Züge bei der Ausstellung unterwegs sein können).
Dir nochmals vielen, vielen Dank für deine Unterstützung und deine Ideen
Noch bin ich nicht zufrieden. Irgendwie geht da noch mehr...
vielleicht so:
Durch die reine Gleisdurchschneidung müssen Landhandel und Silo von Gleis 2 aus bedient werden, dafür ist das "Ausziehgleis" nun fast 50 cm lang - genug für Lok und zwei Wagen. Und weil nun wieder nur eine Umfahrmöglichkeit besteht, kann man rangieren, bis der Arzt kommt (wie weiter oben so schön gesagt wurde)...
Würde mich natürlich weiterhin über Anregungen und Kommentare freuen!