RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#1 von HarryB ( gelöscht ) , 30.05.2013 12:54

Hallo,
mein Name ist Harald und bin 56 Jahre alt. Nachdem nun meine Kinder ausgezogen sind, habe ich endlich Platz, das Projekt Modelleisenbahn forciert anzugehen.
Die letzten 1 - 1,5 Jahre habe ich damit zugebracht, mich wieder auf den aktuellen Stand zu bringen und ausgiebigst zu planen. Um meine Vorstellungen realisieren zu können, verfiel ich, angeregt durch diverse Literatur und Forenbeiträge, der Idee, eine Doppeldecker-Anlage zu planen, wie sie in den USA weit verbreitet sind. Herausgekommen ist die unten dargestellte Planung.

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



hügeliges Flachland, städtisch-industrielles Umfeld

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



2gleisige, elektrifizierte Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn; angedeutete Stadt, Industrie- u. Hafengebiet, kleines BW

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Waggons der Wagengruppe A, B; Triebzüge älterer Bauart; Dampf-/Elektro-/Dieselloks. Ich habe ein Faible für ausgefallene Modelle und scheue mich nicht, diese vorbildwidrig einzusetzen.

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



III

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Abzweigebahnhof, Endbahnhof für Nebenbahn

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Aus alter Zeit vorhanden: Vollmer-Kieswerk mit 2 Förderbändern, Sägewerk, Fabrik "Farben AG", Förderanlage "Marienschacht". Mein Traum aus Jugendzeiten: Funktionsfähige Be- und Entladung von Schüttgut.

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Verhandelbar: 2gleisige Hauptstrecke, Stadt, Umfang der Industrie-/Hafenanlagen, evtl. BW
Muss: Abzweigebhf, Nebenbahn-Endbhf

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



siehe unten

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape



Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



An-der-Wand-entlang

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0, Rocoline (Planungsbasis)/Tillig Elite

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Mindestradius 480; sichtbares Streckengleis 540 mm (wenn möglich); Geplant ist eine Segmentierung, um einzelne Anlagenteile herausziehbar zu gestalten. Demontierbar muss die Anlage aber nicht sein (eigenes Haus). Steigungen < 3%, Ausnahme: wendelabwärts ca. 3,3 % Gefälle.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Digitale PC-Steuerung für Fahrzeuge und Zubehör.

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Fahrdienstleiter; auf Rangiermöglichkeiten will ich aber nicht verzichten. Insbesondere reizt mich auch die Umsetzung einer voll- oder teilautomatisierten Anlage, um hin und wieder entspannt zuschauen zu können

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Einzelspieler; die Anlage muss nicht zwingend vorbildgerecht sein - ich neige eher zu einer Spielbahn.


Bei meinen Planungen ist nun Folgendes herausgekommen:
Ebene 0: SBF (Höhe ca. 70 cm)


Ebene 1: Hauptebene (Höhe ca. 100 cm)


Ebene 2: Ebene mit reduzierter Tiefe (Höhe ca. 160 cm)


Ausgangspunkt der Planung war der Bhf Pünderich (Stand 1953, Miba-Spezial 77, S. 60), den ich um ein Parallelgleis und ein kleines BW erweitert habe. Motivation des BW: Beheimatet die Loks für die Nebenbahn, Traktionswechsel von Elektro- auf Dampf-/Dieselloks, da die Nebenbahn nicht elektrifiziert ist. Der Bhf soll im industiellen Randbezirk einer Großstadt angesiedelt sein. Über einen abseits liegenden Anschließer ist die Zeche erreichbar, die betreffenden Züge passieren Pünderich aber nur als Durchgangszüge.

Über die Nebenbahn ist der Hafen erreichbar (szenisch durch die Doppeldeckerbauart von der Hauptebene getrennt). Der Hafen besitzt einen Rangier-/Abstellbahnhof. Im Bereich des Hafens wird das Nebenbahngleis mittels Kulisse abgedeckt (Illusion: Nebenbahn und Hafen haben nichts miteinander zu tun). Hinter der Kulisse wird auch die Gleisführung versteckt, die zum Wiederauffüllen des Kieswerks mit Schüttgut dient (durch den Zug der gerade beladen wurde - Spieltriebbefriedigung).

Darüber, dass die Anlage in Teilen nicht zwingend vorbildgerecht ist, bin ich mir im Klaren. Mich lediglich mit einem Nebenbahnhofsthema zu beschäftigen ist nicht mein Ding. Ich tendiere mehr zu einer actionreichen Spielbahn.

Die Höhen der Ebenen habe ich an einer modifizierten 1,4 m x 1 m großen Fertiggeländeanlage getestet: Im Sitzen untere Ebene, im Stehen obere Ebene gut einsehbar (Ich bin 1,88 m groß).

Eigentlich wollte ich die Anlage vollständig auf Tillig Elite umplanen. Aus Beiträgen verschiedener Foren habe ich jedoch erfahren, dass die BWs und DKWS von Tillig insbesondere beim Einsatz langer Dampfloks nicht unproblematisch sind. Ich müsste bei mir die Rocoline-DKWs (R=1050 mm) durch die Tillig-DKWs (R=484 mm) ersetzen. Ich bin mir nicht sicher, ob der engere Radius der Tillig-DKW Einfluss auf den Betrieb hat. Da ich keine RP-25 Radsätze einsetzen will, tendiere ich zu der Lösung die Bahn auf Tillig Elite umzuplanen und die Rocoline-DKWs und BWs beizubehalten. Die ein oder andere C- oder D-gekuppelte Dampflok werde ich wohl in meinen Fuhrpark aufnehmen. Was meint Ihr?

Ansonsten: Habe ich bei meiner Planung irgendetwas Wesentliches übersehen oder missachtet?

Gruß
Harald


HarryB

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#2 von HarryB ( gelöscht ) , 30.05.2013 14:04

Hallo nochmal,

um einen besseren Eindruck von der geplanten Anlage zu bekommen, hier im Nachtrag noch die 3D-Ansichten der beiden Ebenen.
1. Ebene:


2. Ebene:


Gruß
Harald


HarryB

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#3 von bjb , 30.05.2013 20:08

Hallo Harald,

da hast Du Dir ja was schönes vorgenommen und die Anlage an der Wand entlang ist sicherlich eine gute Idee, gerade was die Erreichbarkeit angeht.

Zum Thema Doppeldeckeranlage kann ich ganz gut mitreden, ich habe selber einen Anlagenteil als zweite Ebene höher angelegt. Deine 1,60m für die obere Ebene erscheinen mir doch sehr hoch, auch wenn Du selber 1,88m groß bist. Bei mir liegt die obere Ebene auf 1,45m und das ist aus heutiger Sicht eigentlich zu hoch. Wenn ich die gleiche Anlage noch mal bauen würde, wäre die obere Ebene nur 1,40m hoch. Aus meiner Erfahrung reicht bei nicht so tiefen Anlagen ein Abstand von 30cm zwischen den Ebenen völlig. Ich denke selbst wenn Du auf 45cm Abstand gehst, reicht das völlig aus und Du kannst die obere Ebene später viel besser einsehen. Vielleicht kannst Du das für Dich ja vorher mal testen.

Auf alle Fälle bin ich schon gespannt wie es bei Dir weitergeht.

Mit tieferlegenden Grüßen


BJB

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Meine C-Gleis Gleispläne findet Ihr unter: Gleispläne und dort dann unter Plansammlungen C-Gleis


 
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RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#4 von HarryB ( gelöscht ) , 30.05.2013 23:12

Hallo bjb

Besten Dank für den Tipp. Praktische Erfahrungen sind die wertvollsten Erfahrungen. Die Höhen werde ich auf jeden Fall noch einmal testen, bevor es wirklich losgeht. Wenn ich die obere Ebene tiefer legen würde, käme dies jedenfalls dem Freiraum unter der Dachschräge zugute, was mir wiederum mehr Spielraum bzgl. der Ausgestaltung der oberen Ebene liefert.

Gruß
Harald


HarryB

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#5 von AK_75 , 31.05.2013 08:53

Hallo Harald,

Das Thema interessiert mich sehr, da ich selbst eine Multideck-Anlage baue.
Vielleicht kannst Du mit ein paar weiteren "Tips aus der Praxis" noch was anfangen:
Das wichtigste Thema ist die Höhenverteilung der Decks.
Ich bin mit 1,90 ähnlich groß wie Du selbst und habe durch Ausprobieren eine Höhe von 1,55 m Schienenoberkante als für mich ideal entdeckt. Der Bereich vor den Schienen sollte weitgehend frei von höheren Strukturen wie Gebäuden und Laternen bleiben.
Die Module oben sind 55cm tief, das ist für meine Befestigungsart und für meine Eingriffstiefe das Maximum.
Die unteren Module sind 10 cm weniger tief (das ermöglicht eine Beleuchtung auch der Vorderkante der unteren Module) und liegen auf einer Höhe von 0,95 m. Bedingt durch die Stärke der Modulkästen (oben 10cm plus ca. 6cm Landschaft unterhalb der Schienen) verbleibt dennoch nur ein lichter Raum von knapp 40 cm! Da würde ich heute bei einer Neuplanung nochmal 5-10 cm dazu geben.
Höhere Gebäude sollten eher auf der oberen Ebene stehen, ohne etwas Luft über dem Dach sieht das komisch aus - ich denke da an Dein Kieswerk.
Viel Spaß bei der Planung und beim Bau, ich bleib' hier dabei!
Grüße,
Andreas


Lechenich in H0m


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RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#6 von HarryB ( gelöscht ) , 31.05.2013 20:30

Hallo Andreas,

danke für Deine Hinweise. Ich hattte bei meiner Planung auch einen Abstand Schienenoberkante zu Schienenoberkante von 60 cm ins Auge gefasst. Eine Möglichkeit, die lichte Weite zu erhöhen sehe ich evtl. in der Verwendung von Vierkantstahlrohr-Längsträgern; das könnte ca. 5 cm bringen. Allerdings müsste man dann schauen, inwiefern Beleuchtungskörper und Unterflurmagnetantriebe noch ausreichend abgedeckt sind. Da bin ich noch etwas skeptisch. Die von Dir umgesetzten 95 cm Höhe für die 1. Ebene sehe ich als Minimum an, weil es sonst Probleme mit der Höhe des SBF gibt. Aber ich denke, dass ich die umsetzen könnte.

Bei der Erstellung meines Plans habe ich zunächst einmal das Maximum des mir auf den ersten Blick Machbaren umgesetzt. Einen größeren Knackpunkt sehe ich in den 80 cm Tiefe der 1. Ebene. Ich habe zwar in einem anderen Forum eine Anlage gefunden, die sogar 95 cm Tiefe bei 47 cm lichter Weite aufweist, bin aber dennoch nicht ganz davon überzeugt, ob die 80 cm nicht doch zu viel des Guten sind. Die amerikanischen Anlagen haben maximal 50 - 60 cm Tiefe, so wie Du das auch umgesetzt hast. Eine gute Ausleuchtung der 1. Ebene ist jedenfalls ein Muss.

Nun ist mein Plan für mich nicht unbedingt Gesetz. Die erste Ebene würde ich allerding schon ganz gerne so beibehalten, weil ich wirklich lange gebraucht habe, um einen für mich interessanten Vorbildbahnhof zu finden und umzuplanen; und bei Pünderich war es Liebe auf den ersten Blick. Dagegen sehe ich die 2. Ebene eher als Vorabstudie an. Der Endbahnhof der Nebenstrecke dürfte umsetzbar sein. Die Tiefe der beiden Ebenen beträgt an dieser Stelle lediglich 55 cm, zudem liegen die Schienen der 1. Ebene ziemlich weit vorne. Kritisch ist hingegen der Bereich über dem Bhf Pünderich der 1. Ebene. Sollte sich nun herausstellen, dass der Zugriff und der visuelle Eindruck nicht meinen Erwartungen entspricht, werde ich auf den darüber liegenden Hafen samt Rangierbhf verzichten und die dortige Tiefe der 2. Ebene drastisch reduzieren (eingleisige Streckenführung mit vielleicht zweigleisigem Durchgangsbahnhof ohne viel drumherum). Meine Grundidee bleibt dabei erhalten: Ein Zug der den Abzweigebahnhof Pünderich verlässt soll nicht nach wenigen Sekunden bereits in einen Endbahnhof einlaufen sondern Gelegenheit haben, zu zeigen, dass der Abzweigebahnhof auch seine Berechtigung hat (Der Fußweg eines Preiserleins zwischen den zwei Bahnhöfen sollte so groß sein, dass sich die abzweigende Bahn auch rechtfertigt). Ansonsten werde ich wohl noch ein wenig an der bestehenden Anlage herum experimentieren - mal sehen, was dabei heraus kommt.

Gruß
Harald


HarryB

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#7 von AK_75 , 31.05.2013 22:12

Hallo Harald,

der SBF könnte theoretisch doch sogar auf dem Boden liegen, insofern wird die Höhe der Ebene 1 nicht entscheidend sein.
Das Hauptproblem ist eher die 80er Tiefe in der Ebene 1 - da könnten die hintersten Gleise schon schwer zu erreichen sein, vor allem hinter dem Lokschuppen. Und die Oberleitung ist im Bahnhofsbereich dem Fünffingerkran auch noch im Weg.
Ich würde Dir zu einem Testaufbau mit zwei kurzen Segmenten aber originalen Höhen, Tiefen und Segmentstärken raten.
Bei diesen Dingen geht meiner Meinung nach probieren über studieren (bzw. planen..)
Du wirst dich nicht weit über die Ebene beugen können ohne Dir den Kopf an Ebene 2 zu stoßen, Wartungsöffnungen scheiden aufgrund des darunter liegenden SBF wohl auch aus.

Sehr schwierig wird auch die Erreichbarkeit bei Ebene 2 im Bereich des Sägewerks. Grob abgeschätzt wäre etwa ein Meter davon gar nicht zugänglich...
Oder hab' ich da was übersehen?


Lechenich in H0m


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RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#8 von histor , 31.05.2013 23:32

Moin Harald,
eine betrieblich äußerst interessante Anlage, die Du in mehreren Ebenen planst. Viele Schmankerln und genug Möglichkeiten des Fahrens und Rangierens. Dein Plan gefällt mir im Prinzip sehr gut und ich freue mich, seine Realisierung zu verfolgen.

Dabei ist naturlich das Problem der Erreichbarkeit der hinteren Teile der mittleren Ebene. 80 cm "Tiefe" - mehr gibt der menschliche Arm nicht her und schon da wird es kritisch. Kann es sinnvoll sein, die mittlere Ebene schmaler und eher die obere breiter anzulegen? Gefühlsmäßig würde mich auch der Hafen oben statt auf der mittleren Ebene stören.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#9 von HarryB ( gelöscht ) , 01.06.2013 00:23

Hallo Andreas,

über die tatsächlich notwendig Höhe des SBF habe ich auch schon gegrübelt. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Wendel von unten erreichbar sein müssen - für den Fall aller Fälle; dann bräuchte ich schon eine gewisse Mindesthöhe für den SBF.

Bezüglich der Eingrifftiefen gebe ich Dir Recht. Beim Sägewerk ist der Zugriff tatsächlich nur mit Leiter und akrobatischer Einlage möglich. Die Streckenführung ist dort m. E. zwar unkritisch, wenn aber doch etwas passieren sollte, dann hätte ich dort ein Problem. Ich sehe da zwei Möglichkeiten: 1. An der Wand Haken vorsehen, um ggf. eine Montagebühne einhaken zu können (ob ich die aber in 15 oder 20 Jahren noch besteige?). 2. Ähnlich wie in den anderen Bereichen, die Modulebene um 20 cm nach vorne ziehen. Wenn dann die hinteren Bereiche der 1. Ebene im Dunkeln liegen, ist das meiner Meinung nach nicht so schlimm, da es dort nichts Wesentliches zu sehen gibt.

Beim Bahnhof der 1. Ebene habe ich noch die Möglichkeit, im Bereich der Abzweigung zum BW eine Einbuchtung vorzusehen, das entschärft das von Dir angesprochene Problem mit der Oberleitung. Ansonsten spricht alles, was bisher zusammengekommen ist, wirklich dafür, auf den Hafen mit Rangierbahnhof zu verzichten, die Modultiefe der Ebene 2 im Wesentlichen auf 30 - 40 cm zu beschränken und ferner um 20 - 30 cm gegenüber Ebene 1 zurückfallen zu lassen, um das Problem mit dem Kopf einzudämmen.

Auf jeden Fall wird der von Dir empfohlene Testaufbau unumgänglich sein. Und wenn alle Stricke reißen: Den Abzweigebahnhof spiegeln, die Zeche durch den Endbahnhof der 2. Ebene ersetzen und von der Multi-Deck-Variante Abstand nehmen. Das ist zwar dann nicht mehr das, was ich ursprünglich alles wollte, aber ich glaube, dass die dann entstehende Anlage trotzdem nicht schlecht aussehen würde.

Aber bevor ich die Multi-Deck-Idee aufgebe, werde ich meinen bisherigen Plan am Wochenende erst einmal überarbeiten und schauen, wo ich noch das eine oder andere entschärfen kann.

Gruß
Harald


HarryB

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#10 von HarryB ( gelöscht ) , 01.06.2013 00:57

Hallo Horst,

danke für Deine Einschätzung. Die Einwände von Andreas haben mich schon ziemlich ins Grübeln gebracht. Die von Dir vorgeschlagene Tiefenverteilung auf die beiden Ebenen würde sich mit der von Andreas realisierten Anlage decken. Inzwischen neige ich tatsächlich dazu, die untere Ebene schmaler zu gestalten oder wenigstens die Gleisführung zum vorderen Anlagenrand hin zu verlagern. Das BW werde ich wohl entweder opfern oder - wie eigentlich ursprünglich geplant - als separat ansteckbares und bei Bedarf leicht zu entfernendes Segment ausführen.

Den Hafen hatte ich ursprünglich an der Stelle, wo nun die Zeche liegt vorgesehen. Allerdings konnte ich dort keinen Rangierbahnhof mehr unterbringen. In einem anderen Thread, hier oder in einem anderen Forum, hatte ich aber gelesen, dass der Rangierbahnhof zwingend zu einem Hafen dazugehört. Nun bietet ja die Multi-Deck-Anlage gerade den Vorteil, die Ebenen szenisch getrennt voneinander betrachten zu können. Deshalb sah ich die Anordnung des Hafens auf der oberen Ebene schon als legitim an.

Jetzt werde ich erst einmal umplanen. Sobald ich fertig bin, stelle ich die neue Planung vor.

Gruß
Harald


HarryB

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#11 von AK_75 , 01.06.2013 09:37

Hallo Harald,

Wenn Du von Deinem (übrigens sehr schönen!) Gleisplan überzeugt bist würde ich eher versuchen die auftretenden Schwierigkeiten konstruktiv zu umgehen als komplett umzuplanen.
Das BW als abnehmbares Teilsegment zu bauen klingt doch schonmal gut.
Form und Lage bieten sich dafür an, die untere Ebene bräuchte auch nicht an der Wand montiert zu werden, da wäre eine Lösung als eigenes Segment sicher gut machbar.
Das Beleuchtungsproblem läßt sich mit Deckenmontierten Lampen lösen.
Für das Kieswerk könnte man bei entsprechend leichter Bauweise mit Schubladenauszügen arbeiten.
Diese könnten auf der Wendelkonstruktion stabil angestützt werden und das Segment bis an die Vorderkante des Wendels ausziehbar gestalten.
Es gibt vergleichbare funktionierende Lösungen als Fiddle-Yards, das sollte mit einem Segment, das ja nur zu Wartungszwecken bewegt werden müßte, also erst recht machbar sein.

Den Hafen in der oberen Etage finde ich unkritisch, die szenische Trennung zwischen den Ebenen ist bei genügendem Abstand ausreichend, besonders wenn der Modulkasten dunkel lackiert ist und zusätzlich trennend wirkt.

Bei meinen unterschiedlichen Themen funktioniert das in meinen Augen jedenfalls

Und noch ein Nachtrag zur Planung: Wenn Du für die obere Ebene eine Montage an der Wand planst dann vergiß nicht nach unten genug Platz für die Abstützungen einzuplanen.
Bei den Baumarkt-Regalträgern beispielsweise ist der 50cm-Arm am hinteren Ende gute 8 cm hoch!
Ein ausgestaltetes MoBa-Segment hat ganz schön Gewicht, daher ist eine stabile Lösung gefragt.
Meine oberen Segmente sind jeweils knapp zwei Meter lang, die würde ich heute kürzer planen - nicht wegen der Länge, aber wegen des Gewichts. Alleine kann ich die gerade noch so eben handhaben wenn ich sie zum Bau abnehme...
Wenn sie fertig sind, brauche ich dazu sicher Hilfe.


Lechenich in H0m


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RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#12 von HarryB ( gelöscht ) , 01.06.2013 13:10

Hallo Andreas,

hier meine überarbeiteten Pläne.
Untere Ebene:


Obere Ebene:


Die Änderungen im Einzelnen:
Untere Ebene: Die Tiefe ist jetzt, bis auf die Wendelbereiche, auf 60 cm beschränkt. Damit sollten die meisten Zugriffsprobleme beseitigt sein. Zudem habe bei der Zufahrt zum rechten Wendel die Gleisführung etwas nach vorne geholt, um besser an den Abzweig zur Zeche kommen zu können. Die Schräglage des Bahnhofs habe ich um 2° reduziert - das stört m. E. aber nicht den Gesamteindruck.

Obere Ebene:
Beim Sägewerk ist die Vorderkante des Moduls um 10 cm nach vorne verlegt. Zudem habe ich den Rangierbahnhof etwas gekürzt - das scheint mir verkraftbar. Durch diese Maßnahmen konnte ich auch die Gleisführung beim Sägewerk etwas nach vorne verschieben.

In der Tat hatte ich auch schon an nach vorne ausziehbaren Segmenten gedacht, um bequem an die Unterflurantriebe gelangen zu können, ohne dabei die Segmente herausheben zu müssen. Die zweite Ebene soll hinten und vorne abgestützt werden. Das hat zwar den Nachteil das vorne die Stützen im Blickfeld sind, aber eine 12er Gewindestange oder ein ähnlich dickes Vierkantrohr sollte nicht sooo störend wirken (angedachter Abstand ca. 1,5 m). Diesen Kompromiss gehe ich jedenfalls gerne ein, wenn dadurch die Anlage realisierbar wird.

Beim linken Wendel hatte ich mir ursprünglich überlegt, diesen auf Rollen zu setzten und als Ganzes verschiebbar zu gestalten. Die Idee mit der Schublade greife ich gerne auf - auf Manches kommt man eben nicht von selbst.

Was die Höhe des SBF angeht: Ich habe im Internet Beispiele gefunden, bei denen die Einstiegshöhe in den Wendel bei 50 cm liegt. Das ist zwar nach Aussage des Erbauers mühsam, scheint aber machbar zu sein. Andererseits: Wenn ich beide Wendel auf Rollen setzte und herausziebar gestalte, entfiele die Notwendigkeit in den Wendel einsteigen zu können; dann spielt die Höhe des SBF, wie Du bereits geschrieben hast, in der Tat keine Rolle mehr.

Gruß
Harald


HarryB

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#13 von AK_75 , 01.06.2013 20:55

Hallo Harald,

Mann bist Du schnell
Ich glaube, das wird ein echtes Schmuckstück. Habe ich überlesen in welchem Gleissystem Du bauen wirst?

Mit 60 cm Tiefe bist Du sicher im grünen Bereich und das BW sieht wie gesagt von der Lage her perfekt für ein abtrennbare Segment geeignet aus. Die Einfahrt sieht mir aber noch nicht optimal aus, ein eigenes Ausziehgleis für die Einfahrt zum BW wäre besser um den Rangierbereich der Ladestraße/Rampe (?) frei zu halten.

Die beiden Wendel würde ich persönlich eher auf Rollen setzen, 50 cm Durchkriechtiefe klingt in meinen Ohren brutal.
Ist konstruktiv eventuell aufwendiger, aber die Vorstellung mich da erst reinzuschlängeln und dann innerhalb des Wendels zumindest mal aufsetzen zu müssen, das Ganze ohne irgendwas zu zerstören oder mir den Kopf zu stoßen - nein danke, dann lieber rollen .
Zusätzlich wäre das Höhenproblem des Schattenbahnhofs gelöst, je mehr Platz bis zur ersten Ebene, desto mehr Platz für Hände die mal eine neue Garnitur aufgleisen wollen

In der zweiten Ebene ist mir noch eine Kleinigkeit aufgefallen: Da Du das Segment über dem Wendel in irgendeiner Form entnehmbar/vorziehbar gestalten müssen wirst, kann die Einfahrweiche nicht auf der Segmentgrenze liegen.


Lechenich in H0m


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RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#14 von HarryB ( gelöscht ) , 02.06.2013 13:07

Hallo Andreas,

danke für Dein Lob.

Die Sache mit der Weiche ist bereinigt.
Bei der Einfahrt zum BW war ich mir nicht sicher, was Du meinst. Etwa so?


Der ursprüngliche Plan sah vor, die Loks ohne viel Zickzack-Fahrten vom BW zu den Streckengleisen fahren lassen zu können. Gleis 5 sollte als Ausziehgleis für den Güterbereich dienen.
Bei der jetzigen Lösung wäre 6 das Ausziehgleis für den Güterbereich. Aus dem BW kommende Loks hätten die Möglichkeit entweder - sofern der Güter-Rangierbereich frei ist links über die DKW oder per Zickzack rechts zu den Gleisen 1 bis 3 zu kommen.

Geplant wurde bisher vollständig mit RocoLine ohne Bettung. Allerdings werde ich zumindest im sichtbaren Bereich Tillig Elite einsetzten - die Weichen sehen schon stark aus. Einzig bei den Kreuzungsweichen und den Bogenweichen bin ich mir nicht sicher. Bei den in den Plan passenden Tillig-DKWs stört mich etwas, dass die lediglich einen Abzweigradius von 484 mm haben; die Roco-Weichen sollen 1050 mm aufweisen. Außerdem soll es vorkommen, dass die Zungen bei den Tillig-DKWs beim Schalten öfter nicht sauber zum Anliegen kommen. Da bin ich mir nicht sicher, welche der beiden mehr Betriebssicherheit bietet - muss ich wohl ausprobieren. Ferner sollen die Bogenweichen von Tillig bei C- oder D-gekuppelten Loks mit Vorlaufachse Probleme bereiten, weil sie schwerer zu verlegen sein sollen als das Industriegleis anderer Hersteller und u. U., wenn man nicht aufpasst, die Spurweite im Bereich des Herzstücks nicht mehr stimmt. Außerdem hat Tillig keine so großen Bogenweichen im Angebot wie ich sie bei der Bahnhofseinfahrt rechts eingeplant habe (mit ein wenig Umplanung ist aber auch Tillig dort einsetzbar - habe ich schon ausprobiert).

Ein Argument gegen RocoLine-Weichen ist natürlich die Kompabilität mit RP-25 Radsätzen. Allerdings hatte ich - auch langfristig - vor, mich auf das rollende Material der Großserienhersteller zu konzentrieren; da gibt's noch sooo viele schöne Sachen, die ich kaufen könnte. Eine Umrüstung auf RP-25 Radsätze hatte ich nicht vor.

Gruß
Harald


HarryB

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#15 von AK_75 , 02.06.2013 21:20

Hallo Harald,

ich hatte Deinen Gleisplan wohl falsch verstanden.
Die Nebenbahn endet an Gleis 1/1a, oder?

Dann könnte die Lok ja problemlos auf die Nebenstrecke zurücksetzen um dann ins BW einzufahren und die Sache mit dem Ausziehgleis hätte sich erledigt.
Aus irgendeinem Grund bin ich davon ausgegangen, daß die Nebenbahnzüge auf Gleis 4 halten ops:
Also Kommando zurück, die ursprüngliche Planung des BW-Anschlusses paßt.

Das neu entstandene Gleis 6 könntest Du allerdings bei dem neuen Entwurf als größeres Ladestraßengleis einsetzen, somit bliebe mehr Platz für Rampe und Güterschuppen an den 5er-Gleisen und somit eine standesgemäße Ortsgüteranlage für einen Epoche-3-Bahnhof.
Etwas schade ist in diesem Zusammenhang, daß es aktuell nicht möglich ist einen Ng zu bilden oder zu zerlegen ohne dabei mindestens das Überholgleis der Hauptstrecke zu blockieren.
Aber da auch die Nebenbahnloks auf dem Weg zum oder vom BW die Hauptstrecke kreuzen müssen und vielleicht noch der eine oder andere Güterwagen von Neben- auf Hauptbahn versetzt werden muß hat der Fahrdienstleiter ohnehin einiges zu tun.

Aber wenn die Zugfrequenz entsprechend niedrig ist oder einfach geographisch kein weiterer Platz vorhanden war - es gibt schließlich nichts, was es nicht gibt.


Lechenich in H0m


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RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#16 von HarryB ( gelöscht ) , 03.06.2013 20:01

Hallo Andreas,

Basierend auf Deiner Idee Gleis 6 als Freiladegleis zu nutzen, ist mir noch folgende Lösung eingefallen:


Durch die Verlegung der BW-Zufahrt nach Gleis 6, ist Gleis 5 nun zur Bildung von Ng-Zügen frei. Dass hin und wieder einmal eine Lok durch den Rangierbereich fährt, um zum BW zu gelangen, sollte m. E. nicht störend wirken. Es wäre sogar noch zu überlegen, ob man das Freiladegleis 6 nicht zusätzlich auch noch zur Kohleversorgung des BW heranzieht und dazu noch ein wenig verlängert.

Gruß
Harald


HarryB

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#17 von AK_75 , 05.06.2013 11:47

Hallo Harald,

die neue Erweiterung finde ich sinnvoll, auch die Verlängerung des Gleises zur Kohleversorgung.


Lechenich in H0m


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RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#18 von City of New Orleans , 25.03.2014 15:38

Hallo Harald,
da ich auch mit dem Gedanken spiele eine Multideckanlage zu bauen, interessiert es mich ob du in der Zwischenzeit weiter geplant oder vielleicht sogar schon mit dem Bau begonnen hast?


Good morning America how are you?
Don't you know me I'm your native son,
I'm the train they call The City of New Orleans,
i'll be gone fivehundred miles when the day is done.

"City of New Orleans" von Steve Goodman

USA-West Segmentanlage von Johannes


 
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RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#19 von BernhardI ( gelöscht ) , 28.03.2014 00:41

Ich habe zwei Anmerkungen zum Gleisplan selbst:

Untere Ebene: Rechts des Bahnhofs sehe ich zwei Gleiswechsel in dieselbe Richtung, einen am Anfang des Tunnels, den zweiten am Abzweig zur Zeche. Einer davon würde reichen, am besten der am Bahnhof. Richtung Zeche geht es dann das kurze Stück auf dem linken Gleis.

Obere Ebene: Ich würde den Hafen samt Rangierbahnhof vom Endbahnhof her anbinden, nicht von der Strecke von unten her. Dadurch wäre der Betrieb interessanter: Güterzüge von der unteren Ebene fahren bis zum Endbahnhof. Eventuell nicht für den Hafen bestimmte Wagen werden abgekuppelt. Dann holt sich eine Hafenbahnlok den Zug und fährt zum Hafen-Rangierbahnhof.


BernhardI

RE: Planung: Doppeldeckeranlage, an der Wand entlang H0

#20 von HarryB ( gelöscht ) , 22.06.2014 12:08

Hallo,

sorry, ich war längere Zeit nicht mehr im Anlagenplanungsteil des Forums; daher habe ich nicht mitbekommen, dass noch weitere Beiträge zu meinem Thread dazugekommen sind. Entschuldigung!

@Johannes:

Die Planung für die erste Ebene sehe ich als im Wesentlichen abgeschlossen an. Daher habe ich mit dem Bau der Rahmenteile begonnen. Parallel dazu werde ich in den nächsten Wochen ein 1:1 Pappmodell erstellen, um die für mich optimalen Höhen der beiden Ebenen zu ermitteln. Ggf. ergeben sich hieraus dann noch Änderungen bzgl. der Ausgestaltung der Anlage (ich denke an die etwas höher liegenden Stadtgebäude rechts neben dem Bahnhof). Das hat aber keinen Einfluss auf den Gleisplan.

Die zweite Ebene sehe ich momentan noch als "Spielwiese" an - Änderungen möglich.

Beruflich bedingt, geht der Bau eher schleppend voran, was aber nicht weiter schlimm ist, da ich 1. das ganze Projekt sehr langfristig angelegt sehe und 2. für den Spieltrieb auf eine alte 1,4m x 1m Kompaktanlage zurückgreifen kann.

@ Bernhard

Der doppelte Gleiswechsel ist historisch bedingt: Zuerst war der Bahnhof, dann die Zeche. Du hast Recht, den Gleiswechsel direkt am Bahnhof kann ich mir sparen (Mist. nun habe ich mir gerade die passenden Bogenweichen bei ebay ersteigert ).

Die Idee mit dem Anschluss des Hafens an den Bahnhof der zweiten Ebene lasse ich mir mal durch den Kopf gehen. So auf den ersten Blick würde ich auf Höhe des Sägewerks einen Abzweig zum Anschluss der Hafen-Abstellgleise vorsehen wollen. Damit könnte die Fracht vom Sägewerk ohne Umwege direkt zum Hafen gelangen. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob ich den bisherigen Abzweig oben nicht lassen soll, damit ich den Hafen auch direkt von der ersten Ebene aus bedienen kann. Wie gesagt, dass muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen.

Gruß
Harald


HarryB

   


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