solange ich noch kein passendes Gleismaterial habe, muss ich meinen "Neuankoemmling" auf dem C-Gleis fahren lassen, wenn auch nur passiv :
Sinngemaess koennte das tatsaechlich das letzte Stueck der Ueberfuehrung aus Oesterreich (Die Lok stammt urspruenglich aus Oesterreich) sein. Die moegliche Geschichte: Oschatz, der Schmalspurbahnhof der Doellnitzbahn mit Anschluss zur "grossen Bahn" besitzt nur einen sehr kleinen, eigentlich kaum mehr vorhandenen Gueterbahnhof und wird auch kaum oder gar nicht mehr von Gueterzuegen angefahren. Ca. 12km weiter liegt Riesa mit einem recht grossen Bahnhof. Hierhin koennte die Lok aus Oesterreich mit einem Gueterzug eingetroffen sein. Nachdem der Wagen mit der Lok aus dem Zugverband herausrangiert wurde, schafft ihn die Kleinlok noch ueber die letzten 12 km nach Oschatz, wo die Lok dann mit einem Kran auf das Schmalspurgleis und damit in die neue Heimat gesetzt wird.
Alles nur eine Geschichte, soviel ich weis wurde sie per LKW in Muegeln angeliefert .
#4 von
Altblechbahner
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gelöscht
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, 05.08.2005 14:25
Das wäre bloß eine Lü-Anton, also kein großes Problem. Solange die Lok nicht mehr als 25t wiegt, reicht auch ein Kbs. Nur die fehlende Ladungssicherung würde wohl kein Wagenmeister durchgehen lassen
dass das natuerlich alles andere als vorbildgerecht ist, ist mir klar. Zu erwaehnen waeren noch: - Die Schlussleuchten der Köf sind an (man erkennt sie am Wagen ) - Köf und "Ladegut" passen so nicht zusammen (Köf Ep.III bzw. EpIV, Schmalspurlok Ep.V)
Ja, das mit der Fahrleitung wuerde ich beim Original auch problematisch sehen, natuerlich auch die fehlende Ladungssicherung .
Ich musste die Lok halt mal fahren sehen und einen Schwerlastwagen habe ich leider auch nicht
Die Kommentare bzw. Beitraege sind aber dennoch sehr interessant, danke dafuer !
#7 von
Altblechbahner
(
gelöscht
)
, 05.08.2005 20:27
Immer langsam, die 2091 hat eine dienstmasse von 23t, damit reicht eine Kbs für die Zuladung völlig aus, jedenfalls wenn die befahrene Strecke Streckenklasse C oder D erfüllt. Der Abstand zur Oberleitung ist völlig unproblematisch, schließlich wurden in Österreich häufig genug Schmalspurloks genau so transportiert, ohne dass es da Probleme mit der Oberleitung gab. Für einen vorbildgerechten Transport müsste die Lok mit Hölzern unterlegt werden, dass der Rahmen, bzw. die Laufgestelle auf den Hölzern aufliegen und die Lokräder entlastet sind. Dann muss die Lok noch mit Ketten oder Stahlseilen gegen Verrutschen in Längsrichtung gesichert werden. Ein schönes Bild dazu habe ich mal in einer österreichischen Eisenbahzeitschrift gesehen: Schmalspur-Dampflok auf Normalspur-flachwagen verladen, der auf Rollböcken über Schmalspurgleise gezogen wird Grund war die Überführung der Lok von der ÖBB-Hauptwerkstatt in Knittelfeld nach Stainz, wobei die Lok bis Preding-Wieselsdorf auf Normalspurgleisen transportiert wurde, dort aber nicht abgeladen werden konnte, weil ein entsprechender Kran sich nur in Stainz, am anderen Streckenende, befindet.