Hallo Leute,

weiß jemand von Euch warum die DB die Zuggattungen EC und IC so inkonsequent vergibt?

Stuttgart-Strasbourg = EC
Frankfurt-Salzburg = IC
Hamburg-Chur = EC
Norddeich-Luxembourg = IC
Hamburg-Krakau = IC
München-Mailand = EC
Hamburg-Kopenhagen = EC
Amsterdam-Berlin-Stettin = IC

Alle genannten Züge überqueren die deutsche Grenze in eines unserer Nachbarländer, der IC Amsterdam-Stettin sogar zweimal, müsste eigentlich ein "Doppel-EC" sein, trotzdem fährt er als IC. Mir fällt auf, daß die IC ehemalige IR-Linien sind, was allein aber noch kein Grund sein dürfte. Will die DB die Marke "EuroCity" nicht mehr haben und lässt nur noch die Züge aus dem "Altbestand" so lange laufen, bis sie von ICE abgelöst werden?

"EuroCity" ist doch ein schöner Name, den finde ich nach dem "TransEuropExpress" sogar am schönsten.

Also was treiben die Mehdorns & Co da für ein Spiel? Zusätzlich zum RE wird der IRE erfunden (so´n Quatsch), den EC aber schafft man ab?


Gruß, Olaf

Hallo Olaf,

das ist nicht nur dir unklar, sondern wahrscheinlich sogar dem DBler, der das gemacht hat. Salzburg ist insofern evtl einleuchtend, weil es sich gerade um den Grenzbahnhof handelt und kein Binnenverkehr in Österreich stattfindet. Bei Luxembourg bin ich mir nicht so ganz sicher, ob da ein Binnenverkehr stattfindet (Wasserbillig-Luxembourg).

Du weisst doch, Logik ist etwas das einfache Doinge kompliziert macht. Du käönntest mal bei der DB nachfragen, was es damit auf sich hat. Es könnte sein, dass die IC nicht unbedingt den Standard haben, der für EC vorausgesetzt wird.

Wolfgang

Zitat von Wolfgang Prestel

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...Es könnte sein, dass die IC nicht unbedingt den Standard haben, der für EC vorausgesetzt wird. ...

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Schon ziemlich gut geraten:

EC-Qualitätskriterien:
- Grenzüberschreitender Zuglauf
- Klimatisierte Wagen erster und zweiter Klasse
- Halt nur in wichtigen Städten
- Haltezeit maximal 5 Minuten, aus betrieblichen Gründen ausnahmsweise bis zu 15 Minuten
- Grenzkontrollen während der Fahrt, auch in Grenzbahnhöfen nur kurze Aufenthalte
- Speisen und Getränke an Bord erhältlich (möglichst Speisewagen)
- Zugbegleitpersonal mit Kenntnissen in mindestens zwei Sprachen, darunter deutsch, englisch oder französisch
- Mittlere Reisegeschwindigkeit (einschließlich aller Aufenthalte) mindestens 90 km/h (mit Ausnahme von Gebirgsbahnen und Zugläufen mit Eisenbahnfähren)
- Es gibt besondere Pünktlichkeitskriterien für EC – häufig unpünktliche Züge können die Zuggattung „EC“ verlieren
- Jedes Zugpaar trägt einen Namen mit geographischem Bezug
- Tagesverkehr (Abfahrt nach 6:00, Ankunft vor 24:00)

Quelle: Wikipedia