Hallo. Ich bin ein echter Neuling in Sachen Modelleisenbahn. Und bräuchte Tipps zum Aufbau meiner ersten Anlage.
Es geht schon damit los, das ich mich schwer entscheiden kann ob ich eine Platte baue oder das ganze in Modulen aufbauen sollte.
Ich würde gerne einen Großstadtbahnhof bauen, der von einem Schattenbahnhof gespeist wird. Ein Traum wäre dazu dann noch einen Güterbahnhof mit Rangiergleisen. Ich habe jetzt immer schon mit Trackplaner gearbeitet , aber so richtig komme ich damit nicht voran. Ich habe mir auch schon viele Gleispläne angeschaut aber so das richtige habe ich da nicht gefunden.

Was möchte ich gerne haben.

Spur : H0
Digitale Steuerung inkl Weichen
Unterirdischer Schattenbahnhof
Automatik und Manuelles Fahren möglich

Wie gesagt ich habe schon viel im Netz gestöbert aber ich weiß echt nicht wie ich das Projekt am besten angehen sollte. Ich bin für jeden Tipp dankbar und freue mich über jede Anmerkung.

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Hi Matze,

Mach doch zumindest mal eine grobe Zeichnung mit dem Räumlichkeiten, der möglichen Unterbau-Fläche und dann, was du dir an Gleisen vorstellst.
Sonst stochert man hier im Dunklen herum

Hi Jan danke für die Antwort,

ich habe mal von meinem Entworf ein Bild gemacht jedoch bekomme ich das nicht hier eingefügt, ich habe es als Jpg und als bmp versuch aber beides ist irgendwie ein ungültiges Format. Oben st der Bahnhof zusehen und das untere soll der Schattenbahnhof sein, ob das so umzusetzen ist weiß ich aber leider nicht genau. Der Platz für die Anlage wäre ca 3m x 2,50m.

Hallo Matze,
unter FAQ steht wie man Bilder einstellen kann.

Wenn ich das lang nicht mehr getan habe probierte ich das unter TEST bis es wieder klappt.

Manchmal dauert es etwas (einige Minuten).

jetzt habe ich es hin bekommen, danke für den Tipp

Nur mal meine Meinung

Du schreibst von Großstadtbahnhof, hast aber in den äusseren Bahnhofsgleisen nur 2 oder 3 gerade Gleise (als 40 - 50 cm). Da bekommst Du nicht mal eine E-Lok mit zwei Drehgestell-Personenwagen sauber abgestellt.

Gleiches gilt für den Schattenbahnhof. Da ist das beidseitige Auffächern nicht gut. Lieber links reinfahren, lauter rechte Weichen hintereinander, gleich lange abstellgleise und mit wieder einer Weichenkette aufs Ausfahrtgleis.

Ich glaube, so wirst Du nicht lange Freude an der Anlage haben, denn ausser den beiden Kreisen ist da nichts, was Spielspass bringt.
Weder viel Rangiermöglichkeit noch viel ABwechslung im Zuglauf noch viel Raum für Landschaftsgestaltung.

Danke für deine Meinung. Ja das mit dem Rangieren ist mir auch schon aufgefallen wie gesagt es ist ein Versuch von mir als Anfänger. Danke für den Tipp mit dem Schattenbahnhof das werde ich mal probieren.

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Hallo Matze,

diese Ideen, die Du hast, hatte ich auch mal... Hab im Unterricht gesessen und fleißig Anlagen geplant (gab sehr öde Fächer damals )
Wenn man dann die verfügbaren radien und die Gleislängen bedenkt, ist man sehr schnell bei der größe einer Halle, die man dafür bräuchte....
(Ein Bekannter betreibt ne kleine Schauanlage, da geht sowas)

Aber - sowas macht man nicht "aus dem Stand", da braucht es Erfahrung.

Mein Tipp:
Probier erstmal Bodenbahning. Ohne Landschaft, nur Fahrbetrieb. Änderungen sind da einfach, du kannst lernen und auch rauskriegen, was Dir Spass macht.
Nachteil dabei ist das Du nur mit Schwierigkeiten in die Höhe bauen kannst (aber es geht, es gibt hier schöne Legobrückenbilder im Forum).

Und wenn du etwas ein Feeling dafür hast, was Dir gefällt, dann denken wir nochmal darüber nach

Es kann sein, dass Du dann tatsächlich bei Deinem Konzept bleibst. Es kann aber auch sein, dass Du Dich genz neu erfindest. Gerade am Anfang lernt man viel uns schnell.

Viel Spass

Christian

Ja die Überlegung hatte ich auch schon das ich erst einmal mit einem Starterset anfange. Da noch ein paar Gleise zu kaufen und dann das ganze immer erweiter.

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Hallo,

kann ich nur unterstützen. Dann merkst Du auch, was Dir am Meisten Spaß macht.

So könntest Du glaubwürdig einfach einen Industrieanschluß mit vielen Rangiermöglichkeiten bauen und auf der Hauptbahn nebenan rauscht (ohne dargestellen Bahnhof) über die Paradestrecke der D-Zug oder ICE von Unterwelt zu Unterwelt... kann man auf relativ kleiner Fläche unterbringen und bringt dennoch viel Spielspaß.

Peter

Ja dann werde ich das wahrscheinlich erstmal so probieren muß ich nur mal schauen wie ich das mit den Steigungen am besten gelöst bekomme.

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Hallo Matze269,

der Anfang mit einem Startset ist definitiv die beste Idee. Aber für diese ersten Versuche brauchst du nicht wirklich irgendwelche Steigungen. Ich würde da auf einer Ebene bleiben. Es geht ja nicht darum, eine stationäre Anlage nachzubilden.

Zur Anlagenplanung:
Du schreibst etwas von 3x2,5m. Warum ist denn der Gleisplan so "zusammengedrückt"? Die Maße klingen nach einer "Rundum"-Anlage, da geht dann auch mehr in Sachen Bahnhof, indem man ihn schön in einen Bogen legt.
Noch eine wichtige Frage: Soll es unbedingt Spur H0 sein? Bei deinen Wünschen und dem Platz bietet sich natürlich TT oder N an.

Bauen würde ich eine Anlage auf jeden Fall dann in Segmenten, also zerlegbar. Es baut sich einfacher, und vereinfacht einen Umzug oder Reparaturen.

Hallo Frank72

wie schon gesagt ich habe diesen Plan als ersten Versuch erstmal nur spontan gebastelt er ist sicher noch verbesserungsfähig oder kann auch noch einmal komplett verworfen werden.
Ich finde H0 rein vom optischen her für mich ansprechend, bitte TT könnte ich mich auch anfreunden jedoch hab ich auch schon ein Auge auf das Märklin C Gleis geworfen (wegen der Bettung) wenn es sowas auch für TT gibt könnte das meine Entscheidung auch noch einmal beeinflussen.
Wie könnte man denn so eine Anlage in einzelne Segmente einteilen, das es dann später auch gut zusammen passt?

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Zitat

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(wegen der Bettung) wenn es sowas auch für TT gibt

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Ja, in TT gibt es auch ein Bettungsgleis. Von Tillig.
Bettungsgleis würde ich allerdings nicht zum Anlagenbau nehmen, finde ich optisch grässlich und bietet äußerst wenig Gestaltungsspielraum bei der Gleisplanung, da man ja weitestgehend auf die fertige Gleisgeometrie angewiesen ist. Das ist -meiner Meinung nach- nur etwas für den fliegenden Aufbau.

Zitat

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Wie könnte man denn so eine Anlage in einzelne Segmente einteilen, das es dann später auch gut zusammen passt?

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Die Trennstellen kann man festlegen, wenn der Anlagenplan steht. Die Trennkannten werden so gewählt, dass die einzelnen Teile händelbar sind und möglichst wenig Gleise getrennt werden müssen.

Ok, ich werde es auch noch einmal überdenken.was ich an dem C Gleis so gut finde ist, dass man die Antriebe für die Weichen dort direkt einbauen kann wie funktioniert denn das bei denn anderen Gleisen bzw Weichen?

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Hallo,

entweder mit (hässlichen) Antriebskästen oberflur oder Antrieben "unterflur" unter der Trasse, hier sind dann allerdings Servo- oder motorische Antriebe empfehlenswert. Die Magnetantriebe mit ihrem hohen Strombedarf und den prinzipbedingten Nachteilen würd ich heute nicht mehr nehmen.

Das Tillig-Bettungsgleis hat Ähnlichkeit mit dem C-Gleis und dem Kato-Unitrack-Gleis in N. Das man damit auch schöne Anlagen gestalten kann ist auf vielen vielen Fotos im Internet zu sehen.

Von daher kann ich grundsätzlich nichts schlechtes am C-Netz finden.

Segmente passen grundsätzlich nur in einer festen Reihenfolge aneinander, viele Anlagen von Modellbahnfreunden entstehen daher auch als Module die je nach Modulkopf beliebig aneinandergereiht werden können (siehe z.B. https://www.fremo-net.eu/fremo-startseite/ ).

Peter

Ich möchte nochmal den allerersten Satz in diesem Thread zitieren:

Zitat

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Hallo. Ich bin ein echter Neuling in Sachen Modelleisenbahn. Und bräuchte Tipps zum Aufbau meiner ersten Anlage.

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Das sollten wir nicht aus den Augen verlieren, sonst sind wir bald bei Selbsbauweichen u.Ä. Das "Problem" beim MoBa-Hobby ist, dass man es beliebig weit treiben kann. Es gibt hier im Forum Leute, die pflastern Gehwege in H0 aus einzelnen selbstgegossenen und selbstgefärbten Steinchen und es lässt einem die Kinnlade zum Boden fallen. Aber irgendwo muss man für sich selbst die Grenze ziehen und den Anspruch definieren. Das muss Matze selber machen. Die Gefahr besteht, dass man sich insbesondere mit der ersten Anlage zu viel vornimmt und dann kommt u.U. schnell der Frust oder die Ressourcen Zeit und Geld werden zu knapp.
Was ich damit sagen will, Matze: verstehe die Tipps hier im Forum immer als Meinungen von Mithobbyisten mit einer breiten Palette an Ansprüchen und Vorlieben. Unterschätze nicht die Aufwände, die mit gewissen Entscheidungen mit einhergehen. Ich bin selbst Anfänger und habe den Zeitaufwand trotz meiner nur sehr kleinen Anlage um mind. eine Größenordnung unterschätzt. Wenn das ein langfristiges Hobby werden sollte, dann wird das nicht deine letzte Anlage werden. Potential nach oben ist immer da. Vielleicht ist das C-Gleis gar keine so schlechte Wahl, schaue dich mal in den "Anlagenbau"- und "Meine Anlage"-Unterforen um.

So, ich habe mir die ganz Meinung hier noch einmal durch den Kopf gehen lassen und meinen Plan auch noch einmal überarbeitet bzw neugestaltet. Meine Idee ist vom Schatten Bahnhof auf Ebene 0 die Züge in einen Kopfbahnhof fahren zulassen. Ich füge beide Gleipläne hier an. Ich habe nun auch noch weiter im Forum gestöbert dabei kommen für mich immer mehr Fragen auf und ich merke echt das ich blutiger Anfänger bin.
Ich bin bisher davon ausgegangen, wenn ich eine digitale Anlage baue, brauch ich nur ein Anschluss am Gleis der die gesamte Anlage versorgt. Ich habe ich noch etwas von einer Ringleitung gelesen die man mit legen muß damit man keinen Spannungsabfall hat. Bedeutet dass, das ich dann auch mehrer Anschlußgleise benötige alle 2-3 m habe ich gelesen. Ist das Stand heute immer noch so oder übernimmt ein Booster diese Arbeit mitlerweile?

Sorry wenn die Fragen für euch bisschen doof rüberkommen aber ich sie schwirren mir einfach in den Kopf und ich möchte das voher am besten alles verstehen.

So hier die Bilder, das erste ist der Schattenbahnhof und das 2. dann der Kopfbahnhof.

Hallo Matze,

der Bau einer Anlage hängt von vielen Dingen ab. Als erstes natürlich vom Platzangebot und der Frage, was Du für eine Anlage bauen möchtest, vom handwerklichem Geschick und Kenntnisse bis hin zur Elektrotechnik. Die Kosten für ein solches Projekt sind auch nicht zu verachten. Deshalb lieber erst mal etwas kleiner aber dafür ausbaufähig.

Aber keine Angst, wir haben alle einmal angefangen und hier werden Dir sicherlich alle nach Kräften bei Deiner Realisierung Deiner Anlage mit Rat zur Seite stehen. Wobei, raten ist eigentlich der falsche Ausdruck ist. Jeder muss letztendlich für sich selbst entscheiden. Aus diesen Gründen will ich Dir nicht raten, sondern einfach schreiben, wie ich vor Jahrzehnten wieder angefangen habe:

Ich hatte meine Märklin H0-Anlage, damals noch mit M-Gleisen, schön verpackt in Schachteln. Meine erste Eisenbahn bekam ich, da war ich ca. 7 oder 8 Jahre alt.
Ich überlegte also, was machste jetzt damit. Zuerst habe ich mir ein Buch über Gleisanlagen von Märklin gekauft. Daraus habe ich mir eine für mich ansprechende Gleisanlage ausgesucht. Ich hatte mich für eine doppelgleisige Ringanlage auf 3 Ebenen entschieden. Jetzt stand ich erstmal da. Wie baut man die???? Also nächstes Buch gekauft von Bernhard Stein - Anlagenbau (gibt es heute als Video im Netz). Ich habe mich genau an Bernhard Stein gehalten und es hat alles super geklappt. Insbesondere was die Steigungen bei meiner Anlage anbetrifft.

Ich habe mich für die Spantenbauweise entschieden, da man eine solche Anlage bei Bedarf ohne weiteres abbauen und woanders neu aufbauen kann. Außerdem ist von Vorteil, dass man die Anlage ohne große Mühen auch erweitern kann. Die einzelnen Segmente habe ich nicht breiter als 1,25 Meter gebaut. Die Anlagentiefe beträgt 1,40 Meter. Da ich mit meinen kurzen Ärmchen, die sind kürzer als 1,40 Meter, nicht hinten an die Anlage dran komme, habe ich die einzelnen Segmente auf Stahlrohre, die unten mit Rollen versehen sind, gestellt. Die Höhe habe ich dabei so gewählt, dass ich bequem mit einem Stuhl davor sitzen kann. Der Vorteil der Rollen ist, dass ich die Anlage insgesamt nach vorne rollen kann, wenn ich Arbeiten an der gegenüberliegenden Seite durchführen will/muss. Wie sagte ein Moba-Kollegen bei seinem Besuch bei mir: "Auf die Rohre kannst du ja einen Panzer drauf stellen."

Du siehst Matze, es ist nicht so einfach, wie man(n) denkt, eine Anlage zu bauen. Aus diesem Grunde empfehle ich Dir, bevor Du einfach mal so loslegst; informiere Dich lieber 10mal als einmal zu wenig. Hier im Forum wird Dir sicherlich mehr als nur gerne geholfen werden und stelle einfach Deine Fragen! Denke immer daran: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten

Bezüglich Deiner Frage zur Ringleitung: Ja, die ist bei größeren Anlagen unbedingt erforderlich, weil sonst am Ende wegen der natürlichen Widerstände einer langen Leitung (Mittelleiter) nichts mehr ankommt. Ein Booster ist laiengehaft gesagt dazu da, die Gesamtstrommenge auf die Anlage zu bringen. Aber soweit bist Du noch lange nicht. Bei der Verkabelung der Anlage ist es außerdem sinnvoll, wenn Du jede Leitung am Übergang der Segmente mit Steckverbindungen versiehst.

Hier der Link zu Bernhard Stein zum Anlagenbau. Du kannst da sicherlich für Dich sehr viel lernen. Du siehst auf dieser Youtube-Seite rechts auch weiter Tipps zum Anlagenbau.

Märklin step-by-step digital layout by Bernhard Stein
https://www.youtube.com/watch?v=EWEmRviabCM

Ich verbleibe mit netten Moba-Grüßen

Hallo Matze,

du solltest je nach Größe der Anlage auf jeden Fall mehrere Einspeisungspunkte vorsehen. Das ist aber kein wirkliches Problem.
Mit C-Gleis können die Abstände ruhig etwas größer sein als z. B. beim K-Gleis weil die Verluste durch die gute elektrische Verbindung nicht so groß sind.
Das Bettungsgleis lässt sich im sichtbaren Bereich auch Einschottern und sehr realistisch gestalten. Es gibt genügend Beispielbilder und auch Anleitungen dazu im Netz.
Allerdings hat der Vorteil, die Weichenantriebe in der Bettung verschwinden zu lassen auch Nachteile. Man kommt je nach Aufbau häufig schlecht wieder ran wenn mal so ein Ding den Geist aufgibt.
In deinem Gleisplan sind sehr viele ganz enge Radien vorgesehen. Wenn es irgendwie geht solltest du die 24130er-Gleise vermeiden.

Gruß
Robert