Moin Alex,
Brauchen tust Du tatsächlich weder Wendeschleifen noch zwei Schattenbahnhöfe, wenn Du einfach beide Strecken unter dem Endbahnhof verbindest... Die Länge unter dem Endbahnhof reicht aber nicht für Abstellgleise Deiner langen Züge!
Aber nun ganz auf Zug-Kassetten zu setzen, würde ich Dir auch nicht raten, denn die Handhabung von bis zu 2,70 m langen Zug-Kassetten, z.B. nur zum Wenden Deiner langen Züge, ist im wahrsten Sinne des Wortes "unhandlich"... Für kürzere Nah-Güterzüge aber durchaus brauchbar...
Ich glaube tatsächlich, dass Du Schwierigkeiten bekommst, beide Strecken irgendwie aneinander vorbei in zwei separate Schattenbahnhöfe zu leiten (untereinander bekommst Du sie irgendwie auch nicht- fehlende Höhe, bzw. Rampenlänge), v.a. der unter dem Endbahnhof wird wahrscheinlich für Deine 2,40-2,70m-Züge zu kurz ausfallen, wegen der Kehre - Die Querung des Eingangs sollte so einfach wie möglich gehalten werden, d.h. keine zweite Ebene.
Dann brauchst Du auch noch Platz in der Tiefe für die Kehren, momentan hast Du Schenkeltiefen von 80 cm, das reicht noch nicht mal für R1, R2 sollte es aber mindestens sein... Du könntest einen Verteilerkreis unter die Mitte des Endbahnhofes setzen, aus dem Du dann nur einen Schattenbahnhof nach rechts ausleiten könntest, Kehrschleife des Sbf dann links unten in der Ecke...
Den Verteilerkreis hab ich mal grob skizziert:
Der obere ist schön kompakt, braucht aber jeweils einen 15° R1-Bogen links neben der Kreuzung, der untere ist komplett nur aus R2, dafür breiter...wobei Du die Zufahrtsweiche links oben auch schon in die Kurve legen könntest...
Zumindest die sechs steilen Weichen Im Verteilerkreis müstest Du Dir zulegen, die Abzweige könntest Du auch mit schlanken Weichen machen, den Sbf kannst Du auch mit schlanken Weichen bauen, bei 57 mm Gleismittenabstand bekommst Du ein Gleis mehr auf 80 cm Tiefe unter aber Cave: Kurven in 57mm Abstand müssen > 700 mm Radius sein (=Flexgleis)
Gruß
uLi