RE: Buchsenhausen

#26 von E-Lok-Muffel , 04.12.2017 11:28

Moin Alex,

Brauchen tust Du tatsächlich weder Wendeschleifen noch zwei Schattenbahnhöfe, wenn Du einfach beide Strecken unter dem Endbahnhof verbindest... Die Länge unter dem Endbahnhof reicht aber nicht für Abstellgleise Deiner langen Züge!
Aber nun ganz auf Zug-Kassetten zu setzen, würde ich Dir auch nicht raten, denn die Handhabung von bis zu 2,70 m langen Zug-Kassetten, z.B. nur zum Wenden Deiner langen Züge, ist im wahrsten Sinne des Wortes "unhandlich"... Für kürzere Nah-Güterzüge aber durchaus brauchbar...

Ich glaube tatsächlich, dass Du Schwierigkeiten bekommst, beide Strecken irgendwie aneinander vorbei in zwei separate Schattenbahnhöfe zu leiten (untereinander bekommst Du sie irgendwie auch nicht- fehlende Höhe, bzw. Rampenlänge), v.a. der unter dem Endbahnhof wird wahrscheinlich für Deine 2,40-2,70m-Züge zu kurz ausfallen, wegen der Kehre - Die Querung des Eingangs sollte so einfach wie möglich gehalten werden, d.h. keine zweite Ebene.
Dann brauchst Du auch noch Platz in der Tiefe für die Kehren, momentan hast Du Schenkeltiefen von 80 cm, das reicht noch nicht mal für R1, R2 sollte es aber mindestens sein... Du könntest einen Verteilerkreis unter die Mitte des Endbahnhofes setzen, aus dem Du dann nur einen Schattenbahnhof nach rechts ausleiten könntest, Kehrschleife des Sbf dann links unten in der Ecke...
Den Verteilerkreis hab ich mal grob skizziert:

Der obere ist schön kompakt, braucht aber jeweils einen 15° R1-Bogen links neben der Kreuzung, der untere ist komplett nur aus R2, dafür breiter...wobei Du die Zufahrtsweiche links oben auch schon in die Kurve legen könntest...

Zumindest die sechs steilen Weichen Im Verteilerkreis müstest Du Dir zulegen, die Abzweige könntest Du auch mit schlanken Weichen machen, den Sbf kannst Du auch mit schlanken Weichen bauen, bei 57 mm Gleismittenabstand bekommst Du ein Gleis mehr auf 80 cm Tiefe unter aber Cave: Kurven in 57mm Abstand müssen > 700 mm Radius sein (=Flexgleis)

Gruß
uLi


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RE: Buchsenhausen

#27 von BernhardI ( gelöscht ) , 04.12.2017 13:22

Zitat
Die Länge unter dem Endbahnhof reicht aber nicht für Abstellgleise Deiner langen Züge!



Meiner Schätzung nach reicht die Länge, wenn die Hauptbahn rechts etwas früher in der Unterwelt verschwindet und sich verzweigt, die Abstellgleise also schon vor der Kurve beginnen.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Buchsenhausen

#28 von Fetap615-1 , 04.12.2017 19:38

Guten Abend zusammen,

es sind wieder tolle und hilfreiche Beitrage zusammen gekommen. Erste Sahne!

Zitat

Die Zugkassetten wären für die Nahgüterzüge. Auf der Hauptbahn würden in beide Richtungen Nahgüterzüge verkehren, die jeweils im Trennungsbahnhof Wagen für diesen Bahnhof und die Nebenbahn abgeben und andere Wagen mitnehmen, die in ihre Richtung müssen.


Wo würdest du denn diese Zugkasette unterbringen? Ich vermute mal, die Länge der Zugkasette beträgt dann die maximal mögliche Zuglänge des längsten Bahnhofgleises?

Zitat

Brauchen tust Du tatsächlich weder Wendeschleifen noch zwei Schattenbahnhöfe, wenn Du einfach beide Strecken unter dem Endbahnhof verbindest...


Bin zwar nicht ganz der Freund einfach die beiden Strecken miteinander zu verbinden. Aber wie wie seht ihr das, dreht ihr die Lokbespannten Züge (die keinen Steuerwagen haben ) bei euch auf der Anlage um sie auch mal in der anderen Richtung zu sehen, oder fällt das gar nicht auf bzw. es stört euch nicht?

Zitat

Die Länge unter dem Endbahnhof reicht aber nicht für Abstellgleise Deiner langen Züge!
Aber nun ganz auf Zug-Kassetten zu setzen, würde ich Dir auch nicht raten, denn die Handhabung von bis zu 2,70 m langen Zug-Kassetten, z.B. nur zum Wenden Deiner langen Züge, ist im wahrsten Sinne des Wortes "unhandlich"... Für kürzere Nah-Güterzüge aber durchaus brauchbar...


Nur auf Zugkasetten zu setzen möchte ich auf garkeinen Fall. Ich muss aber sagen, die gefallen mir sehr gut. Allerdings habe ich immer ein Problem solche Dinge in meinen Plänen unter zu bringen!

Zitat

Ich glaube tatsächlich, dass Du Schwierigkeiten bekommst, beide Strecken irgendwie aneinander vorbei in zwei separate Schattenbahnhöfe zu leiten (untereinander bekommst Du sie irgendwie auch nicht- fehlende Höhe, bzw. Rampenlänge), v.a. der unter dem Endbahnhof wird wahrscheinlich für Deine 2,40-2,70m-Züge zu kurz ausfallen, wegen der Kehre - Die Querung des Eingangs sollte so einfach wie möglich gehalten werden, d.h. keine zweite Ebene.
Dann brauchst Du auch noch Platz in der Tiefe für die Kehren, momentan hast Du Schenkeltiefen von 80 cm, das reicht noch nicht mal für R1, R2 sollte es aber mindestens sein... Du könntest einen Verteilerkreis unter die Mitte des Endbahnhofes setzen, aus dem Du dann nur einen Schattenbahnhof nach rechts ausleiten könntest, Kehrschleife des Sbf dann links unten in der Ecke...


Ihr habt Recht, die Platzverhältnisse sind bei 80cm nicht ausreichend. Allerdings stehen ja noch die größeren Rahmen aus meiner alten Planung, die haben z.B. 120cm tiefe. Diese könnte ich auch an solchen Stellen unterbringen, wobei ich dann wieder das Problem mit dem hinkommen habe...
Dann lieber den Verteilerkreis und den würde ich auch nutzen!!!

Zitat

Meiner Schätzung nach reicht die Länge, wenn die Hauptbahn rechts etwas früher in der Unterwelt verschwindet und sich verzweigt, die Abstellgleise also schon vor der Kurve beginnen.


Ich weiß nicht ob das so Sinnvoll wäre, denn wir liegen bei 3,88 Meter Streckenlänge von Weiche im HBF bis zum aktuellen Endpunkt der Abfahrt/Zufahrt zum Schaffenbahnhof bei 2,60% und das ist bei 8-IC-Wagenzügen wahrscheinlich schon im orangenen Bereich oder irre ich?

Einen schönen Montag Abend wünsche ich!
Alex


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RE: Buchsenhausen

#29 von BernhardI ( gelöscht ) , 05.12.2017 10:13

Hallo Alex,

Zitat

Wo würdest du denn diese Zugkasette unterbringen? Ich vermute mal, die Länge der Zugkasette beträgt dann die maximal mögliche Zuglänge des längsten Bahnhofgleises?



Ich hab noch keinen festen Platz, dazu müßte erstmal grob die verdeckten Gleise geplant sein. Die Länge entspricht der maximalen Zuglänge eines Nahgüterzugs. Dazu kann man sich schonmal ein paar Gedanken zum Betrieb machen: Wieviele Wagen wird der ungefähr abgeben und aufnehmen, dazu ein paar Durchgangswagen und die Lok.

Zitat

Zitat

Brauchen tust Du tatsächlich weder Wendeschleifen noch zwei Schattenbahnhöfe, wenn Du einfach beide Strecken unter dem Endbahnhof verbindest...


Bin zwar nicht ganz der Freund einfach die beiden Strecken miteinander zu verbinden. Aber wie wie seht ihr das, dreht ihr die Lokbespannten Züge (die keinen Steuerwagen haben ) bei euch auf der Anlage um sie auch mal in der anderen Richtung zu sehen, oder fällt das gar nicht auf bzw. es stört euch nicht?




Auch hier wär wieder wichtig, wie der Betrieb aussehen soll, was für Züge alles verkehren sollen. Triebwagen und Wendezüge können ja sowieso hin- und herfahren. Güterzüge zu wenden ist betrieblich keine gute Idee, vor allem wenn die Ladung sichtbar ist, denn Güter werden von A nach B transportiert und nicht wieder zurück.

Bleiben Reisezüge, die keine Wendezüge sind. Die könnte man in Kehrschleifen wenden (daß die Wagenreihung dann umgedreht ist, also sie nicht wirklich ihren Gegenzug darstellen können, ist nicht so schlimm). Es ist für den Betrieb aber auch nicht so schlimm, wenn sie öfter in dieselbe Richtung verkehren, jedenfalls finde ich den Aufwand und die Nachteile hinsichtlich Zugänglichkeit und Betriebssicherheit von Kehrschleifen für diesen Zweck zuviel. Man kann auch die Richtung solcher Züge ändern durch Lokwechsel/Seitenwechsel der Lok, entweder im Bahnhof oder unterirdisch (Traincontroller dürfte das sogar automatisch hinbekommen). Um "auch mal" die Züge andersrum fahren zu lassen, genügt diese Möglichkeit auf jeden Fall (und dann ist wie beim Vorbild die Reihung der Wagen nicht umgedreht).

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Buchsenhausen

#30 von Fetap615-1 , 12.12.2017 10:58

Hallo zusammen,

nach längerer Abwesenheit und langer Überlegungsphase bin ich nun zu einem Entschluss gekommen. Ich habe mich für den Vorschlag von [user]E-Lok-Muffel[/user] entschieden. So erspare ich mir den Umbau des Grundgerüsts und habe eine lange Strecke der Nebenbahn. Und letzteres muss ich sagen gefällt meinem Papa und mir sehr sehr gut!
Der Halt der InterCity-Züge wird nicht ganz passend, angestückelt an die Hauptplatte verwirklicht und zwar als Mittelbahnsteig, mit zwei zwei Gleisen.

Zwischenzeitlich wurde ein 7-Gleisiger Schattenbahnhof geplant mit optional zwei Kehren (für oder aus jeder Richtung eine)

Ja, so werde ich jetzt erst einmal starten. Bin schon gespannt was dabei raus kommt!

Vielen Dank nochmal für Eure aller Hilfe! Ihr habt mir sehr viel unnötigen Ärger mit meinem Plan erspart und tolle Ideen eingebracht.

Grüßle Alex


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RE: Buchsenhausen

#31 von E-Lok-Muffel , 13.12.2017 14:08

Hallo Alex,

Super, dass Dir mein Plan - dann doch - so gefällt (oder zumindest Deinem Vater ).

Allerdings wurde er bisher von den Mit-Diskutanden hier nur bez. des Fehlens des Hauptstrecken-Haltes kritisiert, vielleicht stecken aber noch andere Böcke drin...

Wenn Du doch so einen Haltepunkt dazuzwingen möchtest, wäre es eine Option den Durchgangsbahnhof oben leicht "durchzubiegen", sodaß die linken Bahnsteig-Enden mit der Hauptstrecke parallel liegen, so könntest Du beide in einer Art Turm-Bahnhof über zwei Ebenen verbinden...
Ich weiß aber auf jeden Fall, dass die Bahnsteige des IC-Haltepunktes für achtteilige Garnituren zu kurz werden, wenn Du Dich nicht dran störst, dass nur vier Wagen am Bahnsteig stehen, dann nur zu...

Gruß

uLi


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RE: Buchsenhausen

#32 von Fetap615-1 , 17.12.2017 19:14

Hallo E-Lok-Muffel,

Zitat

Super, dass Dir mein Plan - dann doch - so gefällt (oder zumindest Deinem Vater ).


Nein, der Plan gefällt auch MIR. Vorallem die langen Strecken zwischen den Bahnhöfen. Solche Pläne sind bei mir noch nicht einmal entstanden. Ich habe da einfach nicht das passende Händchen. Je länger ich deinen Plan studiere, desto besser gefällt er mir. Klar, es fehlt mein InterCity-Halt, aber diesen kann ich wenn auch nicht ganz passend an die Platte anstückeln. Da bin ich jetzt nicht ganz so. Ein paar Veränderungen habe ich Planungstechnisch schon vorgenommen, allerdings nur kleine, die z.b. aus einem schon vorhandenen Gleiswendel resultieren. Ansonsten werde ich ich beim aufbauen vielleicht noch das ein oder andere ändern oder hinzufügen.

Zitat

Allerdings wurde er bisher von den Mit-Diskutanden hier nur bez. des Fehlens des Hauptstrecken-Haltes kritisiert, vielleicht stecken aber noch andere Böcke drin...


Das kann schon sein, aber ich denke keine schwierigen, unlösbaren. Bei einem der Drehscheibenanschlüsse bin ich mir zum Beispiel nicht sicher ob nicht einer der Gleisanschlüsse zu nach an einem anderen sind. Muss da nicht immer ein gelber Punkt in Wintrack źwischen den Gleisanschlüssen frei bleiben?

Zitat

Wenn Du doch so einen Haltepunkt dazuzwingen möchtest, wäre es eine Option den Durchgangsbahnhof oben leicht "durchzubiegen", sodaß die linken Bahnsteig-Enden mit der Hauptstrecke parallel liegen, so könntest Du beide in einer Art Turm-Bahnhof über zwei Ebenen verbinden...
Ich weiß aber auf jeden Fall, dass die Bahnsteige des IC-Haltepunktes für achtteilige Garnituren zu kurz werden, wenn Du Dich nicht dran störst, dass nur vier Wagen am Bahnsteig stehen, dann nur zu...


Ein Turmbahnhof? Klasse und interessante Idee... Aber ich lasse das jetzt so...


Jetzt starte ich erstmal mit dem Bau.
Grüssle Alex


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