Hat jemand diese zweileiter-lok auf puko-stromabnahme umgebaut ?
Welche teile mussten ersetzt werden bzw. welcher puko-schleifer wurde verwendet ?
Foto: https://www.fleischmann.de/de/product/23...0/products.html
Hubert
Hat jemand diese zweileiter-lok auf puko-stromabnahme umgebaut ?
Welche teile mussten ersetzt werden bzw. welcher puko-schleifer wurde verwendet ?
Foto: https://www.fleischmann.de/de/product/23...0/products.html
Hubert
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Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.
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Hallo Hubert,
passt die denn überhaupt in Dein Beuteschema? Zumal die Beschriftung ja gar nicht vorbildgerecht sein kann, da diese Baureihe schon Ende der 1920 Jahre ausgemustert wurde. Zur Bundesbahn ist keine einzige Maschine gekommen... (soviel zu vorbildgetreu lackiert und beschriftet scheinbar dem Standardsatz auf der Fleischmann Homepage )
Liebe Grüße
Jürgen
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Hallo,
mir ist so eine Lok mal angeboten worden und ich hatte sie auch zur Ansicht hier. Meine es war ein Märklin Schleifer verbaut aber ich würde im Zweifel einen Brawa 2225 kaufen. Decoder würde ich einen Doehler&Haass DH-10C wählen.
Die Lok dürfte nach Einstellung des Fleischmann H0 Programmes nur noch über Händler zu bekommen sein. Das Thema mit der Ausmusterung ist umstritten so viel ich weiß, mir wurde mal was anderes gesagt... Ich meine da war die Zahl 1949 im Spiel.
Gruß
Markus
Hallo,
naja, mit der Ausmusterung ist es tatsächlich so eine Sache, die Deutsche Reichsbahn musterte die Loks wegen zu geringer Leistung aus, während des zweiten Weltkrieges sollen dann drei Loks aus Danzig ihren Weg zurück in das damals deutsche Gebiet gefunden haben. Zumindest laut Wikipedia. Ob aber die dann tatsächlich noch so lange liefen, und dann nach Kriegsende im Westgebiet verblieben sein sollen? Wo die Bundesbahn ja sogar schon auf stärkere Loks wie die BR 57.5 verzichtet hat? Und selbst wenn diese Loks bei der Bundesbahn gefahren wären - bei einer Ausmusterung 1949 hätten sie keine "Deutsche Bundesbahn" Schilder mehr bekommen. Bei der BR 17.10 hat Fleischmann dies ja vorbildgerecht umgesetzt. Die fuhren bis 1951 bei der DB und behielten trotzdem ihre "Deutsche Reichsbahn" Beschilderung.
Liebe Grüße
Jürgen
der Aufgrund der geringen Anzahl von drei Lokomotiven eher davon ausgeht, dass diese als Splittergattung und wegen unzureichender Leistung gar nicht erst in den Nummernplan der DB aufgenommen wurde. Die BR 05 hat es ja nur aufgrund des chronischen Mangels an Schnellfahrdampfloks in die Epoche IIIa geschafft.
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Hallo zusammen,
alle G4.3 waren beid er DB ausschließlich auf dem Abstellgleis zu Hause. Nähere Informationen dazu und auch einige schöne Bilder sind im Buch über die G3/G4 beim ek Verlag zu finden.
Wenn überhaupt würde ich versuchen eine Lok mit vollständigen Gestänge zu finden. Die Spielversion wäre mir doch etwas zu einfach aufgebaut.
Bei meiner Lok habe ich den Schleifer unter den Tender gebaut, dazu etwas Ballast, damit der Tender nicht abhebt. Weiterhin habe ich die Tenderachsen zur zusätzlichen Masseabnahme herangezogen, da ich in die hinteren Treibräder der Lok zwei Nuten für Haftreifen gefräst habe (Die Methode ist nicht optimal, mir reicht sie aber). Dadzrch hat die Lok eine mehr als ausreichende Zugkraft.
Zu Analog-LZeiten hat die Lok jeden ICE geschlagen, weshalb ich sie mit Dioden eingebremst habe. Jetzt werkelt da zu miener vollsten Zufriedenheit ein LoPi drin.
Gruß
Martin
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Hallo
So lange man eine Märklin 89er mit Katalognummer 3000 oder 30000 in DB-Beschriftung toleriert, ist absolut nichts gegen das relativ schön ausgebildete Einsteigermodell (Spielbahn) von Fleischmann einzuwenden.
Der Vorteil der Fleischmannmodelle ist, dass sie sich relativ leicht auf AC umbauen lassen. Die serienmäßige Stromabnahme zusammenfassen und einen Schleifer unter das Fahrzeug und ein separates Kabel hochführen. Die Verdrahtung des Spitzensignals prüfen. Das Modell mit der angegebenen Teilenummer verfügt schon über eine Decoderschnittstelle und damit auch über ein isoliertes Motorschild. Durch die seitlichen Antriebszahnräder liegt der Rahmen hoch genug, dass sich ein normaler Schleifer problemlos montieren lässt.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim
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Zitat
Hallo,
naja, mit der Ausmusterung ist es tatsächlich so eine Sache, die Deutsche Reichsbahn musterte die Loks wegen zu geringer Leistung aus, während des zweiten Weltkrieges sollen dann drei Loks aus Danzig ihren Weg zurück in das damals deutsche Gebiet gefunden haben. Zumindest laut Wikipedia. Ob aber die dann tatsächlich noch so lange liefen, und dann nach Kriegsende im Westgebiet verblieben sein sollen?
Moin,
Ja, eine ehemals preußische G 4.3 hat es durch die Wirren des 2. Weltriegs sogar nach Westdeutschland verschlagen. 53 7751 wurde um 1951 in Soltau abgelichtet. Allerdings abgestellt und nicht betriebsfähig.
Wie viele andere ehemals preußische Gattungen kamen durch den Polenfeldzug Bauarten wieder in den Bestand der Reichsbahn, die diese schon längst ausgemustert hatte. Teilweise wurden diese 1941 sogar offiziell in den Fahrzeugbestand aufgenommen, allerdings meist in anderer Unterbaureihe. So erhielten drei G 5.3 als 53 7751-53 Reichsbahn-Nummern. 13 Jahre, nachdem die DRG ihre letzten G 4.3 "eigenen", also von der P.St.E.V. übernommenen, ausgemustert hatte. Diese hatten übrigens die Baureihe 53.3 erhalten.
So ähnlich erging es auch Maschinen der Gattungen S 4, S 5.2 und S 6. Diese waren nach dem ersten Weltkrieg als Reparation an das wiederentstandene Polen gegangen, sie blieben häufig schlicht, wo sie waren (Westpreußen, Posen). Die Eisenbahn des formell unabhängigen Danzig wurde von der PKP betrieben. Viele der ehemals preußischen Maschinen wurden nach der polnischen Kapitulation durch die Reichsbahn vereinnahmt. Und so kamen beispielsweise S 6 als BR 13.5 wieder in das Nummernschema. Die DRG hatte ihre letzten S 6 - als BR 13.10.12 - bereits 1931 ausgemustert. Von diesen fand sich nach dem 2. Weltkrieg auch eine in Soltau...
Lange Rede kurzer Sinn: weder G 4.3 noch S 6 sind bei der DB nennenswert in Betrieb gekommen. In den unmittelbaren Nachkriegsjahren dürften sie allerdings - sofern betriebsfähig - gelaufen sein.
Grüße
Mark
Beste Grüße,
Mark
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Hallo nochmal,
Zitat
Lange Rede kurzer Sinn: weder G 4.3 noch S 6 sind bei der DB nennenswert in Betrieb gekommen. In den unmittelbaren Nachkriegsjahren dürften sie allerdings - sofern betriebsfähig - gelaufen sein.
Zumindest die G4.3er sind alle seit Kriegsende nicht mehr eingesetzt worden. Die genauen Schicksale sind in dem oben genannten Buch aufgelistet.
Das besagte Bild aus dem Jahr 1951 zeigt sehr schön die Einschüsse in den Kessel. Damit fährt keine Lok mehr weiter...
Gruß
Martin
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Hallo,
ich habe auch solche eine Lok, aber als pr. G4.3, die ich noch auf Märklin umbauen muss. Ich werde es aber anders machen, als hier skizziert, denn mich stört der grobe Motorklotz im Führerhaus: Der gesamte Fleischmann-Antrieb kommt raus, das Führerhaus muss ausgestaltet werden - als Antrieb habe ich mir den guten Triebtender der Piko G7.1 (BR 55) zur Seite gelegt. Schleifer und Elektronik kommen an bzw. in die Lok. Natürlich nichts für Leute mit Tenderantriebs-Allergie .
Viele Grüße
Ulrich
Vielen dank für die bisherigen hinweise zu umbaumöglichkeiten. Konkreter: zur platzierung + befestigung des puko-schleifers.
Nur kurz zur beschriftung:
wenn DB draufsteht passt es bei mir - so genau gehts nicht. Ich habe auch eine BR13 (S6) mit DB-aufschrift.
Hubert
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