zu den neueren Modellen der BR38, also 37030 und folgende sowie 39380 und Folgende, habe eine Frage: wie groß ist der Abstand von vorderer und hinterer Treibachse? Bei der Gelegenheit: wie hoch sind die Spurkränze?
Achsabstand (1./3. Treibachse): 52 mm. Spurkranz: ca. 1,7 mm.
viele Grüße
Armin
----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Überzeugter Europäer - gegen die Verblödung des Abendlandes
herzlichen Dank für die rasche Antwort. Die Spurkranzhöhe wundert mich allerdings.
Mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Guten Abend Stephan-Alexander,
naja, ich hab halt mein "Schätzholz" (Meterstab) drangehalten. Das funktioniert beim Achsabstand sehr gut, aber für sowas wie die Spurkranzhöhe ist der freillich nicht wirklich gut geeignet. Wenn ich dran denke, messe ich die Spurkränze morgen mit der Schieblehre nach.
viele Grüße
Armin
----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Überzeugter Europäer - gegen die Verblödung des Abendlandes
Zitat ... ich würde 22mm Radkranz und 19,5mm Lauffläche in die Waagschale werfen. Wären dann 1,25mm Alle Angaben ohne Gewähr.
Hallo,
Im neuen EK Heft 9 gibt es einen Testbericht zur Trix-Variante. Danach haben die Treibräder einen Durchmesser von 19,5 mm, was also übereinstimmt. Die Spurkranzhöhe wird mit 0,8 mm angegeben, was natürlich mit der Märklin-Variante nicht übereinstimmen kann. Leider werden im EK nicht alle Werte angegeben, aber die der letztjährigen 78.10 können 1:1 auf das neue Modell übertragen werden. Zur Zugkraft gibt der EK 140g an, minimal weniger als bei der 78.10.
ich habe es eben mit meiner analogen Schieblehre Marke Mauser an meiner 78.10 nachgemessen: Achsstände: A-B = 22 mm B-C = 30 mm A-C = 52 mm Spurkranzhöhe = 1,2 mm.
die Trix-Version entspricht dann der 39380? Bzgl. der Zugmasse: 140g mit oder ohne Schleudern? Das entspricht der DHG500 als Primex-Modell 3079.4 (139g) oder der E10 als 3039.1 (141g). Das sind dann 9 Hechtwagen bei gerader Steigung mit 3,5 % oder 8 Hechtwagen im R3 mit der selben Steigung. Bei Donnerbüchsen Typ 4313 oder 4100 (Märklin) sind es etwa 8 in o.g. geraden Steigung und 7 in R3 Steigung ( mit Beleuchtung und was dazugehört)
@KFS: hat die 78.10 wirklich die selben Raddurchmesser im Modell? Zumindest sollte es so sein.
Hallo Stephan, ja, sie ist eine komplette Neuentwicklung auf "Basis" der im letzten Jahr erschienenen 78.10 und hat mit ihren Vorgängern nichts gemein. Die 37030 ist zwar die gleiche Loktype, aber eine komplett andere Entwicklung.
Zitat Bzgl. der Zugmasse: 140g mit oder ohne Schleudern?
Das kann ich dir nicht beantworten, der EK hat diesen Wert ermittelt. Mein an anderer Stelle gezeigter Film brachte die Lok mit 12 Erzwagen am Haken aber noch längst nicht ins Schleudern. Ich habe danach mal den Roco Clean Schienenreinigungswagen dazwischen gehängt. Das brachte die Lok schon ins Schleudern, aber geschafft hat sie es auch. Die von dir angegebenen Vergleichswerte mit anderen Loks erscheinen mir daher durchaus plausibel.
Zitat@KFS: hat die 78.10 wirklich die selben Raddurchmesser im Modell? Zumindest sollte es so sein.
Bin nicht KFS, aber so sollte es sein, denn beide Loks sind bis auf den Tenderanteil komplett identisch, sowohl beim Vorbild als auch beim Modell mit der angeschriebenen Loknummer "38 2919".
Stephan-Alexanders Bitte, den Raddurchmesser der neuen P8 Märklin art. 39380 bzw. der 78.10 Art. 39781 zu messen, brachte mich ins Grübeln. Ich kann an den Treibrädern der Modelle mit dem Messschieber keine ordenfliche Messung machen, ohne einen Radsatz ganz auszubauen. Mit dem Stahlmaß kann man es versuchen - man erfasst dabei jedoch nur die Vorderseite der Lauffläche - und erhält dort einen Wert von ca. 19,5 mm, welcher auch in den Pressebesprechungen des Modells immer wieder angegeben wird. Dort wird auch der Durchmesser der Räder des Vorbildes mit 1750 mm und dessen Umrechnung für den Maßstab 1:87 mit 20,1 mm angegeben. Dabei ist anzumerken, die 1750 mm sind das Nennmaß, das dort abgenommen wird, wo die Ausrundung zum Spurkranz beginnt. Die Lauffläche sebst ist im Neuzustand konisch und wird aber ungleichmäßig abgenutzt. Wie das ganze Radprofil mit Lauffläche, Radius zum Spurkranz und auch der selbst bei Modellbahnrädern aussehen soll, ist den MOROP-Normen NEM 310 für Zweileiter und NEM 314 für Mittelleiter System Märklin zu entnehmen. Was dort jedoch nicht dargestellt wird, sind die Radreifenprofile, die beim Vorbild durch die konstruktiv notwendige Spurkranzschwächung entstehen. Und wie ist es mit dem Spurkranz? Wann und wie zählt der zum Raddurchmesser und/oder tut er das nicht? Am Modell nachvollziehen kann man das alles nicht mehr beim H0-Maßstab.