RE: Lötpaste zum Weichlöten

#1 von mboesemani , 18.04.2021 20:02

Ich suche eine geeignete Lötpaste, um Messingteile miteinander zu verbinden. Die Paste sollte bereits Zinn enthalten.
Hat jemand einen Tipp für mich? Wie sind da die Erfahrungen?
Ich könnte mit kleiner Flamme bzw. Lötstation arbeiten.
Danke schon einmal an der dieser Stelle...


Mario


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RE: Lötpaste zum Weichlöten

#2 von volkerS , 18.04.2021 20:16

Hallo Mario,
Weichlot enthält immer Zinn. Bei Reichelt z.B. Edsyn-Lötpasten. Daneben gibt es noch Fittingslotpaste. Diese findest du im Baumarkt. Achtung meist säurehaltig. Da muss gründlich mit Wasser gereinigt werden. Besser sogar Sandstrahlen.
Volker


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RE: Lötpaste zum Weichlöten

#3 von mboesemani , 20.04.2021 18:05

Danke für die Antwort. Ich habe mich für normales Lot aus dem Elektronikbereich entschieden. Dazu benutze ich Flussmittel aus dem Stift. Bilder folgen.


Mario


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RE: Lötpaste zum Weichlöten

#4 von mboesemani , 22.04.2021 08:34

Ich glaube, meine Frage nicht ganz korrekt gestellt zu haben. Deshalb ist mir noch unklar, ob die Lötpaste, die meistens für die Montage von SMD-Bauteilen gemacht ist, auch für die Verbindung von Messingteilen geeignet. Wie verhält sich das, wenn ich Kleinteile miteinander verbinden möchte. Ich denke dabei an Weinert-Zurüstteile.
Im gezeigten Bild habe ich auf klassische Weise die Messingteile miteinander verbunden. Zum Erwärmen habe ich nur keinen Lotkolben verwendet, da dieser nicht ausreichend Wärme erzeugt. Dafür habe ich eine kleinen Brenner verwendet. Die Lötstelle ist schlussendlich nicht sichtbar, da diese Innen ist. Aber geht das auch mit Lötpaste oder verbrennt das ganze ehe die Temperatur erreicht ist?
Hier mein Ergebnis:


Mario


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RE: Lötpaste zum Weichlöten

#5 von Knotenblech , 20.06.2021 12:36

Hallo mario,

leider erst jetzt per Zufall drauf gestoßen. Kurz gesagt mit Flamme Weichlöten mit Lötzinn egal welche Legierung, ist suboptimal. Die besten Ergebnisse gibt es mit Elektronik-Lötpaste (z.B. Sn96,5Ag3,0Cu0,5) und passendem Flussmittel für die Lötpaste (Paste, kein Stift oder ähnlich), bleihaltig ist bei den heutigen Pasten nicht mehr notwendig (ich bin mit Felder-produkten ganz glücklich), zum Heißmachen für größere Bauteile (Messingbausätze etc.) einen Heißluftfön mit einstellbarer Luftmenge und Temperatur (gibt es in jedem Baumarkt), für kleinere Bauteile eine Reworkheißluft-Station, damit kann man neben kleineren Messingteilen auch SMD bis herunter zu 0201 Löten. Brauchbare und leise Geräte gibt es schon ab 80€ bei den üblichen Elektronik-Versendern wie Völkner, reichelt etc.

Gruß von Robert


Sinus-und MFX-Verweigerer, K-Gleis, R>500mm; optimierte, schlanke Mä-K-Weichen, Fahrzeuge verschiedener Hersteller, viele auf Glockenanker umgebaut.

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