Moin Johann,
noch ein Nachtrag, zum digitalen Archiv der TU Darmstadt, dort findest du auch die von dir verlinkten Ausgaben aber in der vollständigen Version.
Google macht bekanntlich einige Seiten seine eingescannten Bücher unleserlich, damit man sich den kostenpflichtigen VIP Zugang beschafft.
Historische deutsche Eisenbahnpublikationen sind unter anderem auch in Archiven verschiedener US Universitäten zu finden, dabei entstehen aber rechtlich unterschiedliche Situationen beim Auszugsweisen Verwenden von Buchabbildungen oder Buchauszügen.
In den USA sind in der Fußnote die Quellangaben zu nennen, Rechteinhaber sind die Universitäten oder Archieve, welche die Bücher eingescannt haben.
Das Urheberrecht in den USA bleibt 100 Jahre über den Tod des Autors hin bestehen bis die ,,Werke" als ,,gemeinfrei" eingestuft werden, in der EU sind es 70 Jahre.
Bei Büchern oder alten Fotos die auf ,,Massenware" beruhen, z. B. durch hohe Auflagen gibt es von diversen Quellen weltweit, auf die man Dank des Internets zurückgreifen kann.
Das ,,Deutsche Koloniallexikon" Drucklegung 1925 wird von der Deutschen Nationalbibliothek zu Frankfurt am Main der Öffentlichkeit unter Verschluß gehalten und steht nur Personen mit Forschungsauftrag frei es einsehen zu dürfen.
Selbiges Buch steht ,,Jedermann" in der Stadtbibliothek zu Lübeck, auf Antrag, im Leesesal zur Einsicht frei, sogar Auszugsweise Kopien dürfen angefertigt werden und in eigenen Publikationen verwendet werden.
Bezüglich des deutschen Eisenbahnwesens ist die Stadtbibliothek zu Lübeck sehr gut sortiert, hat aber keine digitale Einscannungen der Werke.
Um die gefährlichen Eigenschwingungen zu unterbinden und um die Geräusche beim Überfahren der Brücke zu reduzieren, empfielt es sich die Brückengefache asymetrisch in geringfügig abweichenden Größen der Gefache anzuordnen.
Wie bei Originalbrücken, verhalten sich auch Modellbrücken.
Also die Streben nicht 100 % gleichmäßig anordnen, Abweichungen von nur wenigen mm genügen aber, um die Schwingungen und Schallwellen zu brechen.
Im Königreich Preußen wurden Eisenbahnbrücken zu dem in etwas abweichender Form errichtet als sonst üblich. Man plante bereits beim Brückenbau eine spätere Erweiterung in zwei Schritten mit ein.
Wurde zunächst nur eine eingleisige Brücke benötigt, legte man die Brückenköpfe und Widerlager bereits für eine zweigleisige Brücke aus.
Fachwerkbrücken für zunächst eingleisige Bahnstecken wurden etwas breiter als normal benötigt gebaut, so daß zwei zungenlose Weichen einer Gleisverschlingung Platz haben.
Bei einem späteren zweigleisigen Streckenausbau erwies sich die Brücke dann zwar als ,,Nadelöhr" ermöglichte aber eine Kostenersparnis gegenüber einer breiteren zweigleisigen Brücke, der geringe Mehraufwand zur signaltechnischen Sicherung war aber vertretbar im Gegensatz einer Neubeschaffung der eigentlichen Brücke, sollte die Streckenkapazität dennoch eine zweigleisige Variante erfordern, konnte man entweder eine zweite eingleisige Brücke daneben einhängen oder die Brücke durch eine breitere, zweigleisige Brücke ersetzen ohne die Brückenköpfe neu bauen zu müssen.