Hallo Community! Wie jedes Jahr bin ich auch dieses Jahr zu meinem Geburtstag letzte Woche zum Händler meines Vertrauens gefahren. Dort habe ich mich sofort in die 39213 (BR 213) verguckt.
Gesagt getan, wurde direkt gekauft und auf die heimische "Bürobahn" gestellt. Ich ließ sie gute 10-15 Minuten in beide Richtungen einfahren und bemerkte ein Flackern der Beleuchtung, sowie ein Stocken. Da ich mir nicht vorstellen konnte dass die Gleise gute 1 Stunde nach der Reinigung wieder dreckig waren, stellte ich meine sonst sehr zickige BR94 uas 29721(?) aufs Gleis und auch bei sehr langsamer Fahrt: Keine Probleme.
Ich erinnere mich, den Schleifer der BR94 gegen (E 225647) getauscht zu haben, da diese auch solche Kontaktprobleme hatte mit dem Originalschleifer und danach war das Problem gelöst. Der Schleifer der BR213 sieht exakt so aus wie der Schleifer den ich ausgetauscht habe, aber ehe ich einen neuen bestelle, wollte ich einmal nachfragen ob jemand eine Idee hätte woran es noch liegen könnte. Die Ausfälle sind definitiv nicht so extrem wie bei der BR94 (die blieb ja alle 10 cm stehen damals).
Hätte jemand eine Idee? Oder weiß ob er der E 225647 auch passend für die BR213 ist?
Der Schleifer könnte ein Problem sein. Etwas Kontaktspray an der Schnittstelle Bronzefeder - Schleifer sollte reichen, ohne Neukauf.
Bei Sinusloks mit Drehgestellen kam aber sehr oft vor, dass die Radsätze überfettet waren und es somit mit der Zeit zu schlechtem Massekontakt kam. Nimm die Getriebedeckel der Drehgestelle ab und reinige die Radsätze vom Fett. Am besten im Ultraschall Bad. Dann ganz sparsam die Buchsen schmieren und einbauen.
Der Schleifer könnte ein Problem sein. Etwas Kontaktspray an der Schnittstelle Bronzefeder - Schleifer sollte reichen, ohne Neukauf.
Bei Sinusloks mit Drehgestellen kam aber sehr oft vor, dass die Radsätze überfettet waren und es somit mit der Zeit zu schlechtem Massekontakt kam. Nimm die Getriebedeckel der Drehgestelle ab und reinige die Radsätze vom Fett. Am besten im Ultraschall Bad. Dann ganz sparsam die Buchsen schmieren und einbauen.
Damit war vei mir dann das Problem gelöst
Gruss
Stephan
Danke für die Tips. GIbt es da eine Empfehlung welches Kontaktspray man verwenden sollte und was genau ist die "Schnittstelle Bronzefeder"?
Hi! Also ich habe es jetzt wie beschrieben einmal gemacht - etwas besser ist es geworden. Dennoch bleibt die Lok auf Weichen oder kurz davor/danach und nach Kurven öfter stehen (strom aus). Somit ist das Problem jetzt leider nicht weg. Andere Loks fahren wie gesagt Problemlos drüber
Es kann auch sein das in den Achslagern zu viel Öl drinnen ist, isoliert auch recht gut, oder/und die Brünierung der Räder den Stromfluß behindert. Auch kann die Stromübertragung von dem metallenen Drehgestellkörper auf das Chassis durch Farbe, Öl o. ä. Betroffen sein.
Zum Testen kannst du ein längeres Stück Kabel nehmen, beide Seiten abisolieren, eine Seite an eine Schiene (Gleismasse) anklemmen. Wenn jetzt die Lok wieder stehenbleibt einfach das andere abisolierte Ende des Kabels an ein metallenes Teil des Chassis (möglichst weit weg vom Decoder) halten. Wenn die Lok jetzt wieder anfährt hast du ein Problem mit der Gleismasse.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Es kann auch sein das in den Achslagern zu viel Öl drinnen ist, isoliert auch recht gut, oder/und die Brünierung der Räder den Stromfluß behindert. Auch kann die Stromübertragung von dem metallenen Drehgestellkörper auf das Chassis durch Farbe, Öl o. ä. Betroffen sein.
Zum Testen kannst du ein längeres Stück Kabel nehmen, beide Seiten abisolieren, eine Seite an eine Schiene (Gleismasse) anklemmen. Wenn jetzt die Lok wieder stehenbleibt einfach das andere abisolierte Ende des Kabels an ein metallenes Teil des Chassis (möglichst weit weg vom Decoder) halten. Wenn die Lok jetzt wieder anfährt hast du ein Problem mit der Gleismasse.
Puh bei den neueren Loks trau ich mich ehrlich gesagt kaum ran, aber dass die zu viel Öl hat kann sein, denn die Weiche auf der sie stand war ganz schön dreckig danach. Ein Ultraschallbad habe ich leider nicht.
Bei den neuen Loks von Märklin sind ja die Achsen nach abschrauben der Drehgestellunterseiten leicht entnehmbar. Bei den Alten sind die Achsen fest im Rahmen eingebaut. Da wird’s dann mit Reinigen schwierig.
Da siehst du dann gleich ob da zuviel Öl/Fett an den Achsen ist.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Bei den neuen Loks von Märklin sind ja die Achsen nach abschrauben der Drehgestellunterseiten leicht entnehmbar. Bei den Alten sind die Achsen fest im Rahmen eingebaut. Da wird’s dann mit Reinigen schwierig.
Da siehst du dann gleich ob da zuviel Öl/Fett an den Achsen ist.
Danke. Kriege ich das überschüssige Öl/Fett auch ohne Ultraschallbad weg?
Küchentuch oder (das edle) Toilettenpapier, die Ms-Achslager lassen sich normalerweise hin und her schieben, da bekommst du überschüssiges Schmiermittel gut weg.
Ich besitze zwar ein (Profi) Ultraschallgerät, reinige aber meistens von Hand. Man hat halt mehr Gefühl.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
War ein spontankauf habe ihn daher noch nicht kontaktiert. Habe die Lok jetzt eingeschickt da sich trotz putzen eine regelrechte Fütze unter dem Schleifer bildete. Schien von weiter drinnen zu kommen. Und zwecks Garantie mach ich fa die Lok nicht weiter auf. Ich hab jetzt 3 Tage in Folge geputzt. Weiß echt nicht wo das her kam jedoch hatte ich das Zeug dann schön auf den Gleisen verteilt mit den Probefahren :D wird mir der Märklin Service sicher sagen wo die Suppe her kam :-)
Lok wurde lt. Reperaturbericht zitat "Ausgewaschen und neu geölt/gefettet". Fährt jetzt super bis auf 2 Stellen, die aber auf eine leuchte Neigung der Bogenweiche zurückzuführen ist.
Ich nehme an, die 213 ist einfach für die Bogenweiche zu leicht, meine anderen Loks sind da etwas robuster :D
Denke aber, dass ich das irgendwie korrigiert kriege. Notedürftig habe ich die Weiche erstmal etwas gestützt, dass sie sich nicht mehr neigt und das scheint jetzt erstmal zu helfen (Wollte die eh durch eine schlanke Bogenweiche ersetzen.) Lok schien also wirklich einfach überölt gewesen zu sein.