Rücklichter aus Heißkleber

#1 von omitron , 12.10.2022 21:32

Hallo!

Da ich bei einer Suche nichts zum Thema gefunden habe möchte ich kurz einen Umbau einer V200 (Fleischmann H0) vorstellen.
Ich habe die Lok auf digital umgerüstet. Ausser dass es für einen Anfänger wie mich überraschend eng in der Lok zugeht (Motorattrappe) ist das nicht weiter spannend. Allerdings musste ich feststellen, dass die roten Rücklichter blinde Kunststoffelemente waren (siehe Foto, oben auf der Lok).
Da es nicht ganz einfach ist einen passenden Lichtleiter zu fertigen habe ich mir mit je 2 SMD LEDs beholfen die hinter der dem Loch für die rote Kunststoffattrappe sitzen. Damit kein Loch zu sehen ist, habe ich das ganze mit rotem Heißkleber aufgefüllt. Ich war überrascht wie gut das ging und wie angenehm das leuchten ist.
Der erste Versuch ist noch etwas missglückt (v.l.) danach habe ich ein gutes Gefühl für die Menge na Kleber bekommen.
Beim nächsten Mal würde ich die weißen Lichtleiter, die roten LED und die Führerstandsbeleuchtung noch besser voneinander isolieren, da es leicht durchscheint.

Vielleicht hilft das ja jemandem bei seinem eigenen Umbau.
Was gibt es sonst noch für Tips um Rücklichter zu "beleben"?

Viele Grüße
omITron

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RE: Rücklichter aus Heißkleber

#2 von WolfiR , 13.10.2022 01:48

Hallo,

wie füllt man ein 2mm großes Loch mit Heisskleber, ohne die ganze Lok zu versauen?

Gruß
Wolfgang


 
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RE: Rücklichter aus Heißkleber

#3 von nico224 , 13.10.2022 08:39

Moin,

Also, da Heißkleber in meinen Augen kein adäquates Material ist, um hochwertige Loks nicht zu versauen, würde ich an der Stelle mal die Empfehlung "UV-Kleber" in den Raum stellen, damit arbeiten wir im Mikromodellbau schon lange für derartige Arbeiten.


Beste Grüße,
Nico

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RE: Rücklichter aus Heißkleber

#4 von Stahlblauberlin , 13.10.2022 08:56

Zitat von WolfiR im Beitrag #2
Hallo,

wie füllt man ein 2mm großes Loch mit Heisskleber, ohne die ganze Lok zu versauen?



Mit Abkleben, Geschick und einer Mini-Heißklebepistole...
Hab die gleiche Lok und einige ihrer ähnlich konstruierten Schwestern im Bestand und werde das am WE mal ausprobieren... Bisher habe ich mir da beholfen in dem ich rote 2mm-Leds (die mit dem "Türmchen") passend der Lok-Kontur befeilt, wieder aufpoliert und dann mit Epoxy eingeklebt habe. So könnte es deutlich flotter gehen.


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RE: Rücklichter aus Heißkleber

#5 von omitron , 13.10.2022 09:07

Hallo!

Der Vorschlag mit dem UV Kleber gefällt mir. Danke!
Ich kann die Reaktion auf das Wort Heißkleber nachvollziehen. Es gibt aber diese kleinen Klebepistolen/Stifte die oft für Schmuckarbeiten verkauft werden. Die Patronen sind auch nur 7 mm stark. Durch die kleiner Düse kann man dann einfach den Kleber in das Loch füllen. Wichtig, man muss schnell sein. Da er recht flüssig ist, bildet sich eine brauchbare Oberfläche. Habe nochmal eine Nahaufnahme dazu.
Ich stimme aber zu, dass es sich eher für ein günstiges Spielmodell von eBay eignet als ein wertvolles Vitrinenmodell. Die Kosten-Nutzen-Rechnung muss ja für die ganze Modellbahn passen.

Viele Grüße
omITron

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zuletzt bearbeitet 13.10.2022 | Top

RE: Rücklichter aus Heißkleber

#6 von volkerS , 13.10.2022 09:11

Hallo omITron,
außen ein Stück Wachspapier mit einem Stück Pappe gegen die Bohrung drücken, von innen den Schmelzkleber in die Bohrung geben. Das Versaut zumindest nicht die Lokfront. Besser sind allerdings rote 2mm Leds die entsprechend geschliffen und mit Zahnpaste poliert wurden. Bitte zum Einkleben keinen Sekundenkleber verwenden, die Leds können platzen besser 2K-Epoxykleber.
Volker


omitron hat sich bedankt!
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